Welchen Plattenspieler verwendet Ihr?

  • Das dürfte egal sein, meines Wissen nach sind alle Nadeleinschübe problemlos austauschbar, vom P 24 bis zum 530.... etc.... usw......und so.....

    Irgendein Technics T4P Body reicht um jede Nadel für Technics EPC Systeme aufzunehmen. Da hatte ICH noch nie Irgendwelche Probleme.

    Hallo,


    das stimmt meistens. Es gibt aber Berichte aus der Vinylengine.com, denen zufolge unerklärlicherweise manche seltsamerweise doch nicht wirklich passen.

    Bei den EPC-Generatoren gibt es glaube ich 2 oder 3 Varianten, die "eigentlich" kompatibel sind.

    Zum einen die "Crystal"-Look-Nadeleinschübe in transparentem oder transparent-farbigem Plastehalter. Typische Vertreter sind EPC-P24, und der EPC-P-202.

    Sowie die schlanken grauen Plastehalter der Nadeleinschübe. Typische Vertreter sind P-30, P-33.

    Die Nadeleinschübe sind unterdes untereinander alle kompatibel, bis auf einen kleinen kosmetischen Spalt, wenn man die "falschen" verwendet, also etwa den P-30-Einschub auf einem P-24, oder umgekehrt.

    Allerdings gab es auch Produktionsvarianten, vermutlich frühe und spätere Produktionszyklen, nach denen die Plastegehäuse der Generatoren selber leicht unterschiedlich sind, obgleich die Kompatibilität "eigentlich" eingehalten wird.


    23 24 33 - 5.jpg

    Von links nach rechts: EPC-P23, -P24, -P33. Die Plastegehäuse oberhalb der Generatoren haben geringfügig anders ausgeformte Aussparungen.


    Trotzdem gibt es Berichte, dass Nachbaunadeln (zu denen auch die Jico-Nadeln zählen), in seltenen Fällen doch nicht passen.
    Ich habe meine Nadeln von Thakker oder von Hifi-Phono-House, um zur Not einfach umtauschen zu können. Anstatt selber aus Japan zu bestellen. Cleorec-Naber dürfte auch eine gute Quelle sein.


    EPC-P34 indes gehört nicht zur Familie, und ist eigentlich ein Audio-Technica-System, und ist deswegen bezüglich der Nadeln inkompatibel zu der P-24, P-30-Familie.


    Generatoren der P-24, P-30-Familie sollten für max. 50 Euro über Ebay oder Ebay-Kleinanzeigen erhältlich sein. Damit hat man dann den Träger für die guten Jico-SAS-Nadeln. Mit Bor-Cantilever kosten sie aus Deutschland um die 240€. Übrigens für eine Vielzahl an unterschiedlichsten System (Elac, Technics, Shure, ...) erhältlich.


    Grüße

  • Bei nicht passendem Plasteeinschub knips ihn mit einem kleinen und scharfen Seitenschneider ab und schiebt die Nadel nackig rein.


    Ist dann so, wie Sex ohne Pariser. Das (Hör)gefühl wird gesteigert. Und es sieht optisch besser aus. Deshalb sehen viele moderne MCs ja auch so aus.... :meld:


    Gruß

    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Hallo,


    nach den Berichten aus der Vinylengine.com, lag es wohl weniger am Plasteknopf, sondern an der Cantilever-Hülse, welche zu dick oder zu lang war.

    Das mag mit den Varianten oder Produktionszyklen zusammen hängen, bei denen sich möglicherweise die Weiten der Generatoren geringfügig geändert haben könnten.

    Wird eine Nachbaunadel nun anhand eines "weiten" Generators entwickelt, so passt sie u.U. dann nicht auf den Generator mit geringfügig kleinerer Weite, vielleicht auch nur dann nicht, wenn die Toleranzen von Generator und Cantilever-Hülse unglücklich ausfallen.


    Mir selber ist sowas zwar noch nicht passiert, aber ich wollte darauf hinweisen. Genaueres lese man in der Vinylengine.com nach.


    Grüße

  • Hallo,


    ..

    Sowie die schlanken grauen Plastehalter der Nadeleinschübe. Typische Vertreter sind P-30, P-33.

    Die Nadeleinschübe sind unterdes untereinander alle kompatibel, bis auf einen kleinen kosmetischen Spalt, wenn man die "falschen" verwendet, also etwa den P-30-Einschub auf einem P-24, oder umgekehrt.

    Meiner ist P30, sollte also passen.

    Mit Bor-Cantilever kosten sie aus Deutschland um die 240€.

    Muss ich überlegen, ob es mir ein Versuch wert ist... der SL-DD33 ist ja ein, wie man hier sagt, japanischer "Plastikbomber", allerdings auch sehr einfach und angenehm zu bedienen, und so schlecht ist er auch nicht. Und was ich habe, schmeisse ich nicht weg - zum Ärgerniss von meiner Frau ;)

  • Leak Stereo 20 sowie Quad II Röhren Endstufen, der Quad 44 Vorverstärker.... Da gibt es einige Geräte, die IMHO auch heute noch mit modernen Verstärkern klanglich mithalten können. Dazu sind sie leicht zu reparieren und restaurieren und immer noch günstig.


    Gruß

    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

    • Offizieller Beitrag

    Leute, Leute,


    warum könnt ihr nicht mal Bilder unkommentiert stehen lassen? Es lebe die Vielfalt!

    Ich schaue mir gerne mal Plattenspieler an, die aktuell benutzt werden, egal ob alt oder neu. Mir ist auch schnurzegal, ob sie mir gefallen oder nicht, ob sie bei mir zuhause stehen dürften oder nicht. Mir ist auch egal, ob sie Vintage-Liebhabern Tränen der Rührung in die Augen treiben oder von anderen müde belächelt werden. Mir ist auch der technische Hintergrund egal.

    Wer hier Bilder postet, mag gerne Schallplatten mit diesem Plattenspieler hören. Das gehört respektiert.


    Mir persönlich ist neben dem Klang die Optik sehr wichtig. Ich möchte niemandem vor den Kopf stoßen und werde nicht sagen, was ich nicht mag. Was mir gefällt sind generell zeitlose, geradlinige Designs. Zum Beispiel mein Wilson-Benesch oder die Modelle von Chris Feickert (von denen ich eines besitze). Aber auch die klassischen Micro-Seiki oder die moderne Air Force 3 bis 5. Einen Fat Bob S finde ich in seinem reduzierten Design großartig. Für mich der schönste Plattenspieler überhaupt ist eigentlich schon eine Skulptur: Transrotor Falcon. Ich hätte ihn haben können, aber ich habe keinen Platz dafür. Übrigens dicht gefolgt vom Simon Yorke S7.


    Versöhnliche Grüße

    Rainer

  • Hallo,


    ja, genau.
    Nachfragen zur Technik, zu Tonabnehmern oder zur Sache sind ja noch OK.

    Aber Rumstänkern, Abwerten des anderen Plattenspielers, fanboy-artiges Hochgejubel des eigenen Plattenspielers als des einzig Wahre, ist doch nur albern und unreif.

    Da hast du völlig recht.


    Ich sag gerne, was ich mag.
    Aber ich möchte nicht anderer Leute Plattenspieler abwerten.

    Ich find's eher gut, wenn sich hier ein paar Fragen zu Nachbaunadeln oder Tonabnehmern ergeben und auch beantwortet werden.


    Hier sieht man einen recht einfachen Riemen-Plattenspieler mit Tangential-Abtastung im klassischen 80-jahre-Stereo-Turm.
    SPP 402 RC.jpg



    Grüße

  • Hi,

    mit so einem Schrotthaufen magst du gerne deine Platten anhören, aber so ein Ding sehe ich als unbrauchbar an für gutes Hören. Plattenspieler, die in den 80ern unter sagen wir 500DM neu gekostet haben, sind für mich eine Welt, mit der ich mich nicht abgeben möchte.

    Dann können wir auch über Radiowecker vom Discounter diskutieren.


    Bei so etwas ist jegliche Diskussion über Kabel, die als besser als Beipackstrippen gelten, sinnlos.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [