Sind alte Verstärker besser wie neue?

  • ich kann überhaupt nicht verstehen, dass so etwas gefällt. Ich wünsche mir auch keine durchsichtigen Wände im Haus, um die Elektroinstallationen und Heizungsrohre zu bewundern.


    ich fände es hingegen toll, wenn sich unsere neue Nachbarin zu durchsichtigen Wänden durchringen könnte :whistling:


    Mein Equipment war und ist letztlich immer eine Schnittmenge dessen, was mir -optisch wie klanglich- zusagte, und dem, was ich man davon leisten konnte.


    Leider fehlen mir die skills von Rainer, um nen LS so hinzudengeln, wie es mir beliebt, und wenn ich den von Piano zitierten 'Denon vom Wertstoffhof' nähme, wäre das auch noch nach Umbau meinerseits ein Gerät für den Entsorger.. :huh:


    Glasflaschenamp und 5Kanal-Verstärker , englische CD-Player und DIY-Plattendreher, Hörner und Dipöle ;) - alles umgerührt, unaufwendig verkabelt und - es läuft..
    Das lässt mich halt an den Grössenordnungen der ganzen 'musts' bei einer Hifi-Anlage zweifeln- nach audiofiler Sprechweise dürfte die Performance meiner Anlage bei etwa - 20% des möglichen liegen, das heisst, eigentlich müsste sie sogar im Raum entstehende Töne absorbieren, aber dürfte keinesfalls Musik spielen können.


    Glück gehabt, schätz ich.. 8)

    Einmal editiert, zuletzt von raetsken ()

  • Ich darf doch bestimmt dem spannenden, aber seit September ruhenden Thread mit einer Frage frisches Leben einhauchen:


    Wie seht ihr die Qualitäten eines Accuphase E-210A im Vergleich zu einem aktuellen E-270?

    Das integrierte Phonomodul allerdings finde ich ehrlich gesagt nicht mehr so prickelnd.


    LG Alex

  • Der Lobhudelei alter Accuphase, McIntosh Verstärker kann ich mich nun gar nicht anschließen, sie klangen für mich schon als sie damals (vor Jahrzehnten) neu waren im Bass unkontolliert aufgebläht und was die Impulsfreudigkeit anging sehr verschlafen, daran hat sich in den Jahrzehnten nichts geändert. ...

    Sorry, aber das ist totaler Blödsinn. Ich höre schon seit den 70iger u.a. mit Accuphase Verstärkern (E-203 und 303X) Musik. Bei mir klangen die schon immer top. Dabei hatte ich auch andere Top Elektronik zu Hause. Imho kommt nur wenig an diese alten Accuphase (Mosfet) heran. Seit vielen Jahren höre ich nun den E-303X an Dynavox (MusicConnection) Boxen. Das klingt weder unkontrolliert noch im Bass aufgebläht, etc. Einfach dummes Geschwätz von Leuten die noch nie so einen Verstärker zu Hause an entsprechenden Boxen gehört haben. :thumbdown:

    Genau so ist es Blödsinn das so ein Accuphase revidiert werden muß. Im Gegensatz zu den ganzen Möchtegern Verstärker aus der Zeit, spielen Teile zumindest bei mir einwandfrei. Selbst PIA sieht keinen Grund ein solches Gerät wie den 303X zu revidieren. Der ist halt was Genaues. :thumbup:

  • Normi: Gut das deine Aussage die einzig gültige Wahrheit beinhaltet, dass Kalle MKII nur seine Meinung geschrieben hat ist dir nicht in den Sinn gekommen? :thumbdown:


    Wieso ist denn deine Meinung richtiger als seine? :rolleyes:


    Wenn es spezieller LS Bedarf um die Qualitäten eines Accuphase oder McIntosh Verstärker herauszuarbeiten bestätigst du ja quasi sogar die Aussage von Kalle MKII.;)

  • Wenn es spezieller LS Bedarf um die Qualitäten eines Accuphase oder McIntosh Verstärker herauszuarbeiten bestätigst du ja quasi sogar die Aussage von Kalle MKII.;)

    Ne Ne, den Schuh ziehe ich mir nicht an. Ich habe in den fast 40 Jahren viele unterschiedliche Lautsprecher (Z.B. Div. Dynaudios (DIY), Manger, Eckhorn u.s.w), an diesen Verstärkern gehört. Die alten MosFets klingen sehr gut. Die Nachfolger waren dann Imho klanglich weniger gut. Mittlerweile verbaut ja Accuphase wieder MosFets. Warum wohl? ;)

  • Dann gibt der Satz keinen Sinn:

    Zitat

    Einfach dummes Geschwätz von Leuten die noch nie so einen Verstärker zu Hause an entsprechenden Boxen gehört haben.

    Nebenbei, es ist immer noch "nur" deine Meinung. ;)


    Kalles ist halt eine Andere, meine auch, ich empfinde z.B. alte Expsoure Endstufen aus der Farlowe Ära als schneller bzw. impulsfreudiger als das Meiste was ich an Transistorverstärkern gehört und besessen habe, da kommt für mich am ehesten noch Naim mit, aber die sind wirklich nicht differenziert im Bass (IMHO).

  • ich empfinde z.B. alte Expsoure Endstufen aus der Farlowe Ära als schneller bzw. impulsfreudiger als das Meiste was ich an Transistorverstärkern gehört und besessen habe ...

    Die alten Exposure finde ich auch gut. Die habe ich mal in den 90iger in einem Hifi Laden versucht zu verkaufen. Die wollte nur niemand haben. ;) Stattdessen lieber die Testsieger der Zeitschriften. Eine Zeitlang hatte ich neben dem 303x einen Exposure Vollverstärker aus der damaligen Zeit zu Hause. Richtig laut ging es damit leider nicht. Die große Vor- Endkombi dagegen war natürlich Klasse. :)

  • Ich beschäftige mich auch hin und wieder mit Elkos, habe aber auch noch keinen erlebt, dessen Kapazität unter angemessenen Meßbedingungen top war, während seine Impedanz einer leeren Aluhülle gleichkam. Aber ich kenne diese Geschichten aus dem Internet. In vielen Fällen wurde der Elko dort mit "seltsamen" Handheldgeräten ausgemessen.



    Pauschal ausschliessen würde ich es nicht. Würde gerne so einen Elko mal als Muster für weitere Untersuchungen bekommen. Interessiert mich.

    Dann bestell Dir doch einen einen Elko bei DNM :http://www.dnm.co.uk/acatalog/CapacitorShop.html:-))). Die Teile wurden auch von ROTEL und MISSION verbaut. Auf der Webseite kannst Du noch viel mehr finden.


    VG


    jokeramik

  • Der SSV hat eine Bandbegrenzung. Unter 20Hz und über 20kHz tut sich nichts mehr. In der Rundfunk- und Fernsehtechnik wurde sogar unter 50Hz und über 15kHz gefiltert.
    Das sollte Störungen vom Programm fern halten.

    Hi,


    es ging nicht um Störungen im oberen Frequenzbereich sondern um Problem bei der Modulation der Sender.


    VG


    jokeramik

  • Hallo jokeramik,


    Probleme bei der Modulation von Sendern bewirken keine Störungen im oberen Frequenzbereich?


    BTW: der Thread ist schon ganz schön alt und ich werde den SSV trotzdem weiter jagen, auch wenn die Modulation von analogen Sendern im Digitalzeitalter ein so striktes Bandpassverhalten nicht mehr sinnvoll erscheinen lässt.


    Mein Messmikrovorverstärker hat eine Range von 2Hz to 100kHz ±0.1dB, 1Hz to 200kHz ±0.5dB.

    Das braucht eigentlich kein Mensch, aber es macht mir ein gutes Gefühl und irgendwann kaufe ich mir noch ein breitbandigeres Mikro. :)

    Mir doch egal, wenn das dann nur noch Fledermäuse interessiert. ;)


    Gruß

    Rainer

    Tradition ist Bewahrung des Feuers und nicht Anbetung der Asche
    Gustav Mahler


    "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde."

    Immanuel Kant



    IGDH-Mitglied
    AAA-Mitglied

    Einmal editiert, zuletzt von ton-feile () aus folgendem Grund: Rechtschreibung. (ist sicher noch was übrig...)

  • Ich schon. Harte Übergänge zw. einwandfreier Funktion und keiner Funktion gibt es oftmals nicht. Bei einem Gerät, das funktioniert, aber unbefriedigend klingt auch nach Beseitigung jeglicher Kontaktstörungen in Relais und Schalter, sind i.d.R. die Elkos schuld, besonders bei Geräten mit Baujahren nach 1990 und erst recht nach 2000. Geräte aus den 70er Jahren haben erstaunlicherweise oftmals noch Elkos mit sehr guten Eigenschaften, die nicht erneuert werden müssen.

    Aussagefähige Messungen an Elkos unter dynamischen Bedingungen kann auch eine sehr gut ausgestattete Service-Werkstatt i.d.R. nicht vornehmen. Die Kapazität ist übrigens ein uninteressanter Parameter, wenn er nicht im Kontext mit dem frequenzabh. ESR betrachtet wird.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==