Er ist wieder da: Technics SL 1200

  • paga
    Der komplette Tonarm für einen 1200er oder 1210er kostet zur Zeit zwischen 80,- - 100,-€.
    Mit etwas handwerklichem Geschick und Lötkenntnissen ist das Teil in gut einer Stunde gewechselt.


    Gruß


  • Wie geht denn das? So ein Cinchkabel kann man durchaus selber wechseln. Ist zwar aufwändig weil man jede Menge Schrauben lösen muß aber es geht...


    Gruß
    Andreas


    Hab den Technics einfach nur stehen und spielen lassen und vor einer Woche war dann auf einmal die Musik weg.
    Hab am Cinchkabel gerüttelt und dann setzte die Musik wieder ein. Hab nur keine Lust in dem Zustand Platten zu hören.
    Komm wahrscheinlich eh nicht rum zum Panasonic-Service in Mannheim zu gehn. Ich lass da keinen dran um meinen Plattenspieler
    aufzuschrauben und ich selbst kann das nicht. Kostet halt nur wieder unnötig Geld das ich für einen Neukauf drauflegen könnte.
    Nur weil da keine Cinchbuchsen dran sind, das ärgert mich grad.

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  • Nur weil da keine Cinchbuchsen dran sind, das ärgert mich grad.


    Dann lass' dir doch welche einbauen. Ich frag mich allerdings, wie ein Cinchkabel bei einem Plattenspieler von alleine kaputt gehen kann?

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • ...das frage ich mich auch. Allenfalls bei ständigen, täglichen umstecken...Kabel haben bei meinem Geraffel die höchste Lebensdauer von allem.

    Gruß André
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  • Oder das Kabel hatte schon einen Schaden als es eingebaut wurde. Kabel werden schon mal gerne zwecks Minimierung von Platzbedarf eng zusammengeknüllt und in die Schachtel gequetscht... Selbst bei Lichtleitern macht man das bisweilen. Mein erstes Lichtleiterkabel, das ich gekauft habe, hatte dadurch einen Faserbruch. Am anderen Ende war zwar Licht zu sehen (weshalb ich lange davon ausging, daß es okay ist...), es war aber zu stark gedämpft. Als ich dann mal bei einem intakten Kabel gesehen habe, wie hell das sein muß, hab ich nicht schlecht gestaunt...


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Glasfaser reagieren nun auch weit empfindlicher als Kupferleitungen, Glasfaser darf man nach Datenblatt nur bis zum angegebenen Raduis biegen. Aber regelmäßg verschleißende Kabel stelle ich mir allenfalls im Bühnenbetrieb vor, aber nicht im Wohnzimmer.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Vielleicht Marderschaden?


    Ja garnicht zu verkehrt dieser Gedanke. Die alte Schachtel obendrüber hat derart Tauben gefüttert daß ich das Veterinäramt und den Tierschutz einschalten mußte.
    Der Vermieter hatte in diesem Fall keine Befugnis. Und zudem waren dadurch auch noch Ratten auf den Balkon gekommen. Der Kammerjäger hat mir dann ein Taubennetz
    angebracht und solche schwarze Köderboxen gegen Ratten hingestellt. Seitdem ist Ruhe. Ab und zu hatte ich auch etwas Angst um meine Goldkabel Orchestra.
    Ich reg mich jedesmal auf wenn ich davon erzähle und hab eben vorsichtshalber mal das Kabel nach Bisswunden abgeklappert.
    Der Tip mit den Cinchbuchsen ist gut. Ich frag mal an ob man mir das machen kann. Ich glaub "Die Box" in Ludwigshafen ist ganz gut dafür.
    Hatte ich übrigens schon erwähnt daß das Cinchkabel erst 2011 oder 2012 im Rahmen einer Wartung erneuert wurde?


    Wünsche noch einen angenehmen Sommertag,
    Alex

  • Inseldreher


    Wenn Du eine Quelle zu den Preisen hast, wäre ich sehr interessiert. Für das Geld bekomme ich nur die Rohr/Lagereinheit. Und das in Alu für den MkII und nicht in Magnesium. Das günstigste Magnesiumrohr, das ich für den 1210 m5 gesehen habe, hat 90EU gekostet und das war um 2010 herum (wohlgemerkt nur Rohr/Lagerkombi). Heute ist 130-150EU der Rahmen dafür. Dazu noch Kleinzeug wie Gegengewicht (ist beim m5 anders. Mit altem Tonarmsockel braucht man es aber nicht unbedingt).



    Zu defekten Kabeln: Da stimmt irgend etwas überhaupt nicht. Bei ständigem An- und Abstecken gehen sie schon mal kaputt, aber im Home Einsatz? Buchsen würde ich für zuhause keine einsetzen. Ein gutes Kabel sauber montiert und ordentlich behandelt überdauert die Lebenserwartung des Besitzers...


    Gruß


    Achim

    Beschallung nicht nur Hobby, Plattenspieler als Nostalgie-Steckenpferd.

  • paga
    Sorry, hatte die Aluarme der MKIIer gemeint. Und der Preis bezieht sich natürlich nur auf Arm mit Kardanaufhängung. :S


    Mal kurz eine Frage zur TA-Justage. Wenn ich die Bleistiftmine vorne an den TA klebe, um die Paralität des TA's bei beiden Nullpunkten besser zu kontrollieren, schaffe ich es einfach nicht, es an beiden Punkten hinzubekommen. Hat vielleicht jemand einen Trick? Benutze die Technics Überhanglehre und die Ortofonschablone.

  • Na ja, da steht 'Kaufpreis auf Nachfrage', was wohl bedeutet, das er nicht für den UVP weggehen soll.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

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  • In dem Zusammenhang wäre wirklich mal interessant zu wissen, wie viele der schönen Geräte wirklich zum Musikhören bestellt/gekauft wurden.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Tag,
    und Tag Inseldreher,
    betreffend Beitrag Nr. 872, die Frage nach der Geometrierealisierung. - Die Ortofon-Schablone mit den Nullpunkten 66/120,9 mm ist nur nach Vergrößerung von Überhang und Kröpfung am Technics-Arm erreichbar: Überhang auf 17,8mm, die Kröpfung auf 23,6°(die originalen gemäß BDAs bei Überhang 15 mm, Kröpfung 22°). Die so herbeimontierte Abweichung von der originalen Vorgabe ist dann für Rock-/Pop-Platten mit typischer Abspielbereichsgrenze innen bei 65+/-5 mm (60-70 mm) gut brauchbar, dagegen für LPs mit Abspielbereich nach DIN bis 57,5 mm im Zentrum (oder gar 7 Zoll Single, Grenze innen 53,975 mm) ungünstig.
    Besser ist - bei Bewahrung der vorgegebenen Kröpfung - die geringfügige Vergrößerung des Überhanges von nominell 15 mm auf 15,5 mm (noch 15,6 mm sind gut). Damit ist der Nachteil der originalen Technics-Arm-Geometrie (Nullpunkte 58,2-58,8 innen, außen 115,3-113,5, je nach Genauigkeitsgrad der Umrechnung der ursprünglichen Zollmaße) - bei Rock-/Pop-Platten ist innen kein Nullpunkt erreicht - geheilt.
    Also, mein Vorschlag: Kröpfung gemäß Vorgabe durch Ausrichtung an den Längskanten der Headshell sichern, dazu den Überhang auf 15,5-15,6 mm verbessern (Nullpunkte 61,4/112,4 mm bzw. 62,2/111,7 mm). Ferner sei bemerkt, dass bereits die Überhanglehre nicht auf 52,0 mm angelegt ist, sondern tatsächlich auf 52,20 mm.
    Hier kann man sich dann im Zweifel verschiedene oder unterschiedliche Geometrien rechnen lassen: http://www.vinylengine.com/ton…v=&cal=y&submit=calculate
    Freundlich
    Albus

    Einmal editiert, zuletzt von Albus2 ()

  • Damit ist der Nachteil der originalen Technics-Arm-Geometrie (Nullpunkte 58,2-58,8 innen, außen 115,3-113,5, je nach Genauigkeitsgrad der Umrechnung der ursprünglichen Zollmaße) - bei Rock-/Pop-Platten ist innen kein Nullpunkt erreicht - geheilt.

    Ist die Technics Armgeometrie wirklich ein Nachteil? Immerhin sorgt sie im Gegensatz zur Baerwald (Löfgren A) oder Löfgren B Geometrie dafür, dass die Verzerrungen zum Platteninneren immer unterhalb der Schwelle bleiben, die allgemein für durchs Ohr nicht feststellbar gilt. Die innere Nullpunkt liegt bei der Technics Geometrie sogar noch etwas weiter innen als bei der Stevenson-Geometrie.


    Die Grafik ist ein Vergleichsplot von Vinylengine, der Lage der Nullpunkte und Verzerrungen zeigt. Wie man sieht, produzieren Baerwald und Löfgren B außen weniger Verzerrungen als Stevenson, dafür aber auf den Innenrillen umso mehr. Leider konnte ich auf die Schnelle im Internet keine passende Grafik finden mit Technics-Kurve finden. Die Kurve für die Technics-Geometrie ist relativ ähnlich zur Stevenson-Kurve.


    Ich denke, dass sich die Technics Ingenieure sehr bewusst für ihre Technics Geometrie entschieden haben. Deshalb weiß ich nicht, ob man diese Geometrie unbedingt als nachteilig bezeichnen muss. Sehr interessant auch zum Thema "Kleinster praktikabler Innendurchmesser und Lage der Nullpunkte" finde ich auch die Ausführungen von Herr Schön, dem Entwickler der Schön-Einstellschablone: http://weschoen.de/schoen-schablone.html

  • In dem Zusammenhang wäre wirklich mal interessant zu wissen, wie viele der schönen Geräte wirklich zum Musikhören bestellt/gekauft wurden.


    Also ich habe meinen ausschließlich zum Musik hören angeschafft. Meine Ohren aber vor allem meine Augen freuen sich seit einer Woche täglich :)