Suche Frank Blöhbaum MTA Bausatz

  • Matthias, ich habe das Gefühl du befindest dich auf einem Kreuzzug.

    Alle die von der reinen Lehre abgefallen sind haben die ewige Verdammnis im Röhrenhimmel verdient.


    Wie wäre es etwas sachlicher und vielleicht auch etwas verständlicher zu bleiben?


    Danke,

    Walter

  • ...da muss doch ein Ruck durchs Röhrendickicht gehen - eine ethnisch/elektrische Trennung von Sand und Vakuum ist Grundbedingung für einen sauberen Röhrendirigismus.

    Ein Aufstand der Aufrechten..

  • Könnte man die Siliziumbauteile nicht in ein Glasrohr einbringen und unter Vakuum verschließen? :meld:

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

  • Wer Halbleiter als kongenialen Partner der Röhre versteht, wird den wahren Zugang zum Röhrenhimmel finden ! 8)


    Jedenfalls ist das meine praktische Erfahrung....

    Systemdek II; CEC; Audio Linear TD4001,SME 3009; Dual 731; Thorens TD 325; div. MM TA; Grundig MXV ; D3A RIAA; 6N2P RIAA Übertr.; Cary VV Klone m. Übertr.; Aikido VV 6N1P/6922; Airtight ATM-1, EL 34 Triode, o. Überalles-Ggk ; 6c33 m. ECC85, Lundahl, div. Chokes, 1045CCS, Ultrapath; Luxman L-210 in class A, Toshiba TTA1943, m. GD-Audio Op-Amp in RIAA !; div. CD Pl.; Burson DA ; LS: Yamaha NS-G25 mod.; div. Schallwände m. vielen Papptröten bis 38cm; AcousticBalanceSka; Kithara; 6000 Klassikvinyl

  • Wäret ihr bitte so nett, in diesem thread ggf ironische Aussagen mit nem Zwinker-smiley zu versehen?- ich kann nur noch schwer zwischen ernst gemeinten und satirischen Beiträgen differenzieren :)

  • :off:Ole, das kann ich bei mir auch manchmal nicht unterscheiden:on:


    Ich finde an der Kombi Sand und Vakuum auch nichts schändliches. Wenn der Sand das beste aus der Röhre holt ist das doch spitze!

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

  • Moin


    Purismus ist nur eine Kurzform von Puritanismus :meld:

    -ich mags gerne 'mit allem und scharf' , mir reichen schon die 'natürlichen' Einschränkungen per Dekret oder Naturgesetz völlig aus..

  • also ein Transistor vor dem Ausgangsübertrager scheint mir auch nicht so zu gefallen,deswegen versteh ich Matthias


    schon. MTA hin oder her,ich persönlich brauchs auch nicht.Würde gerne wissen wie es funzt ,


    (die Triode zwingt dem Transistor deren verhalten auf ??aber keiner hat ja Lust es hier zu beschreiben.


    übrigens das neue Forumdesign sieht Grütze aus.



    Gruss Chris

  • Könnte man die Siliziumbauteile nicht in ein Glasrohr einbringen und unter Vakuum verschließen? :meld:

    Hallo Dieter ,

    Habe ich alles da , sogar von Telefunken :) .

    MfG , Alexander .


    112840-86382b39-medium.jpg

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo Chris,

    Zitat

    also ein Transistor vor dem Ausgangsübertrager scheint mir auch nicht so zu gefallen

    Der Übertrager wird ausschließlich von einer Röhre angesteuert. Ansonsten muss ich wieder auf den Fachartikel in der LA verweisen, da kann man das alles nachlesen.


    VG Frank

  • Moin,

    Matthias, ich habe das Gefühl du befindest dich auf einem Kreuzzug.

    Alle die von der reinen Lehre abgefallen sind haben die ewige Verdammnis im Röhrenhimmel verdient.

    Dein Gefühl täuscht Dich. Der MTA ist für mich kein Fall für die Röhreninquisition...Solange die Röhren innerhalb der im Datenblatt spezifizierten Betriebswerte betrieben werden, besteht da kein akuter Handlungsbedarf.:)


    Wie wäre es etwas sachlicher und vielleicht auch etwas verständlicher zu bleiben?

    Gern doch.

    Mit meinem letzten Post meinte ich Folgendes:


    In einigen vorangegangenen Posts wurde lang und breit beschrieben, dass es nahezu egal ist, was für Röhren man steckt, das Ergebnis ist stets gleich. Ob nun Emissionsmäßig "am Ende" oder eben auch eine ganz andere Röhrentype. Das führt dann sogar dazu, dass nun Röhren nach ihrer äußeren Anmutung ausgesucht und gestöpselt werden... Das Ergebnis ist ja gleich.

    Dazu meine erste ketzerische Frage:

    Warum hört jemand mit Röhren und gibt mehrere tausend Euro für so ein 45/2A3 Verstärker aus, wenn das doch so alles nicht richtig ist, so mit der geringen Leistung und dem ganzen Klirrzeugs etc. pp. ?

    Und der ist dann noch zufrieden mit dem Ergebnis...und findet es sogar besser, als die Hörerei mit dem UCL-MTA, der nun doch alles richtig macht. Wieso gibt es da draußen Menschen, die eben lieber mit einer 211 statt mit einer 300B hören? Und dann noch Männer, die mit 45'ern zufrieden sind? Und sowas ist was für Männer, da man sackschwere Lautsprecher schleppen können muss.

    Mein Erklärungsversuch... Eine Röhrenendstufe hat einen bestimmten Charakter, der von der Endstufenröhre und deren äußeren Beschaltung beeinflusst wird. Unterscheidbar wird dieser Charakter durch die kleinen Fehler, die eben solchen Röhren innewohnen.

    Was ist nun aber, wenn ich dieser Endstufenröhre ihre kleinen Fehler nehme? (und genau das ist ja der Ansatz des MTA...) Richtig, sie hat KEINEN Charakter mehr. Das kann man nun gut finden und sich daran erfreuen. Und ich habe da auch nichts gegen einzuwenden. Man kann sich sogar an solche (vermeintlich) völlig korrekte Wiedergabe gewöhnen. (Und das waren jetzt schon zwei absolut positiv zu verstehende Bemerkungen zum MTA...)

    Allerdings führt es mich zur zweiten ketzerischen Frage:

    Was sollen dann die Röhren noch? Messtechnisch perfekte Verstärker gibt es transistorisiert in Mengen. Da lassen die Messergebnisse so einen UCL-MTA blass aussehen. Was sollen also die Verrenkungen mit den Röhren noch? Und jetzt bitte nicht, "Weil es mit Röhren besser klingt..." Kann ja nicht, da wir ja deren Einfluss komplett ausgemerzt haben.

    Und nein, ich habe nichts gegen Transistoren. Habe sowas sogar als Referenz (einen NAD390DD ) in Betrieb und höre sehr gern damit.


    Das MTA-Konzept ist ein Meisterstück vom Frank. Das macht vieles besser, als viele andere Realisierungen mit Röhren. Und ich kann auch die unbedingte Zustimmung einiger hier verstehen (so sie denn noch nicht einen "richtigen" SE-Verstärker hatten). Da ich aber schon seit Längerem über einig Verstärker verfüge, die konventionellen Konzepten folgend, auch Vieles richtig machen, kann ich die allgemeine Euphorie nicht so wirkllich teilen. Auch bin ich der Meinung, dass eine Schaltung zur Röhre entworfen werden soll, nicht die Röhre soll sich der Schaltung anpassen. Und Röhren sollen nach ihren technischen Parametern ausgesucht sein, nicht ob ihrer optischen Erscheinung.


    So, das war die Langfassung.


    Gruß, Matthias

  • Abend Frank und Matthias


    Zitat

    Eine Röhrenendstufe hat einen bestimmten Charakter, der von der
    Endstufenröhre und deren äußeren Beschaltung beeinflusst wird.
    Unterscheidbar wird dieser Charakter durch die kleinen Fehler, die eben
    solchen Röhren innewohnen.


    ja das sehe ich genauso.Jeder Verstärker hat seinen eigenen Charakter.


    und deswegen ist der MTA Verstärker mal was anderes mit sehr wenig Klirr.Und ich denke das der Klanglich sehr gut ist.



    Zitat

    Was sollen dann die Röhren noch? Messtechnisch perfekte Verstärker gibt
    es transistorisiert in Mengen. Da lassen die Messergebnisse so einen
    UCL-MTA blass aussehen. Was sollen also die Verrenkungen mit den Röhren
    noch? Und jetzt bitte nicht, "Weil es mit Röhren besser klingt..." Kann
    ja nicht, da wir ja deren Einfluss komplett ausgemerzt haben.


    ganz einfach !!! der Röhrencharakter/Klang bleibt erhalten weil die Röhre vor dem Ausgangsübertrager ist.

    Es gibt auch Transistoren mit Ausgangsübertrager.Habs noch nie gehört.Denke das eine Röhre da um LÄNGEN besser ist !




    Gruss Chris

    3 Mal editiert, zuletzt von DIYchris ()

  • ....und last not least ist es nicht nur eine Frage der Intensität des harmonischen Klangspektrums !

    Eine Elektronenröhre hat inherent eine viel geringere Intermodulation als jeder Halbleiter. In entsprechender hochwertiger Umgebung (insbesondere Ausgangsübertrager, aber gerne auch Eingangs-und Zwischenübertrager) und sinnvolle Schaltung (und da können Halbleiter bei mir gerne die Röhre optimal unterstützen) eingebettet, ist die Röhre weiterhin unschlagbar gegenüber Halbleiter, insbesondere bei komplexen symphonischen "Frequenzscharen" .

    Systemdek II; CEC; Audio Linear TD4001,SME 3009; Dual 731; Thorens TD 325; div. MM TA; Grundig MXV ; D3A RIAA; 6N2P RIAA Übertr.; Cary VV Klone m. Übertr.; Aikido VV 6N1P/6922; Airtight ATM-1, EL 34 Triode, o. Überalles-Ggk ; 6c33 m. ECC85, Lundahl, div. Chokes, 1045CCS, Ultrapath; Luxman L-210 in class A, Toshiba TTA1943, m. GD-Audio Op-Amp in RIAA !; div. CD Pl.; Burson DA ; LS: Yamaha NS-G25 mod.; div. Schallwände m. vielen Papptröten bis 38cm; AcousticBalanceSka; Kithara; 6000 Klassikvinyl

  • So, das war die Langfassung.

    Die Langfassung liest sich glücklicherweise komplett anders als die gestrige Kurzform:

    Wie wäre es mit der Blau-Schwarz-Kackefarbenen XX8735? Was für kranke Gedankenspiele lässt dieses röhrenferne, allerdings röhrenunterstützte OPA-MTA-Kontzept hier nur erblühen? Dein ambivalentes Auftreten bleibt mir rätselhaft. Neben Beiträgen mit hohem inhaltlichen Gehalt leider auch kleine Aussetzer.


    Auch ich habe bzw. hatte einige richtige SE Verstärker (845, 300B, F2A11, 45, 807, 2A3, RS241 etc.) und dennoch spricht doch nichts dagegen neugierig zu bleiben. Insofern wird jetzt der in Linear Audio vorgestellte 6AC7 Verstärker nachgebaut. Mal schauen wie sich das MTA Konzept schlägt.


    Gruß

    Mike

    Von den leichten französischen Landweinen ist mir Cognac am liebsten.

  • Abend Goetz


    ich will hier keinen schlechtmachen weder Matthias noch Frank.Habe von Matthias viel gelernt(im Hififorum)mit Spice

    umzugehen da habe viel abgeschaut ,und keiner hat so viele Beiträge wie Matthias da gemacht mit Spice!!!


    Meine zweite Leidenschaft:

    Ich schraube gern an Autos ,Kupplung,Bremsen,Schweller,das ist mein zweithobby ,mach mein Auto selber fertig und Werkstätten teuer sind,da meine Zukunft geldmässig scheisse aussieht.



    Zitat

    eine Frage der Intensität des harmonischen Klangspektrums !
    Eine Elektronenröhre hat inherent eine viel geringere Intermodulation als jeder Halbleiter

    Goetz ,da würde ich eine 300B nehmen ,habe gemerkt das auch eine 6c33c ohne Rückkopplung viel Klirrt.

    3 Mal editiert, zuletzt von DIYchris ()

  • Danke Matthias,


    so macht die Unterhaltung Spaß!


    Zu deiner ersten ketzerischen Frage (obwohl doch ich in der Rolle des Ketzers sein sollte :evil: ) :

    Weil ichs selber wissen muss!

    Ich habe 211er, der von Brocksieper 807/25 verdrängt wurden, weil die für mich besser klangen. Und dann gabs plötzlich den Thomas Mayer preiswert (nicht billig) und ich wollte selber wissen, was daran ist, dass den einige als Ende der Fahnenstange bezeichnen. Der eigene Vergleich hat mich überzeugt! Im Moment gibts nichts besseres für mich - aber ich werde immer weiter suchen, weil ich mal so bin.


    Nicht immer ist das für mich bessere auch das teurere. Natürlich musste ich, da es die Gelegenheit gab, auch aktive Manger ausprobieren. Die Altec 19 sind doch geblieben, und selbst die sind jetzt von Lowther auf die Seite gedrängt worden - die wieder wesentlich günstiger waren.


    Darum ist es auch klar, warum ich den UCL/MTA haben musste. Es gibt einige, die den für überlegen betrachten. Da der Verstärker in einer vertretbaren Preisregion liegt, konnte ich nicht anders, ich wollte es selber wissen.

    Und nein, ich habe den Kauf nicht bereut, obwohl er die Versprechungen das beste zu sein für mich nicht erfüllte! Das Preis- Leistungsverhältnis ist sehr gut. Aber noch weniger bereue ich die tausende Euros die ich für den Mayer hingelegt habe und er behält seinen Platz im Wohnzimmer.


    Zur zweiten ketzerischen Frage:

    Ich suche mir die Verstärker danach aus, wie sie mir gefallen. Die meisten davon sind Röhren, aber nicht weil sie so "röhrig" sind, sondern weil sie an meinen Lautsprechern, die für mich perfekten Lösungen sind. Im übrigen ist mein Vorverstärker im Wohnzimmer sowas von Sand, mehr geht gar nicht, der Thomas Funk schaltet sogar mit Halbleitern.


    Bei den Transistorendstufen gibt es auch noch einige die ich probieren werde, eine Buscher oder Nelson Pass werden auch noch den Weg zu mir finden, wegen single ended und so...


    Das ist aber für mich das Faszinierende an unserem Hobby, für das Neue offen sein und Gutes bewahren.


    Noch viel Spaß,

    Walter


    PS: mir gefällt das neue Forum

  • Moin,


    Eine Elektronenröhre hat inherent eine viel geringere Intermodulation als jeder Halbleiter. In entsprechender hochwertiger Umgebung (insbesondere Ausgangsübertrager, aber gerne auch Eingangs-und Zwischenübertrager) und sinnvolle Schaltung (und da können Halbleiter bei mir gerne die Röhre optimal unterstützen) eingebettet, ist die Röhre weiterhin unschlagbar gegenüber Halbleiter, insbesondere bei komplexen symphonischen "Frequenzscharen" .

    Ja, genau das meinte ich!

    Die Röhre macht weniger Fehler und muss deshalb weniger korrigiert werden. Eine Klirrminimierung gegen Null ist dabei weder zielführend, noch anzustreben...


    Gruß, Matthias

  • Aber Frank ,was ist dein Geheimnis ?


    ich möchte gern noch mehr schreiben,aber dann werde ich hier rausfliegen........