Klangregler bei Vorstufen

  • Versuche mal, einen Technics SP 10, eine Technics RS 1700



    Hallo Andreas,


    das ist nicht notwendig, diese Geräte waren in meinem Besitz, habe ich aber verkauft.
    Außerdem bin ich kein Gerätesammler, sondern Musikhörer.


    Aber nenne mir doch mal die Geräte mit denen Du hörst, damit ich mir einen ungefähren Eindruck
    dessen machen kann was man so unter Hören zu verstehen hat. Aber dies ist nun einmal das
    Problem des virtuellen Austausches, man weiß nie so genau was der andere eigentlich will
    und was er unter Musikwiedergabe versteht.





    Mit freundlichen Grüßen
    Reinhard

  • Moin


    noch besser:
    Andreas baut ne Anlage auf, sein Mitbewerber ebenfalls- und das vor einem schwarzen Vorhang sitzende Auditorium darf dann in aller Subjektivität das Gebotene bewerten und zuordnen.. :D


    Denn alles andere läuft wieder auf irgendwelche ominösen Rechnungen raus, wo es letztlich schlicht darum geht, das ein 1000€ Dreher nie so gut sein kann und darf, wie der für 50k.
    Ersteres hingegen wäre doch mal ne nette Sache für Krefeld 201x


    ..ich würde dann den psychosozialen Notdienst für 'Haiender am Rande des Nervenzusammenbruchs' mimen :whistling:



  • Ok, Reinhard,


    dann mal los, alles altes Geraffel. Tonabnehmer und Geräte können variieren:


    Hörraum Anlage 1: Kyocera PL-901 mit SME 3009 und Shure V15/IV, Philips CD-104, Technics RS-1700, Quad 44, 2 x Quad II oder Leak Stereo 20, Spendor BC-1 WDR Version


    Hörraum Anlage 2: Sony PS-8750 mit Shure Ultra 500, Accuphase T-100, C-200, P-300, Denon DCD 3000, Nakamichi 670 ZX, Tannoy HPD 385 in alten Tannoy Gehäusen


    Gruß


    Andreas


    Ach ja, und Musik höre ich auch gerne!

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

    Einmal editiert, zuletzt von Sansui SR929 ()

  • Andreas baut ne Anlage auf, sein Mitbewerber ebenfalls- und das vor einem schwarzen Vorhang sitzende Auditorium darf dann in aller Subjektivität das Gebotene bewerten und zuordnen.. :D


    Gerne, ich stelle mich jeder Herausforderung!


    Gruß :D


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Irgendwie dreht man sich im Kreis


    Grundsätzlich gibts 2 Möglichkeiten zu hören, mit Klangreglern oder ohne


    Die Meisten hier werden " mit " Klangteglern ihre Hi Hi Karierre begonnen haben, dann hat es sich mit der Zeit so oder so entwickelt


    Ich hab jetzt seid zig Jahre eigentlich keine Klangregler, weiß jedoch das ich CD's und Platten habe, wo es " wahrscheinlich, besser wäre " eine gewisse Korrektur vornehmen zu können nicht das schlechterste wäre.


    Mann weiß ja von früher das da was geht, und mit dem Erfahrungsschatz von jetzt, " richtig dosiert kann's mancher Aufnahme auf die Sprünge helfen


    Also was machst mit dem Dilemma, hast solche Klangtegler werden die meisten " ständig am Rümnästeln " sein, ob ich dazu gehöre weiß ich nicht, möchte ich auch nicht wissen. Bei Tonträgern worauf das passt, nehm ich die für mich dann die, wo ich ohne Regler gut mit Leben kann


    Für mich also eher ohne Regelung, Notfalls muss der Tom da einfach durch, was ich ihm mit dem Equipment geben kann


    Gruß
    Mike

  • Was macht Ihr denn fuer eine Geschichte hier? Dabei waere die Loesung "dieses Problems" doch ziehmlich einfach: Man besucht sich gegenseitig und erklaert dem Gast A) die Vorzuege einer Klangregelung (wenn man eine Klangregelung hat und sie moderat einsetzt) oder B) die Vorzuege des konsequenten Verzichts auf eine Klangregelmoeglichkeit (wenn man keine Klangregelung hat)! :rolleyes:


    Ist doch alles ganz einfach ... :sorry: ... und man darf dies hier im Forum dann sogar veroeffentlichen :thumbup:


    Ganz nebenbei bevorzuge ich die Variante A) ;)


    Gruss Stefan

    Malerei verwandelt den Raum in Zeit,
    Musik die Zeit im Raum :)

    Einmal editiert, zuletzt von stbeer ()

  • Auditorium darf dann in aller Subjektivität das Gebotene bewerten und zuordnen.. :D



    Hallo Ole,


    solches hatte ein lieber Freund vor ca. 20 Jahren schon einmal gemacht,
    damals hatte man Röhrenverstärker mit Transistorverstärkern verglichen.


    Das Angebot von Andreas ist schön und natürlich großzügig, wäre mein Wohnort
    in der Nähe von Bochum, dann natürlich sofort. Vielleicht findet sich einmal eine
    Gelegenheit welche sich mit einem Besuch bei Norbert Gütte verbinden liese.




    Grüße
    Reinhard

  • Andreas hat schon Recht. Was können sich kleine Manufakturen denn an Entwicklungsarbeit leisten? Ohne die Majors gäbe es keine CD-Player, Fernseher etc.. Die Neuentwicklung verschlingt Unsummen. Auf basierte Techniken aufbauen und verfeinern geht schon. Nur mal auf den Forumstonarm verwiesen oder der PWM, die von Forumteilnehmern entwickelt wurde - was für ein Aufwand für eigentlich technisch einfache Geräte.


    In den 80igern habe ich mir beim örtlichen Händler einen CD-Player kaufen wollen. Empfohlen wurde mir ein spartanischer Harman Kardon - mit Blick auf einem Sony mit 10ner Tastatur und sonstigen Einstellmöglichkeiten am Gerät meinte der Händler lapidar, wenn ich spiele wolle, sollte ich mir lieber eine Eisenbahn kaufen. Das ist natürlich lächerlich. Der Hifi-Freund will natürlich immer gerne was besonders zuhause haben - Sony oder Panasonic gehören natürlich nicht dazu - das hat der Arbeitskollege vielleicht auch (wenn auch das Einsteigergerät). Es macht viel mehr Eindruck, wenn ein wenig verbreitetes Gerät im Regal steht. Wenn einem japanische Geräte klanglich nicht zusagen, hat das mit Sicherheit auch was mit der Einstellung zum Gerät zu tun. Pioneer hat zum Beispiel lange das Plasmapanel schlecht hin gebaut. Auch der DVD 989avi war klanglich (SACD und DVD-Audio) eine Messlatte und brauchte keinen Vergleich zu scheuen. Sony, Denon , Pioneer ua haben zu den Kaufhausgeräten auch immer Referenzgeräte auf den Markt geschmissen.

    LS: Klipsch Heresy III, Vollverstärker: Creek 4140 S2, Mission Cyrus II + PSX, CD: Creek CD42, Blu-Ray: Panasonic DMP-UB9004, Plattenspieler : Reson RS1, Avid Ingenium mit AT VM 95SH,Phonostufe: Music Hall 15.3

    Einmal editiert, zuletzt von benne ()


  • das sehe ich ganz genau so. Deshalb startete ich diesen Thread vor einiger Zeit:
    Hochwertige Vorverstärker ohne Röhren mit Bass-Höhenregelung (Klangregelung nach Peter James Baxandall)
    Leider war die Informations-Ausbeute schwach, da selbst die besten kommerziellen Vorstufen mit Bass-Höhenregelung wegen nicht ausreichend hochwertiger Bauteile (ELMA-Schalter mit Widerstandsnetzwerken z. B. oder auch zu hochohmige Auslegung der Netzwerke) klanglich ein Qualitätslimit setzen.
    Deshalb bleibt leider nur der Eigenbau, meiner Meinung am besten in der Gegenkoppelung eines hochwertigen Endstufenkonzeptes, um zusätzliche aktive Signalstufen mit eigenem Klangcharakter zu vermeiden.
    Leider schwierig, da es nicht ganz einfach ist, Oszillationsprobleme bei allen Klangeinstellungen sicher zu vermeiden ohne andererseits wieder den Klang der Endstufe selbst zu verschlechtern. Mit P-Spice basierender Software zum virtuellen Auflöten von Endstufen aber auf jeden Fall machbar.


    Damals gab es hochqualifizierte Entwicklungsteams bei den Herstellern, heute reicht es bei vielen 'Herstellern' nur zu einem Studenten der sein Studium abgebrochen hat und gerade noch so mitbekommen hat, dass es Widerstände und Kondensatoren gibt ... :)
    Peter


    Genau. Ist allerdings nicht nur im HiFi-Audio Sektor so, sondern fast überall, sofern es um den Consumerbereich geht.
    Erschreckend ist, das dies bei ultrateueren Kleinserien kleinster Hersteller (die es weltweit in Massen gibt) noch viel ausgeprägter ist als bei billigsten Massenprodukten wie z. B. integrierte Endstufen bzw. Verstärker in PC-Boxen namhafter Hersteller (hier findet man beispielsweise braun verkohlte Platinen erheblich seltener).

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

    2 Mal editiert, zuletzt von A.K. ()

  • Anscheinend hat Nubert reagiert ^^ :



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/100540/



    Zitat

    Der Nubert nuControl ist ein Stereovorverstärker mit Digitalem Signalprozessor, der zahlreiche Einstellmöglichkeiten zur Anpassung des Klangbilds der Anlage bietet. Das bedeutet, der nuControl erlaubt es, den Wiedergabecharakter auf die Raumgegebenheiten oder das persönliche Hörempfinden abzustimmen sowie das Klangpotential der betriebenen Lautsprecher weiter auszuschöpfen. Oder noch einfacher: Mit dem Nubert nuControl klingt Musik genau wie gewünscht!




    Zu den umfangreichen Optionen gehören ein siebenbändiger teilparametrischer Equalizer, der punktgenaue Eingriffe in den Frequenzverlauf der Boxen ermöglicht, eine ausgeklügelte Loudness-Funktion, mit der auch Leisehörer profunde Basswiedergabe genießen können, sowie eine Art „universelles“ ATM-Modul, welches das Wiedergabespektrum verschiedener Nubert Lautsprecher erweitert. Außerdem empfiehlt sich der nuControl Nutzern von Sub/Sat-Kombinationen, da er Laufzeitunterschiede zwischen Tieftönern und Satelliten kompensieren kann und so ein homogenes Klangbild ermöglicht. Die einfache Steuerung mittels OLED-Anzeige und Fernbedienung sowie die ausführliche Dokumentation stellen sicher, dass jeder HiFi-Fan die vielfältigen Einstellmöglichkeiten des nuControl nutzen kann.

  • Hallo!


    Klangregler? Ja brauch ich!
    Da ich über die Lautsprecher in niedriger Lautstärke höre, drehe ich da Bass und Höhen etwas nach.


    Höre ich über Kopfhörer überbrücke ich jedoch die Regelung.


    Grüße
    Torsten

  • Wir alle haben in unserer Hifi-Stereo-Hifidelity Karriere allein mit jedem Geräteneu- oder Gebrauchtkauf/austausch/Gebastel aktiv am Klang gedreht um einen für uns befriedigenden Klang hinzubekommen, ...

    "And sometimes there are barely perceptible nuances in its sound which do not allow it to cross the fine line between the good and the great sound."

    Einmal editiert, zuletzt von citationfan ()

  • Wir alle haben in unserer Hifi-Stereo-Hifidelity Karriere allein mit jedem Geräteneu- oder Gebrauchtkauf/austausch/Gebastel aktiv am Klang gedreht um einen für uns befriedigenden Klang hinzubekommen, ...


    Mein Reden! Einfacher, als der Gerätekauf und -austausch ist aber nun mal der kleine Dreh am Klangregler...


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Ich leide z.Zt. an einem schönen Tinnitus und werde von einem Arzt zum anderen weitergereicht.
    Klangregler oder nicht ist mir in diesen Tagen schnuppe, ich schalte gar nicht mehr ein ;(


    Den Thread finde ich trotzdem interessant. Die spitzen Bemerkungen darin sind doch eher erheiternd als ärgerlich, nicht immer alles so ernst nehmen ;)

  • Moin,


    ich komme seit ein paar Jahren auch sehr gut ohne Klangreglung aus... in der Hauptanlage. Komplette Anlage ist auf den Raum abgestimmt. Das funktioniert einfach und ich brauche nicht an Klangreglern rumspielen, was mich vorher, bei meinen vielen Versuchen mit verschiedenen EQ´s auch nicht wirklich glücklich gemacht hatte. Und wenn eine Aufnahme dabei ist, die bescheiden abgemischt ist, kommt sie konsequent wieder entsorgt. Es gibt genug gute Musik.


    Ich habe aber auch kein Problem damit, dass die Zweitanlage im Gartenhaus Klangregelung und Loudness besitzt. Ich dreh da nach Lust und Partylaune auch dran rum. Bei genauem hinhören wird es anders, aber mal "Goldohren"ehrlich: nicht wirklich besser.


    Im Auto finde ich es noch sinnvoll, den Bassbereich abzusenken, sonst würde der Rost zu schnell abfallen...


    Und in meiner PA für die Band möchte ich die parametrische Klangregelung nicht missen, ohne die geht es nicht!


    Bei Heiti (hier ausm Forum) mal ne DSP mit Einmessung gehört. War auch spannend, klingt gut, aber brauch ich nicht.



    Jeder wie er mag und braucht.


    Schönen Nikolaus, Hartmut

    ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell

    Einmal editiert, zuletzt von Hatti () aus folgendem Grund: Buchstabe fehlte

  • ich komme seit ein paar Jahren auch sehr gut ohne Klangreglung aus... in der Hauptanlage. Komplette Anlage ist auf den Raum abgestimmt.


    das ist ja auch ne -immobile - Klangregelung :)


    Aus meiner Sicht auch der ideale Weg - nur kann man das bei Kauf von Fertiggeräten nicht.
    Also müssten alle non-DIYler eigentlich den den Weg des Equalizing gehen.. :whistling:

  • Hallo,


    Ohne Klangregelung geht gar nichts. Kommt selten vor, dass mir der Klang so gefällt, wie es der Toningenieur abgemischt hat.
    Da habe ich meine eigenen Vorstellungen, die durchaus von meiner Tagesform und Stimmung abhängen können.


    Platten nicht nach seinen eigenen Vorstellungen zu "remastern", ist halt mangelnde "Respektlosigkeit" gegenüber den Künstlern ^^


    lg
    Gerhard