Wobei ich gar nicht mal sicher bin, ob ein Leslie wirklich über den Dopplereffekt beschrieben werden kann.
Ich würde das eher über "Schwebung" beschreiben...oder?
"Zeitrichtigkeit" bei Lautsprechern
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Moin,
na ja, ein Lesli würde ich eher als Musikinstrument denn als Lautsprecher beschreiben. Ebenso kann man Gitarrenlautsprecher incl. Verstärker wie auch die einer Hammond z.B. getrost so bezeichnen, denn sie dienen unbedingt der Klangerzeugung und nicht der Wiedergabe.
Gruß KalleWie kommst du denn da drauf? Damit beim Leslie ÜBERHAUPT ein Ton rauskommt, muß erst mal ein Instrument - vorzugsweise Hammond B3 - angeschlossen werden. Ei Leslie solo erzeugt nicht einen Ton.
Gruß
Klaus
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Hallo,
Bei meinem 3-Wege Hornsystem ,sind alle Magneten der Treiber etwa gleich angebracht.(bis auf ein paar cm)Ich kann nix Messen da fehlt mir die Erfahrung ,aber meine Ohren sagen,es Stimmt.Ich merke nix von Akustischen Phasenverschiebungen der drei Treiber.
Gruss Chris
soll es genau sein ist es leider nicht so einfach, auch wenn es immer wieder mal Konstruktionen gibt bei denen durch die abgeschrägte / abgesetzte Frontplatte die Chassis auf gleiche Höhe gebracht werden, was nur fürs Marketing taugt. Bringt nichts, weil der Schallentstehungsort bei den Chassis zu 99% nicht identisch ist. Es hilft nur zu Messen und die Chassis solange gegeneinander zu verschieben bis es passt, Ascendo macht dies zumindest bei ihren LS. Laut diversen Untersuchungen ist dies aber auch nicht weiter tragisch, da das Gehör auch einen geringen Versatz nicht wahrnimmt.
Grüße Chris
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Schwebung, steht weiter unten, sag ich doch...
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Sag ich doch...
Wir können mal festhalten: In der Theorie ist der Breitbänder ein tolles, nahezu perfektes System, in der Praxis durch einige "Fehler" gehandicapt.
Gutes Zeitverhalten ist halt nicht alles...Wurde eigentlich das, i.a. eher schlechte, Richtungsverhalten des Breitbänders schon diskutiert?
Es kommen :
- ungünstiges Bündelungverhalten,
- Aufbrechen der Membranen
- Verzerrungen in den extrembereich (siehe Intermodulationen)
dazu.
Ein tolles, nahezu unperfektes System
THomas
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Schöne Seite, erinnert mich an meine Physikvorlesung
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Wobei ich gar nicht mal sicher bin, ob ein Leslie wirklich über den Dopplereffekt beschrieben werden kann.
r?kann man
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kann man?
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kann man?
Wiki hat schon wieder recht:
ZitatHerausragendes Merkmal eines Leslie sind die rotierenden Schallabstrahler, die vor den Lautsprechern sitzen. Sinn der Rotation ist die Erzeugung eines Vibratos, das heißt, eine Modulation der Tonhöhe durch Ausnutzung des Doppler-Effekts und daraus resultierender Schwebung.
Wenn sich der rotierende Lautsprecher vom Zuhörer entfernt, wird damit der Ton tiefer. Gleichzeitig nähert er sich aber der gegenüberliegenden Wand, die daher mit einem höheren Ton beschallt wird, den sie auch in Richtung des Zuhörers reflektiert. Das geschieht zu jedem Zeitpunkt in alle Richtungen des Raumes. Der Zuhörer erfährt damit ein sehr komplexes Klangbild, das weit über ein einfaches Tonhöhen-Vibrato hinausgeht und den Hammondsound bereichert. In Verbindung mit der Hammond-Orgel erfüllt das Leslie klanglich in etwa die gleiche Funktion wie ein „Tremulant im Hauptwindkanal“ in einer Pfeifenorgel.Grüsse
Thomas -
Ok...
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fein, ich schnall an meine LQL 200 auch einen Leslie - vibrierende Räumlichkeit mochte ich schon immer
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Strahlt die Membran zum Beispiel wieder 50 Hz und 1000 Hz gleichzeitig ab, so wird die hohe Frequenz verzerrt abgestrahlt, wenn der 50 Hz – Ton infolge des großen Hubes eine abgekappte Membranbewegung verursacht. Dadurch entstehen folgende Mischfrequenzen: 1000 Hz – 50 Hz = 950 Hz 1000 Hz + 50 Hz = 1050 Hz Die Intermodulationverzerrungen entstehen aber nur dann, wenn mehrere Töne verschiedener Frequenz abgestrahlt werden und die Membran dem Spulenstrom nicht linear folgen kann. Der Doppler – Effekt tritt im Gegensatz dazu aber auch bei völlig linearen Verhältnissen auf. Die Intermodulationverzerrungen sind jedoch störender, da Frequenzen entstehen, die in einem musikalischen Klang normalerweise nicht vorkommen.v
Das ist im Prinzip richtig, du hast eben nur einen ständig wechselneden Dopplereffekt, da die Membran ja ihre Geschwindigkeit sowie die Bewegungrrichung ständig ändert. Bei Maximalauslenkung ist sie Null, beim Nulldurchgang Maximal, dazwischen Änderung entsprechend Sinusformel. Dsa Ohr reagiert auf Schwankungen empfindlicher als auf gleichbleibende Störungen.
Grüsse
Thomas
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Ein Tief-Mitteltöner , den alle 2 Wege Systeme haben , dürrfte doch davon betroffen sein.
Thomas
Wie umgingst du das Problem bei deinem ? -
Tach,
ZitatEin Tief-Mitteltöner , den alle 2 Wege Systeme haben , dürrfte doch davon betroffen sein.
wenn alles gut ausgewählt und gebaut - nö.
Genauso wenig macht 'der Breitbänder' alle beschriebenen Missetaten.
Wolfgang
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Hallo zusammen,
hier eine, wie ich finde, ganz gute Abhandlung über das Thema:
http://www.google.de/url?sa=t&…xwQ&bvm=bv.97653015,d.bGQGruß
Markus -
Hallo zusammen,
hier eine, wie ich finde, ganz gute Abhandlung über das Thema:
http://www.google.de/url?sa=t&…xwQ&bvm=bv.97653015,d.bGQGruß
MarkusJa ist es, habe ich bereits vor längerer Zeit gelesen. Ist aber für die Goldohren nichts wert, da diese im Gegensatz zum Rest der Menschheit mit einem exorbitanten Gehör gesegnet sind an welches die Probanden einer wissenschaftlichen Untersuchung nichtmal im Ansatz rankommen...
Grüße Chris
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Ist aber für die Goldohren nichts wert, da diese im Gegensatz zum Rest der Menschheit mit einem exorbitanten Gehör gesegnet sind an welches die Probanden einer wissenschaftlichen Untersuchung nichtmal im Ansatz rankommen...
Ja, schlimm.. -
Naja, ich sehe das ganze nicht so engstirnig.
Es existiert kein perfekter Lautsprecher !
Das ganze besteht doch aus Probieren/Hören, bis man den Lautsprecher gefunden hat, welcher einem am besten gefällt.
Um das ganze messtechnisch zu erfassen, benötigt man eine Menge Equipment, was sich nur Wenige leisten.
Und selbst wenn man messtechnisch perfekt ausgestattet ist ....mfg
Markus -
Sehe ich genau so!
Bin halt kein Freund des Breitbänders. Die Studie der RWTH sagt auch etwas über die untere Grenzfrequenz aus: In einem einigermaßen optimiertem Raum bevorzugt die Mehrheit durchaus 30 Hz, also, wenn man so will, volle Dröhnung!
Was gibt so ein Breitbänder her? Ich meine, so bei 40 Hz ist, mit viel Wohlwollen, Schluss.
Andere, wie Manger, müssen schon bei 200-300 Hz abgekoppelt und durch einen TT ergänzt werden.