Forumstonarm - Mk2

  • Ne, SME nicht.


    Das von Gerold benutzte Prinzip ist maximal variabel, was das Einstellen betrifft. Durchverkabelung zum Pre inklusive. Man muss nur die 4 Litzen abziehen, ein neues "Headshell" anbringen und gut ist. Hat sich mE durchaus bewährt. Never change a running System - es sei denn, der MK 2 wird ein "Komfortarm". Dann aber möchte ich auch soetwas wie "SRA/Höhenverstellung während des Betriebs".... :D
    Schöne Sache, das.

  • So ganz kann ich Euch nicht verstehen!


    Da gibt es lange Berichte, wie toll Tonarme klingen, nachdem sie neu durchverkabelt wurden und Ihr wollt unbedingt einen SME Anschluß!? Bisher dachte ich immer, je weniger Übergangsstellen bei Kleinstsignalen, desto besser?


    Sebastian

  • Zum Thema SME:


    Wenn die Kontakte sauber sind, sind die beeinträchtigungen nicht so groß.


    Ein Graham z.b hat selbst in der Highendigsten Ausführung immer noch zwei interne Kontaktübergänge (mit Anschluss TA und Cinch dann sogar 4). Mein Sony mit SME hat halt 3 "interne", geht auch.


    Dafür ist die Montage und Justage, zumindest wenn es ein passende Lehre gibt wesentlich einfacher und man kann etwas schneller mal zwischen MM/MC oder Mono/Schellack wechseln. Je nach geometrie kann man dann auch noch verschiedene Dosen nutzen (52mm Ortofon oder 49mm Sony oder die EMTs mit ?mm)


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Hallo,



    Auf Basis des ersten Forumstonarms habe ich mal "rumgemalt" analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/103274/
    - Azimut-Verstellung über Hebel und Klemmung des Tonarms
    - Winkel für 9" / 10,5" / 12" ... vielleicht eine mittlere Stellung für alle
    - tieferhängendes Gegengewicht mit Feingewindeverstellung und Schwerpunktverschiebung für unterschiedliche Tonabnehmerhöhen
    Wie wäre es mit einem Gewichtspendel, also frei hängend? Obwohl ich viel von festmachen halte :D ... wegen nicht gewolltem Rumzappeln während des Spielbetriebes, das gilt auch für alle anderen Tonarmteile.



    Kann mir einer die Daten, Zeichnungen oder Originalteile vom SME-headshell besorgen?
    Zwecks Maßnehmen ... einpassen ... designen.(Headshell und Aufnahmeblock im Tonarmrohr)



    MfG
    Gerold

  • Hallo,


    das schaut ja schon sehr gut aus.....


    Wunschliste:


    VTA on the fly
    Schlitten ähnlich wie SME einen hat. (Ich finde dieses Feature grenzgenial)


    Gruß aus Wien


    Rudi

    Vertrauen ist gut....Kontrolle ist besser

  • Die Möglichkeit, den Tonarm dynamisch auszubalancieren wie den Mörch DP 8 - wäre auch ein Gedanke, den ich für verfolgungswürdig halte. Aber wahrscheinlich ist ein sanfte Modellpflege sinnvoller.
    lg
    sascha

  • Hallo Gerold,
    du hast einen 'grenzgenialen' Aufbau der Lagerbrücke HINTER dem Tonarm gefunden. Dazu eine schön gemachte Umgehung für das Gegengewicht, das offenbar auch lateral justierbar sein soll. Sowas gab es meines Wissens noch nicht.


    Chapeau! Martin

  • Hallo Gerold,


    als Besitzer des Forumstonarm MK I, möchte ich hiermit auch einen MK II bestellen. :meld:


    Meine Wünsche wären wieder eine SME-artige Schiebeschlittenmontierung und die Möglichkeit zur Veränderung der effektiven Tonarmmasse.


    Viele Grüße, Jan




    • Technics SL-1210 MK2 + ADC 220x + LiTe Phono + Innovative Audio Ultragraph Reference Line Stage + Pass Aleph 0s + Spendor BC1A (passiv) + Braun TG1000/2 •

  • Hallo Leute,


    ich sehe schon, Gerold fängt an die ersten Ideen konstruktiv umzusetzen... :thumbup:


    Auf die Feineinstellung des Azimuth möchte ich gerne nochmal zu sprechen kommen. Ich habe mehrere Systeme zum Ausmessen des Azimuthfehlers ausprobiert und die Auswirkung des Einstellfehler klanglich und messtechnisch bewertet. Die Ergebnisse waren recht ernüchternd denn der Azimuthfehler wirkt sich sowohl als auch aus. Oft stellen wir den Azimuth anhand des System-Corpus ein und das passt leider nur selten weil häufig Nadeln schief im Nadelträger sitzen, egal welche Preisklasse.


    Mit einer Azimuthfeineinstellung könnten wir recht genau den Winkel verstellen. Die Messarbeit werde ich Mitte des Jahres in einem weiteren Thread in einem Messgeräteprojekt erledigen (ein Entmagnetisierherät wird dem dann auch noch folgen).


    Die bisher beste Azimuthfeineinstellung habe ich an meinem Phantom II aber das Prinzip können wir nicht übernehmen weil der Graham kein kardanisch gelagerter Arm ist.


    Liebe Grüße


    Chris

    "Failure is not an option", Gene Kranz

  • Kuzma hat es ja vorgemacht, wie das gut geht. Allerdings wird Gerold davon Teilel vormontieren müssen - zumindest bei vielen Bestellern. Ich stelle mir die Montage sehr komplex vor und die kleinen Schneckengewinde und zarten Imbusse (oder sagt man Imbi) sind ja schnell mal zerstört - nach "Fest" kommt bekantlich "Ab".
    Cool fände ich noch eine mögliche Dämpfung in der Horizontalen - evtl Wirbelstrombremse wie im Dynavector.
    Und ach ja: Verminderung des Spurfehlwinkels durch drehbare TA-Aufnahme wäre auch fein.
    Das wird die eierlegende Wollmilchsau. Kann ja ruhig ein wenig dauern. Vorfreude ist die Schönste
    lg
    sascha

  • Hallo,
    eine Azimuth - Verstellung finde ich auch sinnvoll und sollte mit einfachen Mitteln realisierbar sein. Wir müssen nur darauf achten, eine sehr gute und preisgünstige Lösung zu finden.
    Schneckengetriebe bzw. Stellschraube in den Abmaßen von ca. M2 bzw. M3 zu machen ist theoretisch möglich, jedoch einen Feinmechaniker zu finden, der in Serie so etwas für uns macht könnte die größere Herausforderung werden.


    Zurzeit bin ich gedanklich bei einem relativ langen Hebel (ø2x70mm), der für die Verstellung in eine Art Querbohrung gestellt werden, um dann den Winkel über Hebelkräfte ebenfalls feinfühlig bestellbar macht.
    Nach der Klemmung des ganzen Tonarmrohres nach Einstellung kann der Hebel zurück gelegt werden und beeinträchtigt nicht das Aussehen und die akustischen Eigenschaften des Armens.
    Dies würde für mich der preisgünstigste Weg sein, der für Jederman erschwinglich ist.


    So als Diskussionsgrundlage :rolleyes:


    ein Verstellbares Gegengewicht klappt auf jeden Fall, ob nun mit Schlitten oder über Feingewinde. der Schwerpunkt in Bezug zum Tonabnehmer soll berücksichtig werden.


    Spurwinkel im Lagerpunkt wird auch realisiert. Das hatte ich bereits beim ersten Forumstonarm an einem Prototypen realisiert (sogar einstellbar) ... Holger Barske wollte damals wissen ob das wohl klappt :D


    Dämpfung ... Hmm, SME-like könnte gehen. Andere Wege ... da muss ich meinen Gedankentiger aktivieren.


    MfG, Gerold

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Gerold,
    wie wäre es, den Einbauabstand so einfach wie nur möglich zu gestalten?
    9" = 220mm, 10,5" = 250 mm und 12" = 300mm. Das würde die Montage enorm vereinfachen. Es ist leichter reproduzier- und einbaubar!
    Na und auf jeden Fall die Möglichket die stufenlose Höhehenverstellung so zu gestalten, daß sie im laufenden Betrieb möglich ist, ohne daß der Tonabnehmer das registriert.
    Also Klemmschraube für den Schaft mit Rändelmutter und Höhenverstellung so soft wie möglich. Zwei Handgriffe und das Ding ist geritzt....
    Hörgrüße Ronny

  • Hallo, ...

    Oder einen komplett geraden Tonarm, wie der aktuelle japanische :) . Es gehört natürlich etwas mehr dazu, aber denkbar ist diese Version auch.


    MfG
    Gerold


    Moin Gerold,


    den Rigid-Float-Gedanken solltest Du nicht aus den Augen und den konstruktiven Hirnwindungen verlieren. ;)


    Ich bin auch der Meinung, dass dem konservativen Prinzip etwas Innovatives folgen sollte. Welche Features dabei Anwendung finden, könnte einvernehmlich diskutiert werden.


    Ich weiß dieses Projekt bei Dir in sehr guten Händen.

    Freundlichst
    Roberto

  • Hallo,
    die Standardmontageabstände werden auf jeden Fall genommen, war beim ersten auch so. :)


    Höhenverstellung, geht natürlich auch, jedoch sollten dabei die Kosten nicht ausser Acht gelassen werden.
    Eine Höhenverstellung am Schaft, bedeutet Minimum 3 Bauteile mit entsprechenden Passungen und Feingewinde.
    Durchkonstruiert habe diese Komponenten bereits für andere Versionen, sodass ich verschiedene Konzepte hier vorstellen kann (wird aber erst nächste Woche was)
    Bei ersten Forumstonarm haben wir es mit einer Mikrometerschraube gemacht und einer Gewindestange, die so glaube ich nur wenige nutzen (ist aber möglich, habs ausprobiert :)


    Der Rigid-Float Gedanke, ist da. Nun möchte ich gerne fragen, ob dies schonmal mit einem normalen Tonarm probiert wurde?
    Es wäre interessant zu hören, ob es mit einen konventionellen Tonarm funktioniert oder ob es bestimmte Parameter voraussetzt. also nicht nur den Montagepunkt und die Tonarmlänge, sondern auch eine Dämpfung, effektive Masse, dynamische Eigenschaften ,die nur der Originaltonarm besitzt.


    MfG
    Gerold

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Gerold,
    wenn die Höhenverstellung wie beim MK O als wählbare Option gestaltet ist, wäre allen gedient.
    Wer das schon kennt, hat und nutzt wird es ganz sicher ordern und wer nicht, der läßt es eben bleiben.
    Die einfachen Einbauabstände (ohne Zehnerstelle hinter dem Komma) finde ich sehr praktikabel, weil eben leichter machbar als irgendwelche Kommastellen..., die eh nicht genau meßbar sind.
    Hörgrüße Ronny