Neumann KH-420 - zu gut und unkompliziert für den High-Ender

Hallo Uli,

ich habe hier ausführlich berichtet wie die KH420 bei mir spielen. Vielleicht ist das untergegangen.

Viele Grüße

Christian

Hallo Truesound

Die 16 Hz “ braucht“ eigentlich niemand, bei mir liegt diese Frequenz genau bei der halben Wellenlänge der Hauptresonanz meines Hörraumes. Das füllt den Pegel da unten auf das volle Maß auf. Die CD mit der Orgel ist die einzige, die ich habe und höre, wo da unten überhaupt etwas passiert.

Zu hören, ist da eigentlich nichts. Es sind nur noch fühlbare Druckschwankungen im Raum.

Ist da was zu hören, sind es eher Undichtigkeiten der Basskisten, oder Luftgeräusche an/in den Bassreflexrohren.

Oder sogar Luftgeräusche der Spulenbelüftung der Treiber, im Bereich der Polkernbohrungen.

Auch deswegen habe ich den subsonic- filter ab 20 Hz mit 60dB/Oktave immer in Betrieb.

Wirklich wichtig ist der Bereich ab ca 35 bis 40 Hz aufwärtz und da dann, wenn möglich, mit gleichmäßigem Nachhall und gerne korrektem Phasenverlauf bis ca.1000 Hz.

Uli, wie du weißt, ist bei unserem gemeinsamen Freund die 420er eine Art Schlußstrich nach jahrzehntelanger Suche über High end, dann diy, dann Raumakustik und digitales management oben drauf.

Und in den letzten Jahren immer messtechnisch begleitet.

Die Geschichte wäre Abendfüllend, ich habe sie parallel erlebt und praktisch nachgeahmt.

Dazu passt, was Otto so schön beschrieben hat, die Konditionierung der Hörgewohnheiten.

Ist jemand auf der Suche nach einer technisch einwandfreien Wiedergabe, will er sich vom Geräteporne verabschieden und endlich ankommen, kann er mit diesem Lautsprecher an sein Ziel kommen.

L.G.

Detlef

Zitat von Rekord66

Hallo Truesound

Die 16 Hz “ braucht“ eigentlich niemand, bei mir liegt diese Frequenz genau bei der halben Wellenlänge der Hauptresonanz meines Hörraumes. Das füllt den Pegel da unten auf das volle Maß auf.

Dazu passt, was Otto so schön beschrieben hat, die Konditionierung der Hörgewohnheiten.

Ist jemand auf der Suche nach einer technisch einwandfreien Wiedergabe, will er sich vom Geräteporne verabschieden und endlich ankommen, kann er mit diesem Lautsprecher an sein Ziel kommen.

L.G.

Detlef

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Detlef

Konditionierung bzw. ankommen

Zitiere mich selbst :

Perspektivisch , werfe ich ein Auge auf den Realiser A16 , dann könnte das Thema LS erledigt sein !!

Nun ja,

ein Kopfhörer ohne “im Kopf Lokalisation“, das wäre dann wirklich eine echte Alternative und aber auch, der völlige Abschied von Lautsprechern.

Das würde ich für mich nur machen, wenn es denn gar nicht anders geht.

Wohnumfeld.....z.B.

Gruß,

Detlef

Das ist auch ungesund, der Mensch braucht nunmal schlaf.

Michael, ich denk, dass ich noch einen Tacken Älter bin als du, und hab‘ noch ein ziemlich ausgeprägtes Schlafbedürfnis.

Moin Otto,

kiek an. Mach mal.

Für mich die beste Ergänzung in der rollenden Bretterbude.

schnieken Tach

Wolfgang

Zitat von Rekord66

Nun ja,

ein Kopfhörer ohne “im Kopf Lokalisation“, das wäre dann wirklich eine echte Alternative und aber auch, der völlige Abschied von Lautsprechern.

Das würde ich für mich nur machen, wenn es denn gar nicht anders geht.

Wohnumfeld.....z.B.

Gruß,

Detlef

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Ick meen, dass die 'im Kopf Lokalisation' einen ursächlichen Grund hat.

Dat muss so nich, auch ohne Training.

Zitat von mvd

Aber immer weniger, mit zunehmendem Alter.

Da kommst du auch noch hin.

Senile Bettflucht heißt das dann, wenn die Alten um 5 Uhr Morgens in der Küche schon mal den Kaffee kochen.

Gruß

Michael

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Ne, das heißt „Vatter, aufstehen! Du musst auf die Maloche!“

Frag Tana Schanzara...😉

Zitat von Jörg K

Michael, ich denk, dass ich noch einen Tacken Älter bin als du, und hab‘ noch ein ziemlich ausgeprägtes Schlafbedürfnis.

Sowas gibt es wirklich. Mein Schwager ist 66 und hat ebenfalls ein ausgeprägtes Schlafbedürfnis.

Er war allerdings schon als Kind eine Schlafmütze, was ihm jetzt endlich den erhofften Erfolg beschert.

Gruß

skeptiker

Zitat von mvd

Aber immer weniger, mit zunehmendem Alter.

Da kommst du auch noch hin.

Senile Bettflucht heißt das dann, wenn die Alten um 5 Uhr Morgens in der Küche schon mal den Kaffee kochen.

Gruß

Michael

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Michael

Hmmm , wenn man der Schlafwissenschaft Glauben schenkt , ist die senile Bettflucht an sich und das ältere Menschen ein geringeres Schlafbedürfniss/ Volumen haben , ein Mythos .

Detlef

Beim Realiser geht es nicht nur um das „Aufheben“ der IKL , sondern um die Kopie des Hörraumes über KH oder anders formuliert , eines x-beliebigen Raumes .

Könnte somit und zwar im Sinne des Wortes ,alles auf den Kopf stellen . Oh jeh die ganzen Diskussionen über Studio / Home HiFi Zeugs werden secundär werden . Welch ein Frevel

Hallo,

Zitat von Christian R.

Hallo Uli,

ich habe hier ausführlich berichtet wie die KH420 bei mir spielen. Vielleicht ist das untergegangen.

Viele Grüße

Christian

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danke für den Hinweis. Habe ich jedoch vorher schon gelesen. Toller Bericht!

Wie Record Detlef schon schrub ist uns beiden schon klar was die Neumänner können, damit sind nicht nur die 420er gemeint. Ich habe hier zugegebener Maßen meine Fragen provokant gestellt. Dies habe ich bewußt gemacht, da dieser Faden schon provokant platziert worden ist. Es ist sehr schön zu lesen, das Christian entgegen einer vormaligen Haltung zu Studiozeug gefunden hat und das gerade diese Lautsprecher in seinem Empfinden eher eine Brücke zum heimischen Hören schlagen können und wohl auch tun.

Gruß Uli

Also doch auf 'hartes Panning' konditioniert?

nicht negativ gemeint.

Zitat von Rekord66

Hallo Truesound

Die 16 Hz “ braucht“ eigentlich niemand, bei mir liegt diese Frequenz genau bei der halben Wellenlänge der Hauptresonanz meines Hörraumes. Das füllt den Pegel da unten auf das volle Maß auf. Die CD mit der Orgel ist die einzige, die ich habe und höre, wo da unten überhaupt etwas passiert.

Zu hören, ist da eigentlich nichts. Es sind nur noch fühlbare Druckschwankungen im Raum.

Ist da was zu hören, sind es eher Undichtigkeiten der Basskisten, oder Luftgeräusche an/in den Bassreflexrohren.

Oder sogar Luftgeräusche der Spulenbelüftung der Treiber, im Bereich der Polkernbohrungen.

Auch deswegen habe ich den subsonic- filter ab 20 Hz mit 60dB/Oktave immer in Betrieb.

Wirklich wichtig ist der Bereich ab ca 35 bis 40 Hz aufwärtz und da dann, wenn möglich, mit gleichmäßigem Nachhall und gerne korrektem Phasenverlauf bis ca.1000 Hz.

Uli, wie du weißt, ist bei unserem gemeinsamen Freund die 420er eine Art Schlußstrich nach jahrzehntelanger Suche über High end, dann diy, dann Raumakustik und digitales management oben drauf.

Und in den letzten Jahren immer messtechnisch begleitet.

Die Geschichte wäre Abendfüllend, ich habe sie parallel erlebt und praktisch nachgeahmt.

Dazu passt, was Otto so schön beschrieben hat, die Konditionierung der Hörgewohnheiten.

Ist jemand auf der Suche nach einer technisch einwandfreien Wiedergabe, will er sich vom Geräteporne verabschieden und endlich ankommen, kann er mit diesem Lautsprecher an sein Ziel kommen.

L.G.

Detlef

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Ich denke mal es gibt Leute die eben sehr gezielt Aufnahmen anhäufen wo ganz unten eben noch was los ist und die freuen sich dann wenn das System bis ganz nach unten reicht.

Ich denke aber das die Masse der Anwender eben ihre Musik damit hören die ab und zu mal ganz unten auch noch was hat und eben nicht gezielt nach Tieftonerlebnissen Aufnahmen aussuchen.

Dieser 4. Weg nach unten hat eben auch Vorteile selbst wenn man wenig Musik hat wo eben ganz unten noch was los ist nämlich...ich schrieb es schonmal weiter oben in Beitrag 784.

"

Es geht bei der Konstruktion eines Dreiwege Systems gegenüber einem Zweiwege System um die Verringerung/Optimierung von Intermodulationsverzerrungen im Mitteltonbereich.

Das weiß man auch in Geithain und hat deswegen ab der 944K1 aufwärts in der Größe des Lautsprechers ein Dreiwege-System integriert.

Wenn ein Hersteller einfach nur Geld und Aufwand sparen möchte dann lässt er diesen halt weg...

Dann zum Thema man fügt einem Dreiwege System einen vierten Weg dazu in Form einer Tieftonerweiterung nach unten. Durch diese Maßnahmen werden im tieffrequenten Bereich die Intermodulationsverzerrungen nochmal bis in den Mittentonbereich hinein deutlich verringert. Zudem werden Doppler-Verzerrungen im Bereich von 2 – 6 kHz durch Hinzufügen eines Subwoofers entfernt, da sich die Auslenkung des Basstreibers verringert und er diese Frequenzen nicht mehr moduliert. Der Hochfrequenzbereich wird hörbar sauberer. Die Audiotransparenz nimmt dadurch weiter zu.

Grüße Truesound

Warum KH 420 ggf mit KH 870?

Die Lautsprecher arbeiten extrem präzise wenn eben der Rest der Installation inklusive Raum es zulässt bzw. eben auf alles hinreichend gut geachtet wird was generell bei Musikwiedergabe wichtig ist.

Ganz einfach.

Wer eben Geithain Boy ist und sich eine RL 901 gönnt liegt auch nicht falsch...

Es geht darum das bei diesen Firmen auch entsprechend F&E Aufwand in die Lautsprecher geflossen ist und auch die Mittel, Möglichkeiten und Fähigkeiten zudem dort vorhanden sind und eben dort wenig dem Zufall überlassen wurde.

Grüße Truesound

Zitat von Kawumm

Beim Realiser geht es nicht nur um das „Aufheben“ der IKL , sondern um die Kopie des Hörraumes über KH oder anders formuliert , eines x-beliebigen Raumes .

Ja, da aber die wenigsten vermutlich ihre eigene Küche über Kopfhörer nachahmen wollen, darf man sich dann zusätzlich zum smyth Realiser die Hörräume kaufen..
Für mich ist Kopfhörerwiedergabe definitiv nicht als Ersatz für Lautsprecher geeignet, das mag für andere anders sein, eine Mehrheit findet sich da aber wohl nicht (sonst wären ja alle Diskussionen über Lautsprecher längst beendet)

viele Grüße

Reinhard

Das ist schon eine interessante Entwicklung die das da seit einiger Zeit nimmt....

Grüße Truesound