ELAC will wieder mitmischen?

  • Das Ding sieht gut aus schöne Photos . Wenn er noch klingt ist doch gut. Immer so ein Geschrei Rega baut schon seid Jahren immer dasselbe Brett wenn regt das auf.
    Alles wird gut.
    Axel

    Trau keinem Lautsprecher unter 1.50

  • Hallo,
    das Ding sieht doch garnicht soooo schlecht aus. Jeder hat ja seinen eigenen Geschmack. Das sich ELAC ggf. etwas mehr an seinen eigenen Produkten orientiert ist doch auch ok. Für mich ist der Alu-Teller schon mal klasse. Die POM - Acryl oder sonstwas Teller sind absolut nicht mein Geschmack. Der Riemen sieht auch recht stabil ggf. auch etwas fester aus, was mir auch gefallen würde (technisch). Die Motoraufhängung scheint auch nicht die schlechteste zu sein wenn man diese dafür entdeckt hat (angeblich ähnlich einer Sicke). Das spricht schon mal für ein paar vorausgegangene Ideen / Gedanken diesbezüglich. Thorens hat doch auch an einem Player eine ähnliche Aufhängung (kann mich aber auch irren). Der Umschalter für die Geschwindigkeit (rein optisch betrachtet) ist ... naja ... etwas DJ mäßig aber ggf. nicht unbedingt schlecht ... WENN ... die Oberseite dann ggf. eine Feinjustierung der Geschwindigkeit beinhaltet. Das wäre ne klasse Sache ... für mein Geschmack. Warum aber dieser hochbeinige Tonarm? Eine etwas höhere und dann ggf. austauschbare Tonarmbasis für Fremdtonarme wäre etwas stimmiger für mein Empfinden. Das Gehäuse ist schon recht ansprechend ... ABER ... stellt euch das mal das als heiß geformtes MPX-Holz mit einer feinen Maserung vor. Das wäre obergeil .... sorry für den Ausdruck.


    Wenn dann noch der Riemen weg wäre und es ein DD Player wäre ... ja dann wäre es ein richtiges Hihglight für mich.


    Ok ... ich spinne etwas vor mir hin.


    Auf jeden Fall bin ich auf die ersten Test´s gespannt. Bis dahin können wir noch spekulieren oder uns mal überraschen lassen.


    Bis dahin ....


    PS.: Bzgl. Brettspieler ich hatte schon ein paar Rega´s die wirklich nicht übel waren bzw. sind. Jetzt habe ich momentan auch wieder ein Brett am Start (VPI Traveler V1; 5kg Teller und 11kg gesamt) und das Dingen ist schon ne kleine Ansage für einen Brettspieler.

    VG Thorsten


    DIY - Röhren -


    Mitglied der AAA

    Einmal editiert, zuletzt von TLS ()

  • Ole


    :thumbup:


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


    Just Listen

    Einmal editiert, zuletzt von JoDeKo ()

  • Bei Tonabnehmern kann Elac nicht mehr so schummeln. Die ESG-Reihe war eigentlich die Erfolgsserie von Elac und daran müßten sie sich wieder messen lassen. Aber eine Produktionsanlage in Deutschland wieder aufzuziehen, wäre angesichts der zu erwartenden Abnahme durch den Markt doch sehr fragwürdig.


    Das möchte dann wahrscheinlich auch keiner bezahlen :S - Wenn ich das mit den neuen Thorensen der 900er Serie vergleiche (um beim Plattenspieler zu bleiben) und hochrechne, gäbe es einen neuen Abnehmer von Elac bestimmt nicht unterhalb der Kiloeurogrenze... ;)


    Die ESG Reihe war schon klasse, auch wenn ich erst Jahre später ein 796er bekommen habe, als die schon längst nicht mehr gebaut wurden. Das spielt aber immer noch hervorragend :love:

    beste Grüße


    Rainer

  • 1999€ laut ersten Infos von der HE- Munic. Und in verschiedenen Farben erhältlich.

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

  • Nach Angaben des Highend-Blogs der FAZ wird das Gerät in Kiel gefertigt. "Made in Germany" also. Schon erstaunlich, dass Elac diesen Weg geht und den Dreher nicht von irgendeinem Han Cheng Zhou in China zusammennageln lässt.

    Viele Grüße, Christian.


    Shibata ist keine Wintersportart.

  • Hallo,
    das der Player in Deutschland gefertigt wird ist ein großes Lob wie ich finde. Weiterhin sehen die Teile aus dem Video vom FAZ Blog doch sehr vertrauenserweckend aus. UND ... das für den Preis. Das macht das Produkt doch irgendwie sympathisch. OK ... 2K€ sind eine Ansage für jemanden der für sein Hobby sparen muss (wie ich auch).


    Auf den ersten Test und weitere Details bzgl. Antrieb und Steuerung bin ich sehr gespannt. Die Versionen die auf der HE in München gezeigt werden sind doch auch nicht schlecht ... wenn man bunt mag. Die schlichten ohne "Bunt" sind für meinen Geschmack recht stimmig und optisch ansprechnend. Ich mag halt auch abgerundete Ecken hin und wieder ganz gern (obwohl ich mehr für das gradlinige bin).

    VG Thorsten


    DIY - Röhren -


    Mitglied der AAA

  • Miraphon, der müsste Miraphon heißen. Miracord hießen doch immer die Wechsler von Elac.


    Sieht aber nicht schlecht aus, finde ich :thumbup:

  • Mir gefällt er auch, gab ja auch schöne Farb-Varianten auf der High End zu sehen. Gefälliges Design mit einem Hauch Retro.


    :thumbup:

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

    Einmal editiert, zuletzt von kajetan ()

  • Ist der Dreher schon auf dem Markt erhältlich?


    Über das Aussehen wird man streiten können, aber mich würde der Klang schon interessieren, gerade im Vergleich mit den ollen 22H und 50H, die bei mir zur vollen Zufriedenheit täglich Runden drehen.


    Wenn das Teil richtig gut wäre, käme eine Anschaffung zu dem wie ich meine fairen Preis in Betracht. Überlege gerade, mir einen EAT C-Major anzuschaffen, ist dieselbe Preisklasse.


    Einen neuen Reibradler zu bauen, wäre schon ne Bombe gewesen. Schade!

  • ... und hat den Elac-Dreher mittlerweile mal jemand näher angesehen und gehört.


    Ich war leider in Krefeld nur sehr kurz im Elac-Raum. Was ich dort hörte, klang aber
    nicht übel.

    slàinte mhath


    Peer

  • Hallo,


    Da ich ja hier in Kiel bei einem weiteren Ableger aus der ELAC-Historie arbeite, der ELAC Nautik ( gehört mittlerweile zum Wärtsila Konzern ) ist für mich die Entwicklung der ELAC auch sehr spannend.
    Nach ca 35 Jahren ist die ELAC zum 01.09.2016 wieder unmittelbar an dem Standort zurückgekehrt, wo die Firma bis zum Konkurs 1978 auch gesessen hat.
    Das ist nun von meinem Arbeitgeber ca 50m Luftlinie 8)
    Ich hatte nun im Dezember das Glück, einen Besuchstermin bei ELAC wahr zu nehmen, um die neu gestaltete Firma und deren Produkte zu besichtigen.
    Wir wurden von dem Geschäftsführer, dem QM Beauftragten und dem Vertriebschef empfangen, und erhielten dann erst einmal eine Firmenpräsentation.
    Hier konnte man schon den "ELAC Spirit" erfahren, und auch fühlen, das dort wirklich alle mit Freude an ihren Aufgaben und Produkten arbeiten ,
    um den Kunden ein absolutes Qualitätsprodukt zu bescheren.
    Neben dem Qualitätsprodukt möchte man dem Kunden auch ein stück Lebensqualität mit geben.


    Bei diesem Firmenbesuch konnte ich den Start der Plattenspielerproduktion sehen. Die ersten 100 Exemplare in Serie.
    Nach der sehr beeindruckenden Firmenpräsentation ( man hat sich zum Teil durch die Gläserne Fabrik von VW inspirieren lassen ) ging es dann zum Abschluß des Besuches in den "Hör-Tresor".
    Ein wirklich exzellent gestalteter Hörraum. Leider waren die neuen High End Boxen Concentro an dem Tag noch mal in den Händen des Chefentwicklers.
    Somit wurde im Vorführaum dann mit einer FS 249 vorgeführt.
    Der Vorführraum hat eine sehr sehr gute Akustik, und ist mit reichlich Akustik Elementen "getuned".
    Wir haben dann dort auch den neuen Plattenspieler vorgeführt bekommen.
    Ich war sehr beeindruckt von der sehr homogenen Darstellung, dem absolut neutralen Klang, der mit einem sehr guten und straffen Bassfundament ein her ging.
    Angesicht des Tonabnehmer, der ja einem AT440 mit einem speziell für ELAC hergestellten Nadeleinschub entspricht, war ich sehr überrascht über das gute Bassfundament, das ich von meinem AT440Mla doch eher schlanker kenne.
    Der Mittel und Hochtonbereich präsentierte sich hochauflösend, aber sehr entspanend.
    Die Bühnenabildung war Tief und Breit mit einer sehr guten Ortung sowie Punkt genauen Abbildung.
    Das war für mich ein Setup zum langzeit hören. Tonal eher wie mein AT33PTG ;)
    Ich als Kieler, bzw einer aus dem Umland, und noch dazu auch ein "Elac Mitarbeiter in der Nautik ;) " muss diesen Plattenspieler wohl haben :thumbup:
    Zumindest kann ich jedem nur empfehlen, sich den Miracord 90 an zu hören.
    Bei den sonst so aufgerufenen Preisen für neue Laufwerke, finde ich den Komplettpreis nicht teuer und mehr als angemessen.
    Optisch sehr gelungen, und von der Größe sehr angenehm und passend.
    Ich habe den Miracord 90 auch schon in Krefeld auf dem Analogforum hören können.
    Auch dort fand ich den schon ganz gut für das Preissegment, aber wie ich den nun hier in Kiel vorgeführt bekommen habe war ich richtig begeistert.
    Das war noch mal eine ganze Klasse besser.


    Wem dieser Spieler zu teuer ist, der soll einfach ein wenig warten, man plant ein weiteres Laufwerk im Bereich 600 - 800€.
    Was das dann sein wird weis ich allerdings nicht, da müssen wir uns gedulden.


    Noch neben bei.
    Bei der Vorführung waren insgesamt 16 Besucher, und davon nur ca 4-5 HiFi Freaks wie wir hier sind, und die fanden den Miracord 90 auch sehr gut
    Was aber noch schöner war, man konnte bei den übrigen Besuchern merken, das diese tatsächlich infiziert schienen, für eine Hochwertige Musikwiedergabe.
    Und da hat auch die Klangqualität bei der LP Wiedergabe mit dazu bei getragen.


    Gruß Thies

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

    Sammlung

  • Zum ELAC Miracord 90 selbst.


    der Teller hat ca 6kg.
    Das Lager ist ganz klassisch aufgebaut.
    Antrieb ist ein geregelter DC-Motor. Dazu hat der Teller von unten 4 Marken, die somit 4 Impulse/Um erzeugen.
    +-5% Pitch, Bei erreichen der Soll Drehzahl wird das durch eine LED angezeigt.
    Angetrieben durch einen Flachriemen, der sehr stabil aus sieht.
    Entkoppelt wird das Laufwerk durch spezielle Silikonschwingungsdämpferfüsse.
    Der Motor ist entkoppelt und zentriert eingebaut aus Material das aus den Lautsprecher Zentrierungen stammt.
    Der Block in dem alles Verbaut ist, ist aus MDF, der Block ist außen durch ein ALu-Chassis abgedeckt.


    ELAC Pressemitteilung Miracord 90


    Gruß Thies

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

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    Einmal editiert, zuletzt von Thies ()

  • Und noch ein Nachtrag an alle hier die den Miracord schon beurteilt haben und zerredet wie er noch nicht auf dem Markt war, bzw keine Infos vorhanden waren wo und wer dieses LW fertigt.
    Was mir auch zeigt wie man die vielen Beiträge in so einem Forum zu bewerten hat.


    Ich habe mich selbst davon überzeugt, das der Plattenspieler kein OEM Produkt ist, in Kiel entwickelt :!: und gefertigt wird.
    Auch viele der Einzelteile / Baugruppen die zur Montage in Kiel angeliefert werden, sind aus deutscher Fertigung.


    Für die Entwicklung, wurde ein ehemaliger Entwickler zur Beratung des Projektteams aus seinem Ruhestand engagiert.
    Dieser MA ist schon seit ca 10J im Ruhestand.
    Das alleine fand ich schon eine sehr spannende Geschichte, das auch das Entwicklungsteam dadurch gestärkt wurde,
    und der Innovationsdrang junger Ingenieure mit der jahrelangen Erfahrung eines gestandenen Entwickler gepaart wurde.
    Der im Ruhestand lebende Entwickler hatte so seinen Anteil im Team und wurde nicht durch finanzielle Interessen in seinem Denken und Handeln getrieben.
    Das alleine lässt für eine Entwicklung schon mal viel mehr Freiraum.

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

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