Hi,
es ist ja durchaus davon abhängig, wie viel Elektronik so eine Kiste hat.
Ein Plattenspieler mit einem Synchronmotor und manueller Geschwindigkeitsumschaltung mit einem Phasenschieberkondensator und ggf. einem Vorwiderstand ist ja was anderes als ein Direktriebler mit einer speziellen Motorsteuerung.
Es gab ja Laufwerke von Goldmund(?), ich glaube da waren JVC Direkttriebler verbaut, da war Ende Gelände, wenn bestimmte oder ein bestimmtes IC kaputt ist. Und fachkundige können mit Mean Time Before FailureDaten auch ungefähr ausrechnen, wie lange eine Schaltung voraussichtlich fehlerfrei funktioniert. D.h. manchmal muss man genauer hinschauen, um zu sehen, wie haltbar so ein Gerät sein wird. Sonst vergleichtman einen Apfel und eine Birne. Natürlich gibt es z.B. in Fernsehern heutzutage Elkos, die nur wenige Jahre halten. Das war früher eher nicht der Fall.
Spanplatte muss bei Hifi kein schlechtes Material sein. Ich kenne auch jemand, der es an manchen Stellen in Lautsprechern ganz bewusst einsetzt. Es ist halt schön amporph. Jeder der schon mal eine alte Küche abgebaut hat, weiß natürlich auch, dass es je nach Umweltsituation nach 20 Jahren ziemlich bröselig sein kann. Ein 40 Jahre alter Plattenspieler, der länger im Keller stand ist da möglicherweise auch betroffen.