welches ist der bessere Tonabnehmer am SME 3009R

  • Hallo Ihr lieben,


    nun ist es wieder soweit und ich brauche Rat.


    Ein neuer gebrauchter Tonarm soll her.
    DZ betreibe ich meinen Transistor IRON mit nem 3009 R/B also die schwarze Edition.
    Gerne nehme ich mein Ortsfon Valencia oder eigentlich öfter mein AT 3200xe.
    Den mcintosh C28 und E.A.R.864 hab ich wieder verkauft weil er nicht so mit nem Perreaux E2 lief, habe DZ nen Yam. C4 dran, das geht aber ist bald von Thresholds FET9 abgelöst ;)


    Also was wäre denn eine alternative zum SME R/B im max 500€ Rahmen??


    Merci Sven

  • Tach,
    (vorab: etwas mehr Mühe und Genauigkeit beim Schreiben wäre ganz nett, wenn man das Gespräch sucht .... )
    Habe selber einen SME 3012R und vermute, dass es schwer wird, für ~500€ eine echte Alternative zu finden.
    Statt dessen vielleicht Einstellungen prüfen/variieren (Lateralbalance...), neue Verkabelung,
    Bronzebasis von "analog tube audio" - meine Empfehlung!
    Rechnerisch sollte das Valencia perfekt zum Arm passen, das AT3200xe eher nicht (Resonanzfrequenz >17 - so ich keinen Murks berechnet habe)
    Wenn der Arm trotzdem unbedingt ausgetauscht werden soll, wirst Du den SME garantiert für ne menge Kohle verkauft kriegen und kannst dann in einer neuen
    "Gewichtsklasse" frische Überlegungen anstellen.
    Viel Spaß - Frank

  • Hallo,


    wie schon im vorherigen Beitrag erwähnt, den SME 3009-R bekommt man mit ein wenig Hilfe auf ein extrem hohes Niveau. Dabei ist und bleibt er recht unviversell. Das heisst aber nicht, das man beliebige Tonabnehmer mit diesem Tonarm kombinieren kann. Der Tonabnehmer sollte zum Tonarm passen. Auch das Headshell sollte auch passend zu Tonabnehmer variert werden. Wenn man dann mit diesem Tonarm eine gelungene Kombination zusammengestellt hat, ist das Ergebnis auf einem Niveau, wo die meisten nur von Träumen können.


    MfG
    Robert Graetke

  • Was ich gerne mag: Jelco SA250. Finde ich sehr unkompliziert und universell. Und qualitativ gut. Oder den 750...


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Hallo
    erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten und Tipps !


    Also wird es schwer was besseres zu finden im 5OO€ Bereich.
    Das mit den Messinglagern kann ich ja mal ausprobieren.
    Welches System wäre denn " IDEAL" , besonders für Jazz und Funk.
    Habe einige eher günstige MM's als Ortofon vms/ om20, MC Valencia und das gelbe sama, welches ich nicht schlechter als das 3x teurere Valencia finde.
    Headshell ist SME Original, und natürlich habe ich noch andere.


    Was wären eurer Meinung die ersten und wichtigsten Punkte die ich überprüfen sollte?


    Ich stelle immer mit einer aus dem netz ausgedruckten Schablone die Nadel ein.
    Also parallele Linien auf der dann die 2 Punkte sind auf der der Saphir sein sollte.



    Merci schon mal Sven

  • moin sven,


    ich betreibe einen 3009 r mit bronzelager und ´ne gescheiten innenverkabelung auf ´nem fat bob s .


    ich brauch wirklich nicht.... mehr tonarm....


    grüße aus dem norden


    christian :)

    "music was my first love...."
    john miles

  • Tach,
    Dein Einstellen mit der Schablone ist bestimmt in Ordnung.
    Vorausgesetzt der Tonabnehmer wurde korrekt gefertigt und in der Headshell gerade montiert:
    Gehäusekanten parallel/ rechtwinklig (je nach Schablone) zu den Markierungen ausrichten
    und ne Punktlandung auf Markierungspunkte ausführen - Fertig.
    Da es verschiedene Normen gibt, die die Abtastung verschiedener Bereiche einer Schallplatte optimiert ermöglichen sollen, würde ich mich da nicht gezwungen sehen, mich all zu pedantisch zu gebärden.


    Bei den SME der 30XXer Reihe ist der Azimut nicht immer der Definierteste -
    da ist Bewegung in der Verbindung Tonarmrohr/Headshell möglich.
    Hier würde ich nach Gehör einstellen (Kopfhörer vorhanden?).
    Nicht immer ist genau waagerecht auch klanggerecht.
    Für festen Sitz der Verbindung sorgen!


    Ich nehme an, mit der Tonarmhöhe hast Du auch schon rumprobiert -
    hier würde ich auch ausschließlich dem Gehör vertrauen.


    Auflagekraft? Ausprobieren... Lieber etwas höher als zu niedrig.
    Ausprobieren nach Gehör - Leider auch Zusammenhang mit Tonarmhöhe. :D
    Ausprobieren.


    Teste/leiste Dir vielleicht (ich empfehle es) eine andere Headshell. Ortofon? Yamamoto?
    Das ist ja das Schöne an der SME-Kupplung, man kann bis in den Irrsinn rumspielen.
    Ich habe deutliche Unterschiede verschiedener Kombinationen feststellen können.
    Von grausam bis perfekt, soweit bekannt.


    Und , aus eigener Erfahrung: teste ne Bronzebasis.
    Veränderte bei mir grundsätzlich die klangliche Performance.
    Von Wurst zu Steak!
    (Habe allerdings den Tonarm mit Bronzebasis, im Gegensatz zu Dir, auf Multiplex montiert. Bei Spanplatte war der Unterschied genauso erfreulich)


    Vielleicht haste ja noch Bock, dem alten Tonarm weiter eine Chance zu geben.
    Sei stark für SME :D , es lohnt sich
    ....eventuell !
    Was neues kann auch fantastisch sein:
    moderne Lager, Carbon, Resonazoptimierung, pipapo.


    Spielspaß!
    Frank (bisher bei SME hängengeblieben, also ohne erhellende Wechselerfahrungen)

    Einmal editiert, zuletzt von kriepsch ()

  • ...
    Bei den SME der 30XXer Reihe ist der Azimut nicht immer der Definierteste -
    da ist Bewegung in der Verbindung Tonarmrohr/Headshell möglich.
    Hier würde ich nach Gehör einstellen (Kopfhörer vorhanden?).
    Nicht immer ist genau waagerecht auch klanggerecht.
    Für festen Sitz der Verbindung sorgen!


    Hallo,


    aus diesem Grund muss der Bajonettverschluss penibel justiert und bei Bedarf nachgerichtet werden. Wenn der "Headsocket" zu locker im Rohr sitzt, verstellt sich der Azimuth leicht, ausserdem leidet die klangliche Performance und der Tonarm verliert Dynamik und Kontur.


    MfG
    Robert Graetke

  • Moin, mein Plattenspieler stand viele Jahre zwischen den Lautsprechern und war u.a. mit einem 3012, später mit einem 3012R ausgestattet. Beide SME resonierten wie die Sau, was bei den anderen Armen überhaupt nicht der Fall war, es waren 3 auf dem Laufwerk. Also wenn Messerlager, dann SAEC. Ist schlecht zu finden zum bezahlbaren Preis aber fürs Geld die viel bessere Wahl.
    Gruss Michael

    ...alle Trends kommen wieder aber auf Höflichkeit, Respekt und Hilfsbereitschaft wartet man vergeblich...

  • Hallo,


    ich wiederhole mich ungerne, aber wenn ein SME 3009-R oder SME 3012-R nicht läuft oder resoniert, liegt das an einem suboptimalen Setup und Justage. Um nicht zu sagen, das Problem ist vor dem Laufwerk angesiedelt. Das ist nicht böse oder abfällig gemeint, aber nicht alles funktioniert mit allem gut. Die SAEC Tonarm sind sehr kritisch, wenn Neugierige ohne die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten die Lager geöffnet haben, sind oft aus Unwissenheit die kleinen Rubine beschädigt worden. Technisch sind die SAEC Tonarm toll, klanglich habe sie mich leider nie überzeugt.


    MfG
    Robert Graetke

  • Hallo Liebe Gemeinde,


    da ich nun schon im anderenThread viel über die Möglichkeiten meinen 3009R zu pumpen gelesen habe, nun eine andere Frage!


    Welches wäre technisch gesehen die beste Paarung zum SME 3009R? TA & headshell ??
    Gehört wird Jazz & Funk zB Herbie Hancock, aber auch gerne mal Pink Floyd und andere Klassiker.
    Zur Auswahl stehen AT 3200XE(mc /high out); ortofon vms20eos-mk2; ortofon samba (mc); ortofon omb20; ortofon valencia (mc),
    shure 95he; shure 75ed
    mir stehen Metall und Plastik headshells zur verfügung. Sehr leicht und etwas schwerer.
    Fotos zeigen mM einiges!


    zZ höre ich gerne mit AT3200, nun habe ich gelesen das es eigentlich gar nichts ist für den 3009R weil eher für leichte arme.
    Der 3009 ist doch nicht schwer? eher superuniversell denke ich !


    Ansonsten kommt auch das Valencia oft zum spielen, einfach weil es der teuerste TA war und schon eher schwer ist, also ideal für 3009R.


    Mein Preamp ist z.Z. Yamaha C4, nächste Woche Threshold FET9 !

  • Hallo iron,


    der SME 3009 R ist mit seinen 12,7g ein mittelschwerer Arm. Bei den von dir aufgeführten TA-Systemen wäre für mich ganz klar das Ortofon Valencia der Favorit, da es von Ortofon genau für diese
    Gewichtsklasse angegeben wird. Das Valencia sollte an einem passenden Phonoeingang betrieben werden, da es eine recht geringe Ausgangsspannung hat und einen Niederohmigen Eingang
    benötigt. Dabei bietet sich entweder ein Übertrager oder eine passende Vorstufe an. Klanglich wird das Valencia bei richtigem Einsatz die anderen weit in den Schatten stellen.


    Die anderen aufgeführten Systeme sind von der Compliance für leichte Tonarme ausgelegt. Wenn du das original Headshell nicht verwenden willst, solltest du zu
    einem Headshell mit gleichem Gewicht von 7,5-8g greifen, da kommt zB. das Technics Headshell in Frage, das betreibe ich an meinem SME 3009 Series II auch mit Erfolg.


    Da der 3009R mit einem Kunststoff Messerlage ausgestattet ist, kannst du eine Verbesserung durch den Einsatz eines Metall bzw. Bronze Lagers erzielen.

    Gruß Martin


    Sony TTS-8000 - Pio PA-5000/Ortofon MC30 Super II - Ortofon T-20 - Phonomopped MK2B14
    DIY Laufwerk Pioneer MU-70 - Groovemaster II 12"/Ortofon Venice - Ortofon TA-210/Ortofon MC30 Super - Silvercore mc25 - Phonomopped MK2B14

    Einmal editiert, zuletzt von Mag-Gig ()

  • Ich stelle immer mit einer aus dem netz ausgedruckten Schablone die Nadel ein.
    Also parallele Linien auf der dann die 2 Punkte sind auf der der Saphir sein sollte.


    Moin
    besorg Dir die Originalschablone von SME. Damit ist das Einstellen kinderleicht und bringt beste Ergebnisse. Gibt´s noch als Ersatzteil und kostet um die 10,-€


    Gruß
    Siggi

  • Hallo,


    leider hat der Tscheche nicht verstanden worum es bei dem Schneidenlager geht, die Schneiden sind allesamt stumpf, man kann auch auf den Bildern deutlich die Abflachung sehen. Ansonsten ist das Lager gut gearbeitet und nur minimal durch die Beartung verzogen. Mann man die Möglichkeit hat, diese Mängel nachzuarbeiten ist es eine Option, sonst leider nicht. Die chinesischen Lager sind von der Verarbeitungsqualität unterirdisch, deshalb werden sie auch vergoldet, sonst würde die keiner kaufen.


    [Blockierte Grafik: http://www.analogtubeaudio.de/files/tschechenlager.jpg]
    Hier sieht man genau was ich mit stumpfer Schneide meine, es ist deutlich die Abflachung zu sehen. Ich habe hier 4 diese Tschechenlager hier liegen, alle sehen ähnlich aus, sind dazu aber noch schief.


    MfG
    Robert Graetke