Pioneer Plattenspieler

  • Der Tonarm vom P3 und P10 sind eigentlich baugleich, es sei denn da gibt es Lagerunterschiede - ich würde wetten, es ist der gleiche Arm. Der vom P3a (das Bild von Siamac ist ein P3a Arm) ist von den zusätzlichen Tonarmrohren anders. Da sind diese Dämfungselemente eingebaut und es gab wohl auch ein keramisches Rohr oder alle sind aus Keramik.
    Bei dem P3 bestehen die aus "Plastik" - sowohl das gerade, als auch das s-förmige - innen mit Schaumstoff gedämmt. Die Öl-Dämfung hatte 5 Stufen beim P3 und 3 beim P3a. Ich wette, das nur die Armrohre unterschiedlich sind.


    Die größte Unterschied zwischen P3 und P3a ist ja im Wesentlichen der Tonarm. Es wurden zudem andere Endstufentransistoren verwendet. Alles andere ist wohl gleich. Die doch recht deutlichen Messunterschiede besonder S/N kommen wohl durch eine andere Messmethode zustande.

    Liebe Grüße aus Rheinsberg, Christian!

  • Der Tonarm vom P3 und P10 sind eigentlich baugleich, es sei denn da gibt es Lagerunterschiede

    ...ich meine mal irgendwo in den Tiefen des Netzes gelesen zu haben, der Arm des P3 hätte Rubinkugellager (wie im EPA-100). Ob die auch im P10 verbaut wurden, weiß ich nicht.


    PS. Die Tonarme hatten jeweils passende Bezeichnungen, auch wenn sie baugleich aussehen mögen: EA-03 und EA-10.

    Gruß André
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  • Also wenn ich in meinen oben reinschaue, dann sind da ganz normale Kugeln für die horizontale Bewegung zu sehen. Mag sein für die Vertikale, die kann man nicht einsehen. Die Bezeichnungen kenne ich, hab mal zwei Ersatzrohre für den EA-10 gekauft, passen auch in den EA-03.

    Liebe Grüße aus Rheinsberg, Christian!

  • Eigentlich wollte ich mir mal direkt einen Plattenspieler in Japan kaufen und habe es mit paar PL-70 Auktionen bei Yahoo probiert, wurde bis jetzt aber immer überboten, da letzte Sekunden Gebote nicht möglich sind.
    Doch wie es der Zufall will, bin ich auf ein ganz anderes Modell gestossen, daß ich bis jetzt nicht auf dem Schirm hatte, da extrem selten und unbekannt:
    der XL-1650 !


    Ein Quarz DD Plattenspieler in voll Alu-Zarge, mit tollen Tonarm, der wohl ein Ableger von Pioneers PA-5000 ist. Kann es nicht abwarten, bis der da ist.



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  • Ein Schwestermodell für den Rest der Welt: der PL-630
    Auch mit extra Motor für Tonarmstransport. Quartz PLL oder Pitch mit Meter-Anzeige. Aluchassis mit anthrazit Holzseitenteilen.
    Magnesium-Headshell, Tonarm mit VTA, Automatik komplett ausschaltbar.


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  • Schöner Thread!
    Leider kann ich nur wenig dazu beitragen. Aber immerhin habe ich mit dem aktuellen Pioneer PLX-1000 und dem PL-61 (wenn ich mich recht erinnere) Hörerfahrungen.


    Der PLX-1000 ist dem Technics SL-1210MK2 nicht unähnlich, wirkt etwas lebendiger dafür aber nicht ganz so ... nun ja ... kontrolliert. Unterm Strich sind beide aus meiner Sicht gleichwertig.


    Den PL-61 (mit einem Denon DL-103) habe ich vor vielen, vielen Jahren bei johnny.yen im Vergleich zu einem Technics SP-25 mit Audio Technica AT1010 samt einem Zen-System gehört. Wenn mich meine Erinnerung nicht im Stich lässt, fand ich den Pioneer zwar nicht so detailliert, dafür aber in sich stimmiger als die Technics-Kombi.

  • Ich man meinen PLX-1000 und bin klanglich mit dem auch sehr zufrieden.
    Der PL-61 ist wohl eines der besten Vintage Riementriebler überhaupt und auch bildschön.
    Die gefederten Füsse haben mich aber extrem gestört. Vorsicht beim Gebrauchtkauf: Meist ist das magnetische Antiskating defekt und extrem schwer zu reparieren.


    Hier mein PIONEER PLX-1000 + custom made EXCLUSIVE P-1000 Massivholz-Zarge:



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  • sehr schöne Geräte Siamac, deine Sammlung ist ja schon legendär... :thumbup:


    Ich habe meinen PL 630 mal näher begutachtet. Die Geschindigkeiten werden jetzt im Quartz-Modus perfekt gehalten, aber ohne Quartz wills nicht so recht.
    Außerdem bewegt sich der Arm leider nicht. Und die Füße sind defekt (die Gummidämpfung)
    Mal sehen, im Moment habe ich wichtiges auf dem Plan stehen, aber wenns finanziell mal passt, werde ich das gute Stück zur Reparatur bringen...

    Gruß, Martin


  • Ich habe meinen PL 630 mal näher begutachtet. Die Geschindigkeiten werden jetzt im Quartz-Modus perfekt gehalten, aber ohne Quartz wills nicht so recht.
    Außerdem bewegt sich der Arm leider nicht. Und die Füße sind defekt (die Gummidämpfung)


    Der PL-630 ist ein Gerät, daß gerne elektronische Probleme bekommt. Da er auch viel Elektronik hat.
    Mit einer richtigen Reinigung alles Potis und Schalter + neuen Riemen für den Tonarm-Motor, sollte aber meist wieder alles gehen. :thumbup:

  • Vorstellung PIONEER XL-1650 Direct Drive Turntable - gestern angekommen :P


    Ich habe von Pioneer bis auf die Exclusives + PL-70 eigentlich jeden top Plattenspieler gehabt. Aber den XL-1650 hatte ich nicht auf dem Schirm.
    Zwar habe ich das Model bei Audio Database und in einem Japanischen Pioneer Buch immer wieder gesehen, aber nicht groß beachtet.


    Der Subchassis-Dreher ist extrem selten, weil er nur in Japan verkauft wurde und es keine "Weltversion" gab. Diese hätte vermutlich die Bezeichnung Pioneer PL-580 gehabt.
    (Einen PL-590 gab es auch nie. Es gab aber das Laufwerk PLC-590 ohne Tonarm.)


    Der XL-1650 von 1977 ist komplett aus Metall gebaut. Zarge, Tonarmbasis, Bodenwanne, Scharniere, schwerer Plattenteller ... alles aus Alu, ...etc.
    Er wirkt extrem hochwertig, ist ein Quartz PLL Direct Drive mit Autoreturn und tollem Tonarm. Dieser ist ein Ableger des Pioneer PA-5000 Tonarms.
    Unter dem Tonarm befindet sich ein weiterer Motor zur Liftsteuerung und Autoreturn.
    Der schwere, hochbauende Plattenteller ist anthrazit Metallic, wirkt auf den Bildern oft schwarz, die weiche Gummimatte wird leicht in diesen eingelassen und liegt nicht nur auf.
    Erst der Nachfolger PL-600 wurde auch weltweit verkauft.


    Im Moment werden viele 80er Jahre Plastik-Dreher von Denon, Pioneer, JVC Co gehypt, weil sie noch "Holz" aussehen. Solch ein XL-1650 ist da um Welten hochwertiger.
    Beim Pioneer PL-707 habe ich mich fast schon für die Marke geschämt. Eine vinylfurnierte Sperrholzzarge, wo man sich nicht mal die Mühe gemacht hat, die Folie unten weiter zu führen.
    Steht der Dreher etwas höher im Rack, blickt man beim Musikhören auf nacktes Sperrholz. ;(


    Beim PL-570 stört extrem die dünne Vinylfolie auf der dickeren Vinylschicht, Stroboabdeckung und Füsse auch aus Kunststoff. Japanische Kunden hätten sowas wohl nicht gekauft, daher war die Japan Version XL-A700 aus anderen Materialen.




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  • Seit nun einer Woche habe ich einen PL-L1000 A Plattenspieler .... mein erster Tangentialer :thumbup:
    Nach anfänglichen Problemen läuft er nun perfekt.
    Tauschen muss ich jetzt noch den Antriebsriemen und den Tonabnehmer.
    Seit gestern spielt er für zwei Tage im Dauerbetrieb mit einer Wegwerf-Schallplatte. Einen anderen Tonabnehmer habe ich mir schon besorgt und die Nadel kommt demnächst über Jico. Da der Pioneer ja ein System verlangt mit hoher Compliance (35) habe ich mich wieder einmal für ein Empire ZE/X 1000 entschieden das für mich schon Anfang der 80er besser war wie mein Shure v 15 Typ III an meinem 731er.
    Ich könnte sogar noch eine original Nadel erhalten (Schweden), nur Zweifel ich an der Qualität der Nadelgummis, da will ich keine 180,-- € berappen.
    Der erste Höreindruck mit dem TA von Tectron mit einer Shure Nadel evt.vom M75 (falsch) ist recht angenehm. da merkt man das der Vorbesitzer eher auf Musik der Discozeit stand. Wahnsinn ist, das der Plattenspieler die letzten 20 Jahre eingelagert am Dachboden verbracht hat.
    Meinen Dank auch an Hern Rupprecht von Frankonia Hifi in Erlangen der mit seiner Erfahrung (40 Jahre?) wertvolle Tips geben konnte und in seinem großen Schatzkästchen ich ein Empire ZEX 1000 gefunden habe.
    schöne Zeit allen
    Herbert