Hallo Jürgen,
Hier wirken die frei im Raum stehenden Gritstopper mit ihren Lötanschlüssen als Antennen und modulieren den Anodenstrom der DoTri. Und der ist mit den Gridstoppern an den PC86 hin und her schwankend.
Das ist seltsam. Nomalerweise verhindert der Gitterstopper Schwingungen. Selbst mit deutlich steileren Röhren und mit längeren Kabeln hatte ich nie Probleme. Aber ohne Bild des Aufbaus schwierig zu beurteilen.
Dazu noch, ich habe keine freien Anschlüssen an den PC86. Die entsprechenden mehrfach vorhanden Anoden-, Kathoden- und Gitterpins sind entsprechend verbunden.
Anoden und Kathoden kann man verbinden, muß man aber nicht. Bei mehrfach vorhandenen Gitteranschlüssen empfiehlt es sich jedoch jedem einen Gitterstopper zu verpassen, der im Endeffekt (alle parallel) 1K ergibt.
Kleiner Nachtrag, hab ich vergessen. An den Gitteranschlüssen der PC86 messe ich (ohne Gridstopper) eine negative Spannung von etwa 1 VDC gegenüber der zentralen Masse. Das ist doch die negative Gittervorspannung, ist das richtig und ok so???
Da stimmt wohl was nicht. Zwischen Gitter und Masse sollten 0V sein. Gitterableitwiderstand vielleicht vergessen? Der zieht nämlich das Gitter auf 0V
Habe noch einmal alles angeschaut und nachgedacht. Bisher habe ich meine Spannungsmessungen (mit bzw. ohne Eingangsgridstopper) immer ohne Ein- und Ausgangsbeschaltung, ohne Buchsen und auch ohne 47 kOhm Eingangswiderstände gemacht. Damit ist die Schaltung offen wie ein Scheunentor und verstärkt und moduliert alles was ihr an den Eingang kommt. Wenn ich die FAT komplett abschließe, sollte wieder alles ok sein?
Ist der 47K der einzige Gitterableitwiderstand? Wenn der fehlt wundert mich die Spannung am Gitter nicht. Ohne Spannungsbezug des Gitters (0V) stellt sich irgendein Arbeitspunkt ein. Ansonsten kann der Eingang ruhig offen sein. Auf die DC Arbeitspunkte hat das keinen Einfluß.
Viele Grüße,
Martin