Auf der Suche nach einem weiteren extrem guten Phonoverstärker

  • Hallo Zusammen,


    Selbst der Kundige kann typischerweise wenig damit anfangen sofern -wie ebenfalls typisch- keine Messvorschrift beigefügt ist. Bei Störpegel-/Rauschmessungen können durchaus mehr als 10dB Unterschied nur durch die Messvorschrift heraus kommen.


    Das ist das Hauptdilemma. Die mangelnde Vergleichbarkeit. Die ist vom ein oder anderen Hersteller auch nicht gewollt. So eine direkte Vegleichbarkeit macht auch angreifbar. Schönes Beispiel ist der Fremdspannungsabstand. Da wird oft "vergessen" A- Bewertet mit anzugeben. Da sind schon mal ca. 3 dB gewonnen.


    Auch bei Tests in HiFi Zeitschriften fehlen nähere Angaben zum gemessenem. Es wird zwar ein Klirrfaktor angegeben, aber nicht bei welcher Ausgangsspannung und Last dieser gemessen wurde.


    Viele Grüße,
    Martin

  • Die Hifizeitschriften werden von den meisten hier gekauft gibt nur keiner zu!!!
    Habe die Image und Fidelity im ( noch) Abo.
    Zurück zum Thema wenn es um MM geht dann würde ich die Vincent PHO-700 empfehlen spielt wie es schön heißt weit über ihre Preisklasse hinaus. Selbst bei MC richtig gut. Das Teil ist schon lächerlich günstig.
    Axel

    Trau keinem Lautsprecher unter 1.50

  • Hallo Paul,


    im Beitrag 593 schreibst Du: " wenn ich wüste, wie ich diese Faktoren berücksichtigen könnte, wäre es einen Versuch wert." Ich möchte jetzt versuchen zu erklären, wie diese Faktoren berücksichtigt werden können. Die Auswirkungen auf den Klang erachte ich als unwichtig.


    Du betreibst einen Lamm LP2.1, dieser hat einen Ausgangswiderstand von 2500 Ohm. Dieser Verstärker sollte mit einem Vorverstärker kombiniert werden, der einen Eingangswiderstand von mindestens 25000 Ohm aufweist. Also ein Verhältnis von 1 zu 10.
    Da ich nicht weiß, welche VV Du betreibst, nehme ich den Spectral DMC-30SV als Beispiel. Dieser hat einen Eingangswiderstand von 13700 Ohm. Ich würde es nicht als sinnvoll erachten beide Geräte zu kombinieren, egal wie es klingt. Auch Dein BAT, Ausgangswiderstand 2000 Ohm würde nicht passen. Die Teile aus Beitrag 593 würden alle gehen.


    Ich weiß nicht welche Tonabnehmer Du mit welchem Trafo am Lamm betreibst, aber nehmen wir mal an, das bei sehr laut ausgesteuerten Passagen 2 Volt an den Hochpegelvorverstärker geschickt werden. Der Spectral hat einen Verstärkungsfaktor von 6,5. Er macht also aus deinen 2 Volt mehr als 12 Volt, die er an Deine Endstufen gibt. Schau mal nach, wieviel Volt Deine Endstufen zur Vollaussteuerung brauchen. Sicher keine 12 Volt.


    Natürlich funktionieren beide Geräte miteinander und vielleicht klingt es gut, aber ist das wirklich sinnvoll?


    Du bist Sammler von sehr hochwertigen Hifi-Teilen, wäre es da nicht schlau sich das Wissen über die Kombination dieser Teile anzueignen? Herr Lamm weiß sicher auch, das sein LP2.1 einen viel zu hohen Ausgangswiderstand hat. Er weiß aber auch, wer seine Geräte kauft.


    Gruß Stefan

  • Der Spectral hat einen Verstärkungsfaktor von 6,5.


    Moin Stefan


    Ja, mit den Hochpegelvorverstärkern machst du das nächste Faß auf, wo von der Auslegung her vieles im Argen liegt.


    Wer braucht denn mit modernen Quellgeräten noch eine Verstärkung im Vorverstärker? Ein DAC oder ein CD-Player geben bis zu 2V aus und die meisten Endstufen sind mit 1V am Eingang voll ausgesteuert.
    Das Gerät müßte also sinnvollerweise Vorabschwächer heißen, denn genau das ist es was es heute tut.


    Im Prinzip will man damit nur dei gewünschte Quelle anwählen und die Abhörlautstärke einstellen. Dazu möchte man natürlich gern den vollen Drehwinkel des Potis benutzen können, damit man die Lautstärke sehr fein und genau wählen kann. Mit vielen heutigen Geräten, die eine hohe interne Verstärkung haben, geht das aber nicht, da ist es bei Potistellung 10:00 Uhr schon brüllend laut und ab 1:00 Uhr ist die Endstufe im Clipping.


    Auch hier wieder fehlende Normen oder wenigstens Absprachen der Hersteller untereinander.



    Idealerweise sähe es so aus, daß alle Quellgeräte meinetwegen 1,4V ausgeben und alle Endstufen 1,4V bei Vollausteuerung brauchen. Der Hochpegelabschwächer brauchte dann keinerlei Verstärkung und man könnte den gesamten Drehwinkel des Potis vollständig ausnutzen.
    Neben dieser bequemen Bedienung hätte das auch noch einen weiteren Vorteil, der Signal / Geräuschspannungsabstand der gesamten Anlage würde sich deutlich verbessern.


    Aber macht euch keine Hoffnungen, das wird alles nicht passieren. ;(


    Gruß
    Michael

  • @Michael ohne Vorverstärker klingt es (in den meisten Fällen) nicht. Alles andere was Du schreibst passiert doch in jedem Studio. Aber das ist im HiFi nicht angestrebt.
    Axel

    Trau keinem Lautsprecher unter 1.50

  • ohne Vorverstärker klingt es (in den meisten Fällen) nicht.


    Ja Axel, weiß ich doch. ;)


    Aber ein Verstärker kann unnötigerweise Faktor 6,5 verstärken oder einfach nur Faktor 1, so wie wir es heute brauchen würden. Er brauchte dann keine Spannungsverstärkung zu machen, sondern einfach nur das Signal möglichst niederohmig und Strompotent zur Verfügung stellen.


    Dann wären alle lecker zufrieden, aber wie gesagt, laß alle Hoffnung fahren.


    Gruß
    Michael

  • @Michael das wäre natürlich das Ideal. Dann bräuchten wir nicht mehr über Auswirkungen von Kabel und deren Klang oder viel mehr Auswirkungen diskutieren.
    Was bleibt ist eine Spielwiese auf der sich viele mit Vergnügen austoben und ausleben. Was ja auch legitim ist.
    Axel

    Trau keinem Lautsprecher unter 1.50

  • Moin,


    es steckt aber wenig DIY in Euch muß ich mal sagen..


    Shuntet das Poti mit einen passenden guten Widerstand,hat den Vorteil liegt nicht
    mehr im direkten Signalweg(Schleiferkontakt) Gain kann auch reduziert werden.
    Oder schmeiß das Poti auf den Müll,und baut dann vielstufigen Widerstandsschalter
    mit selbtgewählten Widerständen ein sowieso besseren Werte bei Pegeldifferenz.


    Oder wer keine aktive Vorstufe mag dann sowas...
    https://mfaudio.co.uk/preamplifiers/


    Gruß
    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

    3 Mal editiert, zuletzt von DasguteOhr ()

  • Moin,


    funktioniert einwandfrei ab 50Kohm Eingang Endstufe klingt wahrscheinlich besser als eine Vielzahl
    aktiver Vorstufen.


    Mußt du ja nicht ausprobieren zwinge Keinen...


    Gruß
    Stephan


    P.S du solltest erstmal informieren zu wieviel Stromlieferfähigkeit eine Ausgangsstufe fähig ist,
    nicht allein der Widerstand gibt den Ton an.

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

    2 Mal editiert, zuletzt von DasguteOhr ()

  • Leute, Ihr seid doch alle schon fuffzig! Hättet Ihr das Fass Anpassungsstandards mal vor 25 Jahren aufgemacht, als Hifi noch ein realer Markt war - heute ist das doch alles schon dem Tod geweiht ..

  • Moin Sören,


    NaNa ist noch garnicht lange her da war ich Bifi(Bis vierzig) heute aber schon UHU(unter Hundert) :D


    Gruß
    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Du bist Sammler von sehr hochwertigen Hifi-Teilen, wäre es da nicht schlau sich das Wissen über die Kombination dieser Teile anzueignen? Herr Lamm weiß sicher auch, das sein LP2.1 einen viel zu hohen Ausgangswiderstand hat. Er weiß aber auch, wer seine Geräte kauft.

    Lieber Stefan,


    ja ich bin Musikgenießer und Sammler seit fast über 40 Jahren. Bislang hatte ich noch nie das Bedürfnis mich mit der Technik näher zu beschäftigen; ich mußte es auch bislang nie. Ich bin also auch bislang nie auf Kombinationen gestoßen, die nicht miteinander funktioniert hätten.

    Du betreibst einen Lamm LP2.1, dieser hat einen Ausgangswiderstand von 2500 Ohm. Dieser Verstärker sollte mit einem Vorverstärker kombiniert werden, der einen Eingangswiderstand von mindestens 25000 Ohm aufweist. Also ein Verhältnis von 1 zu 10.
    Da ich nicht weiß, welche VV Du betreibst, nehme ich den Spectral DMC-30SV als Beispiel. Dieser hat einen Eingangswiderstand von 13700 Ohm. Ich würde es nicht als sinnvoll erachten beide Geräte zu kombinieren, egal wie es klingt. Auch Dein BAT, Ausgangswiderstand 2000 Ohm würde nicht passen. Die Teile aus Beitrag 593 würden alle gehen.

    An Vorverstärkern ziert meine kleine Sammlung z.B. und unter Anderen ein SAE Mark 1, Mark Levinson JC-2, LNP-2 und ML-12, Audio Research SP3a, SP-9, Apt Holman Preamplifier,

    Krell Pam-5,

    Counterpoint SA-7 und ein Klyne SK-6 LX/P.


    Ich habe in keiner Kombination aus den bei mir vorhandenen Phonoverstärkern mit den angesammelten Vorverstärkern jemals ein Problem festgestellt. Alle haben einwandfrei miteinander gespielt und mir ausreichend Genuß beim Hören meiner Schallplatten bereitet. Aber vielleicht liegt dies auch daran, daß ich mich noch nie von der Technik habe ablenken lassen und mich immer nur auf die Musik konzentrierte.

  • Lieber Stefan,


    ja ich bin Musikgenießer und Sammler seit fast über 40 Jahren. Bislang hatte ich noch nie das Bedürfnis mich mit der Technik näher zu beschäftigen; ich mußte es auch bislang nie. Ich bin also auch bislang nie auf Kombinationen gestoßen, die nicht miteinander funktioniert hätten.

    Lieber Paul
    Ups, scheint das wir da Ähnlich sind, Technik hat mich nur bis zu einen gewissen Grad intressiert, ...... Welche Bauteile, Aufbau...... Und so weiter, aber nur zu einen gewissen Punkt, da ich aber werden Elektriker oder sonstwas in der Richtung bin, zählt halt hinterher das Gefühl an Klang und ob es mir zusagt, wenn du aber nach so länger Zeit mit vielen Geräten noch nie ein Miss -Match herausgefunden hast, ......... Klar funktioniert fast jedes mit jeden, ich mach das jetzt schon auch lange, bin aber zu so manchen Kombinationen gestoßen wo es nicht passte, ...... Irgendwie hab ich mit deiner Aussage und Erfahrungswert da ein Problem......Gruß Mike

  • @ Paul


    Könntest Du mal Bilder von Deiner Sammlung zeigen?

  • Sorry für den Versuch zu Zitieren


    Aber manchmal hab ich den Eindruck das dieses ( Scheiß ) I Pad mach was es will ( von der Rechtschreibreform ganz zu schweigen......da Ding macht mir Vorschläge.......ganz anders was ich Tippe, wenn du da nicht aufpasst was das Ding aus deinen Worten macht......Wahnsinn, und ich bin nicht Rechtschreibschwach



    Hoff man kam es nachvollziehen, vorheriger Text


    Gruß
    Mike

  • moin Paul,


    wenn das so ist:


    Ich habe in keiner Kombination aus den bei mir vorhandenen Phonoverstärkern mit den angesammelten Vorverstärkern jemals ein Problem festgestellt. Alle haben einwandfrei miteinander gespielt und mir ausreichend Genuß beim Hören meiner Schallplatten bereitet. Aber vielleicht liegt dies auch daran, daß ich mich noch nie von der Technik habe ablenken lassen und mich immer nur auf die Musik konzentrierte.



    höre Musik und vergiss diesen thread.
    ;)
    Gruß lori

  • Ich bin jetzt auch raus, Paul


    Dann kombinier doch eine alte Schneider Anlage mit dem besten Phono Pre, wenns eh egal ist, nach deinen Ohren nach......passt ja eh alles gut zueinander.....


    Kopfschüttelnde Grüße
    Mike