Musical Fidelity MX-VYNL

  • ...als Nachfolger des M1-VYNL, gerade in der Stereo beim Einkaufen entdeckt.


    Das Display ist entfallen, angeblich aus klanglichen Gründen, weiterhin sehr flexibel anpassbar, anderes Design (siehe Bild von sempre-audio.at), grundsätzlich gleiche Schaltung, natürlich überarbeitet, kostet nun 1.000,-€, hervorgehoben wird Dynamik, Spielfreude und Farbenpracht.


    In der 1000,-€-Klasse wird ja einiges angeboten, vielleicht mal eine Alternative.


    [Blockierte Grafik: http://www.sempre-audio.at/images/News/Musical_Fidelity/Musical%20Fidelity%20MX-VYNL%20Phono%20Stage/Musical-Fidelity-MX-VYNL-Phono-Stage-Breit.jpg]


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Hallo,


    nicht nur das Display ist entfallen, das Netzteil ist wieder extern und es gibt einen symmetrischen Eingang.


    Benutzt man den symmetrischen Eingang, so lässt sich ein weiterer Arm über Cinch anschließen, die Umschaltung erfolgt hinten am Gerät. Damit lassen sich im Gegensatz zur M1-Vynl auch zwei MC's anschließen.


    Da wieder mit 12V versorgt wird, lässt sich auch sehr gut en Akkubetrieb realisieren.


    Das Teil spielt seit ca. 6 Wochen bei mir und wird mit Akkustrom versorgt. Daran hängt ein Frog Gold (symmetrisch) und ein Delos.
    Die MX-Vynl spielt weit über dem preislichen Niveau und ist hervorragend verarbeitet und ist auch deutlich über dem Niveau einer M1-Vynl.


    Klare Empfehlung :thumbup:
    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    danke für Deinen Bericht. Ja, es gibt noch ein paar weitere Details, die ich beim schnellen Überfliegen vergessen oder übersehen habe, würde ich auch mal gerne ausprobieren.


    Beste Grüße


    Jo


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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    Einmal editiert, zuletzt von JoDeKo ()

  • Macht ein guten Eindruck bei noch vernünftiger Preislage.
    Die Umschaltung auf der Hinterseite des Geräts ist etwas fummeliger
    als bei meiner Rega Aria (dafür kann ich nur zwischen MM und MC hin und her schalten)
    Wofür sind die Kippschalter links, kann man auf dem Foto nicht erkennen?
    RIAA / IEC Umschaltung?
    Rumpelfilter?

    Gruß Peter


    Womit ich höre könnt Ihr im Steckbrief lesen

  • Wofür sind die Kippschalter links, kann man auf dem Foto nicht erkennen?
    RIAA / IEC Umschaltung?


    Ja, einer dafür und der andere "Gain 0/+6dB" für leise TAs.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • Hallo Jürgen,


    hattest du die M1-Vinl und hast jetzt "aufgerüstet"?


    Gruß,
    Uli

  • hattest du die M1-Vinl und hast jetzt "aufgerüstet"?


    Hallo Uli,


    eine M1 hatte ich Leihweise im direkten Vergleich von meinem Händler, war ein Austellungstück und dadurch preislich sehr interessant, konnte sich aber dann nicht durchsetzen, vor allem im symmetrischen Betrieb gibt es bei der MX noch eine "Schüppe" mehr. Klanglich gehen beide in die gleiche Richtung, tendenziell warm, sehr "Analog", insgesamt ist die MX dann deutlich souveräner und klingt deutlich unangestrengter. Der Umbau der Armverkabelung auf symmetrisch legt da dann noch mal ein Schüppe drauf. Dynamisch ist das Teil dann phänomenal.
    Die Stromversorgung ist ein einfacher 12V Bleivlies-Akku mit 7AH, rein rechnerisch reicht das für ca. 14 Stunden, geladen wird Dieser durch ein externes Ladegerät welches eben auch Bleivlies Akkus bedienen kann und vom Ladestrom einstellbar ist.


    LG
    Jürgen

  • Hallo,
    mein Aqvox Phono 2 CI hat auch zwei Eingänge, auch wenn der Hersteller ausdrücklich darauf hinweist, daß es nur eine gemeinsame zweite Stufe ist und nicht umschaltbar sondern nur als ein Eingang zu benutzen ist. Es klappt trotzdem sehr gut und Schaltnetzteil hin oder her, ich kann kein Nachteil feststellen. Ein Lehmann Black Cube SE 2 als Vergleich konnte bei meinem Shelter 901 und bei meinem Benz Ruby 3 Wood jedenfals nicht mithalten. An das M1 Vinl hatte ich auch schon gedacht, aber nie versucht.
    Gruß André

    Einmal editiert, zuletzt von phonoaudio ()

  • Ich hatte die M1 bei mir zu Hause und das war o.k., aber leider auch nicht mehr.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • Hallo zusammen,


    würdet ihr den MuFi Vynl noch immer empfehlen, oder findet man in der 1000€ Klasse was besseres? Oder würdet ihr generell lieber einen alten gebrauchten ehemals richtig teuren Phonoverstärker kaufen? Ggf. mit Röhren?


    Habt ihr das zusätzliche bessere Netzteil mal getestet? Was hat es mit der Akkulösung auf sich?
    Und wie wirkt sich die XLR Verkabelung zum TA aus, lohnt sich das auch wenn man mit Cinch weiterfährt?


    Grüße
    Flo

  • Hallo Flo,


    ich betreibe zwei MX VYNL, einen unsymmetrisch mit einem Lyra Delos und eine symmetrisch mit eine Audio Technica Art 9.
    Vorher hatte ich beide Tonabnehmer an zwei Phonobox RS betrieben.
    Da hat mir der symmetrisch betriebene Abnehmer immer deutlich besser gefallen.


    Seit ich die MX VYNL habe, hat sich klanglich mit beiden Abnehmern nochmal richtig was getan. Ich entdecke ständig neue Details in längst vertrauten Aufnahmen. Allerdings hat der unsymmetrisch betriebene Delos, mit unterschiedlichen Stärken, gleichgezogen. Daraus folgere ich, dass sich beim MX VYNL der symmetrische Anschluss nicht so absetzten kann wie bei der Phonobox RS.


    Zudem war das Anlöten des Mini-XLR-Steckers die Hölle - ist nur was für erfahrene Löter mit gutem Werkzeug.


    Gruß, Schnuff

  • Hallo
    Ich hab seit zwei Tagen einen Vynl mit der großen UPS. Daran hängt ein Ortofon 2M Black auf einem Rega RP8, an der anderen Seite eine Unisono Simply Italy und Unisono Max 1.
    Ich hab noch nicht viel getestet, aber das Teil ist schon deutlich besser als der Rega Fono-R davor (sollte er auch bei dem Preisunterschied ;-)) der aber meiner Meinung nach schon sehr gut war, bei einem Freund war er im Vergleich zu einem Graham Slee Reflex M nur knapp unterlegen.
    Die UPS ist wohl sehr empfehlenswert, DS (war aber zu faul das zu testen).
    Ciao
    Matthias

  • Hallo!


    Meine Amateurmeinung dazu: Das Gerät klingt super. Was ich allerdings als wirklich störend empfinde ist, dass sich nur zwei Verstärkungsstufen einstellen lassen, wobei selbst die Stärkste für etliche MCs zu niedrig oder nur grenzwertig ist. Diese "Kleinigkeit" habe ich allerdings beim Kauf übersehen. :wacko:



    Viele Grüße
    Philip

  • Hallo Phillip,


    laut der stereoplay sind es wohl 58db. Das st sicherlich kein sehr hoher Verstärkungsfaktor, sollte aber für einen Großteil der gängigen MCs außreichend sein.
    Zumindest sollte kein MC der >=0,3mV Ausgangsspannung hat Probleme beim Betrieb machen.


    Nur blöd, dass gerade besonders hochwertige Tonabnehmer diesen Wert häufig unterschreiten. Allerdings stelle ich die die Frage, ob jemand der Tonabnehmer mit 0,1 bis 0,2mV Ausgangsspannung kauft, nicht sowieso den Einsatz eines Übertragers in Betracht ziehen sollte?


    Gruß, Schnuff

  • Ok, vielen Dank für die Rückmeldungen!
    Dann halte ich diesbezüglich mal die Füße still und suche irgendwann lieber mal noch einen besseren TA, bisher werkelt nur der Sumiko Pearl am VPI Traveler.


    Zumal sich das schwarze Gerät mit der blauen Led sehr gut ins Gesamtbild einfügt ;)
    Lasst ihr es auch stets eingeschaltet?


    Grüße
    Flo

  • Hallo Schnuff!


    Ja, stimmt! Eine Katastrophe ist es nicht, aber ich hätte mich schon über eine weitere, höhere Verstärkungseinstellung gefreut.
    Viele für mich interessante Tonabnehmer haben genau die Ausgangsspannung von 0.3 mV, da müsste ich schon ein Stück weiter den Volumenregler aufreißen. Albus hatte mir mal ausgerechnet, dass diese MCs ungefähr so laut sein würden wie ein Denon DL 110. Momentan habe ich ein 2M Black angeschlossen und das klingt in meinen Ohren schon sehr gut. Die Kombination bleibt erst mal.
    Für die ganz teuren MCs, die dann oft eine sehr geringe Ausgangsspannung haben, bin ich noch nicht bereit. Vielleicht kommt das irgendwann mal. :)


    Viele Grüße
    Philip

  • ...
    Vorher hatte ich beide Tonabnehmer an zwei Phonobox RS betrieben.
    Da hat mir der symmetrisch betriebene Abnehmer immer deutlich besser gefallen.


    Seit ich die MX VYNL habe, hat sich klanglich mit beiden Abnehmern nochmal richtig was getan. Ich entdecke ständig neue Details in längst vertrauten Aufnahmen. Allerdings hat der unsymmetrisch betriebene Delos, mit unterschiedlichen Stärken, gleichgezogen. Daraus folgere ich, dass sich beim MX VYNL der symmetrische Anschluss nicht so absetzten kann wie bei der Phonobox RS....

    Interessante Info,
    habe bisher zwei Übertrager mit LL1681 für die Phonobox RS gebaut. In beiden Fällen sprachen die Besitzer von einem deutlichem Zugewinn für die Phonbox RS (weniger Gain = größere Bandbreite). Da wird wohl bald mal ein direkter Vergleich fällig.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer



  • Hallo Schnuff,


    eine Frage zum Einsatz eines Übertragers.


    Ein Übertrager wäre eine zusätzliche Komponente zu PhonoPre, oder?


    Gruß


    Dieter

    Gruß

    Dieter

  • Hallo,


    seit gestern habe ich die MX-VYNL mit den kleinen Steckernetzteil bei mir stehen und habe mein Glider SL per Chinch (800 Ohm) angeschlossen. Ich habe nur ein paar stunden gewartet, bis das Gerät keine Minustemperaturen hatte (war im Kofferraum) und habe es dann angeschlossen und dann Musik gehört



    Der erste Eindruck im vergleich zu meiner Greenwall war...na ganz schön leise das Teil. Und selbst die Greenwall hätte ich manchmal gerne lauter gesehen. Nach einen beherzten Aufdrehen des Volumenregler des Cambridge Verstärkers gab es dann ausreichenden Schallpegel.


    Sofort machte ich einen wärmeren Klangeindruck als im Vergleich zur Greenwall aus. Es fehlt jeglicher Ansatz von Schärfe (ist aber bei der Greenwall auch nicht vorhanden), es werden viele Details offenbart die man mit der Greenwall hört aber nicht so deutlich in den Vordergrund rücken und die Dynamik ist sehr beeindruckend. Räumlich ist sie ebenfalls sehr gut (breie Darstellung) und es rauscht und brummt nichts. Sehr entspannendes Musikhören ist hier möglich!


    Heute werde ich rückbauen und dann wieder berichten. Aber wenn das Geschriebene sich bestätigt, werde ich die Greenwall verkaufen!



    Gruß aus Wien


    Rudi

    Vertrauen ist gut....Kontrolle ist besser

  • Ich nehme an, die Musical Fidelity MX-VNYL ist vor allem für den symmetrischen Betrieb ausgelegt. Wenn ich sie an einen symmetrischen Eingang meines Vorverstärkers anschließe, ist sie nicht auffällig leider als andere Phonovorverstärker, die ich hier hatte.


    Muss ich noch mal ausprobieren ...