"Zeitrichtigkeit" bei Lautsprechern

  • Moin Thomas,


    wie bist du denn drauf senkst ab 1600hz ab,was soll denn das bringen,
    der von mir angesprochene Bereich beginnt 3KHz-bis 20Khz ich bin verwirrt ?(


    Nö, eine große reflektierende Fläche ist immer schlecht im Hochtonbereich,das sieht man mal
    akademische Ausbildung sagt noch nix über praktische Intelligenz aus.
    Das schnall ich auch,wenn ich einfach gestrickt bin :D


    Ach komm wir lassen es jetzt ,führt zu nix


    MfG
    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • ..schade, gerade wäre im Circus Maximus ein slot frei für ne kleine bareknuckle-Runde :D


    das mit den 1.6kHz absenken bezeiht sich vermutlich auf nen Hochpass, unterhalb dessen abgesenkt wird - etwas quer formuliert..
    Das er einen 1600Hz Tiefpass vor das Bändchen schnallt, hoffe ich nicht, sonz is die Approbation aber sowas von flöten.. ^^

    Einmal editiert, zuletzt von raetsken ()

  • Hi Ole,


    da fällt mir doch gerade ein Film ein ,"Snatch Schweine und Diamanten" wo es sagst
    Mickey(Brad Pitt) ein super :D


    Gruß
    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Dietmar
    die 'fokussierte' Anordnung (gleiche Laufzeit zum Hörplatz) wäre in jedem Fall bei einer line-array angebracht, die mehr als den Tiefbass überträgt.

    ... das hat mich interessiert.
    Darum habe ich mir, mit Musik und auch Rauschen die fokussierte (gebogene Messanordnung und auch die "Gerade"),angehört:
    Die "Gebogene" wirkt im Hochtonbereich unangenehm laut und sehr fokussiert (ausserhalb der Mitte bricht der Hochton dafür fast schlagartig weg)
    Dieser Effekt ist mit dem hier 5-fachen Bündelungseffekt zu hohen Frequenzen hin (von Konuslautsprechern) zu erklären.
    Die "Gerade" dagegen hörte sich oberhalb von ca 1000Hz aufallend diffus und nicht lokalisierbar an .
    Hier nochmal der Versuchsaufbau : analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/97811/
    und die dazugehörige Pegelmessung:analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/97824/
    Hier gut zu sehen, dass die Fokussierung des Arrays bis etwa 600Hz hinauf einen gleichmässigen Pegelgewinn von 3dB,(was einer Leistungsverdoppellung am Hörplatz entspricht)zur Folge hat.
    Um deinen Vorschlag zu beantworten : fokussiertes, wohlgemerkt Bass-Array: Ja -aber, je nach Chassis-Grösse, nicht oberhalb von 400-800hz betreiben.
    Grüsse Dietmar

    Einmal editiert, zuletzt von Dietmar ()

  • Hallo



    Moin . Mir reichen 2 aktive 8 Zöller in den Boxen zur Basswiedergabe in unserem Wohnraum. Vernünftige Bassaktivelektronik läßt schon immer das "Drehen" der Phase zu und man kann gut hören , ob es passt.



    Ich selber nutze 2 mal Visaton TIW 300 in 80 Liter Birkemultiplexgehäuse, aktiv mit Omnes Audio DBC 12 und Endstufe angetrieben.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/97838/



    Für den Teppich kann ich nix, der war vollkommen komplett verklebt schon drinne................. ;(



    Dann laienhaft mit einer CD, auf der die Basstöne von 15 bis 150 Hertz in 10 Hertz Schritten eingespielt sind, rein nach Gehör <img src=" height="23" srcset="http://www.analog-forum.de/wbboard/cms/images/smilies/emojione/1f644@2x.png 2x"> <img src=" height="23" srcset="http://www.analog-forum.de/wbboard/cms/images/smilies/emojione/1f644@2x.png 2x"> am Sitzplatz ausgepegelt (per 3fach Equalizer in der Omnes Audio) und das ist für mich ersteinmal in Ordnung. Messmikrophone und ein passendes Computerprogramm besitze ich nicht.



    In meinen 25m² Zimmer mit Dachschrägen ist das für meine Bedürfnisse ausreichend.



    Gruß von eugen

    Einmal editiert, zuletzt von jewgeni ()



  • Schöne kleine Forschungsarbeit.



    Sag mir Bescheid wenn du Testgehäuse brauchst, die kann ich Dir schnell zusammendengeln



    Welche Chassis sind das eigendlich, hast du Daten zu diesen?

    ELYSIO HORN SPEAKER Gewerblicher Teilnehmer

    Einmal editiert, zuletzt von Elysio ()


  • Wer im Glashaus sitzt soll bekanntlich nicht mit Steinen werfen


    BASS ein tolles Wort :thumbup:


    Mich würden 2 Punkte interessieren ..


    In welchem Frequenzbereich liegt die Absorbtion des Basses durch die Fenster und mit wieviel dB und last but not least , von welchem Bass schreibst du denn ....den du dir gerne wünscht , erhoffst ....die damalige "Bassperformance war völlig Seitenlastig von Kontur und Differenzierung oder Frequenztiefe ...nothing , Quantität ja aber von Qualität keine Spur

  • Dietmar


    Da die Messung quasi liegend vorgenommen wurde , was einer Wand entspricht , wäre dies stehend möglich ohne begrenzende Fläche ??

  • Da die Messung quasi liegend vorgenommen wurde , was einer Wand entspricht , wäre dies stehend möglich ohne begrenzende Fläche ??

    ... nichts ist unmöglich...dazu bräuchte ich aber ein par Siemens-Lufthaken!!!?
    Aber im Ernst: Die verwendeten Chassis bedürfen ihren Parametern angepasste, stapelbare Gehäuse, um diese dann frei aufzustellen.
    Selbst brauche ich sowas nicht , bin aber gerne bereit, mit einfacher, "praxisnaher" Theorie, Hilfestellung zu leisten.
    Wie wäre es, wenn du als schreibender Wissbegieriger, mal Säge und Leim in die Hand nimmst ???


    Grüsse Dietmar



  • Damit jeder eine Vorstellung hat was dann passiert.



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    Ich finde es extrem beeindruckend!

    ELYSIO HORN SPEAKER Gewerblicher Teilnehmer

  • Dietmar


    vielen Dank , aber das letztemal die Säge in die "Hand" zu nehmen , wird dieses Jahr in der kalten Jahreszeit sein .und somit meine DIY Zeit zu Ende gehen .Wenn ich die so reflektiere ist das Einzige nicht DIY der Tonabnehmer .


    Ist doch nicht schlecht vom Frontend , bis zum LS alles selbt gewurschtelt .


    Nochmals danke für deinen Hinweis.

  • nun EIN LW/Arm siehst du unter DIY Projecte und ich entsinne mich das du die Bassasymmetrie hier selbst publiziert hast , ansonsten lasse ich dein Posting unkommentiert



    und hier vor 10 Jahren ein DIY DIPOL mit AMT 1 inkl. DIY 18" Eckhörner mit einem Kampfgewicht von über 200 kg
    Der AMT könnte auch runter bis zu dem MT laufen , tat er aber nicht



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/97845/



    Damals wsr ein zentrales Thema , alle LS auf eine Zeitachse zubekommen und Basshornaltenativen wurden mehrfach gestellt und probiert , Basshorn Stacking verikal und horizontales auf Lücke stellen..das ganze Stellprogramm .



    Edit : ;(

    5 Mal editiert, zuletzt von prinz carlo ()

  • und ich entsinne mich das du die Bassasymmetrie hier selbst publiziert hast , ansonsten lasse ich dein Posting unkommentiert (


    Ich hatte geschrieben, dass es es wegen der Problematik von Auslöschungen günstiger ist, den Bereich unterhalb der Ortbarkeit (80 HZ) nur Mono wieder zu geben. Das ist ein völlig anderer Ansatz und auch dort sollte die zeitrichtige Ankoppelung an den Rest ggeben sien. Auch Doublebass-Array funktioniert nur Mono.


    Ein seitenlastigkeit entseht, wenn die LS symmetrisch absttrahlen, meistens durch unsymetrische Reflektionen im Mitten bzw Hochton bzw. Hochtonbereich. Deshlab sollten Ls auch bündeln, und zwar möglicht gleichmässig, um Raumeinflüsse auszuschalten. Man kann natürlich auch in die Mite zwischen sich und den LS seitlich Ansorber anbrinegen oder ein Bücherregal oder einen Ledersessell mit hoher Rückenlehne. Die wirken dann auch auf die Reflexionen dämpfend. Gerade im Vinylbereich, wo auf Monokompatibilität geachtet wird, werden die Bässe quasi Mono geschnitten.n Dadurch müssen die Rillen weniger breit sein, und man bekommt mehr Spielzeit auf eine Plattenseite und bessere Klangqualität pro Spielzeit. Die Mono-Summierung wird vom Schneide-Techniker vor Ort selbst vorgenommen, nicht bereits beim normalen Mastering – die Grenzfrequenz wird in Abhängigkeit zur möglichen Rillenbreite des Materials gewählt. Stereobässe bzw ein zu breites Stereopanorama im Bassbereich, welche auf CD gerne benutz wird, führ meistens zu Phasenauslöschungen und damit Unsaubberkeiten, die haben wir dann bei Schallplatten nicht.


    THomas

  • Moin


    Zitat

    Um deinen Vorschlag zu beantworten : fokussiertes, wohlgemerkt Bass-Array: Ja -aber, je nach Chassis-Grösse, nicht oberhalb von 400-800hz betreiben.
    Grüsse Dietmar


    du bringst es wirklich fertig, das ich es -zumindest stellenweise :) - bedauere, nicht in Bayern zu wohnen...
    Da könnte ich mir einiges abschauen.


    Die Abhängigkeit der Chassis-Grösse und die maximale obere Trennfrequenz hat Kollege Nils aus dem beisammen bei seinem arbeiten mit und um LA auch messtechnisch nochmal untermauert, nahezu gleiches Resultat wie den quick&dirty!


  • Ich hatte geschrieben, dass es es wegen der Problematik von Auslöschungen günstiger ist, den Bereich unterhalb der Ortbarkeit (80 HZ) nur Mono wieder zu geben. Das ist ein völlig anderer Ansatz und auch dort sollte die zeitrichtige Ankoppelung an den Rest ggeben sien. Auch Doublebass-Array funktioniert nur Mono.


    Ein seitenlastigkeit entseht, wenn die LS symmetrisch absttrahlen, meistens durch unsymetrische Reflektionen im Mitten bzw Hochton bzw. Hochtonbereich. Deshlab sollten Ls auch bündeln, und zwar möglicht gleichmässig, um Raumeinflüsse auszuschalten. Man kann natürlich auch in die Mite zwischen sich und den LS seitlich Ansorber anbrinegen oder ein Bücherregal oder einen Ledersessell mit hoher Rückenlehne. Die wirken dann auch auf die Reflexionen dämpfend. Gerade im Vinylbereich, wo auf Monokompatibilität geachtet wird, werden die Bässe quasi Mono geschnitten.n Dadurch müssen die Rillen weniger breit sein, und man bekommt mehr Spielzeit auf eine Plattenseite und bessere Klangqualität pro Spielzeit. Die Mono-Summierung wird vom Schneide-Techniker vor Ort selbst vorgenommen, nicht bereits beim normalen Mastering – die Grenzfrequenz wird in Abhängigkeit zur möglichen Rillenbreite des Materials gewählt. Stereobässe bzw ein zu breites Stereopanorama im Bassbereich, welche auf CD gerne benutz wird, führ meistens zu Phasenauslöschungen und damit Unsaubberkeiten, die haben wir dann bei Schallplatten nicht.


    THomas



    Grüß Dich Thomas.


    Genau das sind auch meine Gedanken.


    Ob es jetzt 80 hz oder 150hz sein können lassen wir mal offen, da gibt es ja unterschiedliche Meinungen was ortbar ist oder nicht,
    Allerdings sollte alles was drüber ist definitiv Stereo sein.
    Doch da kommen wir dann schon zu dem eigendlichem Problem.
    Arrays funktionieren nur dann optimal wenn sie den auszustrahlenden Bereich sauber gleichmäßig abdecken.
    Um das aber bewerkstelligen zu können muss da schon konstruktiv darauf geachtet werden das der Abstand der Chassis (Chassismitte auf Chassismitte) nicht 1/4 der obersten Trennfrequenzwellenlänge überschreitet, sollte es ein größerer Abstand sein kommt es zu den gefürchteten "Löchern" / Kamfiltereffekt.
    Das ist nun im Bassbereich bis 150 hz kaum ein Problem. Hier reden wir z.B bei 150 Hz von ca. 60cm.


    Wenn aber nun die Trennfrequenz viel höher liegt zb. 500hz, dann wird es schon ein wenig kritisch denn dann kann ich max 20er Bässe einbauen die Chassis an Chassis liegen müssen um keinen akustischen Löcher zu produzieren.
    Sollte die Trennfrequenz noch höher liegen kann ich nur noch kleinere Chassis verwenden, was dann in einer maßlosen Materialschlacht enden würde.
    Von daher macht es schon Sinn ein Bass array nicht weiter/höher zu betreiben als es derDurchmesser eines mittleren Basschassis vorgibt, in dem Fall 20 bis 25 cm, was bedeutet, dass man nicht höher gehen sollte als max. 500hz.


    Was wiederum die Messungen von Dietmar bestätigt.


    Da ich bei ca. 250 hz trenne war der Abstand 32cm, ich kann damit also 25er Bässe verwenden.


    Worauf ich hinaus will ist der Punkt dass man im Bassmitteltonbereich etwas adequates zu dem Bass array dazustellt.
    Was kann das sein?
    Ein Flächenstrahler oder ein Horn. Auf alle Fälle sollte es etwas sein dass ein ähnliches Flächenabbildungsvermögen hat wie es das Bassarray darstellt.
    Denn man muss sich die Frage stellen ob es Sinn macht ein Bass Array bis 150 hz zubetreiben wenn man unmittelbar danach "nur" noch ein normales kleines Chassis für den Bass/mitteltonbereich hinstellt.
    Denn dieses Chassis /Lautsprecher ist ja ab 150 hz ein Kugelstrahler und das so lange bis der Chassis selber richten kann.


    Von daher denke ich kann man 2 wichtige Schlüße daraus ziehen.


    Wenn Bass array dann braucht es was adequates im Übergangsbereich dass kein Kugelstrahler ergibt, Also ein Flächestrahler oder großes Horn etc...
    Das Bass array sollte nicht über 500 hz betrieben werde, weil dann zum einen die Auswahl der Chassis ein Problem wird und weil es akustisch zu Problemem führen wird.



    Meine Idealvorstellung wäre schon auch ein Mono array, über die ganze Wand von links nach Rechts bis ca 100-150hz mit einem Western Electric Horn, z.B WE 15 A im Anschluß. Dann ist der Übergang perfekt und es gibt keine Interferenzen / Auslöschungen etc.

    ELYSIO HORN SPEAKER Gewerblicher Teilnehmer

    2 Mal editiert, zuletzt von Elysio ()

  • Dietmar.


    Mein Beitrag drüber bringt mich auf einen Idee.


    Du hast ja schon festgestellt dass man ein Bass array nicht über einen bestimmten Bereich hinaus betreiben sollte.


    Wäre es möglich diese Messungen noch in der Abhängigkeit der Enfernung der Chassis untereinander zu messen? (Chassismitte auf Chassismitte)


    Also zb.B willst du einen Trennfequenz bis 400hz voll mit deinem Array abdecken, das bedeutet als ein Abstand von ca 25cm von Chassis Mitte zu Chassis Mitte, wenn du diesen Abstand nun vergrößerst, wäre es sehr interessant was dann passiert, ich vermute stark das dann die Effizienz des Array bei 400hz sinkt.

    ELYSIO HORN SPEAKER Gewerblicher Teilnehmer

    Einmal editiert, zuletzt von Elysio ()

  • Also zb.B willst du einen Trennfequenz bis 400hz voll mit deinem Array abdecken, das bedeutet als ein Abstand von ca 25cm von Chassis Mitte zu Chassis Mitte, wenn du diesen Abstand nun vergrößerst, wäre es sehr interessant was dann passiert, ich vermute stark das dann die Effizienz des Array bei 400hz sinkt.


    diesbezügliche war eine interessante Erfahrung , das Querlegen der Dipole ...zwar nicht so hoch , dennoch.

    Einmal editiert, zuletzt von prinz carlo ()

  • diesbezügliche war eine interessante Erfahrung , das Querlegen der Dipole ...zwar nicht so hoch , dennoch.



    Grüß Dich Carlo.


    Ja, was aber "lediglich" Ausrichtung des Array von vertikal auf horizontal bedeutet und damit von einer zuvor horizontalen "Schallkeule" in eine vertikale "Schallkeule" zu Folge hat, doch was ich meine wäre der Versuch die Abstände zu erhöhen um zu sehen wir massiv der Effekt des Sinkens der obersten voll unterstützten Frequenz ist, denn daraus kann man gute Richtwerte ziehen beim dem Bau eines Arrays.
    Ich behaupte mal dass wenn der Abstand von zuvor 25cm auf 35 cm erhöht wird der Pegel bei 400hz mindestens um 3db wenn nicht noch mehr sinkt.

    ELYSIO HORN SPEAKER Gewerblicher Teilnehmer