MM-System für Thorens TD 320 gesucht (mit TP 16 Tonarm, als Ersatz für altes Linn K18)

  • für den Plattenspieler unter
    http://www.thorens-info.de/html/thorens_td_316_-_325.html
    der mit einem Linn K18 bestückt ist (1996 etwa 350 DM, was heute das gleiche in Euro wäre) - siehe
    Linn K18
    soll eine Verbesserung mit einem anderen Tonabnehmer um die 200 bis 400 € erreicht werden (auch wegen des Alters).
    In der engeren Wahl sind diese:
    1) Nagaoka MP-200
    http://www.phonophono.de/nagaoka-mp-200.html
    2) Audio Technica AT150MLX
    http://www.audio-technica.com/…tridges/699a33304468ed99/
    3) Denon DL110
    http://www.denon.de/de/product/hifi/turntable/dl110
    Gibt es Erfahrungen mit einer dieser Tonabnehmer an diesem Plattenspieler? Oder sollte noch ein anderes Modell noch besser harmonieren an diesem Tonarm ?
    besten Dank für Hinweise.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

    2 Mal editiert, zuletzt von A.K. ()

  • tach,
    ein freund von mir kam von linn k9 und hört jetzt sehr gern mit shure v15III , standard-nadel (... da hat man ja noch möglichkeiten).
    allerdings thorens td147.
    freundlichst- frank

    Einmal editiert, zuletzt von kriepsch ()

  • Wenn du das Modell des 320er ab 1986 hast, hat er den TP 16 MK IV mit einer eff. Masse von 12,5g. Dadurch hast du eine größere Auswahl bei der Wahl eines neuen TA-Systems.


    Das von dir angeführte AT 150 MLX ist ein schönes System, saubere und feine Auflösung, leider stellt es hohe Ansprüche an die Anschlussvoraussetzungen, so wird eine
    maximale Anschlusskapazität von 200pF empfohlen. Da die interne Verkabelung des 320 ca. 130pF haben dürfte, sollte der Eingang deines Vorverstärkers max. 70-100pF
    aufweisen, sonst verändert sich das Klangbild des Systems negativ.


    Zum Denon kann ich dir nicht viel sagen, da ich es noch nicht gehört habe. Es gibt hier aber viele die von den Denon Systemen begeistert sind und dir dazu weitere
    Informationen geben können.


    Um dir weitere Empfehlungen für infrage kommende TA-Systeme geben zu können, wäre es hilfreich, mehr über deine weitere Kette zu wissen, was für einen Vorverstärker nutzt du?

    Gruß Martin


    Sony TTS-8000 - Pio PA-5000/Ortofon MC30 Super II - Ortofon T-20 - Phonomopped MK2B14
    DIY Laufwerk Pioneer MU-70 - Groovemaster II 12"/Ortofon Venice - Ortofon TA-210/Ortofon MC30 Super - Silvercore mc25 - Phonomopped MK2B14

  • Laut thorens-info.de gab es den TD320 mit zwei TP16-Versionen. Einmal mit dem leichten Isotrack, bei dem man das Rohr abnehmen konnte und den TA von unten ans Headshell schrauben mußte, und einen "normalen" TP16 mit Langlöchern am Headshell. Zwecks TA-Empfehlung muß erst mal geklärt werden, welcher Tonarm genau vorliegt. Der Isotrack hat auch nur 7,5g effektive Masse, so daß hier ein TA mit möglichst hoher Compliance und/oder möglichst hohem Eigengewicht gewählt werden sollte. Ein Denon würde ich daran nicht betreiben wollen...


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • ..dann passt vielleicht eher das 150MLX welches bei relativ weicher Aufhängung und den geschriebenen 7,5 gr Armgewicht als ideal gelten dürfte. An meinem recht schweren TP90 Arm (17-18 effekt) am 320MKIII hat es nicht ganz so toll funktioniert, da fehlte etwas die grobdynamik bei dennoch fantastischer Auflösung und Audiophilem Gesamteindruck.


    viele grüße
    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Danke für die ersten Infos.

    Laut thorens-info.de gab es den TD320 mit zwei TP16-Versionen.
    Einmal mit dem leichten Isotrack, bei dem man das Rohr abnehmen konnte und den TA von unten ans Headshell schrauben mußte
    - und einen "normalen" TP16 mit Langlöchern am Headshell.
    Zwecks TA-Empfehlung muß erst mal geklärt werden, welcher Tonarm genau vorliegt. Der Isotrack hat auch nur 7,5g effektive Masse, so daß hier ein TA mit möglichst hoher Compliance und/oder möglichst hohem Eigengewicht gewählt werden sollte. Ein Denon würde ich daran nicht betreiben wollen...
    Gruß
    Andreas


    Es handelt sich um die erstgenannte Ausführung.


    Um dir weitere Empfehlungen für infrage kommende TA-Systeme geben zu können, wäre es hilfreich, mehr über deine weitere Kette zu wissen, was für einen Vorverstärker nutzt du?


    Das glaube ich kaum, da in der Kette meiner Meinung nach zu viele Flaschenhälse verborgen sind wegen der sehr ungewöhnlichen Konstellation (u. a. 2x ADC/DAC Wandlung) - deswegen soll auch auf meine Empfehlung hin nur ein begrenztes Budget bereitgestellt werden betreffend der ursprünglich hier nicht vorgesehenen Schallplattenwiedergabe. Ein Line-Vorverstärker im eigentlichen Sinne fehlt völlig.
    Folgende Komponenten sind im Einsatz:
    1) RIAA-Vorstufe: Eigenbau, Elektor SUPRA, auf MM-Betrieb eingestellt
    http://www.pcb-audio.com/pcb-a…-noise-preamp-circuit.jpg
    http://www.diyaudio.com/forums…a-phono-stage-thread.html
    2) ADC QA01
    http://www.qlshifi.com/en/wzcapi/qa01.htm
    http://www.digitalaudioreview.…and-adc-for-less-than-70/
    3) Stream Magic 6 (Cambridge Audio)
    4) ALL-DSP Modell "PLP-226"
    https://www.alldsp.com/product-plp226.html - DSP-Weiche mit ADC und 3x DAC - folgende ICs:
    OPA1664 für Ein- und Ausgänge, AK5388AEQ (4-CH-ADC from AKM), M12l64164A-AZY1P35WX (dynamic RAM from ESMT), UDA1338H (4+1-CH ADC/6-CH DAC from NXP), UD1103L-1 (3-times, unknown part, from ALL), PETA8 ACD4 (unknown part, outline: SO-14) ähnliches Modell, weitgehend baugleich:
    http://ohm.co.uk/wp-content/up…d_MK2_manual_19-07-07.pdf
    4) 3x SMSL SA-50 über 6-fach Alps Potentiometer
    SMSL SA-50
    5) Klipschhorn Eigenbau mit BMS/Jabo Details bei post 1738 unter
    SMSL SA-50

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

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  • Das AT 150 MLX sollte mit beiden Armen (TP16 MK III/7,5g - TP16 MK IV/12,5g) klar kommen, bei mir lief es am TP16 III und am Rega RB300 mit 15g eff. Masse hervorragend.
    Gedanken würde ich mir über die bereits erwähnte Anschlusskapazität machen.


    Um am TP16 III Isotrack schwerere bzw. MC Systeme montieren zu können gibt es von Schopper ein Armtube Ubgrade, ein Bekannter fährt dieses Upgrade an seinem TD126
    mit TP16 II in Verbindung mit einem Denon MC System und ist davon begeistert.

    Gruß Martin


    Sony TTS-8000 - Pio PA-5000/Ortofon MC30 Super II - Ortofon T-20 - Phonomopped MK2B14
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  • Das AT 150 MLX sollte mit beiden Armen (TP16 MK III/7,5g - TP16 MK IV/12,5g) klar kommen, bei mir lief es am TP16 III und am Rega RB300 mit 15g eff. Masse hervorragend.
    Gedanken würde ich mir über die bereits erwähnte Anschlusskapazität machen.


    Um am TP16 III Isotrack schwerere bzw. MC Systeme montieren zu können gibt es von Schopper ein Armtube Ubgrade, ein Bekannter fährt dieses Upgrade an seinem TD126
    mit TP16 II in Verbindung mit einem Denon MC System und ist davon begeistert.


    Danke für die Hinweise. Das alte Tonarmkabel wurde ersetzt durch ein RG174 (2-fach) mit etwa 40cm Länge, damit wieder der DIN-Stecker benutzt werden konnte.
    Die gemessene Kapazität beträgt 35pF (entspricht etwa dem spezifischen Wert unter
    http://www.ukw-berichte.de/ukw-docs/pdf/koaxkabel/00378.pdf ),
    die noch ohne negative Differenz von der empfohlenen Abschlusskapazität abgezogen werden kann. Was aber unklar bleibt, ist die Tatsache, inwieweit sich der Einfluss der Kabelkapazität unterscheidet auf den resultierenden Frequenzgang mit der Systeminduktivität zu der Kapazität eines hochwertigen Kondensators. Die Frage wird um so interessanter, je mehr die Kabelkapazität den dominierenden Wert darstellt. Darüber konnte ich bis heute nichts finden.
    Da das K18 von Linn wegen des Alters getauscht werden soll, könnte der Hinweis in post #9 unter
    die Alternative zu MC Tonabnehmern, das AT 150 MLX
    https://www.schallplattennadeln.de/
    auch noch eine Alternative sein.
    Diese URL ist in diesem Zusammenhang noch interessant:
    Audio Technica AT-150 MLX

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

    5 Mal editiert, zuletzt von A.K. ()

  • 3) Denon DL110
    http://www.denon.de/de/product/hifi/turntable/dl110
    Gibt es Erfahrungen mit einer dieser Tonabnehmer an diesem Plattenspieler? Oder sollte noch ein anderes Modell noch besser harmonieren an diesem Tonarm ?


    Ich habe im TD147/ TP16mk3 auch ein Denon DL110 am laufen. Die Kombination hatte ich so erstanden. Eigentlich dürfte es dies nicht passen, da der Arm (7,5g) zu leicht, das Denon (4,8g/14cu) zu hart aufgehängt bzw. ebenfalls zu leicht ist. Da ich die (Zweit-)Anlage im Keller gerade neu aufbaue, möchte ich das Denon eigentlich jetzt lieber mit etwas "Richtigerem" ersetzen. Ich habe ein OC9 noch in der Schublade, also wird es das wohl werden. Ansonsten würde ich wohl das für diesen Arm häufig empfohlene Ortofon VM silver oder ein klassisches Shure ins Visier nehmen.


    LG W.B.

    Einmal editiert, zuletzt von Wild Billy ()

  • Das Nagaoka MP200 verlangt wie das 150 MLX eine Anschlusskapazität von 200pF, über die Compliance des Systems sind kaum Angaben zu finden, es soll
    laut Angaben eines Anbieters eine Compliance von 14 haben, ist somit hart aufgehangen und nicht umbedingt für den leichten TP 16 MKIII geeignet.


    Das VM Silver oder baugleiche 540 MK II hat eine empfohlene Anschlusskapazität von 200-400pF, ist mit einer Compliance von 25 perfekt für den leichten
    Arm geeignet und hat mit dem Fritz Gyger 70 einen scharfen Schliff, eine sehr gute Bühne und Auflösung sowie eine lange Standzeit. MMn. ist es dem
    Nagaoka klanglich überlegen, aber das ist auch Geschmacksache.

    Gruß Martin


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  • Die Angaben zur eff. Masse sind richtig, der TP 16 MK nix wurde aber auf dem 320er nicht in der Serie verbaut.

    Gruß Martin


    Sony TTS-8000 - Pio PA-5000/Ortofon MC30 Super II - Ortofon T-20 - Phonomopped MK2B14
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  • Für den leichten Arm würde mir z.B. dieser (zugegebenermaßen schon ältere) Tonabnehmer einfallen: https://www.thakker.eu/tonabne…355-e-tonabnehmer/a-5002/ Für 189,50€ gibt's ne nackte scharfe Ellipse und die dynamische Compliance bei 100Hz liegt schon bei 30. Bei 10Hz dürfte man dann irgendwo zwischen 40 und 50 liegen. Dann sollte man irgendwo bei 6-7Hz landen, was sogar schon etwas unter dem Optimum liegt. Gibt dann vielleicht nen ordentlichen Bass... :rolleyes:


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Es gibt von den 2M Systemen die Verso-Modelle. Die haben kein eingeschnittenes Gewinde sondern ein durchgehendes Loch. Nach Abnehmen der Nadel kannst Du dann den Generator von unten verschrauben. Allerdings dürfte die geometrische Ausrichtung ein Geduldsspiel werden, da Du ja den Arm in die Justagelehre einlegen mußt und dann das System nach dem Ausrichten festschrauben mußt. Ohne Nadel weißt Du aber nicht, wo das System sitzen muß. Und mit Nadel weißt Du das zwar, kannst es aber nicht festschrauben... 8| ?(


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Das AT 150 MLX sollte mit beiden Armen (TP16 MK III/7,5g - TP16 MK IV/12,5g) klar kommen, bei mir lief es am TP16 III und am Rega RB300 mit 15g eff. Masse hervorragend.


    Nur der Ordnung halber..der RB300 passt natürlich auch, hat aber natürlich nur effect.11,5g und verträgt sich auch nach meiner meinung ganz wunderbar mit relativ weichen Systemaufhängungen, betreibe selbst daran ein extrem weich aufgehängtes altes 160ML welches nach gängigen Aussagen eigentlich fast schon einen unendlich leichten Arm benötigt :rolleyes:


    viele grüße
    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

    Einmal editiert, zuletzt von volkmar II ()

  • Die 2M Verso Modelle haben keine durchgehenden Löcher, die Verso Variante ist mit fest eingeklebten Gewindestiften ausgestattet.


    Das 2M passt nur an das TP63 Spezial, mit Schraublöchern von oben, an das modifizierte TP63 Armrohr von Schopper oder das Standard
    Armrohr wird aufgebohrt um die Montage von oben zu ermöglichen.


    @Volkmar
    Du hast natürlich Recht, der RB300 wird mit einer Effekiven Masse von 11,5 - 12 g angegeben, bei den 15g soll es sich um die ermittelte
    Masse des Arms handeln.

    Gruß Martin


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    Einmal editiert, zuletzt von Mag-Gig ()

  • bei post #2 unter
    MM System für Thorens TP 16
    wird ein Nagaoka MP200 empfohlen.


    Habe seinerzeit meinen TD 160 MKII mit TP 63 Tonarmroher = MK III Isotrack Arm mit 7,5 Gr. effekt. Masse verkauft. Verkäufer wollte statt MC ein MM haben. Habe das Nagaoka 100 montiert.
    Hat mich fast umgehauen was da raus kam. Nicht schlechter als BENZ Gold!!!
    Hab auch mal gegen Feickert / Ortophon Cadenza bronce ( Ortophon = 15 facher Preis) verglichen, klang wie David gegen Goliath.




    Mein TD 160 MKII mit MK III Tonarm wurde in den 80er Jahren mit einen anderen Tonarmkabel versehen. Länge ca. 140 cm (war Mikrophon Kabel). Kenne die Kabelkapazität nicht, aber war schon recht lang.
    Nagaoka klang trotzdem super.


    Hinweis: Bei Tonabnehmern mit mehr als 7,5 - 8 Gramm brauchst du für den Isotrack das schwerere Gegengewicht. Ist am Markt nur selten und recht teuer zu bekommen.


    (Ich hätte noch eins :))


    Gruss


    Hubert



    Gruß
    Hubert

    Einmal editiert, zuletzt von Hubert T ()