Welchen Plattenspieler verwendet Ihr?

  • Hallo Andreas,


    für mich als Lenco-Fan ist das sehr, sehr gut gelöst.

    Sehr feine Arbeit und der Lenco-Reibradler ist der Beste, da das Reibrad vertikal hat und somit mit noch mehr Durchzug zur Sache geht. Des Weiteren ist die Kontaktfläche vom Reibrad sehr klein was eine nicht unerheblich Verbesserung der Unterdrückung der Fremdgeräusche betrifft.

    Gruß aus Wiesbaden


    Hartmut

  • Der Antriebsmotor hat wirklich sattes Drehmoment , um das in Vortrieb umzusetzen hatte ich das Originale Reibrad angeschliffen und die Feder stärker gespannt .

    Ausserdem habe ich einen Messingkragen gedreht um das Lager besser mit dem Chassis zu verbinden.

    Das Lager wurde unten verschlossen und mit Getriebeöl gefüllt,

    weiterhin mit 2 1mm Bohrungen zum befüllen und entlüften versehen,läuft also im Ölbad.

    Das Chassis wurde mit Alukaschierten Matten bedämpft.

    Ein neues Gummi für den Treibradarm kam aus Schweden -sehr

    empfehlenswert !

    Ansonsten wurde der Motor komplett zerlegt , gereinigt,gefettet und mit Sinterbronzeöl geschmiert ,Rotor neu zentriert und eingestellt.

    Glück hab ich gehabt weil gelaufen hatte er sehr wenig , also kein verschleiss erkennbar.

    Sehr interessant diesen Lenco zu hören ,die Kraft des Motors ist hörbar und das wirkt sich im Timing der Musik stark aus.


    LG Andreas

    Wer Rost nicht mag sollte IRON MAIDEN. Glück Auf !

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas.Melies ()

  • Geht ab wie die Feuerwehr , der Antritt eines Reibradlers ist beeindruckend !



    LG Andreas

    Meine Rede,


    aber dein Lenco ist mit dem ESL S1000 Arm auch ein wahres Schmuckstück :love:


    Eine klasse Arbeit hast du da hingelegt!


    Chapeau :thumbup:



    LG

    Volker

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist schließlich seins!

  • Tja, Lenco hat schon recht gute Vorarbeit geleistet.

    Einen richtig guten Plattenspieler draus zu machen, ist aber noch immer eine Kunst!


    Meiner war einige Jahre lang auch richtig gut:

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/90567/

    27+12kg Kampfgewicht: Tigerwood furnierte Bodenplatte und Zarge, Olivenholz Tonarmbrett für den 12"er, 4x3kg schwere Türstopper als Füße, Verzicht auf Drehzahländerung.

    Leider hat mit den Jahren die Bodenplatte unter dem Gewicht der zwei Teller nachgegeben und er bräuchte wieder ein komplette Revision samt Verstärkung ... die 33,33 hält er noch immer ohne wenn und aber, aber alle paar Umdrehungen neigt sich das Tellerlager und der untere Teller schleift ;(

    schöne Grüße aus Wien


    Stefan

  • Klarer Fall von Over -Ingenieur- ing. weniger ist oft mehr

    mit Nebenerwerbsgewerbe nach §19 UstG

    "Kann alles, weis Nix", wenn es Funktioniert hab ich immer recht, egal was die Theorie sagt :heul:

  • Warum der doppelte Teller?


    Wenn man dem Lenco kraftvollen Durchzug im Antrieb testiert, ist ein doppelter und damit wesentlich schwerer Teller doch irgendwie kontraproduktiv. Oder?


    Mein "Schwergewicht" mit PTP6 Einbausatz und entsprechendem Lager hält den schwereren Teller ohne Probleme aus. Ist aber auch nur einer.


    20250507_080929 kl (3).jpg


    Stefan, aka blademage


    Dein Lenco wäre es auf jeden Fall wert revidiert zu werden.


    Wenn es möglich ist den PTP6 Einbausatz von Peter Reinders mit seinem optional erhältlichen Tellerlager einzubauen, hat man keine Probleme mehr mit einer nachgebenden Bodenplatte und einem sich neigenden Tellerlager da der Einbausatz sich auf die massive Zarge abstützt.

    Im Lenco-Forum sieht man ja öfter Umbauten mit 2 Tellern.

    Außerdem hat sich der Einsatz des Dr. Fuss-Netzteils bewährt da es den Motor von den heute gebräuchlichen 230V entlastet. Des weiteren besteht damit die Möglichkeit der problemlosen Umschaltung von 33 1/3 auf 45 RPM.




    LG

    Volker

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist schließlich seins!

  • Es ist schwer einen Tonarm zu finden der so tief einstellbar ist,

    Ich habe auch einen neuen Flansch der niedriger ist anfertigen müssen.

    Bei Dir kein Problem weil der Teller beim PTP ja höher steht .

    Die meisten doppeln deswegen den Teller auf .

    Meiner Meinung nach ist das Originallager etwas zu schwach für schwere doppelte Teller ausgelegt -gut funktioniert wohl auch eine weile :/ .

    LG Andreas

    Wer Rost nicht mag sollte IRON MAIDEN. Glück Auf !

  • Das mit dem nicht so tief einstellbaren Tonarm verstehe ich nicht.

    Muß nicht ein Tonarm, um auf den doppelt so hohen Teller zu passen, höher eingebaut werden?


    Ich dachte, daß Verdoppeln des Tellers diene der Erhöhung seiner Masse, ergo besserer Gleichlauf. :/


    Natürlich ist ein doppelter Teller schwerer.

    Daher macht das normalerweise auf die Originalblechplatte des Lenco montierte Tellerlager dies anscheinend auch nicht so lange mit.



    LG

    Volker

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  • Das mit dem nicht so tief einstellbaren Tonarm verstehe ich nicht.

    Muß nicht ein Tonarm, um auf den doppelt so hohen Teller zu passen, höher eingebaut werden?

    Ja der Tonarm beim Doppelteller kann dann höher eingebaut werden , dann passt es ja .

    Während der Arm beim einfachen , sehr fachen Teller meistens nicht passt , somit muss der Teller dann aufgedoppelt werden

    - zwangsweise.

    LG Andreas

    Wer Rost nicht mag sollte IRON MAIDEN. Glück Auf !

  • Hallo Andreas,


    der Motor vom Lenco ist besser als der vom TD 124.

    Das mit der Feder muss nicht sein, da das Reibrad aufgrund der Drehrichtung sowie so nach oben will und da kommt dan der Teller mit fast 4 kg. Das gibt dann den super Kraftschluss. Die Tellerlager sind alle super wenn sie nicht trocken gelaufen sind.

    Ich verschliesse die auch unten und habe über die Zeit ein Gemisch aus Öl und Fett für das Beste gehalten.

    Gruß aus Wiesbaden


    Hartmut

  • Technics QD33 ( Reserve )

    Technics SL-1310 mit Denon DC-110 Tonabnehmer.


    Beide Plattenspieler schon seit etwa 35 Jahren meins.IMG_0547.jpg

    Nice.


    Nutze den SL-1710.

    Leider brummt der Trafo leise vor sich hin.


    Gruß, Mike

    Technics SL-1210GR, SL-1710, Pro-Ject Phono Box S2, Aikido 1+, Violectric DHA 226, Sennheiser HD800s

  • Oh der SL-1710 ist ein tolles Teil.


    Sorry ich frag nun ganz blöd......

    Das Brummen hörst du über die Anlage ?

    Das Erdungskabel des SL ist angeschlossen?

    metalhardvinylfreunde

  • Zwei Laufwerke, die über einen Accuphase Vollverstärker an einer Accuphase Vorstufe, als Phonovorstufe angeschlossen ist :


    Aktuell:

    Linn LP12 Akurate + Benz Micro Ruby Open Air

    Linn LP12 Akurate + Benz Micro Glider S


    LP12 Akurate 2020

    LP12 Akurate 2020 - Benz Glider

    LP12 Akurate 2020 - Benz Glider

    LP12 Akurate 2020 - Benz Ruby

  • Der L75 war schon in Arbeit, da hatten wir in Europa noch kein Internet, keine PTP und ich noch kein ordentliches Werkzeug. Die Zarge ist aus 8 verleimten Tischplatten geschnitzt (nicht gefräst).

    Ich glaube '97 habe ich damit angefangen. Das Tellerlager selbst wurde "verstärkt" und läuft perfekt. Es ist nur die zu schwache Bodenplatte. Die beiden Teller sind verschweißt und mit Bitumen ausgegossen. Auf einen zu reduzieren würde einen neuen Teller bedingen. Das aktuelle Reibrad ist eines aus einer Memory-PU Mischung. Ganz tolles Ding.

    Ich werde wohl einen (T, L oder Doppel-T -) Winkelträger unter die Platte packen, der für Stabilität sorgt.

    Der Ursprungsgedanke des Doppeltellers war bei mir tatsächlich die Masseträgheit, ein extraflaches (11mm) Ironwood Board mit Rega Arm (RB250) habe ich auch noch aus den 90ern , aber eben keinen Teller mehr.

    Dem Motor ist einer meiner zahlreichen 1:1,06 Trafo (~220V) vorgeschaltet. Das Fuss-Netzteil wäre aber sicher ein toller Ersatz.

    Im Zuge der Revision werde ich vielleicht das Arm-Board gegen eine Konstruktion, die mit dem Tellerlager, bzw. dessen Stütze verbunden ist, ersetzen. Nicht, dass das je Thema gewesen wäre, aber es "gehörte sich"...

    schöne Grüße aus Wien


    Stefan