His Bobness erhält den Literaturnobelpreis

    Lutzimäuschen, auf was biste denn aus? :huh:

    Mit Zitaten -ähm eigenwilliger- Aphorismenproduzenten oder Jesusfreaks glänzen, dein Latrinum zur Schau stellen, oder mir einfach nur trolliges vorlegen ? (was virtuell recht sinnfrei ist)?
    ..keine Ahnung..


    Lass es doch raus, ganz im Sinne jener Freigeister und -denker, die du offensichtlich ja antizipiert hast. ..ich bin doch Pazifist :rolleyes:



    Zitat

    Weißt Du, warum es von ihm kein zeitnahes Statement gab?


    weisst du es denn?
    ..oswald könnts wissen, der quatscht mit Robby regelmässig über Fatbikes.. :)

    5 Mal editiert, zuletzt von raetsken ()

    OK, leuchtet ein.


    Das seine Fans das ganze ohnehin anders wahrnehmen als seine eher 'nicht-Fans', ist natürlich das nächste.
    Ich kann zumindest sagen, das sich meine Grundtendenz gegenüber dem Mann vor oder nach Nobelpreis nicht verändert hat :rolleyes:

    Zitat von ComputerAudiophile


    Meiner Meinung nach ein unwürdiger Preisträger. Ein Fehlgriff!

    ...nein, der Preis und vor allem das Nobelkommitee ist unwürdig. Denn in der jüngeren Vergangenheit glänzte es nicht gerade mit nachvollziehbaren Entscheidungen, da ist die Wahl auf Dylan vergleichsweise harmlos. Er zeigt vor allem damit, das er von diesem Kungelverein nichts hält, vielleicht thematisiert er es auch auf seinem nächsten Album... ;)

    Gruß André
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    Zitat von ComputerAudiophile


    An dieser Frage hat sich die Diskussion in Kritikerkreisen entzündet. Ob Lyrics (Songtexte) als Literatur zu werten sind. Ich stehe mit dieser Kritik ja beileibe nicht allein. :)


    Das kommt auf die Perspektive an. Bzw. ob man es als Texte zu einem Musikstück oder als gesungen vorgetragene Lyrik auffassen will.
    In letzterem Fall würde es definitiv zur Literatur gehören, sofern man nicht auch Walther von der Vogelweide und ähnliche Figuren oder die Dichter der Antike davon ausschließen will.


    Gruß
    Markus

    Zitat von ComputerAudiophile

    An dieser Frage hat sich die Diskussion in Kritikerkreisen entzündet. Ob Lyrics (Songtexte) als Literatur zu werten sind. Ich stehe mit dieser Kritik ja beileibe nicht allein

    Bitte, dann mal Argumente bringen. 'Kritikerkreise' sind mal keines. So hat beispielsweise keiner bei moderner Literatur mehr geirrt als MRR.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

    Einmal editiert, zuletzt von kajetan ()

    Zitat von kajetan

    Immer, gar nicht anders denkbar.


    Eben, was ist der Mann sonst als ein Poet? Seriös isser zum Glück nicht. Für seriöse Literatur wie Gesetzestexte oder Bedienungsanleitungen braucht man auch keinen Nobelpreis.

    'Lässt sich nicht instrumentalisieren' ist hier wiederholt geäußert worden. Mir nicht ganz verständlich: Wer 'instrumentalisiert' ihn denn wofür?


    Es gäbe freilich gute Gründe, den Literaturnobelpreis schlicht abzulehnen. Das haben andere vor ihm getan. Man fragt sich doch gerade bei diesem Preis, was eigentlich die Kriterien für seine Verleihung sind. Nicht zuletzt ist es ein Preis des politischen Proporzes: Nächstes Jahr auf keinen Fall wieder ein Amerikaner. Dafür einer aus Afrika, den keiner kennt. Oder einen schwedischen Lyriker, damit diese Gattung auch mal zu ihrem Recht kommt. (Auch wenn den auch keiner kennt) Danach bitte eine Frau.


    Abgelehnt hat er aber nicht. Er ist nur nicht zur Verleihung gekommen.'Andere Verpflichtungen'. Für mich klingt das wie Hohn. Warum nicht offen sagen:Schau mal her, Welt. Es gibt Wichtigeres, als da den Affen zu machen (vielleicht nicht mit diesen Worten). Stattdessen singt Patti Smith ein Lied.
    Nein, ich bin nicht bereit, bei Gott Dylan alles zu entschuldigen.Mit 'schrullig','scheu','eigenwillig' oder was da so kam. Ein Künstler,der sein Publikum nicht respektiert, ist für mich fragwürdig.


    Soviel hierzu. Wichtiger für mich (und das Interessanteste an diesem Thread) ist die Frage nach dem Wert seiner Texte. Dass hier allen Ernstes behauptet wird, ein Songpoet könne kein (preiswürdiger) Dichter sein, finde ich schlichtweg absurd. Im Kern geht es aber um Fragen der literarischen Wertung - in der Literaturwissenschaft übrigens eine der schwierigsten Fragen überhaupt. 'Yonder stands the orphan with his gun' -ist das gut oder einfach nur kryptisch? Oder gut weil kryptisch? usw.


    Solche Fragen sind hier ansatzweise dikutiert worden (mit Verweis z.B.auf Dylan-Exegeten),aber sie sind für mich die eigentlich wesentlichen.


    Gruß!
    Elmar

    Hi,


    Zitat

    Er zeigt vor allem damit, das er von diesem Kungelverein nichts hält, vielleicht thematisiert er es auch auf seinem nächsten Album... ;)


    Hier wäre schon mal ein Textvorschlag 8)
    Oh Lord why'd you buy me the great Nobel price.
    My friends all have Pulitzers, I must make amends.
    Worked hard all my lifetime, no help from my friends.
    So oh lord why'd you buy me the great Nobel price.


    jauu
    Calvin

    ..... it builds character!


    gewerblicher Teilnehmer

    Einmal editiert, zuletzt von Calvin ()

    natürlich war der preis politisch motiviert.



    er wird euch doch nicht entgangen sein, was im moment in den medien in den usa los ist oder?


    dylan hat aber immer - versucht - sich aus der Politik rauszuhalten.


    er hat deswegen den preis ignoriert. gut so. er lässt sich eben nicht instrumentalisieren.


    wäre fein wenn alle so geradlinig waren.




    :whistling:



    gruß


    andries

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    "er" ?


    nö.


    agentur.

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