ZitatSämtliche original EMT-Plattenspieler wurden für den professionellen Rundfunk gefertigt und durften klanglich keine Unterschiede haben.
Genauso ist es.
ZitatSämtliche original EMT-Plattenspieler wurden für den professionellen Rundfunk gefertigt und durften klanglich keine Unterschiede haben.
Genauso ist es.
Jetzt wuerde ich gerne wissen, ob diese Aussagen von jemandem kommt, der selber schon die verschiedenen EMTs besessen hat.
Hast du schon man einen EMT gehoert oder besitzt du einen?
Hallo ratfink/monohörer, warum diese Frage ?
habe 938er-948er-950er gewartet und instandgesetzt.
Wenn, dann höre ich nur Rundfunkzeugs.
Dann ists ok. Aber meistens kommen die Aussagen von Leuten, die es mal gelesen haben, oder der Vater des besten Freundes hatte mal einen. Direkt verglichen habens denk ich nicht viele.
Dieter
Immer dieses blöde Argument was im rundfukstudio gut ist steht über allem. Das ist so als würde ich sagen Unimog tolles Prof Auto ,also auch gut für die Formel 1 Wenn man keine Unterschiede zwischen einem EMT und einem Sp 10 mit Grashopper hört ist für mich Hörblind. Das ist keine
Beleidigung sonder eine Feststellung .Das ist so wie mit Kunst .Die Leute stehen vor einemtollen Gemälde und können damit genau sowenig
Anfängen wie mit dem röhrendem Hirsch.
Grüße
Richtig lesen bitte... da steht "keine qualitativen Unterschiede", nicht "keine Unterschiede".
Morgen,
also das Beispiel mit der Formel 1 finde ich schlecht.
Die Jungs fahren im Kreis, manchmal platzen die Motoren
und/oder Reifen.
Wobei bei Platten die Konstanz der Geschwindigkeit zählt.
Auf erzeugten Rechtfertigungsdruck antworte ich nicht.
Gruß
Wolfgang
Um es mal zu relativieren: Im Studio braucht man eine hohe Übertragungsqualität, die solide, verläßlich und im Zweifelsfall schnell austauschbar ist. Auch die Forderung nach "gleichen Klang" ist begründet, wenn mitten in einer Archivarbeit das Gerät getauscht werden muß.
Allerdings ist das Ganze nicht nach wissenschaftlich höchstmöglicher Wiedergabequalität ausgerichtet, das ist im harten Studiobetrieb so nicht möglich. Hier hatte EMT bereits einen bestmöglichen Kompromiß gefunden. Daheim gelten andere Bedingungen und in Richtung High-End ausgerichtete Setups bringen da schon noch mal was drauf und können beim EMT seine Wiedergabeschwächen aufzeigen, auch wenn es keine dramtatischen sind. Man kann auch übertreiben.
Andersherum würden High-End-Dreher im Studio vorzeitig die Grätsche machen...also alles bitte für seinen Zweck. Wer mit seinem EMT daheim zufrieden ist, soll es bitte auch sein. Wer Verbesserungsmöglichkeiten gefunden hat, soll diese auch nutzen. Auch die Ingenieure von EMT sind/waren keine Halbgötter in Weiß. Sie haben sehr gute Arbeit geleistet, für die damaligen Anforderungen und Bedingungen. Aber dies muß nun nicht für alle Ewigkeit in Stein gemeißelt sein. Das Wissen und Know How blieb nicht in den 70er Jahren stehen und das ist auch gut so. Der Vintagefreund beläßt alles im Original, der technikaffine Musikfreund lotet Verbesserungspotential aus.
Wo ist da das Problem
Ich will hier keine Streitereien provozieren, sondern meine eigenen Erfahrungen posten. Das EMT gut ist, ist mir klar, aber heute gehen manche Sachen besser.
Ich würd's so sagen: Ein gut gewarteter EMT geht heute noch erstaunlich gut. Ich würde aber auch den eingebauten Phono-Pre umgehen.
LG
Peter
Sag ich ja .Ein NE 5534 mit Entzerung in der Gegenkoplung ist nicht mehr Stand der Technik Das geht besser.
Grüße
ZitatEin NE 5534 mit Entzerung in der Gegenkoplung ist nicht mehr Stand der Technik
Oh doch, selbst in Highest-End-Geräten wird das so noch gemacht, der NE 553(2)4 ist noch nicht obsolet und aktive Entzerrung ist noch Stand der Technik.:D
Peter
Ja leider wird das immer noch als high End verkauft.
Zitataktive Entzerrung ist noch Stand der Technik
Ich tu mich mal selbst zitieren ...
Bei OP-Amp Chipgräbern halte ich eine (Teil-) aktive Entzerrung für ok, da eh gegengekoppelt werden muss ...
Peter
Habe ja nichts gegen aktive Entzerrung .Doch dann bitte diskret aufgebaut.
Grüße
Die EMT Entzerrer habe ich nie verglichen, der was drin war im 930 st habe ich gegen einen externen FM 222 getauscht, weil ich den etwas besser fand.
Der alte EMT EQ liegt nun irgendwo im Keller in ner Schachtel, weil ich immer noch nicht weiss, was ich mit dem anfangen soll.
Bei EMT wurde einfach streng auf die Normen geachtet, damit sie problemlos austauschbar waren bei einem Ausfall.
Und meinen 20 kg Teller vom Goldmund würde ich niemals auf einen EMT drauf tun.
Die Direkttrieblerelektronik war so ausgelegt, dass zwar ein sehr leichter Teller drauf kam, der Steuerung wurde aber ein schwerer Teller vorgegaukelt, damit ging Sofortstart und seeeeeeeeeeeeeeeehr guter Gleichlauf und seeeeeeeeeeeehr guter Rumpelabstand einher.
Wie kann man einer Steuerung Masse vortäuschen .Der Motor hat nur ein hohes Drehmoment und ist entsprechend kräftig.
Die haben das aber gemacht und waren sehr stolz auf ihre Regelung, die das hinkriegte. Es gibt ja verschiedene Arten zu regeln und/oder gegen zu koppeln. Man kann z.B. den Antrieb regeln und gleichzeitig eine elektronische Bremse mit Regelung einsetzen.
Der Motor ist ja sehr kräftig, was bei einem 200 gr leichten Teller nicht zwangsläufig notwendig ist. Auch wenn man noch dazu von etwas Sicherheitsmarge ausgeht.
Ich hab keine Unterlagen zur Hand, die das belegen.
Es dürfte aber bestimmte noch irgendwo eine EMT Dokumentation dafür vorliegen.
Ich hab das mal gelesen, dass der Antrieb glaubte einen Teller um die 9 Kg herum zu bedienen.
Beim Reibradantrieb des 930 mit 7 Kg Teller wurde auch gezielt eine mechanische Filzbremse eingesetzt, die hielt den Motor mit um die 30 W Leistung immer auf maximaler Last und Drehmomentabgabe, da der Antrieb bewusst eine minimal zu hohe Geschwindigkeit aufwies.
Man kann z.B. den Antrieb regeln und gleichzeitig eine elektronische Bremse mit Regelung einsetzen.
Zwei Regelsysteme, die gegeneinander arbeiten? Herrlich!
Ja toll, was.
Es gibt verschiedene Arten zu regeln. Sei es Integral, Differential, Vorausregelung oder was auch immer.
In F1 Autos werden ja auch Motorregelungen, Schlupfregelungen und Rekuperationssysteme( die gewinnen Energie zurück beim bremsen) für die Elektromotoren benutzt.
Aber wie gesagt, ich bin kein Spezi für Regelungen.
Wenn du dich damit besser auskennst, dann bitte, nur zu.
Dennoch haben die das bei EMT gemacht mit einer Regelung, die geht bestens beim 950.
Leider am Thema vorbei, es geht ja um die EQs, aber auch da ist man sich ja hier nicht einig.