My Kind Of ROCK

    • Offizieller Beitrag

    Nun aber wieder zurück zum Ernst der Lage.

    Da der Franz ja jetzt für die nächste Zeit auf Edelweiss-Suche ist

    und nicht weiter stört, kann ich hier und heute ein weiteres altes

    und sehr interessantes Album vorstellen:



    Tobruk - Ad Lib


    Original auf Cash Box, 1972 in Brasilien erschienen.


    Mein Exemplar müsste die Zweitpressung

    aus Belgien von 1996 sein, die auf 500 Exemplare limitiert war.






    Über die Band kann man an verschiedenen Stellen lesen,

    dass es sich um vier amerikanische Musiker handeln soll,

    die nach Brasilien gezogen waren und dort ihr einziges Album

    aufgenommen und veröffentlicht haben.


    Tatsächlich sind es aber brasilianische Musiker,

    welche sich amerikanisch klingende Künstlernamen gegeben haben,

    was zu dieser Zeit in Brasilien wohl eine Art Mode in

    gewissen Musikerkreisen gewesen sein muss,

    da es noch eine Reihe anderer Bands gab, welches das ebenso gemacht haben.

    Selbst der Komponist der Songs, der Produzent und der Künstler,

    welcher das Cover geschaffen hat, werden mit Fake-Namen angegeben.


    Zumindest zwei Musiker von Tobruk sind auch bei einer anderen brasilianischen Band

    Namens "Light Reflections" zu finden, die das mit den Namen ebenfalls so gemacht

    und auf Cash Box 1973 ein Album veröffentlicht hat.

    Das Album von Tobruk - Ad Lib, war das erste Album, welches Cash Box Records überhaupt veröffentlichte.


    Neben dem sehr auffälligen Cover,

    gibt es musikalisch eine verrückte Mischung aus Rock/Prog/Psycedelic,

    die sich teilweise recht schräg und alt (und das ist das Album ja tatsächlich) anhört,

    für mich ist es aber gerade deswegen sehr anhörenswert.

    Gesungen wird übrigens (natürlich) auf Englisch.



    Gruss

    Eberhard




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    • Offizieller Beitrag

    Heute werde ich hier zwar kein Album von Ozzy Osbourne vorstellen,

    zumindest aber seinen Namen im Zusammenhang mit

    seinem Drummer, Randy Castillo, erwähnen.

    Randy Castillo war während seiner musikalischen Laufbahn

    bei einer ganzen Reihe von Bands als Drummer tätig,

    u.a. dabei auch einige Jahre bei Ozzy Osbourne und anschliessend,

    bis zu seinem Tod im Jahr 2002, auch Drummer bei Mötley Crüe.

    Wie jeder Musiker, so hat auch Randy Castillo irgendwann und irgendwo

    mal seine musikalischen Anfänge gehabt.


    Bei Castillo war das in Albuquerque, New Mexico,

    wo er zusammen mit 6 musikalisch Gleichgesinnten aus der Gegend,

    Ende der 60er/Anfang der 70er in der Band Mudd spielte.

    Wann genau die Band gegründet wurde und bis wann sie bestand,

    konnte ich nicht in Erfahrung bringen.

    Bis auf Castillo kann ich mit den Namen der anderen Musiker

    bzw. den Bands, in denen sie sonst noch gespielt haben,

    überhaupt nichts anfangen, auch wenn sie so schöne Namen

    wie Tommy G. oder Steve D'Coda Miller haben.


    In der Zeit ihres Bestehens haben Mudd auf jeden Fall zwei Alben veröffentlicht,

    wobei die Band, aus welchen Gründen auch immer,

    ihren Namen beim zweiten Album um ein "d" verkürzten.



    Mudd - Mud On Mudd


    Uni Records US 1970








    Mud - (Mud)


    Uni Records US 1971






    Neben den auffälligen Cover-Vorderseiten, gibt es auch noch interessante Musik zu hören.

    Es gibt eine kurzweilige Mischung aus Rock/Funk/Soul, etwas Blues,

    bis hin zu SoftRock und JazzRock und das Ganze vorgetragen

    mit einer tollen Stimme vom Sänger Tommy G.

    Man kann schon fast sagen, dass es ein bunter, musikalischer

    Gemischtwarenladen ist, aber irgendwie passt alles gut zusammen.


    Zum Schluss noch das Wichtigste überhaupt: mir gefällts und das auch noch sehr gut :)



    Gruss

    Eberhard





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    • Offizieller Beitrag

    Day Blindness


    Studio 10 US 1969







    Gegründet wurde die Band 1968 vom Gitarristen und Sänger Gary Pihl (später Gitarrist von Boston)

    in der Gegend um San Francisco.

    Weitere Mitstreiter waren Dave Mitchell (Drums, Vocals) und Felix Bria (Organ, Vocals).

    Die Band absolvierte jede Menge Live-Auftritte, spielte als Vorgruppe für eine

    ganze Reihe, noch heute bekannter Bands und bekam 1969 die Chance auf ein eigenes Album,

    bei dem neu gegründeten, kleinen Platten-Label Studio 10 aus San Francisco,

    bei dem das Album von Day Blindness das Debüt des Labels war.


    Wenn ich mir dieses Album anhöre,

    komme ich ins schwärmen, ich liebe einfach diesen US-Rock aus der Zeit.


    Es gibt Rock/PsychedelicRock, dazwischen etwas Blues,

    mit einer jaulenden Orgel, einer sägenden Gitarre und im Gegenstück dazu

    ein zum Teil mehrstimmiger, softer Gesang.


    Wenn man sich die beiden Cover-Seiten genau anschaut

    und sich die Musik dazu anhört, wird man nicht eine Sekunde

    am Wahrheitsgehalt der dort geschriebenen Worte zweifeln:


    "To The World: This Album Is The Result Of Many Trips"


    980




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    Vor den Aufnahmen für ein zweites Album bei Studio 10 (1969/70)

    gab es mehrere Veränderungen in der Band.


    Gary Pihl blieb als einziges Gründungsmitglied,

    es kamen ein neuer Bassist und ein neuer Drummer dazu,

    wobei der neue Drummer (Roy Garcia) bereits die Cover-Rückseite

    vom ersten Day Blindness Album entworfen hatte.

    Die musikalische Ausrichtung hatte sich stark verändert,

    hin zu wesentlich härteren, gitarrenbestimmten Rock.

    Und um dies auch nach aussen hin zu dokumentieren,

    wurde der Bandname in Fox geändert.

    Viel gebracht hatte das der Band letztendlich aber nicht.

    Das selbstkomponierte Song-Material wurde zwar komplett eingespielt

    und eine Single daraus veröffentlich, das gesamte Album blieb allerdings unveröffentlicht.


    Viele Jahre später wurde das Song-Material praktisch wiederentdeckt

    und fand an der richtigen Stelle das Interesse und die Begeisterung,

    das Album doch noch zu veröffentlichen.


    Und das war auch gut so,

    denn herausgekommen ist ein für mich ganz grossartiges Rock-Album,

    um das es schade gewesen wäre nicht veröffentlicht worden zu sein.


    Das Song-Material wurde übrigens in den Tidal Wave Studios, Karlsruhe remastert

    und auf dem Schweizer Plattenlabel RD Records herausgebracht.



    Fox - San Francisco Session


    RD Records Schweiz 2011







    Das schöne, schwarz-glänzende Klapp-Cover nimmt dankbar jeden Fingerabdruck entgegen,

    die 160g Pressung ist fehlerfrei und die Sound-Qualität sehr gut.


    Was will das Rock - Herz mehr ?



    Gruss

    Eberhard




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    • Offizieller Beitrag

    Mutzie - Light Of Your Shadow


    Sussex (ein Unter-Label von Buddah Records) US 1970







    Mutzie war das Band-Projekt von Sänger und Gitarrist Eric "Mutzie" Levenburg,

    gegründet Ende der 60er in Detroit und irgendwann Anfang der 70er wieder verschwunden.

    In der Zeit des Bandbestehens wurde nur dieses eine Album veröffentlicht.

    Mutzie Levenburg war an sämtlichen Songs als Komponist/Songwriter beteiligt

    und wurde bei der Band von seinen beiden Brüdern am Bass und Keyboard unterstützt.

    Neben den drei Levenburgs gab es noch sechs weitere Musiker in der Band,

    allein fünf davon an Blasinstrumenten.

    Der Musikstil ist ein absolut cooler Mix aus HardRock/JazzRock/ProgRock

    und einem Blues-Song.


    Mehr gibt es zur Band eigentlich nicht zu sagen, ausser: unbedingt mal reinhören


    Auf einer Seite der Innenhülle ist übrigens ein kurzer, zeitlicher Abriss

    über die Entwicklung zu finden, Töne und Worte mechanisch reproduzieren zu können,

    bis hin zum Stereo-Album und der Quadrophonie,

    mit einem nette, kleinen Scherz zum Abschluss:






    Gruss

    Eberhard




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    • Offizieller Beitrag

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    Ich bin mir ziemlich sicher,

    dass ihr diesen Song schon mal irgendwo/irgendwie gehört habt,

    ohne genau zu wissen, von wem der überhaupt ist.


    Zu finden ist der Song auf dem ersten Album von Crabby Appleton:



    Crabby Appleton


    Electra US 1970





    Die fünfköpfige Band aus Los Angeles bestand zwischen 1969 und 1972

    und brachte in dieser Zeit zwei Alben heraus.


    Für mich ist ihr erstes Album eine richtige kleine Perle der Rock-Musik.

    Obwohl sämtliche Songs vom Sänger und Gitarristen der Band, Michael Fennelly, stammen,

    ist das Album eine rundum stimmige Gruppenarbeit.

    Weder die Gitarre, noch der Gesang stehen aufdringlich im Vordergrund,

    sondern reihen sich perfekt und gut abgestimmt mit den anderen Musikern

    zu einem mehr als gelungenen Gesamtwerk auf sehr hohem musikalischem Niveau ein.

    Schnelle und etwas härtere Songs werden von langsameren, verträumten Songs abgelöst

    und das immer mit einer soliden Rhythmusarbeit des Percussionisten.


    Für mich gibt es auf dem Album keinen einzigen schlechten Song

    und deshalb möchte ich, nein ich muss sogar, euch dieses Album zum Anhören

    ganz besonders ans Herz legen.


    Ganz erstaunlich ist es für mich, dass es von dem Album

    in den ganzen zurückliegenden 50 Jahren, keine einzige Vinyl-RE gegeben hat.


    Das Album hat übrigens eine sehr gute Klang-Qualität.



    Ein Jahr später erfolgte die Veröffentlichung des zweiten Albums:


    Crabby Appleton - Rotton To The Core !


    Electra US 1971







    Es gab zwar keinen Personalwechsel oder Wechsel der Plattenfirma,

    auch stammen sämtliche Songs wieder von Michael Fennelly,

    trotzdem gefällt es mir musikalisch längst nicht mehr so gut,

    wie das Vorgänger-Album.

    Das müssen sich damals wohl auch die Käufer gedacht haben,

    denn das Album war anscheinend nicht besonders erfolgreich

    und besiegelte das Ende der Band.


    Ein paar Besonderheiten hat das Album aber doch noch aufzuweisen.


    Das Cover gehört nämlich zu den 10 Lieblings-Covern meiner Sammlung.

    Es hat einen Oben-Einschub und um die Platte besser fassen

    und aus dem Cover ziehen zu können,

    weist das Cover eine Einbuchtung auf, welche auch auf der Innenhülle

    ausgeführt wurde.

    Eine weitere, äusserliche Besonderheit, ist die Ausprägung des Electra-Männchens

    in der unteren, linken Ecke des Covers.







    Mein Lieblings-Song der Band befindet sich auf dem ersten Album

    und ist dieser hier:



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    Gruss

    Eberhard

  • Hallo Ebi,


    heute zufällig wiedergefunden 8o

    One St. Stephen ‎– "One St. Stephen"

    One Front AAA.JPG


    One Back AAA.JPGLabel: Anazitisi Records ‎– ARLP 70-30F

    Format: Vinyl, LP, Album, Limited Edition, Reissue, Remastered

    Land: Greece

    Veröffentlicht: 2009

    Genre: Rock

    Stil: Garage Rock, Acid Rock, Psychedelic Rock


    Gar nicht mal so schlecht, sogar ziemlich ordentlich 8o


    Mit freundlichem Gruß aus dem Sperrbezirk


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila






  • ...steht hier natürlich auch;)


    :)

  • ...steht hier natürlich auch

    Hallo Franz,


    natürlich weiß ich doch, bei Eberhard steht auch eine. Aber das wird es auch gewesen sein ;)


    Liebe Grüße aus dem Speergebiet


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

    • Offizieller Beitrag

    FAT wurde ungefähr zur gleichen Zeit gegründet wie Crabby Appleton,

    nämlich 1968, allerdings auf der anderen Seite der Staaten, in Massachusetts.

    Die Band bestand zur Gründungszeit aus fünf Musikern,

    die von Beginn an ihr eigenes Song-Material spielten.

    Mit ihrer Musik müssen sie damals wohl so vielversprechend/interessant gewesen sein,

    dass sie von RCA einen Plattenvertrag bekamen.

    Ihr Debüt-Album erschien dann im Jahr 1970.



    FAT


    RCA US 1970






    Sämtliche Songs sind Eigenkompositionen

    und wurden in ein 90g Vinyl-Leichtgewicht gepresst, zumindest bei meinem Exemplar.

    Die Band spielt härtere Rock/BluesRock Songs, die sich mit ruhigeren,

    melodisch-rhythmischen Songs abwechseln, mit einer Stimme des Sängers,

    die mich etwas an John Kay von Steppenwolf erinnert,

    allerdings ohne so aufdringlich präsent wie dieser zu sein.


    Mit RCA war bereits ein Nachfolge-Album geplant,

    jedoch wurde daraus nichts, da RCA nach irgendwelchen Drogengeschichten

    der Band, die Zusammenarbeit aufkündigte.

    In der Folgezeit gelang es der Band nicht einen anderen Plattenvertrag zu bekommen,

    es gab Personalwechsel, Auflösungen, Wiedervereinigungen und heute spielt die Band,

    bis auf den zweiten Gitarristen von damals, wieder in Originalbesetzung.


    Um ihr zweites Album doch noch zu realisieren,

    gründete die Band ihr eigenes Platten-Label, auf dem dann 1976 das Album erschien.



    FAT - Footloose


    Dream Merchant Records US 1976






    Die Band bestand nun aus drei Gründungsmitgliedern und drei neuen Musikern.

    Das Album wurde von der Band mitproduziert und auf dem eigenen Label veröffentlicht.

    Bis auf einen, waren die Songs auch wieder Eigenkompositionen.


    Der Musikstil wanderte mehr in Richtung weicherem, funky Mainstream-Rock,

    immer noch gut anzuhören (Live bestimmt eine gute Rock-Party),

    aber längst nichts Besonderes mehr, nicht so frisch und knackig wie beim Debüt-Album.


    Es soll noch ein drittes Album der Band auf Atlantic geben,

    welches ich allerdings noch nie gesehen habe oder von dem ich überhaupt weiss,

    wie der Titel davon ist.

    Vielleicht gibt es unter euch ja jemanden, der mich diesbezüglich aufklären kann.


    Mein momentaner Lieblings-Song der Band befindet sich natürlich auf dem

    ersten Album.



    Gruss

    Eberhard




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  • Bei mir steht auch eine. VG Claus

    "Ich habe nie eine Torchance überhastet vergeben. Lieber habe ich sie vertändelt." Willi Lippens

    • Offizieller Beitrag

    Mir ist durchaus bewusst,

    dass dieses Album recht selten und dann leider auch noch teuer ist.

    Ich selbst habe vor drei Jahren schon $ 63,00 (einschl. Versandkosten) dafür gezahlt.

    Und damit meine ich "nur" die RE des Albums, noch nicht mal das Original.

    Trotzdem möchte ich es hier vorstellen, da ich das Album ausgesprochen gut

    und interessant finde, auch wenn man vielleicht etwas länger danach suchen muss.



    Blues Section


    Svart Records Finnland 2013 (das Original ist aus dem Jahr 1967)






    Die RE gibt es in zwei Varianten:


    einmal mit schwarzen Vinyl und auf 300 Stück limitiert,

    die andere Variante hat klares Vinyl und ist auf 200 Stück limitiert.


    Mein Exemplar hat eine leicht wellige 150g Pressung aus schwarzen Vinyl,

    beide Varianten haben ein Klapp-Cover.

    Die Sound-Qualität ist absolut OK.


    Die Band um den brit. Sänger und Songwriter Jim Pembroke,

    wurde 1967 in Finnland gegründet und löste sich Ende 1968 wieder auf.

    In dieser Zeit entstanden ein paar Singles und eben dieses Album.

    Pembroke und der Drummer von Blues Section, Ronnie Österberg,

    waren dann im Anschluss bei Wigwam mit dabei (bzw. Österberg war sogar

    der Gründer von Wigwam).


    Von dem Bandnamen darf man sich nicht täuschen lassen,

    zwar gibt es auf dem Album auch zwei gute Blues-Stücke,

    der Rest des Song-Materials ist allerdings eine bunte Mischung

    aus Rock/PopRock/JazzRock/ProgRock, mit schöner Gitarre,

    einem quietschendem Saxofon (neben den anderen Instrumenten)

    und der ruhigen und sehr gefälligen Stimme von Pembroke.


    Es ist heute sicherlich schwer einzuschätzen, ob dahinter ein Konzept steckte

    oder die Jungs einfach nur noch nicht wussten, wohin sie musikalisch wollten.

    Das ist letztendlich aber auch völlig egal,

    denn mir gefällt diese Mischung und das nicht nur gut,

    sondern sogar sehr gut.



    Gruss

    Eberhard




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    • Offizieller Beitrag

    Soho Orange


    Huge Belly Records DE 2011







    Dies ist schon ein recht seltsames Album,

    denn Infos darüber und über die Band selbst, muss man sich

    stückchenweise zusammensuchen.

    Sicher ist, dass dieses Album 1971 in Schottland aufgenommen wurde,

    da diese Info auf dem Album drauf steht.

    Ansonsten gibt es keine Angaben auf dem Album,

    wer überhaupt zur Band gehörte, von wem die Songs stammen oder wer das Album produziert hat.


    Die Band wurde wohl 1970 in Glasgow gegründet und bestand

    mit wechselnder Besetzung bis ca. Mitte der 70er als reine Live-Band.

    Das Material des Albums wurde zwar 1971 im Studio eingespielt,

    aber damals nicht veröffentlicht.


    Zwischen 1989 und 1994 gab es ein kleines privates deutsches Label

    namens "Witch & Warlock", welches auch irgendwie mit "SPM Records",

    einem anderen deutschen Label aus der Zeit, zusammenhing.


    Und ausgerechnet auf "Witch & Warlock" wurde das Album (nachdem die als

    verschwunden geglaubten Bänder auf irgendeinem Schrank, in irgendeinen Schuppen

    in Schottland wiedergefunden wurden) 1989 zum ersten Mal, allerdings nur auf CD, veröffentlicht.


    Die Vinyl-Ausgabe erfolgte erst im Jahr 2011,

    wiederum auf einem winzigen, mir bis dahin völlig unbekannten, deutschen Label.


    Die 180g Pressung ist, bis auf einen minimalen Wellengang, absolut OK.

    Die Klang-Qualität ist zwar weit entfernt von audiophil, aber durchaus akzeptabel.


    Ansonsten gibt es keinen Hinweis darauf, wo die Pressung her stammt,

    es gibt keine Matrix/Zeichen in der Auslaufrille

    und erst recht keinen Hinweis auf die GEMA.


    Aber wen interessieren schon solche Nebensächlichkeiten,

    wenn man einfach nur guten, alten Rock/HardRock hören möchte ?


    Mich nicht !



    Gruss

    Eberhard




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    • Offizieller Beitrag

    Clear Blue Sky




    Vertigo DE 1970



    Ja, ja, ich weiss selber, dass es recht albern ist,

    hier ein Swirl-Album vorzustellen, welches im Original selten und teuer ist

    und auf der anderen Seite als RE nur von Akarma zu bekommen ist

    (wenn ich die RE aus Korea mal unberücksichtigt lasse).

    Zudem hat mich das Album damals nach dem Kauf nie so richtig umgehauen,

    obwohl da schon ein paar gute Songs drauf sind.


    Wie auch immer,

    neulich landete das Album, nach fast 20 Jahren Schlaf in der Vertigo-Kiste,

    dann doch mal wieder auf meinem Dreher.

    Und wie das manchmal so geht, auf einmal drehte sich dort ein ganz

    großartiges Rock-Album, welches ich völlig zu Unrecht die ganzen Jahre über

    unbeachtet gelassen hatte.


    Bis hierher ist das alles nur die Vorgeschichte zu dem Album,

    welches ich heute eigentlich vorstellen möchte.


    Nachdem ich meine Meinung zu ihrem Vertigo-Album

    nun deutlich geändert hatte,musste ich natürlich schauen,

    was es von der Band sonst noch so gibt.


    Nach dem Debüt-Album kam erstmal lange Zeit gar nichts mehr,

    bevor 1996, 2001 und 2007 drei weitere offizielle Studio-Alben auf CD

    veröffentlicht wurden, mit irgend so einem Space-Rock, der mich absolut nicht anmacht.


    Es gibt da allerdings noch ein weiteres Album auf Vinyl,

    welches inhaltlich/musikalisch an das Debüt-Album anknüpft

    und mir ausgesprochen gut gefällt.



    Clear Blue Sky - Destiny


    Saturn Records UK 1990






    Das Album enthält eine Zusammenstellung von Songs,

    die in einem Zeitraum von 1971 bis 1975 aufgenommen worden sind.

    Wie auch schon beim ersten Album,

    stammen auch hier sämtliche Songs vom Sänger und Gitarristen der Band, John Simms.

    So wie ich das sehe, wurde das Album als limitierte Ausgabe veröffentlicht

    und auf der Cover-Rückseite von John Simms signiert und nummeriert (meins ist die No. 320).

    Wer sonst noch so alles als Musiker bei den Aufnahmen mitgewirkt hat,

    ist nicht angegeben.


    Meine 120g Pressung ist einwandfrei,

    die Klang-Qualität könnte zwar etwas besser sein, ist aber noch ganz OK.

    Für mich ist nicht erkennbar, dass die Aufnahmen der Songs vier Jahre auseinander liegen,

    so gut passt alles zusammen.

    Das ist für mich ein klasse Rock-Album und für meinen Geschmack

    ein richtiges und vollwertiges Nachfolge-Album ihres 1970er Debüts.



    Gruss

    Eberhard




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    • Offizieller Beitrag

    Hunger - Strictly From Hunger


    Now-Again Records US 2018







    Die Geschichte der Band und deren trauriges Ende ist recht abenteuerlich,

    voll mit Hoffnung, großen Erwartungen, Rückschlägen und Enttäuschungen.

    Sie ist ausführlich in dem 20-seitigen Booklet beschrieben,

    welches dieser Album-Version von Now-Again beiliegt

    und lässt sich nur sehr schlecht in eine Kurzform bringen.


    Nur so viel dazu an dieser Stelle:


    Eine Version ihres einzigen Albums wurde ohne dem Wissen der Band im Jahr 1969

    in kleiner Stückzahl von deren neuen Management veröffentlicht.

    Bei den Aufnahmen des Songmaterials, wurden verschiedene Versionen

    und Mixes hergestellt und ausgerechnet die schlechtesten davon (nach Ansicht der Band),

    waren auf dem Album und sehr zum Missfallen der Band, veröffentlicht worden.

    In den 1990ern tauchte dann unter mysteriösen Umständen,

    eine Testpressung dieser besseren Song-Varianten auf,

    die sich qualitativ deutlich von den Songs vom Original-Album von 1969

    unterscheiden sollen und nun auf diesem Album zu hören sind.

    Es kann aber auch sein, dass dieses Album eine Mischung aus beiden Alben ist,

    so ganz bin ich da nicht durchgestiegen.

    Egal wie seltsam die Geschichte der Band und ihres Albums auch sein mag,

    zu hören gibt es einfach nur super gute Rock-Musik der 60er Jahre,

    mit einem Hauch der Doors.


    Die Ausgabe ist auf 1000 Stück limitiert, handnummeriert und leider nicht ganz billig.


    Meine 125g Pressung ist leicht wellig,

    die Klang-Qualität ist unter Berücksichtigung der Umstände unter denen dieses Album

    entstanden ist, recht gut.



    Gruss

    Eberhard




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  • Tach Ebi ,


    Hunger habe ich öfter ; das Teil steht hier auch . 8o


    LG - Franz :)