Max Greger gstorben

  • Gerade hier gelesen:


    http://www.spiegel.de/kultur/m…er-ist-tot-a-1048326.html



    Damit ist einer der letzten großen deutschen Bandleader von uns gegangen. Meines Wissens ist von den bekannten Bandleadern (Greger/Kuhn/Edelhagen/Strasser/Last) nur noch Hugo Strasser am Leben. Bemerkenswert finde ich, daß auch Max Greger quasi bis zum "Schluß" auf der Bühne stand (hat vor ein paar Tagen noch ein Konzert gegeben, ähnlich wie Paul Kuhn). Überhaupt hat das Gros der Bandleader ein doch beachtliches Alter erreicht, trotz Konzert-Stress.


    Seine Glenn-Miller-Interpretation gefällt mir nach wie vor besser, als das Original - vielleicht weil er sich sehr an die Original Partitur hielt. Seine Musik wird mich auch weiterhin begleiten.


    R. I. P. Max.


    Klaus

    “I don't know why but everybody has a hit in Germany. You know, David Hasselhoff had a hit in Germany, a number one. I had a number one in Germany. I guess they just don't know much about music over there.”


    Lee Majors

  • Auch meine Anteilnahme. Ich habe zwar keine Platten von ihm, aber immer seine Musik und seine Arbeit respektiert.


    Es gibt noch Peter Thomas. Er feiert im September seinen 90. und ist in kleinerem Rahmen immer noch aktiv. Er hat hautpsächlich Flimmusik gemacht, zumeist ebenfalls mit Big Band. So "Raumpatroullie" oder alle populären Edgar Wallace Verfilmungen der 60er und 70er musikalisch vertont.


    Aber es stimmt, diese Generation, die einst den Sound in Funk und Fernsehen geprägt hatten, sterben aus. Damit auch eine Ära.

    Gruß André
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  • moin,
    eine Ära stirbt nur aus, wenn die zurückbleibenden es zulassen....
    in diesem sinne ...ein hoch auf die kurt edelhagen´s...franz thon´s, hans last´s und
    wie sie alle heißen.....
    grüße aus dem norden
    christian :)

    "music was my first love...."
    john miles

    Einmal editiert, zuletzt von grappus ()

  • Einspruch!!! Zwischen einem Kurt Edelhagen und einem Max Greger lagen immer schon Welten. Überhaupt nicht miteinander zu vergleichen. Kurt Edelhagen hat mit internationalen Jazzgrössen zusammengearbeitet und sein Geist lebt bis heute in der WDR Bigband. Maxl hingegen hat sein Leben lang den gutgelaunten Saxofonisten ohne jeglichen Tiefgang gegeben. :sorry:


    Gruss Ralf

    Alzheimer ist geil - entdecke täglich Platten in meinem Regal die ich noch nie gehört habe!

  • Einspruch!!! Zwischen einem Kurt Edelhagen und einem Max Greger lagen immer schon Welten. Überhaupt nicht miteinander zu vergleichen. Kurt Edelhagen hat mit internationalen Jazzgrössen zusammengearbeitet und sein Geist lebt bis heute in der WDR Bigband. Maxl hingegen hat sein Leben lang den gutgelaunten Saxofonisten ohne jeglichen Tiefgang gegeben. :sorry:


    Gruss Ralf

    Genau. Und Paul Kuhn war nur "Der Mann am Klavier" .......... mann o mann ........ das einzige was ich gelten lasse ist daß K. Edelhagen sich ausgiebiger im Jazz bewegte und M. Greger wohl erkannte, daß viele nach anpruchsvoller und tanzbarer U-Musik geradezu lechzten. Im übrigen: wer "Das aktuelle Sportstudio" guckt, hört Max Greger :)



    was so nicht stimmt.
    max greger hat ebenfalls mit grössen wie lous armstrong u.a. gespielt.
    war nicht nur der gutelaunemax.

    So ist es.



    Gruß


    Klaus

    “I don't know why but everybody has a hit in Germany. You know, David Hasselhoff had a hit in Germany, a number one. I had a number one in Germany. I guess they just don't know much about music over there.”


    Lee Majors

  • Merkwürdig! Über den von mir hochgeschätzten Paul Kuhn habe ich mich nicht geäussert und trotzdem wird mir hier eine Wertung über ihn untergeschoben. Egal.
    Paul und Kurt in eine Kiste, Max und Hugo in eine andere - das passt. Ansonsten haben diese Herren die Sprache und die Liebe zur Musik gemein und das wars auch schon.
    Als grosser Fan deutscher Jazzmusik habe ich natürlich auch Platten von Max Greger und spiele sie auch. Aber ihn mit Kurt Edelhagen zu vergleichen käme mir nie in den Sinn.


    Gruss Ralf

    Alzheimer ist geil - entdecke täglich Platten in meinem Regal die ich noch nie gehört habe!

  • Genau. Und Paul Kuhn war nur "Der Mann am Klavier" .......... mann o mann ........ das einzige was ich gelten lasse ist daß K. Edelhagen sich ausgiebiger im Jazz bewegte und M. Greger wohl erkannte, daß viele nach anpruchsvoller und tanzbarer U-Musik geradezu lechzten.


    SPannend ist aber der Vergleich Kuhn - Greger schon. Ich habe beide zusammen mit Strasser auf einem der Jazzlegenden-Konzerte gehört, da muss man schon sagen, dass Greger rhythmisch ziemlich hüftsteif und geradezu swingfrei gespielt hat, da waren schon Welten zwischen ihm und Kuhn, selbst Strasser hatte da mehr Groove. Interessant ist zudem, dass beim Publikum 65+ Greger wesentlich besser ankam, Kommentar meiner Eltern und ihrer Bekannten: Der Kuhn klingt zu viel nach Jazz... :rolleyes:

  • nun
    es ist das selbe gewesen mit james "hansi" last.


    auch dieser hat mit fast allen bekannten größen gespielt.


    nur es war hier fast unbekannt.


    weil es quasi hier in deutschland nicht ins bild passte.


    uns wer 45+ von uns ist ist doch quasi mit max greger,james last und co großgeworden, weil es doch in der damaligen elterngeneration zum "altag" gehörte.


  • SPannend ist aber der Vergleich Kuhn - Greger schon. Ich habe beide zusammen mit Strasser auf einem der Jazzlegenden-Konzerte gehört, da muss man schon sagen, dass Greger rhythmisch ziemlich hüftsteif und geradezu swingfrei gespielt hat, da waren schon Welten zwischen ihm und Kuhn, selbst Strasser hatte da mehr Groove. Interessant ist zudem, dass beim Publikum 65+ Greger wesentlich besser ankam


    Ich war auch da und kann den Eindruck im Wesentlichen bestätigen.


    Gruß,
    Markus