SHAKTI VERGLEICH: verschiedene "High-End" Phono Vorstufen

  • Danke!

    Aber Dir ist doch bestimmt was aufgefallen, was anders war mit dem Kondo. Du hattest doch bestimmt an etwas gedacht, was plötzlich neu in der Wiedergabe war, oder?

    Du musst jetzt kein Literat sein, kannst auch einfach nur Strichpunkte aneinanderreihen...

    Schöne Grüße
    Balázs

  • In diesem Thread habe ich bereits sehr viele PhonoPres beschrieben, nachhaltig beeindruckt haben mich dann aber doch zumeist die Roehren PhonoPres, so gut mir die Transistor Fraktion im direkten Vergleich auch immer gefaellt, so wenige Spielstunden bekommen diese Geraete dann aber letztendlich, zumeist schalte ich bei langen Hoesessions auf eine meiner Roehren Phono Vorstufen.


    So aehnlich ging es mit lange Zeit mit Vorverstaerkern, bis dass ich die Koda Takumi K10 kennengelernt habe. Diese ist in der Lage, mich auch bei langen Hörsessions in den musikalischen Bann zu ziehen! Und dass , obwohl die Koda eine reine TransistorVorstufe ist.

    Leider liegt die Koda Takumi MC1 Phonovorstufe mit einer UVP von fast 70.000,-eur weit ausserhalb meiner Moeglichkeiten, insofern habe ich mich in Muenchen auf der High End nach anderen Moeglichkeiten umgesehen.

    Auffällig oft wurde mir dort die Phono Vorstufe


    CH Precision P1


    https://www.hifitest.de/test/p…fen/ch_precision-p1_13973

    https://www.ch-precision.com/en/products/source/p1


    Die P1 liegt mit einem aktuellen Preis von rum 30.000,-eur zwar immer noch im absoluten High End Bereich, auf der anderen Seite passt sie Preislich in das Feld der bisher von mir genutzten Phono Vorstufen, die Aesthetix lag bei ca 25k, die Kondo mit Uebertrager ebenfalls bei ca 30k.


    Als mir dann Nishikawa San (ehm Chefentwickler Micro Seiki, jetzt TechDas) erzählte, dass er mit der CH Precision P1 seine Laufwerke entwickelt und auch privat damit Musik hoert , stand der Entschluss fest, dass ich die P1 in meiner Kette hoeren wollte.


    Vielleicht kann die P1 als moderner Transistor ja das, was ich bis jetzt immer bei "Sand" vermisst habe....

    Was mir technologisch schon mal gefaellt ist, dass ich 3 Eingaenge habe, die ich separat konfigurieren kann.


    Ich hoere sehr gerne die vdh Colibri Systeme und diese lieben den hauseigenen vdh Grail (am liebsten den symmetrischen SB). Der Grail PhonoPre ist ein sogenannter Stromverstärker. Dieser spielt im Prinzip unabhängig vom Spuelenwiderstand, dh es muss keine Impedanz voreingestellt werden.

    Allerdings sind diese Stromverstärker zumeist nur bei Tonabnehmern mit geringem Spulenwiderstand zu gebrauchen (meistens bis ca 40ohm)

    2 der P1 Eingänge sind mit einem solchen Stromverstärker ausgestattet und koennen bis ca 65db verstärken .


    der dritte P Eingang ist MM oder MC .


    MC in diesem Fall in klassischer Schaltung, so dass die Impedanz gewaehlt werden kann. Dies kann in 500 kleinteiligen Schritten geschehen.


    Dafuer ist sogar eine Messchallplatte beigefuegt, das Display kann dann einen Frequenzschrieb anzeigen und man kann sehen, wie sich dieser , jeh nach gewaehlter Impedanz ändert....


    ok, ist fuer mich ne nette Spielerei, da ich es vorziehe nach Gehör einzustellen. (Nachdem ich grob nach der Faustregel (Abschlussimpedenaz = 10x DC Spulenwiderstand) voreingestellt habe)


    Da ich aktuell an meinen blauen Dreher ein vdh Stradivarius als MC System und ein Clearaudio MM System montiert habe, werde ich diese Moeglichkeit nicht brauchen.


    Meine CH Precision P1 hat schon einige Stunden gespielt, so dass ich mich zum Glueck nicht ums einspielen kümmern muss (das hat mich bei den Horns Universum III Lautsprechern schon genug genervt...).

    Ich hatte mir nach den Einspielerfahrungen mit den Horns geschworen , nix mehr neu zu kaufen!, so dass das Angebot der P1 genau passte!

    Hören sofort!

    Insofern habe ich die P1 heute direkt angeschlossen und mit grosser Neugier den ersten Tönen gelauscht.

    Ich habe die P1 zuerst ueber die RCA Anschlüsse mit der Koda verbunden, damit ich einen besseren Vergleich mit der AS, Herron und der Thoeress habe.


    Nachdem ich alles verkabelt hatte, viel mir eine dicke Schrauben am Geräteboden der P1 auf. Also doch mal in die Bedienungsanleitung schauen..., so habe ich dann gelernt, dass diese Schraube die sogenannte Transportsicherung ist, die den Trafo waehrend eines Transportes fixiert , so dass dieser an endgültiger Stelle weichgelagert keine störenden Schwingungen produziert.

    Das nenne ich mal konsequent, auch wenn es bedeutet hat, dass ich das Geraet wieder abgebaut habe...

    Ich hatte mit meinen anderen Phonopres ein paar LPs gehört, so dass ich einen unmittelbaren Vergleich zur P1 haben kann.

    Der erste Eindruck, dh frisch aus dem flight case war bereits begeisternd.

    Die CH Precision fiel ein keinem Parameter zu meinen PhonoPres ab, dh ich hörte die Vorzüge der AS kombiniert mit den Vorzügen aus Herron und Thoeress.

    Nun hoere ich seit ein paar Stunden Musik, habe in der Zwischenzeit auf ein XLR Kabel zur Koda gewechselt (hoere nun also symmetrisch von P1 bis zur VTL) , was nochmal einen deutlichen Vorteil brachte.

    Die P1 hat 2x Signal Ground und 1x Chassis Ground.

    An diesen Steppschrauben muss ich noch weiter probieren, jeh nachdem wo ich den Arm erde oder die P1 mit der Koda verbinde verändert sich der Klang minimal, aber auch das minimalste brummen bei voll aufgedrehtem LS Regler ändert sich, so dass ich in den naechsten Tagen den optimalen MasseAnschluss austüfteln werde.

    Als sofortiges Fazit darf sich sagen, dass die P1 die Unterschiede zwischen verschiedenen Schallplatten wesentlich deutlicher macht, als meine bisherigen Phonopres, was fuer mich ein grosses Kompliment ist!,

    Auch die Unterschiede zwischen Clearaudio und Colibri werden viel deutlicher rausgearbeitet.


    Das Colibri setzt sich extrem viel weiter vom Clearaudio ab, als ich es sonst gewoehnt bin. Man koennte den Eindruck gewinnen, dass meine anderes Phonovorstufen die mögliche Aufloesung eines Colibri Stradivarius noch gar nicht wirklich zur Geltung gebraucht haben.

    Bei den anderen Vorstufen habe mich beim Stradivarius immer wieder mal (je nach Platte) die Härten in den Sybillanten genervt, so dass ich mich gefreut habe, bei einigen Platten auf das Clearaudio zugreifen zu können.

    Interessanterweise ist dies mit der P1 beim Colibri besser geworden.

    Warum auch immer, ich nehme das jetzt einfach mal so hin, verstehe noch nicht so richtig, was das mit dem PhonoPre zu tuen haben soll. Evtl hat es was mit dem StomVerstaerker des P1 zu tuen, am stromverstärkenden Grail haben mir die Colibri ja auch immer gut gefallen.


    Auf jeden Fall hoert sich die Kombination im Moment an, als wenn ein grosses Koetsu System plötzlich die Aufloesung eines Colibri haette.

    Das macht mir gerade sehr viel Spass!

    Auf jeden Fall habe ich nun noch mehr Lust, das neue grosse


    vdh Colibri master Signature Stradivarius


    auszuprobieren, das neue, leider ca 12.000,-eur UVP teure Colibri hat im Gegensatz zum Standard Stradivarius einen neuen starken Magneten und dadurch knapp 1mv Ausgangsspannung und soll nochmals deutlich dynamischer spielen.

    Bei der CH Precision P1 bin ich mir im Moment auf jeden Fall sicher, dass die P1 die Dynamik und Auflösung des neues Colibri umzusetzen weiss.

    Nun muss ich noch mal die Tonarmkabel Längen neu ausmessen, evtl bekomme ich nun ja doch den Pluto 3A Titan Arm montiert , was fuer das Colibri ideal waere!

    Auf jeden Fall freue ich mich , dass die P1 direkt von Anfang an eine so gute Performance hinlegt!

    Mal schauen, wie sich der PhonoPre in den naechsten Tagen am Strom weiterentwickelt.

    Ich werden berichten! Dann auch mit mehr Hörberichten.

    Gruss
    juergen

    IMG_7621.jpgIMG_7622.jpgIMG_7623.jpgIMG_7624.jpg

    IMG_7623.jpgIMG_7624.jpgIMG_7621.jpgIMG_7622.jpg


    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

    Einmal editiert, zuletzt von shakti ()

  • Jürgen, du hast doch unter deinem Laufwerk einen Accurion, der dich sehr beeindruckt hat.

    Warum stellst du nicht alle Komponenten, zB, auf ein Masse Feder Systhem? Ein Verstärker reagiert oft sehr stark, auf eine reduzierung von Körperschall.

    Die geringfügigen Unterschiede hochwertiger Phono pres sind nichts im Vergleich, zu einem auf einem Masse Federsysthem stehenden Verstärker.

    (Es mag da einige wenige Ausnahmen geben, wenn zB die ganze Elektronik vergossen wurde.)

    Gruss, Kurt

  • Kurt

    da bin ich 100% Deiner Meinung.

    Wie Du auf meinen Bildern sehen kannst, stehen meine Geraete auf einem HRS Rack auf dem wiederum die HRS M3x Basen ruhen auf denen dann die Geraete stehen.


    Die Basen haben gefederte Fuesse, welche es in drei Federhaerten gibt, so dass die Basis auf das Gewicht des Geraetes abgestimmt werden kann.


    http://www.klangatelier-berlin…ler/hrs/geraetebasen.html


    http://www.klangatelier-berlin…-hifi-records-2011-02.pdf


    Das HRS System ist klanglich recht ueberzeugend. und hilft bei mir sicherlich, das die Geraete eine gute Performance zeigen koennen.


    Gruss

    juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • wer sich mit "grossen" Phono Vorverstärkern beschäftigt, wird irgendwann ueber die ultimativ aufgebaute


    Boulder 2008


    stolpern. So geisterte die Boulder 2008 auch bei mir ueber viele Jahre hinweg als Phantom durch meine PhonoPhantasien. 2002 erstmals in den USA von Journalisten auf einer Messe gesichtet und dann von Michael Fremer getestet:


    https://www.stereophile.com/phonopreamps/621/index.html


    Ein Jahr spaeter dann in Deutschland zu 35.000,-eur zu haben und in der LP getestet und beschrieben:

    https://bt-hifi.com/images/dow…estberichte/2008%20LP.pdf


    Doch 2008 war die lange Produktionszeit dann zu Ende, einige Bauteile liessen sich wohl nicht mehr kaufen.


    https://www.monoandstereo.com/…mplifiers-2008-phono.html


    In Deutschland war der letzte Preis im Auslaufjahr dann 40.000,-eur


    Das Nachfolgermodell


    Boulder 1008


    kam dann zügig, doch dieses war deutlich einfacher konzipiert und entsprechend in einem anderen Marktsegment angesiedelt.

    https://www.analogplanet.com/c…s-1008-phono-preamplifier


    Somit bleibt die Boulder 2008 eine der aufwendigsten Phono Vorstufen, die jemals am Markt positioniert worden sind.

    Nun 10 Jahre spaeter sind auch andere Hersteller in dieses Segment vorgestossen, so kann man die aktuell bei mir spielende


    CH Precision P1


    mit dem Netzteil

    CH Precision X1


    auch auf 45.000,-eur bringen.

    Schaut man sich aber die Preisentwicklung im High End Bereich der letzten 10 bis 15 Jahre an, hat man mitunter das Gefühl, dass primaer die Preise gestiegen sind, und nicht zwingend die Geraete im selben Maßstab besser geworden sind...


    Insofern habe ich immer mal wieder den Markt beobachtet, ob mal eine Boulder 2008 (oder vielleicht auch eine Boulder 1008) zum Verkauf steht.

    Nun war es denn endlich soweit und ich konnte eine seriös angebotene Boulder 2008 von einem mir bekannten Vorbesitzer erstehen.

    Die 2-teilige Boulder 2008 ist auffällig schwer, im Netzteil scheinen wirklich viele schwere Teile verbaut zu sein.


    Mein aktuelles Phono Setup ist komplett mit Cinchkabeln aufgebaut, so dass die auschliesslich mit XLR Anschlüssen kommende Boulder im Moment viele Adapter sieht. Dazu beschäftigt sich die Bedienungsanleitung seitenweise damit, wie man ein Brummen bei der Verkabelung vermeidet. So dürfen keine Standard XLR/RCA Adapter verwendet werden, da diese zumeist Pin 1&3 verbinden. Zum Glueck habe ich noch Phono XLR /RCA Adapter von zB Aqvox. Aber auch mit diesen bekomme ich ein leichtes brummen nicht weg. Werde wohl in den naechsten Tagen mal passende Kabel löten muessen, Stephan (nemu) hat schon seine helfende Hand angeboten (nachdem er mir heute dankenswerter Weise schon beim Tragen geholfen hat)

    Sobald ein Signal anliegt, ist das minimale Brummen aber nicht zu hoeren, insofern konnte ich zumindest schon mal einen ersten Eindruck bekommen, der sehr vielversprechend ist.

    Werde berichten, wie sich dieser weiter entwickelt.

    Erstmal das Chaos den Umbaus beseitigen und die CH P1 an einem anderen Dreher anschliessen!

    Gruss
    Juergen

    IMG_8118.jpgIMG_8118.jpg

    IMG_8120.jpgIMG_8120.jpg

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

    Einmal editiert, zuletzt von shakti ()

  • habe ich, daran liegt es nicht (habe das PhonoTeil einfach mal angehoben). Final werde ich das Netzteil aber bestimmt mal woanders hinstellen.
    Liegt definitiv an den verschiedenen Adaptern, da jeh nach Adapter das brummen mal etwas lauter, mal etwas leiser wird.


    Schliesse ich MC ueber meinen Fidelity Research Uebertrager an , ist das Brummen komplett verschwunden.

    Da ich mit Adaptern natuerlich nicht langfristig hoeren werde, steht nun halt das anfertigen der richtigen Phonokabel an.

    Im Boulder Manual sind drei unterschiedliche Anschlussvorschlaege, die man halt mal (abhängig vom zB Tonarm) durchprobieren muss.

    Aber das Brummen hoert man nur, wenn mal fast auf maximale Lautstaerke ohne Musiksignal stellt.

    Ist also eher dem Perfektionismus geschuldet....

    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Interessantes Gerät.

    Bin mal gespannt welches demnächst bleiben darf...

    hinsichtlich Anschlussvielfalt auf jeden Fall die CHP P1...
    hinsichtlich der optischen Gefälligkeit auf jeden Fall die Boulder...
    klanglich... , bis jetzt 3 Tonabnehmer probiert, noch keine finale Meinung, auf jeden Fall etwas unterschiedlich.
    (damit der Vergleich klappt lief die CHP P1 an identischen Adaptern)

    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Hallo Jürgen,


    wie schlägt sich denn die "kleine" Herron in diesem Starensemble ?


    Liebe Grüße Achim

    Liebe Grüße Achim


    Das Schöne an der Suche nach der Richtigen ist der Spaß mit den Falschen 8)

  • Die Herron ist fuer ihren Preis ein echtes Schnäppchen, zumal sie 70db gain schafft. Zur CHP P1 oder der Boulder 2008 gibt es dann aber doch einen recht krassen Klassenunterschied. Ob dieser dann den grossen Aufpreis wert ist bleibt dahingestellt. Wuerde sagen, dass die Investition bei den meisten, wenn nicht sogar zu 99% besser in Laufwerk, Tonarm und Tonabnehmer angelegt ist. Da ich in diesem Bereich aber recht gut aufgestellt bin, reizen mich die "grossen" verfügbaren Phonoteile, zumal die Boulder 2008 mitunter tatsaechlich mal gebraucht auftaucht.


    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Die Boulder Geraete sind dahingehend modular ausgelegt, als dass die Gainstage auch in anderen Geraeten verwendet wird. Die 993 ist das Spitzenmodell von Boulder und wird in alle Geraeten der 2000'er Serie eingesetzt. Hie mal was MarketingSprech:



    The Boulder 993 Gain Stage

    The sonic signature of any audio component depends largely on what circuit is used for achieving gain and buffering outputs. From the very beginning, rather than seeking any particular characteristic sound, the goal of maintaining sonic neutrality has been held high by Boulder.

    The 990 is a discretely built gain stage, developed in the Hollywood audio community in 1978 under the coordination of the late Deane Jensen. It became widely recognized as the best universal gain stage ever, and was quickly retrofitted into many existing recording consoles at great expense.

    Designed around a revolutionary matched dual transistor fabrication process, the 990 set a new standard for low noise and distortion.

    Because the original 990 could not be DC coupled, Boulder added bias injection when it started using the 990 design and called it the BA990DC.

    DC coupling eliminates the need for interstage capacitors. Otherwise, these form multiple high-pass filters and become a source of bass clarity problems.

    Widely used for two decades, the 990 has indeed earned its reputation for critical music recording and reproduction. With the coming of the digital age, additional improvements make it the best choice for another decade or two.

    In the new version, called the 993, Boulder doubled the slew rate, thus yielding the lowest distortion numbers in the industry. A special cascoded front-end circuit increases input impedance, eliminating this potential source of distortion.

    All this is done without losing the phase margin and stability that the 990 is famous for. (Stability is absolutely essential for sonic clarity.)

    The Boulder 993 is housed in a new metal case that provides extra shielding. DC performance is further improved by a special thermally conductive encapsulating compound.

    The 993¡¯s capabilities include high slew rate, wide bandwidth, low distortion, high output current, and low output impedance. This combination cannot be matched by any integrated circuit.

    The 993 continues to be the basis for new Boulder Series 2000 products into the next millennium.


    Es gibt noch die 983 Gainstage, die den 1000'er Geraeten vorbehalten ist, dann noch die 99H, die in Endstufen Verwendung findet.

    Gruss
    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • heute Abend war Stephan (nemu) zu Besuch und wir haben der Boulder den brumm ausgetrieben!


    Als erstes rein symmetrisches set up, dh auch von der Koda zu Endstufe (nun VTL-S400 geht es nun mit XLR Kabeln.

    So konnte ich die Koda nun auf XLR Betrieb umschalten.

    Dann hat Stephan eines meiner RCA PhonoKabel gemäß Boulder Anleitung auf symmetrischen Betrieb mit phonoPre seinigen XLR Steckern umgebaut.

    Nun laesst sich die Koda bis fast zum Anschlag aufdrehen, ohne dass man irgendwas aus den Lautsprechern hoert.


    So sollte dies sein!

    Mein SPU GME- MkII gefaellt mit weiterhin aber am Fidelity Research Uebertrager am besten, insofern bleibt hier der Adapterbetrieb zwischen Uebertrager und Boulder bestehen.

    Ein Audio Technica AT OC 9 III ist nun am Rigid Float mit dem neuen XLR Kabel angeschlossen. Der klangliche Effekt gefaellt, klingt selbstverständlicher, das AT OC 9 tendiert mitunter zu Härten, die nun weniger auffallen.

    Stephans's Löt Aktion war also eine gelungene!

    Im Anschluss haben wir mit dem SPU und dem FR Uebertrager an der Boulder Musik gehoert, was ein tolles Erlebnis war.

    Wir haben einige wirklich alte und gute Platten gehoert, zB Pink Floyd "Shine on your crazy Diamond" und ich muss sagen, haette mir jemand gesagt, dass ich mit einem SPU auf dieser Platte Details hoere, die mir vorher noch nie aufgefallen sind, haette ich es nicht geglaubt.

    Die Kombination aus FR Uebertrager und Boulder 2008 laesst das SPU (im SME 3012R Tonarm) deutlich ueber sich hinauswachsen.


    Macht faszinierend Spass , wird eine lange Nacht werden!

    gruss
    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Hallo zusammen,


    der Klang des von Juergen zuvor beschriebenen Setup ist für mich persönlich einfach nur fantastisch. „Gänsehaut“, „Fußwippen“ - ich spreche hier von tiefen „Emotionen“ - kamen gestern Abend auf ohne Ende.


    Der Abend war leider viel zu schnell vorbei. Danke Juergen, für das tolle Erlebnis.


    Gruß Stephan

    __
    Nemu

  • Wenn man gründlich genug "grast", wird man noch ein Dutzend Phonostufen finden, die "fehlen" ... Tenor Audio beispielsweise .... nur: je exklusiver die Dinger werden, um so schwerer wird es, die für nen Vergleich ranzuschaffen. Leider, leider.