Plattentellerauflage Oyaide MJ-12

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    wer hat, kennt die Auflage und kann etwas zum klanglichen Zugewinn sagen?
    Grüße und Danke Ronny

    gewollt habe ich schon gemocht, gedurft haben sie mich nie gelassen

  • Hallo Ronny,


    dummerweise habe ich mir die MJ 12 als Händler nicht selbst gesichert. Daher kann ich
    nur von der Kundenresonanz ausgehen, die war durchgehend sehr positiv im Sinne
    von "da verbessert sich etwas hörbar". Gerne wurde mit dem Oyaide Stabilizer kombiniert,
    da dieses Gewicht in einigen Gewichtsstufen anpassbar und in zwei Varianten lieferbar ist.


    Die MJ 12 ist schon seit über einem Jahr nicht mehr lieferbar, irgendwelche Probleme, die
    den doch recht hohen Ansprüchen von Oyaide nicht gerecht wurden. Beim Importeur, Fisch
    Audiotechnik, ist sie nicht mehr gelistet.


    Also entweder Second Hand oder ein Händler hat noch eine rumliegen.


    Zu beachten ist das richtig hohe Gewicht bei Kombination mit dem Stabilizer, dein
    Laufwerk sollte einiges verkraften können.


    Optik ist ja bekanntlich subjektiv, ich empfand die Kombination MJ 12 + Stabilizer
    als mit das Attraktivste was man sich auf den Teller legen kann.


    Über Preise mag man denken wie man will, jedes der beiden Teile hat einen
    UVP von über 300 Teuros und gehört damit in die Kategorie "ambitioniert".
    Die Verarbeitungsqualität ist, wie bei Oyaide üblich, überragend.


    Viele Grüße


    Jörg

  • Kann man machen, konturiert den Bass ein wenig mehr und bringt geringfügig mehr Ruhe ins Klangbild. Man muss aber den VTA kräftigst anheben. Bei Direktimport bleibt man trotz Zoll noch im zweitselligen Preisbereich, insofern eine Option wert.

    2 Mal editiert, zuletzt von friedrich29 ()

  • wo ich eben den Link gecheckt habe,...was ist denn bei der BR12 die Idee hinter dem "finger hanger".


    Kann man dadurch die Platte jetzt besser oder schlechter abheben? Zieht man die Gummimatte an einer Stelle hoch, um dann die Platte an anderer Stelle besser greifen zu können, oder nervt es nur, weil die Matte möglicherweise (Durchmesser?) sogar größer ist als die Platte, und man die Platte immer nur mit den Fingernägeln zu packen kriegt?



    Gruß,


    Rainer

  • Es gibt Leute, denen nervt es, eine harte Plattenauflage mal runternehmen zu wollen und an dern gerade Kanten scheitern, zumal eine gute aufliegende Matte einen gewissen "Sogeffekt" hat und dadurch noch fester anliegt. Ich muß z.B. bei meiner Delta-Device schon ziemlich geschickt anpacken, will ich sie vom Teller bekommen. Da wäre so ein "Finger Hanger" recht komfortabel.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Funzt ohne Probleme, sowohl Vinyl als auch Matte lassen sich einfach abheben


    ...wie ist es mit dem Durchmesser? Es gibt eine durchaus beachtliche Bandbreite, was Durchmesser von LPs betrifft...es gibt tatsächlich LPs, die z.B. kleiner als mein Plattenteller sind(...sehr unbequem zum Abnehmen, während der Teller dreht),...andere stehen fast 5mm über...


    was ist denn nun der optimale Durchmesser einer Plattentellerauflage?


    Gruß,


    Rainer

  • Hallo Rainer,


    die Auflage sollte in jedem Fall einen kleineren Durchmesser als eine LP haben. Zum einen aus praktischen Gründen, das hast Du ja bereits selbst festgestellt. Zum anderen um eine plane Auflage zu ermöglichen, denn der Außenrand einer LP ist in der Regel dicker (der Wulst dürfte auf das Abschneiden des Randes nach dem Pressen zurückzuführen sein). Mit den 295 mm des Rega-Tellers bin ich gut bedient, mehr fände ich schlecht, hier werden sogar nur 287 mm empfohlen. Ob bei der konkaven BR-12 Matte der Plattenwulst vielleicht bereits berücksichtigt ist, weiß ich natürlich nicht.


    Schönen Gruß
    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

    Einmal editiert, zuletzt von REGAphon ()

  • Der Bereich der Einlaufrille ist radial meist so 5mm. Also sind 290mm für eine Matte/Auflage ein optimales Maß. Hat meine Glasmatte auch, da ist das Abnehmen einer Platte kein Thema. Die Glasmatte selbst bekomme ich jedoch nur mit Hilfe meiner Fingernägel hoch...

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Hallo André,


    ich kann Dir nicht ganz folgen: LP Durchmesser ist 30 cm, Einlaufrillenbereich (ca.) 5 mm, die Differenz beträgt 295 mm - wieso empfiehlt sich dann 290 mm?


    Gruß
    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • In der Schule lernte ich mal den Unterschied zwischen Radius und Durchmesser ;) Asche auf mein Haupt, mit 290mm meinte ich den Durchmesser, nicht den Radius.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Du könntest mit Deiner Angabe von 290 mm dennoch besser liegen, wenn diese Angabe von Wikipedia stimmt:


    Zitat

    Die Rillenlaufgeschwindigkeit einer 30-cm-Langspielplatte beträgt außen
    am Anfang der modulierten Rille bei 29,2 cm Durchmesser 50 cm/s und
    innen am Ende der modulierten Rille bei 11,5 cm Durchmesser nur noch
    20 cm/s.

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

    Einmal editiert, zuletzt von REGAphon ()

  • Im Zweifelsfall einfach mal die eigenen Platten messen. Wikipedia wird auch nur von Menschen geschrieben ;)

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Aye aye, Captain! Bei einer Stichprobe von ca. 10 LPs hat der Anfang der modulierten Rillen zwischen 5 und 7 mm Abstand vom Außenrand. Der Durchmesser sollte also nicht größer als 293 mm sein, viel weniger allerdings auch nicht: Der bespielte Bereich liegt dann vollflächig auf, Wulst am Außenrand und möglicher Höhenschlag im äußersten Bereich kommt nicht zum Tragen.

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Meine Oyaide BR-12 Turntable Mat Rubber ist heute aus Japan eingetroffen, und ich bin nicht unzufrieden damit. :thumbup:


    Gerade läuft die 80/81 von PM, eine meiner Lieblings-Testplatten neben Paul Motions Le Voyage.

    Freundlichst
    Pepino