Das könnte jetzt zu einer Grundsatzdiskussion darüber führen, dass die KH420 mit Schallplatten unterfordert wären. Mindestens 24/96 sollte es schon sein, nicht?
Bei einer Schallplatte von einem linearen FG auszugehen der wie bei guter Digitaltechnik wie eine Linie mit einem Lineal gezogen heute aussieht wäre auch weltfremd...
Man sieht es schon an der Spezifikation die EMT angibt mit 40Hz-12,5kHz +- 2dB....
Diese Spezifikation stammt aus dem Analogzeitalter wo die Plattenspieler beim Rundfunk im Einsatz waren und da hat das IRT die Vorgaben gemacht wie die Messwerte auszusehen hatten.
Hinzu kommt wie glatt ist der FG am Hörplatz, die Messungen die auf der Neumannseite gezeigt werden sind Freifeldmessungen. Man kann auch nichts anderes sinnvoll angeben als Freifeld weil eben jeder Raum wo Lautsprecher später zum Einsatz kommen eben individuell ist!
Sprich einfach Lautsprecher die im Freifeld glatt sind im Raum aufstellen und ohne Messungen und Korrekturen am Raum und am Schluß ggf mithilfe eines DSP durchzuführen Ton abspielen wäre auf jeden Fall nicht professionell.
Natürlich kann man das machen und ich würde sagen das machen die meisten Musikhörer so zu mindestens die günstige Technik aus dem Elektromarkt einsetzten wobei dort zu erkennen ist das heute viele auch normale AV Receiver schon DSPs eingebaut haben wo man ein passendes Mikrofon anschließen kann und wo der Receiver dann Korrekturen herausmisst.
Der Parameter überhaupt was der Mensch gleich hört sind unterschiedliche Frequenzgänge.
Man erkennt die große Bedeutung des Frequenzganges schon beim Blick auf ein Mischpult...man sieht zahlreiche EQs in den Kanalzügen....
Grüße Truesound