Tausch von Mundorf Kondensatoren in der Phonostufe


  • Die Diskussion hatten wir gefühlt schon Tausend mal. Außer Dir und Heiti haben den 'Grauschleier' alle gehört, was mir zu Denken geben würde. :D


    Peter

    Merde wusste ,
    das in einer Stadt zu leben die es nicht gibt , einem dabei völlig die Contenance verloren geht .
    Ist gut Peter ..bin ganz lüüüb

    G / Otto

  • Moin,
    Obbligato Gold, Hovland Musicaps, nur bei Geräten, bei Lautsprechern eher nicht,
    für Lautsprecher dann MP Kondensatoren, Metall Papier getränkt, sind alte Kondis von Siemens oder Frako,
    Mundorf Silver/Oel

    Gruß
    Wolfgang

  • Welche Werte ich wirklich brauche, werde ich erfragen.
    Es ist primär Silber/Öl gefallen, wie verhalten sich Silber-Gold/Öl?


    Detlef

    Manche blasen auf einem Kamm und meinen die Berliner Philharmoniker spielen zu hören! (Frei nach Konfuzius)

  • Tach Detlef,


    mit der Silbergold Mischung verhält sich genauso wie die Mundorf Drähte
    mir verhübschen sie zu sehr das Klangbild ich mag lieber die drahtige zackige
    Ansprache.


    Ist als ob man Sahnetorte isst,und dann noch ein Eimer Schlagsahne rüberkippt.


    Du hast doch die dreistufige Röhrenphono von Reinhard,
    Zwei Kondensatoren zwischen den Stufen und ein Ausgangskondensator nech?


    Gruß
    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • @Stephan,
    ja die habe ich. Wo und an welcher Stelle die Kondensatoren sitzen, ich bin Chemiker aber man kann es in meiner Galerie sehen.


    Sahne, vielleicht suche ich die gerade, nicht fettig sondern die Farbe in der Musik. Habe sie durch einige Maßnahmen ua Röhrenrolling, Aufstellung usw. verlohre. Zum Ausgleich habe ich eine extreme Genauigkeit, Feindynamik, Bühnendurchsicht und Schärfe erhalten.
    Vor einigen Tagen war ein LS Entwickler aus der Schweiz zu Besuch. Sein Kommentag :"Extrem genau und exakt die Wiedergabe"
    Dann haben wir seine LS gehört, da war sie, die Klangfarbe.
    Es war nicht so extrem, dass ich mich dafür in Unkosten stürzen will aber es Reizt mich an der Kette zu basteln. Denn bevor ich nicht das Maximum aus den Komponenten rausgekitzelt habe, geht nichts vom Hof.


    Gruß
    Detlef

    Manche blasen auf einem Kamm und meinen die Berliner Philharmoniker spielen zu hören! (Frei nach Konfuzius)

    Einmal editiert, zuletzt von Detlef138 ()

  • Moin Detlef,


    Käse was schriebe ist ja symmetrisch oder?
    die Mundorf 0,22uf sitzen zwischen der ecc88 und der 6H30
    Gruß
    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

    Einmal editiert, zuletzt von DasguteOhr ()

  • Moin,
    dass was Du wünscht, mehr Klangfarben haben die Mundorf Silber/Oel,
    sowie auch die Obbligato Gold.
    Bei Audio Note Geräten, England, haben wir die Hauseigenen verbauten Kupfer Oelpapierkondensatoren
    erfolgreich gegen die Hovland Musicaps getauscht.
    Ich hatte mal einen Hovland HP 100 Pre mit ausgetauschten Kondis gehört,
    da hatte ein Fachmann der auch Namhafte Röhrengeräte baut, die Hovland Musicaps
    komplett gegen Jensen Oelpapierkondensatoren getauscht, der Schmelz dieser Geräte
    und deren diktion blieben buchstäblich auf der Strecke, klanglich war das ein klarer Rückschritt,
    vier Leute waren beim Klangvergleich dabei, unisono der so verbaute HP 100 konnte keinen
    klanglich überzeugen

    Gruß
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von kendumi ()

  • Schmelz und Klangfarbe, glaube ich werde mal die Silber/Öl einbauen. Muß ich eigentlich alle 8 tauschen oder ist eine Stelle bevorzugt?
    Hoffe, auch, dass ich an die Mundorfs zu einem guten Kurs rankomme. Etwas mehr Farbe habe ich übrigens über die Stromröhren vom Typ 6072a reinbekommen. Habe die Sovtex gegen GE Black Plates von 1965 getauscht. Aber es sind ja oft viele kleine Schritte die zum Ziel führen.


    Danke bisher
    Detlef


    Hoffentlich kommt jetzt nicht wieder aus einer Ecke der Komentar, dass dann die Stromversorgung bescheiden wäre.

    Manche blasen auf einem Kamm und meinen die Berliner Philharmoniker spielen zu hören! (Frei nach Konfuzius)

  • Moin Detlef,


    wenn du die Anschlussdrähte oder die Kondensatoren mit Löten
    nicht verunstaltest kriegt man die bei Nichtgefallen wieder gut verkauft.
    Bei Ibäh würde ich an deiner Stelle mal gucken,also Drähte nicht kürzen
    zum Ausprobieren.


    Gruß
    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • @Michael,
    Danke für den Tip, aber ich habe ein ausgewogenes Klangbild, Höhen, Mitten, Bass alles da. Auch so Phänomene wie Hallkammer die in den 50ern wie z.B bei Nat King Cole oder Tony Bennett wie im Song I left my heart in San Francisco eingesetzt wurden habe ich. Es geht nur um Klangfarben wie z.B der Klang einer Gitarrenseite, oder das Blech der Trompete.
    Für diese Farben brauch man keinen Frequenzgang verschieben, er wird über die eingesetzten Bauteile in der gesamten Kette mit beeinflusst.
    Da die Boenicke LS mit meiner Kette extrem natürlich klangen, dürfte dafür primär der LS verantwortlich sein. Aber auch Phono ist bei mir etwas zu hell (2mm) und daher werde ich mir zuerst die Phono zwischen die Finger nehmen und dann die Frequezweiche der Magico.


    Gruß
    Detlef

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  • Das ist ein spannendes Thema, nur glaube ich daß Du auf der falschen Seite suchst.


    Vor vielen Jahren in Kapstadt insistierte ich bei einem Händler, bei dem ich die Threshold Fet 10 gekauft hatte, daß mein Phonozweig zu hell klingen würde. Daraufhin kam er vorbei und hatte einen CD-Player mit regelbarem Ausgang und eine sogenannte Anti-RIAA dabei. Die Anti-RIAA wurde vor der Threshlold angeschlossen und der CD-Player mit der Anti-RIAA verbunden. Das Klangbild war nun nicht mehr hell sondern genau richtig. Daraufhin nahm sich der Händler Zeit mit mir den adäquaten Abschlußwiderstand und den passenden Tonabnehmer sowie ein von der Kapazität und Widerstand passendes Kabel zwischen Tonarm und Phonoverstärker herauszusuchen.


    Dein beschriebenes Phänomen liegt somit aller Voraussicht nach nicht an dem Phonoverstärker sondern vielmehr am Tonabnehmer, dem gewählten Abschlußwiderstand und dem Kabel. Sollte bei Deinem Röhren-Phonoverstärker ein Übertrager verwendet werden, so wird dieser anzupassen sein.

  • Anti RIAA, das diese Kurve nicht unbedingt stimmt, darüber habe ich im stillen Kämmerlein mir auch meine Gedanken gemacht. Aber bitte kein neues Gerät einschleifen, Probleme sollten an der Wurzel bekämpft werden.
    Tonabnehmer, Abschlußwiderstand, Übertrager sind schon lange durch, ich kenne sehr genau deren Klangeinfluß. Ich könnte es mir ja ganz einfach machen. Die Telefunken und Siemens raus und schöne warme Röhren verbauen, habe sogar noch einige rumliegen, aber dann wird das Klangbild dunkler ungenauer und undynamischer, also einfacher gesagt einen Rückbau.
    Ich kann mit dem heutigen Klangbild gut ja sogar sehrgut leben.....aber mir juckt es zwischen den Fingern an der Schraube weiter zu drehen.


    Gruß
    Detlef

    Manche blasen auf einem Kamm und meinen die Berliner Philharmoniker spielen zu hören! (Frei nach Konfuzius)

  • Wie man die Wiedergabe von Klangfarben ohne Änderung des Frequenzgangs realisiert, ist für mich schlicht Zauberei :D . Klangfarbe, also der Unterschied, ob wir eine Klarinette oder eine Trompete hören, definiert sich in erster Linie über die Obertöne (sind ganze Vielfache der Grundfrequenz des wiedergegebenen Tons), nicht über die Hüllkurve (Anschwellen, Halten, Abschwellen, Hall). Klarinette: dunkles Klangbild, wenig Obertöne, vergleichbar mit einem Rechtecksignal, Trompete: brillantes Klangbild, viele Obertöne, vergleichbar mit Sägezahnsignal. Daraus folgt für mich, daß definitv am Frequenzgang geschraubt wird :D .


    Gruß


    Klaus

    “I don't know why but everybody has a hit in Germany. You know, David Hasselhoff had a hit in Germany, a number one. I had a number one in Germany. I guess they just don't know much about music over there.”


    Lee Majors

    Einmal editiert, zuletzt von celestron ()

  • Warum nicht direkt mit Reinhard sprechen und die Schaltung so anpassen lassen, soll heißen, den Arbeitspunkt so verschieben, dass K2 dominiert. Das sollte wenn überhaupt wirklich was bringen, aber über Cs zu versuchen mehr Klangfarbe zu bekommen, woher soll diese auch kommen, scheint mir nicht zielführend zu sein. Das wärde ja bedeuten, dass der C etwas hinzufügt, was wer aber nicht soll. Hier geht es ja anscheinend um ein bestimmtes Sounding, dass vielleicht am stärksten von den Magicos herrührt?

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<

  • Christopher,
    primär sind die Magicos der böse Bube, das hat der Versuch gegen die Boenicke gezeigt.


    Klaus,
    und ja, verbaute Teile verändern gerade die Oberwellen, Röhren vom gleichen Typ vom selben Hersteller mit gleichen Spezifikation können unterschiedlich klingen. Sogar Widerstände, Drähte usw. haben einen Einfluß.
    Lass dir mal einen Tonabnehmer bauen einmal Kupferspule einmal Silberspule.


    Gruß
    Detlef

    Manche blasen auf einem Kamm und meinen die Berliner Philharmoniker spielen zu hören! (Frei nach Konfuzius)

    Einmal editiert, zuletzt von Detlef138 ()

  • Kupfer oder Silber als Spulenmaterial haben eine abweichende bewegte Masse zur Folge... somit vergleicht man Äpfel mit Birnen und kann nicht sagen, ob und falls bei einem unterschiedlichen Klang derer, das Leitermaterial verantwortlich ist oder eben die veränderte Masse.


    Warum nicht die Magico messen und gucken wo sie Schweinereien wirft? Evtl. spuckt sie ja ordentlich K3 obenrum?

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<