Kohlemassewiderstände, bringt das was? Wenn ja, wo einbauen?

  • Hallo,


    In ein paar Threads kann man lesen, dass Kohlemassewiderstände angeblich einen "Klanggewinn" brächten.
    Ich glaube es nicht und halte das für Vodoo.


    Trotzdem würde ich es gerne Ausprobieren, vielleicht ist ja was dran.
    Die Gelegenheit ist günstig, da ich gerade einen (Röhren)Vorverstärker (incl. RIAA) zusammenbaue.
    Stellt sich die Frage: welche Metallschichtwiderstände soll ich durch Kohlemassewiderstände ersetzten, damit sich der "Effekt" einstellt? Alle ?



    Danke und Gruß
    Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    um das halbwegs objektiv testen zu können ist ein Doppelblindtest erforderlich.
    Dazu musst Du die Widerstände umschaltbar machen und von jemanden umschalten lassen, der auch nicht weiß, welche Art von Widerstand gerade in Betrieb ist.
    Er kann z.B. die Schalterstellung mit "A" und "B" kennzeichnen und aufschreiben.
    Du musst dann auch auf einem Blatt den Unterschied im Hörtest von "A" und "B" aufschreiben (falls hörbar).
    Hinterher kann man dann nachschauen was "A" und "B" waren und man hat einen relativ objektiven Test.


    Gruß,
    Frank

  • Moin,


    In ein paar Threads kann man lesen, dass Kohlemassewiderstände angeblich einen "Klanggewinn" brächten.


    Das bringt sicherlich was, und wenn es nur erhöhtes Rauschen ist! Ich habe in meinem Braun SK55 "Schneewittchensarg" hochohmig gewordene Widerstände gegen Kohlepress ausgetauscht, das habe ich aber nur gemacht, um das Gerät so authentisch wie möglich zu restaurieren. Bei Hifi-Geräten würde ich auf die rauscharmen Metallfilm-Typen zurückgreifen - aber dazu gibt's in diesem Forum sicherlich auch andere Meinungen!


    Die Kohlepress-Widerstände kann man günstig bei www.musikding.de bekommen!


    Gruß Roland

  • Als Gridstopper am Gitter der Röhre sollen Kohlemassewiderstände gewisse Vorteile aufweisen, das habe ich auch schon oft gelesen. Ausprobiert habe ich das aber noch nie.


    Im Sinne von Langlebigkeit und und konstanten Betriebsbedingungen würde ich diese alten Dinger aber nicht mehr einsetzen. Draht-, Metallfolien- und Metallfilmwiderstände, je nach Leistungsbedarf, sind dann die bessere Wahl.


    Sehr gut sind die Manganinwiderstände im TO-220 - Gehäuse von Isabellenhütte und die Drahtwiderstände in den goldfarbenen Alugehäusen nach MIL-Spezifikation. Auf sowas ist einfach Verlaß und man weiß, daß es einfach immer geht.


    Gruß
    Michael

  • Tach


    Einfach den Gk Widerling nehmen!


    Ist ja nur einer, und funzt auch bei Sand!



    Und danach bitte hier nocheinmal Neu kommen! Gespannt sein, auf die Beurteilung Anderer!!!



    PS
    Ich bin von den Dingern restlos ueberzeugt. Müssen aber ausgemessen werden. Also mehrere bestellen. Die Toleranzen!;))



    PPS
    Da rauscht nuescht, das ist Dummtüch....



    PPPS
    @ Gerhard


    Kplt. in Kohlemasse aufbauen. Ansonsten alles im Signalwegliegende, bzw. auf Masse gehend.





    LG
    Heiti

    Einmal editiert, zuletzt von heistf ()

  • In ein paar Threads kann man lesen, dass Kohlemassewiderstände angeblich einen "Klanggewinn" brächten.
    Ich glaube es nicht und halte das für Vodoo.


    Fügen Rauschen hinzu ... wenn das Klanggewinn sein soll ... na denn ...
    aber grundsätzlich gibt es schon klangliche Unterschiede bei Widerständen.

    Gruß John

  • Kein Geschlechtskohl, sondern Gegenkopplung!


    Totz hochgezogener Versfaerkung rauscht mein Leach Prepre nicht. S.Threat von Papa Bjoern.


    PS
    Rauschen=Vorurteil?



    Heiti

    Einmal editiert, zuletzt von heistf ()

  • Guckst Du in Tabellenbüchern:


    außer für Hochfrequenzanwendungen das schlechteste Material überhaupt: altern, rauschen, klirren stärker als alle anderen.


    Wie immer gilt: Messen kann man mehr als Hören - das Rauschen muss also nicht auffällig sein und ob Klirren gut oder schlecht ist, hängt von der eigenen Philosophie ab. Manchen gefallen klirrende Verstärker, falls dann noch ein Tick mehr Klirr von Widerständen kommt, schadet das dann auch nichts mehr.


    Gruß


    Achim

    Beschallung nicht nur Hobby, Plattenspieler als Nostalgie-Steckenpferd.

    Einmal editiert, zuletzt von paga ()

  • "PS
    Was soll das? "



    Wenn seriöse Hersteller auflisten, dass diese Widerstände dafür und dafür geeignet sind und wegen dieser und dieser Nachteile für andere Zwecke nicht, gibt es natürlich immer welche, die von der Materie mehr Ahnung zu haben glauben als jene, die die Teile fabrizieren...

    Beschallung nicht nur Hobby, Plattenspieler als Nostalgie-Steckenpferd.

  • Hai


    Das ist ja auch alles ok!


    Der TE hat ganz klar eine Frage formuliert!
    Es geht jetzt ueberueberueberhaupt nicht darum, was Hersteller, Darenblaetter, Werbeprospekte, Schniedelverlaengerungen als das Beste propagieren!



    Es geht schlicht darum, was Kohlemasse R anders machen;)



    PS
    Es muss doch mal moeglich sein, dass man darueber einmal frei diskutieren kann! :!:




    LG
    Heiti

  • Hallo ,
    ich hätte da einige anzubieten , alles eingespielte Ware von Allen Bradley aus Tek Scopes geschlachtet :) .
    MfG , Alexander .


    [Blockierte Grafik: http://www.ak-tubes.de/Bauteile/ABresistor.JPG]

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo Mike ,
    die 10,- Euro gelten nur für eine Tüte mit 1k/2Watt NOS............
    MfG , Alexander .

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