Ist das nicht interessant ....?

  • Zitat

    Mr Scheu also did composite platters for Amazon, but he himself prefers the pure acrylic (one should not forget, that Mr Scheu is president of a big German acrylic company, and take his comments with the approbriate grain of salt). He is also doing the platters for Clearaudio and Transrotor, which are pure acrylic


    gelesen in Thread auf Vinylasylum


    tss, tsss, tsss.


    krishu.

    krishu.de 6.0

  • Hallo Christian,


    was ist daran komisch ?


    Dass Herr Scheu für Transrotor und Clearaudio (und noch viele andere) fertigt, weiss in der Szene jeder, auch dass Mr. Clearaudio (Hr.Suchy) nicht mag, dass es öffentlich erzählt wird.


    Gruss,
    Hartmut

  • Hallo Hartmut,


    Ich habe nicht gesagt, dass das komisch ist. Aber eben interessant . ICh dachte, Herr Scheu wäre aus persönlichem Interesse am Ergebnis zu diesem Werkstoff gekommen und nicht andersherum. Aber er hat ja wohl auch mit anderen Materialien experimentiert.


    Ansonsten finde ich es aber auch lustig, wenn man bedenkt, wie Clearaudio von superultrararem hyperspezialsilikonacryl redet, (der nach jahrelangen ununterbrochenen Hörtests als der beste erkoren wurde usw.) und suggeriert, dass den sonst niemand bieten kann.
    Bei Transrotor habe ich derartiges nicht gelesen, aber die GEschichte mit den aufgekaufetn Resten der Papstmotoren ist ähnlcih monopol-vortäuschend.


    Und Herr Scheu sagt einfach: Werkstoff, Maße, Fertigung so und so. Das ist doch irgendwie ehrlicher.
    Letztenendes scheinen ja alle nicht nur mit Wasser zu kochen, sondern sogar mit dem selben!


    Und die Teller beim Herrn Scheu kosten gerade mal das doppelte, als das was ich, wenn ich solche mindermengen erwerben könnte (und das macht hier keiner), bezahlen würde. Und dann aber fertig gedreht und gefinished.


    Der Clearaudio Champion kostet in der kleinsten Variante ja auch nicht sooooo viel mehr als ein cello. Vielleicht sind die ja auch identischer als wir (also jetzt ich) glauben??


    MfGeee
    krishu.

    krishu.de 6.0

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Christian,


    ausserdem ist Thomas Scheu nicht Inhaber sondern
    Betriebsleiter in besagter Firma.
    Desweiteren werden die TR Teller nicht mehr in dieser
    Firma hergestellt.
    Die Amazon Verwandschaft ist übrigens spätestens seit einem Artikel im Hörerlebnis kein wirkliches Geheimnis mehr.


    Gruss,
    Christoph

  • Hallo Christoph,


    Wer hat Inhaber gesagt? Selbst wenn er Geschäftsführer oder Betriebsleiter ist, so hat er doch eine gewisse Affinität zum Material. Das ist keine böse Unterstellung. Tut ja auch nicht weh, wenn wir dadurch (günstig oder nicht) zu den weißen Tellern kommen.


    Naja, und nicht jeder hat jeden Artikel gelesen, ich beispielsweise wusste bis eben gar nicht, dass eine Zeitschrift mit diesem Namen existiert.


    Der Thread, dem die Information entnommen ist, ist ja auch schon älter.


    Abgesehen davon, dass zum Bleistift Clearlight Audio ganz offiziell die Scheu-Teile verbaut, dachte ich eben immer, der Mann sei Bastler und bietet lediglich "Gleichgesinnten" seine Hilfe an. Das mag ja dennoch zutreffen, aber die Tatsache, dass die beiden großen deutschen Hersteller zumindest doch ihre Teller bei ihm beziehen oder bezogen haben, soll nicht gegen diese, sondern eher für Herrn Scheu sprechen, der ja offensichtlich gut unterwegs ist im Geschäft.


    Und das Erstaunliche an Clearaudio und Co ist die Fertigungstiefe. Letztenendes entwickeln und assemblieren die "nur". Und dann tönen sie "nur wir fertigen mit der ... Präzision, wir drehen so und so und wir wickeln unsere Kabel derart...". Aber das wird wohl in den meisten Firmen so sein, die verkaufen wollen (müssen). Ich werde mich mit der Marktwirtschaft abfinden.


    Krishu.

    krishu.de 6.0

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Christian,


    die Tatsache das Clearaudio die Entwicklungen anderer verwertet ist auch in deren Firmenmotto"Nimm das Beste, mach es besser, dann ist es gerade gut genug" erkennbar.
    Ich habe persönlich nichts gegen Clearaudio, aber kaufen würde Ich dort auch nichts.
    Zum Thema Scheu: Ich weiss nicht, ob Thomas Scheu schon in der Kunststoffverarbeitung tätig war als er mit dem Bau von Plattenspielern begonnen hat,
    er ist aber definitiv erst nach Jahren der Beschäftigung mit Alu-Tellern auf Acryl gestossen.
    Falls es Dich interessiert kann Ich ihn aber auch gerne mal diesbezüglich ausquetschen.


    Gruss,
    Christoph

  • Tach.


    Ich habe vor etlichen Jahren schon Kontakt zu Herrn Scheu gehabt. Seinerzeit wurde noch eine Selbstbauanleitung verschickt. Man konnte mit Körner und Achse aus einem Wecker einen Einpunkt-Arm bauen usw.. Seinerzeit konnte man den Papst Motor noch offiziell käuflich erwerben. Für schmales Geld!!
    Früher wurden Sinterbronzebuchsen-Lager verwendet und die Zargen bestanden aus mehreren Lagen Granit. Teilw. bis 12cm stark. Elendig schwere Teller wurden verwendet, Edelstahl, Messing, Alu usw.. Die Laufwerke erreichten leicht 50Kg! Irgendwann war man bei Stahlzargen und zu guter letzt bei Acryl. Ich denke, daß Herr Scheu viel Zeit und Arbeit in seine Projekte gesteckt hat und sich somit nicht umsonst einige Firmen für seine Entwicklungen interessieren.
    Mittlerweile ist Analog ja wieder in. :D


    Mit analogen Grüßen
    Heinz-Werner

  • Ich bin Ende der 80er/Anfang 90er mal auf ein Scheu-LW mit Alu-Acryl-Sandwichchassis gestoßen, der Teller war komplett aus Acryl. Den fand ich damals schon faszinierend, auch den darauf montierten Grado-Arm. Wenn man sieht, was heute daraus geworden ist... :]

  • Hallo zusammen,


    ich finde das Acryl ,vor allem das schwearze ja auch toooodschick.


    Das mit dem Einpunktarm würde mich mal schwer interessieren. Bin bei meinem an die Grenzen meines technischen Verständnisses ziemlich schnell gestoßen...


    Bilder auf www.krishu.de > hifistuff > latestnews


    Das Aufschaukeln habe ich schon fast eliminiert, nun fehlt vor allem noch antiskating und lift...


    MfGee
    krishu.

    krishu.de 6.0

  • Kannes sein, daß auf der Krishu-Seite die Bilder net funzen?
    Wollte mir da auch mal das DIY Endstück für den RB250 ansehen, aber irgendwie krieg ich die Bilder net gebacken...grübel. ?(

  • Hallo Melkus,


    hier funktioniert es. Speziell das Endstück ist lediglich in Kombination mit dem Gewicht auf zwei Fotos enthalten. (krishu.de>hifi stuff und schon sollte es zu sehen sein. Dann noch auf [turntable rega] geklickt und man sieht es noch von der anderen Seite.)


    Wer sagt mir nun was zum Tonarm? Aber ich sollte erstmal den Motor fertig bauen.


    MfGee
    Krishu.

    krishu.de 6.0

  • Hmm. Nö, funzt nur das 1. Bild, ist mit Orginal-Plaste-Endstück. Vieleicht bin ich aber auch zu doof ?:(

  • Ich hasse Microsoft!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Aaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhh!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Ich habe gerade 1/4 Stunde damit verbracht, die Bilder sichtbar zu machen. Irgendwie waren die zu meinen Festplattenverzeichnissen verlinkt - kein Wunder, dass man sie nicht sieht/sah. Nur wollte lovely Frontpage das nicht ändern, so dass ich in den dank Microsoft suuuuuperübersichtlichen Quelltext rein musste. Jetzt sollte es klappern.


    Danke für den Hinweis.


    krishu.

    krishu.de 6.0

  • Ahh jetzt ja!


    Zitat:
    Endstück "konventionell" nach Wunsch und/oder passend zu obigem, Messing oder Bronze geschliffen, Durchmesser Gewichtsaufnahme ca. 12.75 mm; 22 Euro incl. unversichertem Versand (Risiko beim Käufer), als Einschreiben 2 Euro extra.


    Irgendwie bin ich heute besonders begriffsstutzig:
    Passt auf dein Endstück jetzt das orig. RB250-Gewicht oder nur dein "Spezial-Gewicht"???



    Da ich zur Zeit RB300 und RB250 habe:
    Auf das Endstück "meines" RB300 passt das 250er Gewicht ohne Spezialwerkzeug (Hammer und Amboß) nicht, wobei ich nicht 100% sicher bin ob am 300er noch das Orig-Endstück dran ist (glaube aber schon).

  • Hallo,


    Endstück und GEwicht unterscheiden sich bei 250er/300er im Duirchmesser. Das, was jetzt bei mir dran ist, hat den 250er Durchmesser (12.5); die Endstücken, die Forummitglieder von mir wollten, haben alle 12.8 mm passend zum 300er Endstück. Da das 250er Endstück ohnehin nicht zu empfehlen ist, mache ich die Gewichte ALLE mit 12.8 mm Loch, entsprechend das Endstück passend. am Platikendstück des 250er ist dann evtl viel Spiel, kann man aber mit der Schraube dennoch klemmen.


    Da ich mir immer selbst Stress produziere, sind meine Formulierungen manchmal etwas verwirrend, weil hektisch zusammengeschrieben.


    Das Original 250er-Gewicht klemmt durch einen Federmechaniosmus in der Rille im Plastikendstück. Dieses Gegengewicht macht auf dem Metallendstück keinen Sinn.


    MfG
    Krishu.

    krishu.de 6.0

  • Hi Melkus,


    Zitat

    Original von Melkus
    Da ich zur Zeit RB300 und RB250 habe:
    Auf das Endstück "meines" RB300 passt das 250er Gewicht ohne Spezialwerkzeug (Hammer und Amboß) nicht, wobei ich nicht 100% sicher bin ob am 300er noch das Orig-Endstück dran ist (glaube aber schon).


    Einfach um ein einen Rundstab mit ca. 12 mm Durchmesser ein Stück Schleifpapier wickeln, soviel, daß es gerade noch in die Bohrung vom 250er Gegegewicht paßt. Dann drehen und den Lack und ein wenig Metall abschleifen und schon paßt es. Wenn man diese ganze Plastik-Feder-Mimik vom Gegeggewicht entfernt (geht zerstörungsfrei), kann man eine gewöhnliche (M5?) Madenschraube als Klemmschraube nehmen, nachdem man sie im vorderen Bereich etwas dünner gedreht oder geschliffen hat, damit sie in die Bohrung paßt. Oder eine kurze Madenschraube und zusätzlich einen Druckstift (das kann eine weitere Madenschraube mit dünnerem Durchmesser sein) nehmen.
    Nun ist diese Kombination evtl. zu schwer, um einen leichten TA ausbalancieren zu können. Wenn man jetzt noch beherzt oben am Gegengewicht ein Stück absägt oder abflext hat man ein "poor man´s heavyweight" mit tiefer liegendem Schwerpunkt.
    Aber Achtung: das kann man jetzt nicht mehr so leicht rückgängig machen ;)


    Grüße,


    Manfred

  • hallo melkus,


    diese Frage habe ich völlig übersehen.


    Also: ich hatte mein Gegengewicht nach der Masse des 250er gebaut, dann auf der Plastikachse und alles super. Dann die Metallachse dran und dsas Gewicht war zu schwer. Ich habe es dann dünner gedreht. Alternativ kann man auch ein cent-stück auf den Tonkopf kleben (unschöne Lösung), auf keinen Fall aber Eisen/stahl. Das erhöht dann die effektive bewegte Masse des tonarmes und verändert damit das Resonanzverhalten, was bei Tonabnehmern mit hoher Nadelnachgiebigkeit zu Problemen führen kann.


    MfGeee
    krishu.

    krishu.de 6.0

  • Hmm. Also, Danke erstmal für eure Geduld mit mir.
    Ich muss das ganze jetzt erstmal verdauen.
    Auf meinem RB300 sitzt ein Gewicht, das auf dem Endstück nicht durch Schrauben oder ähnliches geklemmt ist, sondern einfach so "stramm" auf dem Endstück sitzt, daß es nur mit sanfter Kraftanwendung verschoben werden kann.
    So etwa hatte ich mir die Lösung für den 250er Arm gedacht, und leichtes Untermaß des Endstückes würde ja der "Federklemm-Mechanismus" ausgleichen. Passt das Endstück aber doch so stramm ins 250er Gewicht wie es beim 300er der Fall ist, fällt die Feder ja nicht mehr ins Gewicht...hmm, ich kann auf den ersten Blick keinen Nachteil sehen.
    Verbessert mich!
    Ich möchte aus optischen Gründen an dem Gewicht "festhalten": es ist im selben Alu-Silber wie der ganze 250er Arm. Grübel.

  • Hallo Melkus,


    Zitat

    Original von Melkus
    Auf meinem RB300 sitzt ein Gewicht, das auf dem Endstück nicht durch Schrauben oder ähnliches geklemmt ist, sondern einfach so "stramm" auf dem Endstück sitzt, daß es nur mit sanfter Kraftanwendung verschoben werden kann.
    So etwa hatte ich mir die Lösung für den 250er Arm gedacht


    Wenn es das Originalgewicht ist, wird es durch 2 O-Ringe gehalten. Da die Resonanzfrequenz bei dieser Art der Ankopplung im Hörberreich liegt, ist es eigentlich Käse. Das Endstück wird weder richtig angekoppelt noch entkoppelt. Das haben die IMHO nur gemacht, weil damit der Arm relativ "angenehm" klingt. Ein mit Schraube geklemmtes Gegengewicht am Standard RB 300-Endstück kann, nun ja, etwas streng klingen. Der klangliche Königsweg ist IMHO ein hohles Endstück mit Zuganker á la Origin Live und ein fest geklemmtes Gegengewicht. Das sind keine subtilen Unterschiede mehr zur Originalaustattung, egal ob RB250 oder 300.


    Grüße,


    Manfred