Suche Frank Blöhbaum MTA Bausatz

  • Hallo Heiti,


    der klangliche Eindruck hat sich eher verfestigt. Auch ich empfinde den Unterschied als gravierend. Zumindest im Zusammenspiel mit der Klipsch war der MTA überlegen (ein großes Stück sogar). Besonders auffällig war dies, wenn zuerst mit der 2A3 gehört wurde und man dann auf die MTA wechselte. Ein weiterer Wechsel zurück von der 2A3 auf die MTA fiel dann nicht mehr ganz so heftig aus. Aber immer noch eindeutig wahrnehmbar. Ob sich das Ohr an den geschönten Klang der SE 2A3 schnell gewöhnt?


    Ein Probeaufbau der ECL113 Line wurde ebenfalls aufgebaut. Die wird nächste Woche im Zusammenspiel mit der MTA 5933WA getestet. Sollte die sich bewähren wird die Line in chic aufgebaut. Erste Ergebnisse: Übersteuerungsfest bis etwas über 10Vss, Frequenzgang 2,4Hz bis etwa 136KHz. Sprungverhalten beim Rechteck: besser als 5µs bei 1KHz.


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/30244768hd.jpg]


    Gruß

    Mike

    Von den leichten französischen Landweinen ist mir Cognac am liebsten.

  • Moin


    Schön, dass Du da noch am Ball bist.


    Deine Meinung zur Kombi mit der ECL 113 Vorstufe würde mich dann doch brennend interessieren!


    PS

    Ich fange jetzt auch wieder langsam an, etwas zu basteln. Es wird, oder soll werden, ein GU 50 MTA.

    Auf dem FF konnte ich einmal diesen vom Raudi an meiner ECL 113 probehören.

    Das war schon brutal gut.


    Nur,..., Zeit müßte "Mann" haben!


    LG

    Und Berichte, bitte



    Heiti

  • ....na, dann möchte ich als Hobby'ist mal meinen Beitrag leisten.
    Nachdem ich den MTA Preamp das erste mal gehört habe, war es passiert!

    Dazu kam, dass meine Endstufen (vollrevidierte V69a) einen impedanzstabilen Treiber benötigten.

    Mit Unterstützung von Björn (HH) habe ich einen kompletten PreAmp nach dem MTA Prinzip aufgebaut.

    Seit einigen Tgen läuft er und stellt alles in den Schatten, was bisher "davor" die V69a treiben sollte.

    Das Klangbild ist vollkommen unaufgeregt, leichtfüssig und endlich kommen die Bässe an den Altec's.

    Dem Aufbau vorausgegangen war das Herunterladen der hier zitierten Unterlagen und ein bisschen Diskussion mit Björn (DANKE!!!!), und das Erarbeiten einiger "Zusätze", ohne die das Prinzip sich sonst als technisch empfindlich herausstellt.

    Ohne mich in technische Details zu verlieren kann ich nur ermutigen, sich mit dem Prinzip zu befassen. Es ist ganz grosse Klasse, was der Frank Blöhbaum da entwickelt hat!!!

  • Hallo, Allerseits,

    versuche gerade den MTA amp mit der 6P3S und der 6AC7 aus dem Linear Audio Vol6 Artikel in LTspice aufzubauen... scheitere aber scheinbar an den geeigneten Röhren Modellen. (finde nur irgend eine alte lib Datei...) Hatte für den 53.01 AÜ 26H/0.036H eingesetzt und es kommt nur eine Verstärkung im mV Bereich heraus...

    Hat Jemand schon mal das Teil simuliert?

    beste Grüße

    Matthias

    auch auf die Gefahr hin, hier mal wieder alle möglichen Fettnäpfchen zu bedienen... siehe Vergleich mit meinem ECL11er:analog-forum.de/wbboard/cms/index.php?attachment/24078/

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  • Moin Matthias,


    dreh mal D2 um, zur Zeit sperrt sie.

    Passt auch wirklich das Übersetzungsverhältnis des Übertragers?

    Mess mal das Signal an der Anode der 6P3S.


    Gruß,

    Frank

  • stimmt... die Frequenzkurve sieht super aus, allerdings "nur -108db". Das Übersetzungsverhältnis hatte ich aus dem "Netz" Signal an der Anode ist 390V... Ist ja fast wie im richtigen Leben ;) mit den Röhren. Hilft wahrscheinlich doch nur bauen und hören... Vielleicht taugen ja die Röhrenmodelle aus dem netz nix. (eigentlich ist LTSpice ja nicht schlecht)

    Ist denn Brücke zwischen R1 und C8 (oben links) richtig?

    Matthias

    3 Mal editiert, zuletzt von livingvinyl ()

  • Hallo Matthias,


    da fehlt jetzt der Transistor.

    Die Brücke zwischen C8 und R1 ist korrekt.

    C8 soll für eine stabile und relativ brummfreie Versorgungsspannung für die Röhre U2 sorgen.

    R1 verhindert, dass im Einschaltmoment (wenn die Röhre noch nicht leitet) die maximale Spannung an C8 und auch am Transistor nicht überschritten wird.

    Zugleich sorgt R1 für eine schnelle Entladung von C8, wenn die Betriebsspannung abgeschaltet wird.

    Ich setzte statt R8 eine Z-Diode ein.


    Gruß,

    Frank

  • Hallo Frank,

    den Transistor hatte ich (nach dem Diagrammaufbau) versehentlich gelöscht.

    Danke für die ausführliche Erläuterung. Hatte ich mir schon gedacht, wäre ja auch verwunderlich, wenn das Teil nicht so funktionieren würde nach all den Veröffentlichungen. Ich vermute tatsächlich ein Problem in den Röhrenmodellen oder im AÜ Modell. Leider findet sich bei Reinhöfer nur eine Info zur Primär Induktivität. Ich hatte zwar mal eine "Standard Tetrode" dran, aber da zeigte sich das gleiche... Vielleicht taugen auch die Standardparameter Berechnungsvorschrift nicht... Ist ein bischen frustrierend, da ich die Netzteile mal im Zusammenhang simulieren wollte.

    Matthias

  • Hallo Matthias,


    ersetze den Übertrager durch einen 5kOhm-Widerstand.

    Dabei fällt auch der Widerstand R16 weg,

    Jetzt das Ausgangssignal an der Anode von U1 messen.

    Es sollte sich eine Verstärkung von v = 500 einstellen.


    Gruß,

    Frank

  • Hi Matthias,

    in deiner Simulation hast du die Hilfsspannung falsch herum angeschlossen

    oder? Es ist doch eine Minusspannung. Plus muss also an die Masse.

    Ich habe die Endstufe gebaut und sie läuft seit nunmehr drei Jahren fehlerfrei

    ohne die py88.


    Grüße


    Ulf

  • Hallo,

    abgesehen davon, dass das hier unter Umständen eine Urheberrechtsverletzung ist (von hinten durch die Brust mittels einer LT-Spice bezogenen Frage) habe ich schon dutzende MTAs mit LT-Spice simuliert. Alle Simulationen zeigten valide Ergebnisse von denen einige in der Realität bestätigt wurden. Allerdings gibt es für LT-Spice wenige gute Pentodenmodelle!

    Beste Grüße Ralf aka raudi

  • Hallo, Ralf, darüber hatte ich gar nicht nachgedacht, falls das ein Problem ist, wo kann ich die löschen (lassen). Hab Thommy (Moderator) schon angemailt. War bestimmt keine böse Absicht.

    Ja mit LTSpice hab ich auch gute Erfahrung gemacht, mich aber gewundert, warum das nicht funzt. Und eben darum hatte ich ja um Hilfe gebeten. Vielleicht hast Du ja eine Tipp wg. der "guten" Triodenmodelle, die man benutzen könnte.

    Matthias