...haste wieder bei mir gewildert ?
Steht hier schon seit ewigen Zeiten und muss mal wieder rotieren .
...haste wieder bei mir gewildert ?
Steht hier schon seit ewigen Zeiten und muss mal wieder rotieren .
Habt ihr beide schon mal geprüft, ob ihr Zwillingsbrüder seit?
Nach drei gemeinsamen Studio-Alben mit Dr. Feelgood,
verliess Wilko Johnson 1977 die Band, um im Anschluss
das kurzlebige Band-Projekt Solid Senders ins Leben zu rufen,
welches ein Album hervorbrachte.
Als glühender Dr. Feelgood Fan,
musste ich mir damals dieses Album natürlich auch zulegen.
Die Ernüchterung und Enttäuschung kam sofort beim ersten Anhören.
Der typische, von mir so geliebte Dr. Feelgood Sound, war nicht mehr drauf.
Insbesondere die markante Stimme von Lee Brilleaux fehlte mir einfach.
Es gibt da natürlich Songs, welche in diese Richtung gehen,
ansonsten ist es eine Mischung aus Rock / BluesRock über PseudoReggae
bis hin zu J.J. Cale.
Bei mir war das damals ein klarer Fall von falscher Erwartungshaltung.
Das war einfach nicht mein Ding
und so wanderte die Scheibe zu meinen aussortierten Platten ins Akten-Archiv.
Dann doch mal wieder rausgekramt, angehört und wieder ab ins Archiv.
Mittlerweile darf sie nun doch wieder dauerhaft bei meinen
regelmässig gehörten Platten stehen.
Mein Urteil heute über das Album: - gar nicht mal so übel, eigentlich richtig gut, aus einem anderen Blickwinkel betrachtet ein verdammt gutes Album -
Solid Senders
Virgin Records DE 1978
Gruss
Eberhard
(( So Franz, jetzt hab ich Dich.
Ich bin mir zu 150 % sicher, dass Du dieses Album nicht hast. ))
Hallo Ebbi,
warum sollte Franz die nicht haben
Also ich habe Sie jedenfalls
Liebe Grüße aus der Nordsee
Jürgen
Hallo Jürgen,
weil da nicht genug Prog drin ist.
Gruss
Eberhard
@ Ebi & Jürgen , alte Bauernregel
du kannst nicht alles haben , das Glück und Sonnenschein trallalla usw
LG - Franz
Hallo,
die "Solid Senders" hab ich mir damals auch gekauft und mir ging es genauso wie Eberhard:
ich fand die total langweilig und glatt und hab sie wahrscheinlich seit damals nie mehr angehört...
Naja, werde sie demnächst wieder mal testen...
Aber so unbändig und wild wie Dr. Feelgood mit Wilco ist sie mit Sicherheit nicht:
Viele Grüße
Dietmar
Nachdem ich neulich einen sehr guten Blues-Song von Myles Goodwyn
im Webradio gehört hatte, musste ich mir das Album, auf dem der Song drauf war,
ganz spontan auch zulegen.
Myles Goodwyn And Friends Of The Blues
Linus CA 2018
Goodwyn hat sämtliche Songs geschrieben, das Album produziert,
ist Sänger und spielt auf dem Album Gitarre und Keyboards.
Begleitet wird er sowohl von einer festen Band, wie auch einer Reihe
von befreundeten Musikern (u.a. Rick Derringer, Amos Garret, Kenny "Blues Boss" Wayne).
Nur wer ist blos dieser ältere Herr Myles Goodwyn, der da so schönen Blues spielt ?
Diesen Namen hatte ich vorher noch nie bewusst wahrgenommen,
obwohl das Album richtig guten und lockeren Blues enthält.
Ganz nebenbei noch eine Empfehlung von mir für den Sender,
auf dem ich den Song gehört habe:
https://www.radio.de/s/jazzradio-blues
Nachdem ich das Album erhalten hatte,
konnte ich lesen, aus welcher Ecke Goodwyn stammt.
Er war nämlich Mitbegründer der kanadischen Rock Band April Wine.
April Wine sagte mir zwar vom Namen her etwas und ich meinte,
davon auch was bei mir stehen zu haben, mehr konnte ich mit der Band allerdings nicht anfangen.
Tatsächlich habe ich von der Band zwei Alben in meiner Sammlung stehen.
Nicht die geringste Ahnung, wann und wo ich mir die Alben gekauft hatte (und das ist bei mir
schon eine echte Seltenheit) und erst recht keine Ahnung, was die für Musik machen.
Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob ich mir die beiden Alben überhaupt schon mal angehört habe.
Um auf den Punkt zu kommen,
diese Wiederentdeckung der beiden Alben, war ein echter Glücksfall für mich,
denn da ist richtig guter, alter, klassischer Rock/HardRock drauf.
Und bei drei Gitarristen geht da schon mal richtig die Post ab.
Die beiden Alben sind diese hier:
April Wine - First Glance
Aquarius CA 1978
April Wine - Harder .... Faster
Capitol DE 1979
Gegründet wurde die Band 1969 in Kanada und hat im Laufe ihres Bestehens
so an die 20 Alben oder mehr veröffentlicht.
In Kanada und den USA müssen sie wohl recht bekannt und erfolgreich gewesen sein,
bei uns, behaupte ich mal, eher nicht so bekannt.
Die Geschichte der Band kann hier sehr gut nachgelesen werden:
https://www.aprilwine.ca/history/
Da mir die beiden Alben sehr gut gefielen,
musste ich mir auch mal ihre musikalischen Anfänge ansehen/anhören.
Ihre ersten beiden Alben stammen aus den Jahren 1971 und 1972
und wie es der Zufall so wollte, sind von diesen beiden Alben letztes Jahr REs erschienen,
die nun bei mir ihre Runden drehen.
April Wine
Aquarius CA 1971 / 2020
April Wine - On Record
Aquarius CA 1972 / 2020
Auf dem zweiten Album der Band, gibt es für meinen Geschmack durchgängig guten Rock zu hören,
der allerdings noch eine Spur sanfter ist, als bei den anderen beiden Alben.
Der musikalische Stil des ersten Albums ist dagegen noch nicht klar erkennbar,
da mischen sich Elemente aus Psychedelic/Prog, Rock und PopRock.
Auch sehr interessant und hörenswert, aber doch deutlich anders als die anderen Alben.
Kurz noch was zur Qualität der beiden REs.
Das erste Album hat lilafarbiges, das zweite hellgrünes Vinyl.
Meine beiden 195g Pressungen sind leicht wellig,
was der Klang-Qualität allerdings nicht schadet, denn die ist richtig gut.
Gruss
Eberhard
Tach Ebi ,die steht hier auch
April Wine - Harder .... Faster
Schön, dass du diese Scheiben gefunden und auch gehört hast. "April Wine" landen regelmäßig auf dem Plattenteller.
Die US-Band Banchee existierte in der Zeit zwischen 1969 und 1971
und veröffentlichte in dieser Zeit zwei Studio-Alben.
Das erste Album erschien 1969 auf Atlantic und das Zweite 1971 auf Polydor.
Spielte die Band auf dem ersten Album noch eine Mischung aus härterem Rock
und verträumt-psychedelisch-hippiehaften Songs mit mehrstimmigen Gesang,
war der Stil auf dem zweiten Album schon deutlich geradlinig-rockiger und härter geworden,
mit sehr guter Gitarrenarbeit und einer klasse Rhythmus-Section.
Zudem hatte sich das Quartett nach dem ersten Album um einen Percussionisten
auf fünf Musiker erweitert.
Mir gefallen beide Alben sehr gut,
ich stehe halt aber auch auf dieses alte US-Rockzeug aus der Zeit.
Beide Alben habe ich allerdings nicht als Originale,
sondern als RE aus dem Jahr 2011 von einem deutschen Label namens O-Music.
Beide 180g Pressungen sind bei mir fehlerfrei und haben eine gute Sound-Qualität.
Banchee - S.T.
Banchee - Thinkin'
Gruss
Eberhard
Es ist zwar unglaublich und für Viele hier völlig unvorstellbar,
aber trotzdem wahr.
Außer den Allmans und Lynyrd Skynyrd gab es damals doch tatsächlich
noch weitere gute Südstaaten Rockbands.
Nach einer engen musikalischen Zusammenarbeit mit Bob Dylan,
der Gründung von Blues Project, Blood, Sweat & Tears und einigen Solo-Alben,
gründete Al Kooper 1972 sein eigenes Plattenlabel Sounds Of The South,
in Zusammenarbeit mit MCA, die den Vertrieb der Platten übernahmen
und an die Al Kooper sein Label 1974 dann verkaufte.
Die erste Band, die Kooper für sein Label unter Vertrag nahm,
war die 1972 gegründete Band Mose Jones.
Die Band spielte für das Label zwei Alben ein, bevor sie sich 1975
auf Grund nur recht mässigen Erfolges, wieder auflöste.
Ausgerechnet die Jungs von Mose Jones waren es,
die Kooper die Empfehlung gaben,
als vierte Band für sein Label, Lynyrd Skynyrd zu verpflichten.
Was daraus dann geworden ist, wissen wir alle.
Die anderen drei Bands (neben Mose Jones) und ihre Alben waren diese hier:
Das Debüt-Album von Mose Jones erschien im Jahr 1973:
Mose Jones - Get Right
MCA - Sounds Of The South 1973
Mal was anderes, als immer nur die altbekannten Songs
der "Superhelden" des Südstaaten Rocks (die mir schon lange aus den Ohren hängen).
Hier noch ein Interview mit dem Drummer von Mose Jones, Bryan Cole, aus dem Jahr 2006:
https://www.sweethomemusic.fr/Interviews/MoseJonesUS.php
Gruss
Eberhard
Möchte man sich das einzige Album der australischen Band Melissa
auf Vinyl zulegen, gibt es drei Möglichkeiten.
Entweder man geht auf die Suche nach einem sehr seltenen und teuren Original
aus dem Jahr 1971, oder man entscheidet sich für die einzige Wiederveröffentlichung
des Albums vom italienischen Label "Black Widow Records" aus dem Jahr 2020
in der Normal-Version.
Die dritte Möglichkeit die es momentan gibt, Eigentümer dieses Albums zu werden,
ist der Kauf der RE von Black Widow in einer "Deluxe"-Ausführung.
Da ich nun mal auf grenzenlosen Luxus stehe,
musste ich mir natürlich diese "Deluxe"-Version kaufen.
Der normalen RE liegt ein 32-seitiges Booklet bei und ist auf 400 Exemplare limitiert.
Die Version der RE, die ich mir gekauft habe, ist auf 100 Exemplare limitiert.
Neben dem 32-seitigem Booklet, gibt es dazu noch eine Single,
das Album auf CD, ein Poster und vier Fotokarten.
Melissa - Midnight Trampoline
Black Widow Records Italy 2020
(im Original 1971 in Australien auf Banner erschienen)
Anfang 1970 schlossen sich ein paar Musiker aus Sydney zusammen,
um unter dem Band/Projekt-Namen Melissa einige Live-Auftritte zu spielen.
Trotz ständigem Wechsel der Musiker, gelang es der Band,
Ende 1970 dieses Album einzuspielen, bevor im Mai 1972 dann Schluss war.
Da mit dem Wechsel der Bandmitglieder auch ein Wechsel der musikalischen
Ausrichtung verbunden war, kann man gut nachvollziehen,
dass dieses Album damals keine Chance hatte, besonders bekannt zu werden,
zumal ihre Single nicht im Radio gespielt wurde (mangels fehlender finanzieller
Unterstützung der Radiosender seitens der Band).
Erst 1999 gab es eine Wiederveröffentlichung des Albums durch ein
australisches CD-Label und 2020 dann die Wiederveröffentlichung
auf Vinyl durch Black Widow.
Mir gefällt das Album sehr gut, obwohl es doch eine ziemlich andere Musik bietet,
als ich sonst so höre.
Musikalisch möchte ich die Songs mal als lockeren,
z.T. leicht verträumten SoftRock/FolkRock bis hin zu sanften ProgRock bezeichnen,
wobei der nachfolgende Beispiel-Song schon zu
den "härtesten" Songs des Albums gehört.
Kurz noch ein Vergleich CD / Vinyl:
Das Album abgespielt von Vinyl gefällt mir besser und ist für meine Ohren
angenehmer anzuhören, da etwas bedämpfter und deshalb nicht so hell und bei höherer Lautstärke etwas höhenverzerrend wie von CD.
Die gesamte Aufmachung dieser RE-Variante, welche insgesamt 550g auf die Waage bringt,
erscheint äusserst wertig und gefällt mir sehr gut.
Meine 156g Pressung ist bis auf eine minimale Verwellung OK
und die Klang-Qualität geht auch in Ordnung.
Gruss
Eberhard
Wenn ich überlege, was ich mir als nächstes anhören möchte
und meine Gedanken dabei auf das einzige Album von Room stossen,
bin ich immer hin und her gerissen.
Bin ich in der Stimmung dafür, mir das Album anzuhören oder nicht.
Auf der einen Seite ein kleines Meisterwerk,
auf der anderen Seite ein Chaos-Album,
bei dem sich BluesRock mit ProgRock, HardRock, Instrumentalsongs
mit Bläser- und Streicher-Orchestrierung und Songs vorgetragen
von einer sehr guten Sängerin, abwechseln.
Hatten die Musiker damals ein Konzept dafür,
oder ist dies nur eine willkürliche Aneinanderreihung von Songs
aus verschiedenen Stilrichtungen, weil sie sich nicht entscheiden konnten,
wohin sie musikalisch wollte ?
Dieses Frage wird heute wahrscheinlich nicht mehr geklärt werden können.
Fakt ist jedenfalls, dass man sich das Album nicht mal so eben nebenbei
reinziehen kann, dazu sind die Stilwechsel der einzelnen Songs zu krass.
Hat man jedoch Zeit und Muße, sich die ca. 40 Minuten des Albums
ganz bewusst und in Ruhe anzuhören,
ergibt sich aus diesen verschiedenen Stilrichtungen ein super gutes,
kaum vergleichbares und herausragendes Musikwerk.
Über eine originale UK DERAM - Pressung des Albums aus dem Jahr 1970
braucht man sich überhaupt keine Gedanken machen,
da das einzige zur Zeit zum Kauf angebotene Exemplar
bei lächerlichen € 5 999,00 liegt (allerdings incl. der Versandkosten).
Natürlich hab ich das Album daher nur als RE,
dafür aber in zwei verschiedenen Versionen.
Einmal als namenlose Produktion aus dem Jahr 2001
und einmal als Akarma-RE aus dem Jahr 2006.
Room - Pre-Flight
2001, weitere Angaben zur Produktion dieser RE gibt es nicht
Room - Pre-Flight
Akarma IT 2006
Aus der No-Name Produktion ist nichts an Infos rauszuholen,
außer, dass sie mit 235g meine schwerste Platte ist,
fehlerfrei gepresst wurde und eine richtig gute Klang-Qualität hat.
Die Akarma-RE dagegen wiegt nur 180g,
ist ebenfalls fehlerfrei gepresst und hat auch eine gute Klang-Qualität,
eigentlich hört sie sich genauso an, wie die andere RE,
klanglich kann ich die beiden nämlich nicht unterscheiden.
Leider ist es bei diesem einen Album der Band geblieben.
Es wäre schon interessant zu hören, was die Band sonst noch
für Songs in ihrem Programm hatte.
Gruss
Eberhard
Tach Ebi , hast mich wieder mit der Nase auf einen versteckten Schatz in meiner Sammlung gestoßen . Danke Dir . Hiermit ernenne ich Dich offiziel zum Sammlungstrüffelschwein !!
Lg - Franz
Hallo Franz,
ich bin doch nur dem Aufruf der Krankenkassen
zur Unterstützung des neuen Rentner-Bewegung-Programms gefolgt:
Fit im Alter - Finde das Album
Gruss
Eberhard
Tach Ebi , du bist der Hit
Die Band bzw. das Musikprojekt von heute,
hatte nur ein kurzes Leben, von Anfang 1970 bis Mitte/Ende 1971.
Deshalb gibt es darüber auch nicht viel zu schreiben.
Die Band/das Projekt bestand aus 12 bis 13 erfahrenen Musiker-Profis aus UK,
ins Leben gerufen vom Gitarristen Ray Russel (mir ansonsten nicht bekannt)
und dem Sänger Alex Harvey (mir natürlich sehr wohl bekannt),
die musikalisch gleichgesinnte Musiker zusammen brachten,
um ihren damaligen, persönlichen Musikgeschmack zu verwirklichen.
Es entstanden in der kurzen Zeit ihres Bestehens zwei Alben,
welche auf der einen Seite umwerfend-fesselnd gut sind,
auf der anderen Seite teilweise recht schwer verdauliche musikalische
Kost enthalten.
Eine geniale Mischung aus Rock/BrassRock und JazzRock,
mit einer fantastischen Bläser - und Rhythmus-Section,
einigen sehr langen Songs, die Freiräume für Improvisationen lassen
und sehr guten Gesangspart dazwischen.
Ich vermute mal, dass dieses Konzept damals nicht besonders
kommerziell erfolgreich war und das Projekt deshalb recht schnell
wieder beendet wurde.
Vom musikalischen Inhalt her,
sind für mich beide Alben gleichwertig aller erste Sahne.
Hört euch mal an,
was die aus dem Klassiker "Wade In The Water" gemacht haben
oder den genial-schrägen Song "Hole In Her Stocking",
der auch auf dem 72er Debüt-Album "Framed"
von Alex Harveys SAHB zu finden ist, allerdings in einer deutlich zahmeren Version.
Rock Workshop
CBS 1970
Rock Workshop - The Very Last Time
CBS 1971
Gruss
Eberhard
Die beiden Alben von Creepy John Thomas
hab ich mir bereits vor über acht Jahren als RE vom deutschen
Label "Soundvision" zugelegt.
Da mir das erste Album damals nicht so besonders gefiel,
hab ich mir das Zweite auch nur ganz oberflächlich angehört
und anschliessend in die Kiste mit den nicht besonders
anhörenswerten Platten aussortiert.
Wie mir das in der letzten Zeit mit einer Reihe anderer Platten
auch schon so gegangen ist, musste ich erst im Webradio einen Song hören,
der wieder mein Interesse an diesen Alben und in diesem Fall
an Creepy John Thomas weckte, wobei mir das zweite Album deutlich besser gefällt,
da es dort richtig guten Rock/BluesRock zu hören gibt.
Creepy John Thomas
Soundvision DE 2011 (im Original 1969 erschienen)
Creepy John Thomas - Brother Bat Bone
Soundvision DE 2011 (im Original 1970 erschienen)
Die 180g Pressung beider REs sind bei mir fehlerfrei
und jeweils auf 1000 Exemplare limitiert.
Die Klang-Qualität ist völlig OK
und zumindest die RE des zweiten Albums soll bei Pallas gepresst worden sein.
Ein interessantes Interview mit John Thomas aus dem Jahr 2020,
mit einer Übersicht über sein musikalisches Schaffen
und einer Aufklärung, warum das zweite Album
"Brother Bat Bone" und nicht wie von Thomas geplant "Brother Bad Bone"
betitelt wurde, kann man nachfolgend hier lesen:
https://www.psychedelicbabymag…ohn-thomas-interview.html
Gruss
Eberhard
Auch wenn es manchmal etwas nach Deep Purple/Uriah Heep/Atomic Rooster & Co
klingen mag, ist mir das völlig wurscht, nur das Gesamtergebnis zählt.
Und das ist für mich einfach nur guter alter Rock, von dieser Ende der 60er Jahre
gegründeten, kanadischen Band, die leider nur dieses eine Album
veröffentlicht hat.
Wann das Album aufgenommen und zum ersten Mal veröffentlicht wurde,
ist anscheinend nicht so ganz klar.
Die Angaben schwanken da zwischen 1970 und 1972.
Sicher ist allerdings, dass dieses Album, neben guter Musik,
auch noch eine weitere Besonderheit zu bieten hat.
Es wurde über die Jahre nämlich mit drei verschiedenen
Cover-Versionen veröffentlicht.
Einmal die Erstveröffentlichung auf dem kleinen, kanadischen Independent-Label
namens "Fonthill Records",
dann die Wiederveröffentlichung 1973 von "London Records",
nachdem dieses Label das Material von "Fonthill" abgekauft hatte
und dann noch die RE des Albums von "Kreation Records" aus dem Jahr 2009,
welche die erste offizielle Vinyl-RE des Albums seit 1973 sein soll.
Die RE von "Kreation Records" aus dem Jahr 2009, gibt es wiederum
in drei verschiedenen Farbvarianten des Vinyls.
Damit aber nicht genug, denn "Kreation Records" hat das Album 2013
noch einmal rausgebracht, diesmal mit zwei Farbvarianten des Vinyls
und einem zweiseitigen Beiblatt/Infoblatt.
Und genau von dieser RE mit schwarzem Vinyl hab ich ein Exemplar.
Warpig
Kreation Records/Lion Productions US 2013
Um das Thema Warpig abzurunden, möchte ich nicht unerwähnt lassen,
dass es von dem Album noch eine inoffizielle RE
von einem mysteriösen Label namens "HF" in drei verschiedenen Versionen gibt.
Zwei Versionen davon sollen die ursprüngliche Cover-Art zeigen
und davon wiederum hat eine Variante ein Klapp-Cover,
welches ich natürlich auch haben musste.
Beide Pressungen sind völlig OK (schwarz 160g, rot 180g),
der Klang, der jeweils in der Rille steckt, ist allerdings schon recht unterschiedlich.
Offenbart der Sound vom roten Vinyl beim kurzen Anhören mehr Dynamik und Details,
erscheint beim Wechsel zum schwarzen Vinyl (RE von Kreation) der Sound deutlich
bedämpfter und verhangener zu sein.
Bei meinem Hörgeschmack, ziehe ich mir allerdings genau diesen Sound vor,
da er für mich deutlich entspannter und angenehmer (auch mit hoher Lautstärke)
über längere Zeit anhörbar ist.
Egal mit welcher Version man sich das Album auch reinziehen mag,
es ist und bleibt für mich ein sehr nettes Rock-Werk.
Gruss
Eberhard