Hallo!
wenn ich meinen TD124 bei eingeschaltetem Verstärker ausschalten (würde), knallt es fürchterlich. Was macht der Fachmann?
Ich ziehe am Schluss einer LP Hörrunde den Stecker der ganzen Anlage, um den Knacks zu verhindern. Da kommt es aber schon mal vor, dass ich das Reibrad nicht anhebe. So wie ich alter Mann auch regelmässig die Milch überkochen lasse.
Rat? Dank!
Thomas
EIN-AUS Knacks beim TD124
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Moin Thomas.
Befestige doch einfach einen Zettel am Stecker für die Anlage auf dem steht: 'Reibrad abgehoben?'
Für die überkochende Milch fällt mir leider keine Lösung ein.Ansonsten kann es kniffelig sein, diesen Schaltknacks zu verhindern. Man müsste schauen, ob man ihn am Schalter mit einer geeigneten Störschutz-Mimik unterdrückt.
Interessant auch die Frage über welche Leitungen sich der Störimpuls fortpflanzt.
Mit viel Glück hilft es schon etwas, mal die Phasen der Geräte zu wechseln. D.H. Stecker umdrehen... -
Einfach anderen Eingang wählen und dann ausschalten.
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Ich tippe mal auf einen defekten oder falsch dimensionierten Entstörkondensator am Motor bzw. Schalter.
Gruß
Andreas -
Kenne das Problem, habe auch schon mit verschiedenen Entstörkondensatoren experimentiert, leider ohne echtes Ergebnis. Es kommt wohl auch auf das "Wetter" an, mal ist der Knacks, laut mal leise, mal nicht vorhanden. Schalte einfach immer die Endstufe zuletzt an und als erstes aus. Der Knacks kommt übrigens nicht über das Phonokabel, somit hilft ein Eingangswecksel auch nicht wirklich.
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Also,
der Entstörkond. ist ein kleiner roter wima. Da ich das Gerät von einem Radiotechniker alter Schule habe, wird das schon der richtige sein. Wie bei Markus ist der Schaltknacks bei ganz hinunter gedrehter Lautstärke und geänderter Eingangswahl genau gleich laut. Ich nehme an, das war beim neuen Gerät in den 60er Jahren nicht so?! Oxidierter Schalter? noch einmal die Frage an "den Fachmann". Thanks
Thomas -
Da würde ich mich jetzt nicht unbedingt drauf verlassen. Es gibt mehrerlei Entstörkondensatoren: welche mit und welche ohne Reihenwiderstand und es gibt sogar noch kompliziertere Modelle mit Schutzerdeanschluß - da sitzt dann ne vergleichsweise komplexe Schaltung in einem Bechergehäuse, das 3 Anschlüsse hat (das sind dann aber Teile, die in größeren Haushaltsgeräten drin sind).
Vielleicht hat er übersehen, daß da im Original ein Widerstand mit drin war? Vielleicht weil der hochgegangen ist und die Werte nicht mehr ohne weiteres lesbar waren? Oder vielleicht war vorher auch schon ein falscher Kondi drin? Ich würde mir im Netzt mal die Serviceunterlagen zum 124 suchen...Gruß
Andreas -
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Supi, danke. und was bitte ist der kopfüber hängende einäugige smily vor dem R ? und welches Teil genau unterdrückt den Knack? und was ist dieser Knack eigentlich elektrisch beschrieben?
Frögli Thomas -
...das ist kein Smiley-Auge, das ist die Nase vom Ein/Aus Schalter
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Guten Morgen ,
der 33 K ist der Vorwiderstand für die Glimmlampe ( Stroboskop ) , der Kondensator ist der Betriebskondensator des Motors bei 2 Netzspannungen , also nix mit Entstörung .
Schalter entknacken sieht so aus :[Blockierte Grafik: http://www.mikrocontroller.net…s/8/82/Relais_snubber.png]
..........gibt es als fertiges Bauteil mit R + C in einem Gehüse :
http://www.pollin.de/shop/dt/M…M6TosKUiMwCFa0W0wodOZ0F1g
http://www.pollin.de/shop/downloads/D200768D.PDF
MfG , Alexander .
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So was. Bei meiner PC Musik Kette(n) passiert genau das Gegenteil. Wenn ich einen (relais gesteuerten) Lichtschalter betätige oder auch nur irgendwo einen Stecker ziehe, verstummt die Musikwiedergabe für ein Momentchen. Wenn man so will, das Gegenteil vom unbeliebten Knacks. Wesentlich angenehmer, aber ebenso mysteriös. Beim anklimpern einer alten Leuchtstoffröhre gibt es dann einige kleine Unterbrechungen.