Nach einigen Tagen Abstinenz 😢, mal wieder die LS entstauben 😉, los geht‘s mit
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Viele Grüße,
Andreas
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Andreas
War mir bisher völlig unbekannt. Ich Banause
Rufus Wainwright - Unfollow The Rules - BMG 2020
Rufus Wainwright zählt zu den eigenständigsten Singer-Songwritern unserer Zeit. Der gebürtige New Yorker beweist seit über 20 Jahren ein außerordentlich begabtes Händchen für finessenreiche, mit schwelgerischen Emotionen getränkte Songs inklusive klassischer Note. Mit seinem neuen Opus legt der Barde sein Meisterstück in puncto Pop-Theatralik ab. Rufus Wainwright Unfollow The Rules ist unser Album der Woche.
Was ist das für einer, der so überschwänglich, herzzerreißend, anrührend und mit beinahe überirdischer Hingabe singt und diese Songs vorher zu Notenpapier gebracht hat? Einer, der Shakespeare-Sonetten ebenso bravourös in Szene setzt wie Opern – und eben Popsongs, an denen pastellfarbige theatralische Schattierungen akustisch kondensieren? Ginge es um Kochkunst, stünden epische, kulinarische Szenen aus Filmen wie „Chocolat“, „Das große Fressen“, „Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber“ oder „Eat Drink Man Woman“ auf der Assoziationsliste.
Zugegeben, auf den ersten Ohrenblick wähnt man sich hier und da inmitten einer kunstvoll ausufernd zu scheinenden akustischen Süßholzraspelei. Weit gefehlt. Die Süße, die Lieblichkeit, das Milde konterkariert Wainwright könnerhaft mit widerborstigen Rhythmen, kernigen Wendungen und feinen Brisen an Würz-Raffinesse – wie ein Meisterkoch.
Die Folk-Pioniere Loudon Wainwright III und Kate McGarrigle legten ihm als Eltern 1973 die nötige DNA dazu in die Wiege. Hinzu kamen später ein Hang zu allerlei verwunderlichen und – scheinbar – abgedrehten Kunstzutaten – Pomp, illustre Tagträumereien, berauschende Ideen und verschwenderisch plüschige Assoziationen.
Diverse Größen des Planeten Pop huldigen Wainwright, darunter waren und sind eine Amy Winehouse ebenso wie ein Sir Elton John, der in seiner kreativen Blütephase schon mal ähnlich hymnenhafte Songs in die Welt setzte, zum Beispiel mit dem Backgroundchor-beseelten „Someone Saved My Life Tonight“ von 1975.
Wainwrights neuntes Studioalbum formt die Songs klar umrissen, eigenständig auf den Punkt gebracht wie unter einem kreativen Brennglas. Wunderbar, wie kammermusikalische Streicher mit energisch-trotziger Stimme zum Elektropop mutieren, zartes Piano und seine wandlungsfähige Stimme wie ein Pastellgemälde schimmern oder folkige Gitarren mitreißen und ein pulsierendes Piano mit fluffigen Arrangements gebettet in Xylophon- und Harfentönen aufgeht.
„Regeln lenken den weisen Mann. Der Dummkopf befolgt sie,“ soll der Schriftsteller Oscar Wilde einmal gesagt haben. Rufus Wainwright Unfollow The Rules fokussiert entsprechend auch lyrisch auf eine etwas andere Sichtweise die Dinge, die uns umgeben, Politisches ebenso wie seine Vaterschaft als Homosexueller, Freundschaften, Lebens-Verluste und Reifung.
Produziert von Mitchell Froom (Crowded House, Paul McCartney, Richard Thompson, Suzanne Vega, Randy Newman) entstand das Album in unterschiedlichen Studios in Los Angeles, darunter „Sound City“, „United Recording“ und „EastWest“, was der Ausgewogenheit des feinen Klangbilds keinen Abbruch getan hat. Die Farben strahlen, der Druck im Bass dringt vehement aus den Lautsprechern, Transparenz und Räumlichkeit reihen sich mit Bravour ein. Mit der L.A-Studio-Runde schließt sich zudem sein Schaffenskreis, der mit dem wunderbaren Debütalbum von 1998 in der Stadt der Engel begann.
Zitat
Unterm Strich ein ziemlicher Schmachtfetzen. Aber der alte Rocker möchte sich ja auch musikalisch weiterbilden...
Ich habe heute glatt an die 15 Minuten Sonne gesehen, da erwacht die Lust auf Reggae, yeah! Peter Tosh hier am Start mit „Bush Doctor“ von 1978.
Die haben für diesen Album zwar nicht in Hammersmith gespielt. Dennoch ne Hammer Scheibe
Warren Zevon - Warren Zevon
Ach, wie können Cover-Versionen so schön sein! Betthupferl ist Diana Krall mit „Wallflower“ von 2014.
Guten N`abend zusammen,
das Album schwebt schon seit dem Nachmittag im Kopf umher, nun liegt es endlich auf dem Teller.
Grüße
Sammy
Album:(bei einem Song ist hier leider keine Musik)
Megaheiße Scheibe. Ich dreh erstmal die Heizung runter...
Thelma Houston & pressure cooker AUF Sheffield Lab Pressung. Sehr angenehm…
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Sheffield Lab-2
Richi
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Grüße
bob