Neumann KH-420 - zu gut und unkompliziert für den High-Ender

  • Profizeug wählt man nach einem Lastenheft aus und prüft dann, ob die Wahl mit den persönlichen Hörpräferenzen zusammen passt. Dann benutzt man dieses Zeug solange, bis sich das Lastenheft ändert oder das Zeug defekt ist und wirtschaftlich nicht mehr repariert werden kann.


    Consumerzeug wählt man anhand von Marketing (HiFi-Journalisten, Foren wie dieses hier, etc.) aus und prüft dann, ob die Wahl mit den persönlichen Hörpräferenzen zusammen passt. Das Zeug benutzt man dann solange, bis das Marketing einem besseres Zeug andient, das man unbedingt haben muss. Das kauft man dann wieder und hört solange damit bis das Marketing...


    Gruß,

    Uli

  • Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen Studiolautsprechern und HiFi-Lautsprechern. Ihre Aufgabe bleibt die gleiche, nämlich Schall wandeln. Man hört damit Musik. Ich kaufe allerdings die Lautsprecher, die mich persönlich ansprechen. Da ist die Optik auch ein Aspekt, aber nicht der entscheidende. Diese Trennung ist künstlich.

  • Michael,


    mir mußt du das nicht erklären, es gibt ja auch noch andere hier, die mehr technischen Sachverstand besitzen. Du sitzt auf einem sehr hohen Ross. Aber bleib da ruhig sitzen. Mich stört das nicht. Ich bilde mir wie schon gesagt, mein eigenes Urteil. Und dazu brauch ich weder deine Erklärungen noch die anderer. Ich höre und bewerte einfach selbst nach meinen Vorstellungen. Das kann jeder hörende Mensch, ohne auch nur einen einzigen Meßschrieb gesehen zu haben. Freilich ist der Eindruck dann subjektiv. Das darf er auch sein.

  • Und dazu brauch ich weder deine Erklärungen noch die anderer. Ich höre und bewerte einfach selbst nach meinen Vorstellungen.

    Dann verstehe ich nicht, warum du immer wieder nach solchen Erklärungen fragst und dann beleidigend wirst, wenn du sie nicht erhälst.


    Dient das nur zur Provokation? Gibst du hier den Forentroll?


    Bleib doch einfach mal beim Thema und versuch nicht ständig irgendwelche Metadiskussionen anzuheizen.


    Gruß

    Michael

  • Dann habe ich - trotz oder gerade wegen fehlender Messwerte - scheinbar alles richtig gemacht, als ich vor nunmehr knapp 32 Jahren eine Kontrapunkt 1 kaufte, für viele ja so ein typischer „High-End“-Lautsprecher, die mich nach wie vor begleitet, obwohl ich - Achtung: Spielkind - zwischendurch des Öfteren mit anderen LS fremdgegangen bin. Darunter war auch eine kleine Anzahl von „Studiolautsprechern“, die zweifelsohne alles „richtiger“ gemacht haben, aber nur selten ähnlich charmant wie die K. waren.

    Die Vorliebe für diesen Lautsprecher teile ich auch, habe 2 Paar davon. Gerade für kleine Besetzungen, Stimme und Gitarre o.ä. spielt die locker meine grosse Kette an die Wand.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Irgendwie süß, wie sich die "Profi-Equipment"-Fans hier seitenlang beweihräuchern ... ;)


    Nix gegen K&H oder MEG, aber wenn man sich das eine oder andere Studio so ansieht, findet man schon ne Menge passiver "Monitore" wie B & W 800 oder so und hier im Forum weniger genanntes aktives Zeugs wie KRK - zugegeben in recht kleinen und unbedeutenden Studios wie den Abbey Road Studios oder den Real World Studios usw. ....


    ... und der eine oder andere "Profi-Equipment"-Fan dieses Forums scheint gar die Auffassung zu vertreten, Studiomonitore, jedenfalls die richtigen, die von den Profis, seien auf jeden Fall aktiv ... Einer der großen Hersteller von Studiolautsprecher ist Westlake - und alle Produkte gibt es passiv (aktiv eigentlich gar nicht, sondern man kauft sich ne aktive Frequenzweiche dazu ...).


    Was will ich sagen? Nun ja: süß, wie sich die "Profi-Equipment"-Fans hier beweihräuchern ... :D und hier absolute Wahrheiten verkaufen wollen.

  • ich verstehe es immer noch nicht.


    wo liegt der unterschied zwischen konsumer- und profizeugs?

    Einen klaren Unterschied gibt es, während ein Monitor per Definition ausgewogene

    Eigenschaften haben muss, sonst wäre er für Produktion unbrauchbar, darf ein Hifi-

    Lautsprecher auch Stärken und Schwächen haben. Wer nur Metal hört braucht Dynamik

    und Bass, kann dabei aber auf absolute Verfärbungsfreiheit verzicheten, umgekehrt

    braucht jemand der hauptsächlich Opern o.ä. hört keinen Tiefbass bis 20Hz oder 120dB

    Maximalpegel. So kann halt jeder den LS aussuchen der am besten zu seinen Ansprüchen

    passt. Das kann ebenso ein Monitor sein wie ein grosses Horn. Wohnraumgerechtes

    Design ist auch ein wichtiger Punkt, das sind ja auch Möbel die schon ins Wohnzimmer

    passen sollten und die auch einen Mehrpreis rechtfertigen.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Profizeug wählt man nach einem Lastenheft aus und prüft dann, ob die Wahl mit den persönlichen Hörpräferenzen zusammen passt.

    Danke für diese Ergänzung. Das hat hier beim Verweis auf die Messwerte ein Bisschen gefehlt. Anhand dieser kann man zwar eine Vorauswahl treffen, in der Praxis ist es aber auch im Profibereich nicht egal, wie die Lautsprecher klingen. Sonst nähme man einfach - bei weitestgehender Deckungsgleichheit der dokumentierten Messwerte - einfach das günstigste Angebot. Da aber eben nicht alle mit dem gleichen Zeug arbeiten kann man doch ganz stark vermuten, dass - trotz erfüllter Vorgaben aus dem Pflichtenheft - der "Klang" der Monitore auch im Profibereih nicht unerheblichen Einfluss hat.

  • Sorry, aber ich kann nicht eine Deiner, ach so "süßen" Aussagen, die hier angeblich getätigt worden sind, in diesem Thread wiederfinden.

    Hier hat niemand behauptet, Studiomonitore seien immer "aktiv", warum auch?

    Und wenn man tatsächlich mit Hilfe der Marke KRK argumentiert...ja und? Ich bin von KRK nicht begeistert. Rauschen, brummen, brauch ich nicht!

    Auf den Abbildungen, die man im www abrufen kann, sehe ich B&W, Yamaha, PMC und Focal als Ausstattung in den Abbey Road Studios, KRK allerdings nicht. Hätte mich auch gewundert!

    Das B&W-LS gerne für Surround-Mischungen verwendet werden, ist ja nun wirklich ein alter Hut.

    Gruß
    Wolfgang

  • @ Le Mans 2014: Mal so als Beispiel ....