Musical Fidelity MX-VYNL

  • Hallo Stephan!


    Ich habe unterschiedliche Übertrager mit verschiedenen MCs am MM-Eingang des MX VYNL ausprobiert und fand das Ergebnis - wenn Tonabnehmer und MC gut zusammen passten - immer besser als am MC-Eingang. Ich bin allerdings auch "Fan" der Übertrager-Lösung.


    Viele Grüße

    Philip

  • Hallo,


    habe nochmal eine Frage zu dem symmetrischen Anschluss: warum auch immer, scheint die MX-Vynl ja besser zu klingen, wenn man den symmetrischen Eingang benutzt - auch unter Verwendung eines Adapters Cinch -> Mini-XLR. Ich würde das gerne mal selber ausprobieren... der zugehörige Plattenspieler hat einen ganz normalen Cinchausgang. Inzwischen gibt es von Pro-Ject Kabel Cinch/Mini-XLR, siehe z.B. unter https://www.projekt-akustik.de/pro-ject-connect-it-phono-s-b bzw. https://www.project-audio.com/en/product/connect-it-s/.

    Da Pro-Ject ja inzwischen viele Plattenspieler mit XLR-Ausgang anbietet, ist das Kabel wohl für XLR auf Cinch (Phono-Vorverstärker) gedacht... in meinem Fall würde ich jedoch von Cinch (Plattenspieler) auf XLR (MX-Vynl) gehen. Kann man das Kabel denn auch wie von mir gedacht "falsch herum" nutzen?


    VG

    Florian

  • Das sollte problemlos möglich sein.

    Es ist leider nicht eindeutig erkennbar, ob es sich auf XLR-Seite um Stecker oder Buchse handelt. Das sollte vorab beim Vertrieb (ATR audiotra) erfragt werden.


    VG

    Dieter

  • Super, danke für die Antworten! :)

    Bin gespannt, ob es bei mir auch etwas bringt...


    VG

    Florian


    PS: auch wenn der Ruf von Pro-Ject im Forum nicht so gut ist: ich finde es toll, dass die Firma durch ihr großes Produktportfolio frischen Wind in die analoge Schallplattenwiedergabe bringt. Hängt Musical Fidelity und Pro-Ject eigentlich zusammen? Die MX-Vynl ist ja Made in Slovakia so wie manches Pro-Ject-Geräte, und sie fühlt sich von Haptik her auch an wie ein Pro-Ject Verstärker...

    Einmal editiert, zuletzt von And This Day ()

  • Die Kabel von Pro-Ject sind klanglich durchaus eine Empfehlung. Davon konnte ich mich selbst in der eigenen Anlage überzeugen.

    Die neuen Kabelserien kenne ich nicht, bei den alten Serien war die Einstiegsklasse (Connect it E) limitierend, ab der Conect it CC waren die Kabel klanglich gut.


    VG

    Dieter

  • Lichtenegger (=Project usw.) hat MF übernommen

    Gruß

    Hippie

    Aber den VNYL gabs doch schon lange so. Ich weiß auch nicht wer da bei wem Anleihen genommen hat. So richtig ausgefallen oder revolutionär ist das Design ja nicht wirklich 😉.

    Im Übrigen bin ich angemessen begeistert vom VNYL, allerdings per Cinch. Der XLR ist vom DAC okkupiert 🤷🏻‍♂️

    Gruß Volker

    Weniger. Aber besser.

  • Meine weniger das Design sondern die "Anfassqualität". Irgendwie fühlt sich die Oberfläche des Gerätes wie die meiner Pro-Ject Tube Box S2 an. ;)


    Grundsätzlich war ich nach den ersten Tagen von der MX-Vynl etwas enttäuscht, bzw. hätte ich "mehr" erwartet im Vergleich zu der genannten Tube Box. Klang irgendwie unscheinbarer und ich fand den Gain zu wenig. Inzwischen, nach ein paar Monaten, höre ich aber richtig gerne mit der Mx-Vynl (kombiniert mit einem Ortofon 2M Bronze).


    VG

    Florian

  • Beim Zusatz "Tube" bin ich immer raus 😉

    Aber das gehört nicht hier hin. Als bekennender Mainstreamer und mit bescheidensten Ansprüchen an meinen Phonozweig kommt mir der Klang, der bescheidene Preis, die Optik und die Spielmöglichkeiten sehr entgegen.

    Gruß Volker

    Weniger. Aber besser.

  • letzter Absatz aus

    Musical Fidelity - Wikipedia


    Change of ownership

    In 2017, Michaelson decided to retire. A search was conducted for a suitable partner to take over the brand name and continue with the heritage. Eventually he came to an agreement with Heinz Lichtenegger of Audio Tuning (also the owner of Pro-Ject and TONE Factory) and on 14 May 2018 they took over the brand and its intellectual property.
    übersetzt mit deepl.com:

    Wechsel des Eigentümers

    Im Jahr 2017 beschloss Michaelson, sich zurückzuziehen. Es wurde nach einem geeigneten Partner gesucht, der den Markennamen übernimmt und das Erbe weiterführt. Schließlich einigte er sich mit Heinz Lichtenegger von Audio Tuning (auch Eigentümer von Pro-Ject und TONE Factory) und am 14. Mai 2018 übernahmen sie die Marke und ihr geistiges Eigentum.

    Wo jetzt mittlerweile die Fertigung ist..., meine M6sPRX, M6sPre und LX2 HPA aus 2024 sind built in Taiwan, auf der VYNL steht dazu nix drauf. Das Design, auch schaltungstechnisch, scheint mir aber noch echtes MF zu sein. Eigentlich auch egal, Hauptsache die Qualität passt und es klingt gut. Ich hoffe nur das der Lichtenegger nicht so agiert wie Benko oder Pierer.

    Gruß

    Hippie

  • ... MM per chinch und Adapter an den Mini xlr der MX wird brummen....

    bei mir laufen auch AT VM95xxx und Grado Prestige auf dem Denon symmetrisch.

    Ausschlaggebend ist wohl ob der Ground des Drehers auch mit am "Minus" des TA liegt, bei manchen MM ist das der Fall, nicht aber grundsätzlich. Und manche Tonarme sind so verschaltet (zB Rega). Da brummt es dann. Sonst idR nicht.

    Gruß

    Hippie

  • Ich habe vom SME bzw Benz Zebra bis zum Verstärker alles symmetrisch. Das Problem was lediglich das Beschaffen des Mini XLR Steckers.

    Gruß aus Wien

    Rudi


    Vertrauen ist gut....Kontrolle ist besser

  • Doch doch das geht!!! Es muss halt bloß ein symmetrischer Tonabnehmer sein. MM per chinch und Adapter an den Mini xlr der MX wird brummen. Ein symmetrisches MC hingegen nicht.

    Danke für den Hinweis, das hatte ich verdrängt... ;)


    Nach Lektüre von https://pro-jectusa.com/true-balanced-audio-faqs/ habe ich die Thematik jetzt besser verstanden. Da ist auch das erwähnt, was Hippie schrieb und es wird erläutert, warum die symmetrische Verkabelung Vorteile bringt.


    VG

    Florian