Tach Ebi ,
wieder ne schöne Rezi . Das Teil steht selbstredend hier auch
LG - Franz
Tach Ebi ,
wieder ne schöne Rezi . Das Teil steht selbstredend hier auch
LG - Franz
Hallo Franz,
wie könnte es auch anders sein.
Wie ich Dich kenne,
ist Dein Exemplar von Rockadelic.
Oder ?
Gruss
Eberhard
Ihr beide wärt gute Zwillinge.
Das folgende Album begleitet mich musikalisch
nunmehr bereits seit über 40 Jahren.
Zwischenzeitlich immer mal aus dem Blick verloren
und dann doch wiederentdeckt und mit viel Freude abgespielt.
Es ist jetzt kein von irgendwelchen Kritikern in den Himmel gelobtes
Meisterwerk der Rockgeschichte und auch keine
wertvolle oder gesuchte Rarität, sondern für mich einfach nur ein sehr gutes
und immer wieder gern angehörtes Rock-Album.
Fans der Pretty Things werden es natürlich kennen
und wer es noch nicht kennt, sollte es unbedingt mal kennen lernen:
Phil May & The Fallen Angels
Philips NL 1978
Auch das ist, bzw. war möglich: eine völlig fehlerfreie 108g Pressung mit guter Sound-Qualität
Der Mitbegründer und Ur-Gestein der Pretty Things ist zur Verwirklichung
seines einzigen Solo - Projektes 1977 mit einer Reihe von Musiker-Kollegen
(u.a. aus den Reihen der Pretty Things) nach Genf in ein Studio gegangen,
um dieses Album einzuspielen,
welches 1978 nur auf Philips NL veröffentlicht wurde.
Unter dem Namen "The Fallen Angels" findet man im Laufe
der Musikgeschichte, eine ganze Reihe von Bands, die sich so benannt haben:
u.a. eine US PsycedelicRock Band, die in der Zeit ihres Bestehens
von 1966 bis 1969 zwei gute Alben veröffentlicht hat,
eine 1984 gegründete UK GlamRock Band oder auch eine HardRock/Thrash Band.
Die "Fallen Angels", die Phil May bei diesem Album unterstützten,
haben mit denen allerdings überhaupt nichts gemein,
sondern wurden 1976 u.a. vom brit. Gitarristen Mickey "Finn" Waller,
Greg Ridley (Ex-Humble Pie), Bob Weston (Ex-Fleetwood Mac)
und dem Drummer Twink (sein Album "Think Pink" habe ich hier auch
schon mal vorgestellt) gegründet.
Mickey "Finn" Waller ist allerdings nur als einziges Gründungsmitglied der "Fallen Angels"
bei den Aufnahmen für Phil Mays Album übriggeblieben.
Ein eigenes Album haben die "Fallen Angels" nicht veröffentlicht.
Ein besonderes Highlight des Albums sind für mich die zwei Songs,
bei denen der Violinist L. Shankar als Gastmusiker zu hören ist,
insbesondere das 7-Minuten Stück "Cold Wind",
mit dem wunderbaren Zusammenspiel von E-Gitarre und E-Violine.
Gruss
Eberhard
Wenn man sich aufmerksam die Besetzungsliste
von Phil May & The Fallen Angels anschaut,
wird man auf den Drummer Chico Greenwood stossen
und damit zwangsläufig auch bei dieser Band und diesem Album landen:
Trifle - First Meeting
im Original 1971 auf Dawn, UK erschienen
Da die ganzen originalen Dawn-Sachen recht teuer sind,
steht bei mir nur eine RE von MOV aus dem Jahr 2017.
Das Klapp-Cover der RE entspricht dem Original,
die 180g Pressung meines Exemplars ist leider recht wellig,
die Sound-Qualität ist völlig OK.
Diese UK-Band wurde 1969 gegründet
und konnte ihr 1970 eingespieltes, einziges Album im Jahr 1971
auf dem Pye-Unterlabel "Dawn" veröffentlichen.
Zur Zeit der Aufnahmen bestand die Band aus sieben Musikern,
bzw. sieben Leute sind auf dem Cover als beteiligte Musiker aufgeführt,
darunter auch der Drummer Chico Greenwood.
Kurz darauf löste sich die Band, nach dem Tod von Leadsänger
und Bandgründer George Bean, auf.
Musikalisch bietet Trifle eine spannende Mischung aus Rock und JazzRock,
wie sie zu dieser Zeit auch von einer Reihe anderer, ebenfalls sehr guter Bands
wie z.B. Greatest Show On Earth, Alan Bown oder auch den
Label-Kollegen von Demon Fuzz gespielt wurde.
Die Besonderheit an Trifle gegenüber ihren Konkurrenten,
ist für mich die ruhige und fast schon sanfte Stimme von George Bean,
der den Bandsound damit entscheidend beeinflusst.
Mein Lieblings-Song des Albums:
Gruss
Eberhard
Hallo Eberhard,
wieder mal ein schöner Hinweis. Ich mache mich mal auf die Suche und Demon Fuzz habe ich auch zu lange nicht gehört.
VG
Claus
Hallo Franz,
endlich mal ne gute Nachricht von Dir
Gruss
Eberhard
..muss ja auch mal was Positives kommen
Es war einmal ......
ein junger Amerikaner, der war künstlerisch vielseitig interessiert und talentiert.
Er malte, sang, spielte Gitarre, schrieb Songs und war ganz besonders
am Filme machen interessiert.
Sein Name ist: Don L. Patterson
Anfang der 70er hatte er das Drehbuch für einen eigenen Film geschrieben
und ebenfalls eine Reihe von Songs für den Soundtrack zu diesem Film.
Der Film konnte nicht realisiert werde,
aber auf Anraten und Drängen von ein paar befreundeten Musikern mit denen
er damals zusammen wohnte, ging er in Ohio in ein Musik-Studio,
nahm das Song-Material auf und veröffentlichte es als Privat-Pressung
in kleiner Auflage als:
One St Stephen
Im Original ist das Album 1975 erschienen und über die Jahre
ein gesuchtes Sammlerobjekt geworden, für das man im gut erhaltenen Zustand
locker € 1 000,- hinblättern muss.
Neben ein paar Bootlegs,
gibt es nur eine offizielle und von Don L. Patterson autorisierte
RE-Version aus dem Jahr 2009 durch das kleine griechische Label "ANAZITISI Records",
bei der Patterson auch das Remastering selbst übernommen hat.
Mein Exemplar dieser RE hat eine fehlerfreie 190g Pressung mit guter Sound-Qualität.
Es gibt als Beilage ein 12-seitiges Booklet und ein Poster.
Sowohl das Poster, wie auch die äussere Booklet-Gestaltung,
sind Reproduktionen zweier Gemälde von Don L. Patterson.
Cover und Label-Design sollen dem Original entsprechen.
Das Front-Cover zeigt übrigens Don L. Patterson 1957,
als Siebenjährigen, in der Uniform der katholischen Militär-Akademie,
auf der er damals war.
Die RE ist auf 100 farbige und 400 schwarze Exemplare limitiert,
wobei der Sound meiner schwarzen Ausgabe deutlich besser ist,
als das, was ich via Stream (in meinem Fall Spotify) zu hören bekomme.
Einen einzigen Song als Hörbeispiel hier anzuführen,
wird dem Album sicherlich nicht gerecht, zu unterschiedlich
und abwechslungsreich ist das Song-Material.
Trotzdem, als kleiner Appetitanreger, mein Lieblings-Song des Albums:
Gruss
Eberhard
Tach Ebi , wieder bei mir geräubert !?
hier steht auch ne schwatte .
LG - Franz
Ach Franz,
musste mir wieder das ganze Wochenende versauen ?
Gruss
Eberhard
hier steht auch ne schwatte .
Bei mir auch
Wie auch schon das Album von Phil May And The Fallen Angels,
steht auch das folgende Album bereits seit seiner Erscheinung 1976
in meiner Sammlung.
Und auch dieses Album war kein Highlight am Rock-Himmel
und sicherlich auch kein Millionseller.
Aber zumindest für mich, ist es so unspektakulär und unauffällig gut,
dass ich es in den vergangenen 43 Jahren nie aus den Augen/Ohren verloren
und in den vielen Jahren immer mal wieder gerne angehört habe:
Paris - Big Towne, 2061
Capitol US 1976
Eine kurze Info zu Paris,
für diejenigen, welche die Band noch nicht kennen sollten:
Paris wurde 1975 als Trio vom Sänger und Gitarristen Bob Welsh gegründet,
nach dem dieser Fleetwood Mac 1974 verlassen hatte.
Nachdem der erhoffte Erfolg ausblieb, wurde die Band 1977 aufgelöst.
Das erste Album der Band erschien Anfang 1976
und bietet HardRock-Songs, die sich für meine Ohren
sehr stark an Led Zeppelin orientieren,
ohne auch nur annähernd deren Qualität zu erreichen.
Deswegen möchte ich dieses Album auch nur am Rande erwähnen,
da es mir nicht besonders gefällt.
Für das zweite Album hat sich Bob Welsh, von dem sämtliche Songs beider Alben stammen,
musikalisch doch recht stark umorientiert in Richtung PopRock,
mit verstärktem Einsatz von Keyboard/Synth,
was meinem Geschmack deutlich mehr entspricht, als das Debüt-Album.
Ist natürlich wie immer, alles eine Frage des persönlichen, musikalischen Geschmacks.
Die Pressung meines 120g-Leichtgewichtes ist übrigens fehlerfrei
und mit einer guten Klang-Qualität.
Gruss
Eberhard
Feine Rock-Songs von und mit den Totty-Brüdern.
Die Totty-Brüder sind der Gitarrist und Sänger Dennis Totty
und sein Bruder, der Bassist Byron Totty, die in der Gegend
von Tulsa, Oklahoma aufwuchsen.
Ende der 60er gründeten die beiden, zusammen mit einem Drummer,
die Band Cedric, die ihre musikalischen Aktivitäten auf die
Gegend um Tulsa herum begrenzte.
Ab und zu, wenn die Finanzen es zuliessen, ging die Band in ein Studio,
um auf eigene Kosten Songs aufzunehmen.
Irgendwelche Veröffentlichungen entstanden daraus aber nicht.
1973 verliess der Drummer die Band und die Brüder gingen für kurze Zeit
nach San Diego.
Nach ihrer Rückkehr nach Tulsa, gründeten sie mit einem neuen Drummer
die Band Starstream Bodine.
Kurz nachdem die Band sechs Songs als Demo-Material aufgenommen hatte,
verliess auch dieser Drummer 1976 die Band.
In der Folge entschieden sich die Brüder dafür, keine weitere Band mehr zu gründen,
sondern weitere Songs für ein komplettes Album mit zwei Gast-Drummern
aufzunehmen, welches dann 1977 in Eigenregie und auf ihrem
eigenen Platten-Label veröffentlicht wurde:
Totty
Our First Record Company US 1977
Mein Exemplar ist eine RE aus dem Jahr 2010
ebenfalls auf OFRC, als farbige und fehlerfreie 190g Pressung
mit guter Sound-Qualität
1981 brachten die Brüder dann ihr zweites Album auf den Markt,
ebenfalls in Eigenregie und auf ihrem eigenen Label.
Totty - Too
auch dieses Album habe ich als RE aus dem Jahr 2010 auf OFRC
als farbige und ebenfalls fehlerfreie 190g Pressung
mit guter Sound-Qualität
Die Stamm-Formation der Band bzw. der Totty-Brüder war immer ein Trio,
bei diesem Album werden sie allerdings noch von einigen
Gastmusikern unterstützt.
Zu hören gibt es auf den beiden Alben super guten und sehr abwechslungsreichen Rock
der etwas härteren Sorte, der auf dem zweiten Album durch den Einsatz
von Piano, Steel-Gitarre und Bläsern noch etwas aufgelockert wurde.
Auf beiden Alben gibt es für meinen Geschmack keinen einzigen schlechten Song
(und das kann ich nur von sehr wenigen Alben sagen), weshalb ich
beide Alben auch uneingeschränkt empfehlen kann.
Gruss
Eberhard
Madura
CBS 1971
Madura war ein US - Trio,
welches im Anschluss nach der Auflösung 1969 der Chicagoer ProgRock Band
"Bangor Flying Circus" (die 1969 ein sehr gutes Album veröffentlicht hatten)
von deren Gitarristen und Sänger Alan DeCarlo und dem
Bassisten/Keyboarder/Sänger David Wollinski, unter Hinzunahme eines Drummers,
gegründet wurde.
1971 erschien ihr Debüt-Album, produziert von James William Guercio,
welcher zu dieser Zeit auch der Produzent von Chicago, Blood, Sweat & Tears
oder der Illinoise Speed Press war.
Die Band spielte auf den vier Seiten des Do-Albums eine sehr Mischung
aus ProgRock und JazzRock (eigentlich eine Fortsetzung bzw. Erweiterung
des Musikstils von Bangor), alles sehr gefühlvoll und harmonisch aufeinander
abgestimmt, mit sehr angenehmen, teilweise mehrstimmigen Gesang.
Soweit mir bekannt ist, gibt es von dem Album als Vinyl-Ausgabe keine RE,
gut erhaltene Originale sind aber zu recht überschaubaren Preisen noch
problemlos erhältlich.
Interessierte sollten darauf achten, dass das Poster und die originalen,
bedruckten Innenhüllen vorhanden sind.
Ansonsten: ein rundum angenehm und sehr gut anzuhörendes Album
.... und eine absolut fantastische Version von Chuck Berrys "Johnny B. Good"
Gruss
Eberhard
Wenn man den Namen FRIJID PINK hört,
muss man automatisch an die Wahnsinns-Coverversion
von "The House Of The Rising Sun" denken,
die bestimmt jeder schon unzählige mal gehört hat.
Aber was haben die sonst noch musikalisch gemacht ?
Obwohl ich die drei ersten Alben der Band schon seit
ewigen Jahren in meiner Sammlung stehen habe,
hätte ich die Frage bis vor Kurzem nicht beantworten können.
Wie das Sammlern schon mal so passieren kann:
Lücke entdeckt, Platten gesucht und gefunden,
kurz mal reingehört, archiviert und abgehakt.
Warum auch immer, habe ich mir dann ihr erstes Album mit
dem Super-Hit irgendwann mal etwas genauer angehört
und war völlig platt, was da sonst noch so alles drauf ist.
Super guter, harter, rauher Rock/BluesRock,
mit dieser, genau zu dem musikalischen Stil passenden, kratzigen Stimme
des Sängers und dem besonderen Gitarren-Sound.
Gleiches gilt auch für das zweites Album, welches im gleichen Jahr erschienen war.
Fridjid Pink
1970
Fridjid Pink - Defrosted
1970
Das dritte Album der Band kann mich nicht mehr überzeugen,
da bis auf den Drummer, alles neue Musiker dabei waren
und dadurch der typische Sound aus der Verbindung Gesang/Gitarre
verloren gegangen war.
Das Album ist für mich nur noch durchschnittlicher Rock.
Frijid Pink - Earth Omen
1972
Wer bei dem ersten Album nicht auf ein Original zurückgreifen kann oder möchte,
dem kann ich die RE von Repertoire aus dem Jahr 2015 empfehlen.
Die 180g Pressung ist einwandfrei, der Sound sehr gut, ich möchte sogar
behaupten, er ist besser als von Original
und deutlich besser, als das, was man von der Repertoire-CD aus dem Jahr 1991
zu hören bekommt.
Bei der LP-RE hat sich Repertoire sogar die Mühe gemacht,
sowohl das Label-Etikett, wie auch die Innenhülle dem Original auf DERAM anzugleichen.
Gruss
Eberhard
Hallo Eberhard,
Deine Empfehlung war Gold Wert
Bei mir Heute Abend:
Dusty Diets "Macaroni & Squeeze"
Voll geniale Mucke
Liebe Grüße aus der Nordsee
Jürgen
Hallo Jürgen,
das freut mich zu hören.
Mein Freund hat das Album übrigens direkt bei dem Dusty
in seiner Fa. direkt in New Orleans gekauft.
Gruss
Eberhard