Welchen Plattenspieler verwendet Ihr?

  • Tatsächlich habe ich auf den ersten Blick ein LP Cover vermutet, bis mir klar wurde, dass ich im Plattenspieler Thread bin. Ist auf jeden Fall gut in Szene gesetzt und sieht interessant aus, vor allem für solche Anlässe. Der Tonabnehmer ist austauschbar?

    “There’s a lot of difference between hearing and listening.” G.K. Chesterton

  • Ich hatte als Kontrapunkt ein paar Fakten und Erfahrungen zum COTURN in den entsprechenden Thread geschrieben, so dass es da auch etwas lesenswertes gibt. ;)


    Der Player spielt auch LPs oder 10 Inch. Das System ist eingeklebt und nicht für den Tausch gedacht. Dafür fehlen auch Einstellmöglichkeiten (Gewicht, Tracking, Höhe). Man kann also bei Defekt ein gleiches System einkleben oder mit dem Austausch der Nadel experimentieren. Mit Singles ist das Gerät super portabel oder auch partytauglich. Mit LPs muss man ein wenig mehr darauf achten, dass der Player gut steht und das keiner im Handgemenge dagegen stößt. Die LPs stehen weit über und das hat nicht jeder auf dem Radar. Am Ende des Tages hat man es ja immer noch mit einem empfindlichen analogen System zu tun.


    Der Player hat Blutooth und in meiner Ausstattung WLAN. Unterwegs tut es also z.B. eine JBL Flip (oder zwei für Stereo) und zu Hause kann man - Blutooth Empfänger in der Anlage vorausgesetzt - alternativ auch ganz unverkabelt aufspielen.

  • Ich hatte als Kontrapunkt ein paar Fakten und Erfahrungen zum COTURN in den entsprechenden Thread geschrieben, so dass es da auch etwas lesenswertes gibt. ;)


    Der Player spielt auch LPs oder 10 Inch. Das System ist eingeklebt und nicht für den Tausch gedacht. Dafür fehlen auch Einstellmöglichkeiten (Gewicht, Tracking, Höhe). Man kann also bei Defekt ein gleiches System einkleben oder mit dem Austausch der Nadel experimentieren. Mit Singles ist das Gerät super portabel oder auch partytauglich. Mit LPs muss man ein wenig mehr darauf achten, dass der Player gut steht und das keiner im Handgemenge dagegen stößt. Die LPs stehen weit über und das hat nicht jeder auf dem Radar. Am Ende des Tages hat man es ja immer noch mit einem empfindlichen analogen System zu tun.


    Der Player hat Blutooth und in meiner Ausstattung WLAN. Unterwegs tut es also z.B. eine JBL Flip (oder zwei für Stereo) und zu Hause kann man - Blutooth Empfänger in der Anlage vorausgesetzt - alternativ auch ganz unverkabelt aufspielen.

    Wenn der Plattenspieler WLAN und Blauzahn hat, dann ist er ja auch ohne Probleme selbst für sehr laute Partys tauglich. Man stellt das Gerät einfach im Nachbarzimmer oder bei WLAN noch weiter entfernt vom lauten Geschehen auf.

    So etwas Praktisches und Komfortables gab es damals in den 70ern nicht. Da mußten wir den Plattenspieler noch umständlich mit Tennisbälle oder ähnlich abenteuerlichen Hilfskonstruktionen vom laut schwingenden Parkett trennen, damit es nicht zu unschönen Resonanzen kam. Insbesondere Fußböden aus Holzbohlen, wie sie in Altbauwohnungen die Regel sind, stellten eine echte Herausforderung dar!

    Erst mit dem Technics SL-1210 Mark II, den ich mir 1980 zulegte, war dieses doch erhebliche Problem kein Thema mehr. Es gab und gibt vermutlich keinen partytauglicheren Plattenspieler als den 1200er, bzw. 1210er...!

  • Mal richtig schön finde ich die Platzierung dieser Träume auf Schieberoller und Tischlerwerkbank. Das nenne ich einmal stylisch und Konzentration auf das wesentliche :) .Interessant wäre die Klangliche Auswirkung Schieberroller angebremst oder freirollend. Oder den Tischlerschraubstock auf Spannung ??? :/, Wirkt sich diese Verwindung der Werkbank dann auf die Räumlichkeit aus?



    8o 8o, Da steht mal echt schönes Zeug rum.


    Ich find es schöööön das man es auch mal krachen lassen kann in diesem Hobby, und jedem steht ja frei wie weit er es treibt damit.


    jens

    Unvernunft ist das Salz des Lebens!

    Zur Zeit:

    pioneer 570 mit AT-OC5

    Russco Studio pro

    LP33.

    LM219IA.

    Klipsch-Forte1

  • Ich finde, das sieht eher provisorisch aus.

    Hier ein link zu meinem Möbelhaus.


    https://www.rarehouse.eu

    das "eher provisorische" wird dort als Stil zu entsprechenden Preisen gehandelt.

    man kann natürlich auch neu und bei Ikea oder so kaufen ;)

    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Mit ein wenig Vorstellungskraft, Toleranz und innerer Größe kommt man sogar ohne spöttischen Kommentar mit Ansätzen klar, die sich von den eigenen Vorstellungen unterscheiden.

  • Ich habe gerade überlegt, wieviele Plattenspieler ich im Laufe meines Lebens schon auf der Werkbank in meinem Bastelkeller hatte. An die 1000 Stück könnten es wohl schon gewesen sein. Insofern begrüße ich solche Möbel.


    Gruß

    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Ich kann mich heute noch in den Allerwertesten beißen, dass ich hierbei nicht zugegriffen habe:


    Schusterschrank


    Den hätte ich uns auch ins Wohnzimmer gestellt.


    Wenn ich recht erinnere, war der Preis bei 160,-€


    Beste Grüße

    Lothar

    ..... stellt euch vor, es ist Krieg. Alle gehen hin. Und keiner kommt zurück!

  • Sieht klasse aus und Vintage Industrial Style passt zu Plattenspielern und Röhrengeräten wie die Faust aufs Auge .


    Quadratisch , praktisch, gut , am besten noch schön unpraktisch Hochglanz lackiert ,wie in 90 % aller Möbelhäuser zu finden , kann jeder . Dazu darf man sich dann in Präsentationsräumen gleich noch nen hauptberuflichen Staubwischer einstellen .


    Einziges Problem , da Vintage und Retro gerade fürchterlich in ist , ticken die Leute die mit sowas handeln leider mittlerweile vollkommen aus , was die Preise anbetrifft .


    Gruß Klaus

  • Vintage ist doch gerade in,

    siehe Plattenspieler.

    Habe auch noch im Keller einige Hobel und alte Werkzeuge im Keller liegen.

    Gruß

    Peter

    Gewerblicher Teilnehmer: Handel (Nebenberuflich) mit HIFI Produkten (speziell REVOX)

  • das "eher provisorische" wird dort als Stil zu entsprechenden Preisen gehandelt.

    Berlin-Shabby-Schick in teuer. Da sieht jede zweite Kneipe so aus. Nur dass der Kram vom Sperrmüll kommt. Ich nenne den Stil mal etwas abgehangen.

  • Muss ja nicht jeder diesen Stil mögen.


    Im Gegenteil: Je weniger umso besser! Sonst würden alte Hobelbänke mit entsprechender Patina ja noch teurer werden, als sie ohnehin schon sind.


    Sollte ich mir irgendwann einmal den Luxus eines Musikzimmers leisten können, wäre so eine gebrauchte alte Hobelbank jedenfalls meine erste Wahl als Plattenspielertisch.

    Einmal editiert, zuletzt von Pragmatiker ()

  • So einen ähnlichen Schrank mit kleineren Schubladen und älter hab ich vor vielen Jahren im Sperrmüll gesehen. War wohl ein Apothekerschrank aus der Gründerzeit.

    Ein früherer Arbeitskollege hat ihn dann gerettet!


    Im Gegensatz zu Shaktis Kühlschrank sind meine beiden wirklich aus den 50er Jahren und nicht überteuert als retro-Design vermarktet worden.

    Der Bosch ist wie neu, nicht einmal das Türfach ist gebrochen, dafür passen in das Eisfach nur Eishörnchen. :thumbdown: :(

    Mein Eisfink (Stuttgart), extrem selten, ist dafür ein Fall für den Autolackierer.

    Hätte ich die beiden nicht aus dem Sperrmüll gerettet, wären aus den Blechen vermutlich solche Retro-Kühlschränke gewalzt worden.


    Gruß,

    Fernseheumel

    Klassik, Rosenkohl, Jazz, Saumagen, Tote Hosen, Spargel, HipHop, Grünkohl, BAP, Hähnchen, Michael Jackson und Blaukraut kommen mir nicht auf den (Platten-)Teller! :P

  • Das schöne an solchen Möbeln ist doch die Geschichte, die sie erzählen können.

    Es handelt sich ja auch zumeist um Unikate und eben nicht um Fließbandmöbel...

    “There’s a lot of difference between hearing and listening.” G.K. Chesterton