LNGP: Jazz oder Rock oder Fusion oder Prog? Eine unfassbare Achterbahnfahrt:
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RCA Victor, 1981
Das geht ab und zwar direkt mit dem rockigen, schnellen und vocalen Stück "The Informer", gefolgt von einem schnellen instrumentalen "Miles". Spätestens hier weiß man dann auch, dass es Jazzmusik ist und kein Rock. "Dreamworld", ebenfalls intrumental gibt sich dann doch beschaulicher, sprich es ist insgesamt etwas langsamer droht aber immer auszubrechen und tut es dann zuweilen auch.
Seite 2 beginnt mit dem getragenen, vocalen, hardrockig anmutenden "Gorilla Growl" gefolgt vom instrumentalen, funkig schnellem aber kurzen "Dyslexia", welches seinem Titel alle Ehre macht. "Come This Way" ist dann wieder schneller Vocalrock. Dann jazzt "Line Of Fire" voll los, zügig virtuos dennoch melodiös mit diversen Tempowechseln und einem enorm rockigen Schlagzeug bis es zum Rock mutiert um dann doch lieber wieder zu jazzen, Jazzrock halt in seiner "schizophrensten" Form. Um den Hörer dann vollends zu verwirren wird der ziemlich heftige "Murder" losgelassen. Das erinnert dann schon an sehr freien Jazz allerdings mit einem rockigen Schlagzeug.
Angeführt wird das Trio von Joachim Kühn an den Tasten und wer den kennt, der weiß, wie "durchgeknallt" seine Musik werden kann. Komplettiert wird das Trio durch George Kochbeck am Moog-Bass und Mikrofon sowie Mark Nauseef an den (Rock)Drums.