Input für unsichtbare Raumakustiklösung erbeten ....

  • Hallo zusammen,



    hier gleich mal ein Bild, damit man sieht worum es geht :



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/109558/



    Es geht um die realtiv große und hart refletierende Fläche zwischen den Lautsprechern, an der auch der TV hängt.
    Versuche - mit einer großen Decke - die ich über den TV hängte bis runter zum Rack, verliefen aus aktustischer Sicht für meinen Geschmack sehr positiv.



    Ich habe mir nun überlegt, eine Holzstange genau so breit wie der TV, dicker Vorhangstoff dran geklebt / getackert .... aufgewickelt praktisch unsichtbar hinter dem TV zu verstecken.
    Wenn Musik gehört wird kommt der Vorhang runter.



    Ansonsten fällt mir wirklich nichts ein was ich da machen könnte ohne die bestehnede Optik zu verändern.



    Welchen Stoff würdet ihr empfehlen ?



    https://www.amazon.de/B1-B%C3%…ds=l%C3%A4rmschutzvorhang



    Sowas hab ich jetzt mal auf die schnelle gefunden.



    Oder hat vielleicht jemand noch eine andere Idee um die harte Fläche zwischen den Lautsprechern etwas zu zähmen.





    Der Versuch mit der Decke über TV ließ es jedenfalls eine Ecke angenehmer klingen.



    Die Lautsprecher haben zur Rückwand ca. 70 cm Platz.



    Freue mich auf Tipps von Euch :)



    Gruß Christian

  • In der Raumakustik ist dies normalerweise das live-end. Dort wird nicht gedämmt sondern eher mit Diffusoren gearbeitet. Vor allem bei Dipol-Lautsprechern braucht es doch die reflektierende Fläche...

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

    2 Mal editiert, zuletzt von K.Dieter ()

  • Hallo Dieter


    Der Lautsprecher fungiert nur im Bass als Dipol, der Hochtöner spielt koaxial durch den oberen Tieftöner und strahlt nicht nach hinten.


    Im Prinzip hast du natürlich Recht, das hier normal mit Duffusion gearbeitet werden solllte.
    Aber wie soll ich das hier optisch unauffällig integrieren ?


    Und wie gesagt , die Decke überm TV klang für mein Empfinden angenehmer als die Wand mit TV ....


    Gruß Christian

    Einmal editiert, zuletzt von Happajoe ()

  • Rein Experimentell würde ich erst einmal zwei Bretter nehmen und links und rechts von der Anlage platzieren, sozusagen als Schallumlenkung.

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

  • Als Diffusor wäre eine Jalousie mit Holzlamellen eine Überlegung wert. Hatte meines Erachtens ein Möbelhauskonzern mal im Programm. Diese könnte man in ein Regal- bzw. Lichtboard oberhalb des Fernsehers platzieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Sinfonix ()

  • Das ist an und für sich keine schlechte Idee , und wäre für mich persönlich auch i.O.....
    Allerdings hängt dann eben mitten über dem TV an der Wand dieses Ding ( was mir fast wurscht wäre), aber Madame .... :whistling:


    Es handelt sich bei dem Raum um unser Wohnzimmer, wäre es ein Hörraum würde ich gar nicht lange fackeln

    2 Mal editiert, zuletzt von Happajoe ()

  • es ist mir kein Dipol Koax System bekannt , in dem der HT bis in den Bassbereich herunterläuft , insofern müsste die Trennfrequenz wie so oft um 1500 Hz liegen

    G / Otto

  • Das Mittel - Hochtonhorn geht bis 800 hz runter .... laut Hersteller.



    M1 Specifications | Technical | Reviews
    Top of the Range


    Type: 2-way, point source, open-baffle, dynamic driver, controlled directivity


    Chassis: 5 layer Aluminum Composite / HDF


    Driver compliment: Two 15 inch mid/woofers, one wide bandwidth compression driver


    Crossover: 800Hz - Passive - Hologram Network Technology


    Frequency Response: 32Hz - 20kHz +/- 3dB in room response


    Sensitivity: 95dB - averaged across 200Hz to 5kHz at 1M - on axis


    Impedance: 4Ω nominal, 3Ω minimum, low phase angle


    Dimensions: 36T x 20W x 3D inches (plus magnet depth), 50 lbs.


    20 year limited warranty


    Available in the following finishes:

    Einmal editiert, zuletzt von Happajoe ()

  • Hi,


    hast du daran gedacht, mal einen DSP in deiner Anlage zu integrieren? Das Gerät Anti-Mode 2.0 von DSPeaker ist für das Geld richtig klasse. Dein Raum wird per Mikrophon eingemessen und korrigiert. Hatte jenes am Samstag bei einem Freund installiert. Er hätte bei seinem Raum ansonsten eine Abrissbirne benötigt. Jetzt ist der dortige Extremfall beseitigt.


    Gruß


    Torsten

    Technics SL-120 + SME 3009S2 + Technics EPC-205CMK3, Clearaudio Solution + Swing Headshell + TECHNEAUDIO DL-103, OTTO Aikido 1+ Sonderanfertigung, Clearaudio Smartphono, McLaren 603, McLaren 703, Dynaudio 72SE, Monitor Audio M2 MK2, Lowther Hörner, Fostex NF-01A, Terratec Phase X24FW, Denon DCD-2560, Advance Acoustic MCD-203II, MindPrint Di-Port, Lake People ADC F27, Behringer Ultramatch SCR2496, MIT MH770 Twin Series 2, Spectral MI-500 Shotgun, Ortofon Virgo und vieles mehr...

  • Hallo,


    Bei meinen vorigen Lautsprechern, Tangband W8-1772 TQWT hatte ich Antimode getestet, war aber mit dem Erebnis unzufrieden.
    Dirac war hingegen richtig gut ! Allerdings auf Dauer nervig da ich das Laptop immer als Quelle herhalten musste.


    Ich habe Dirac auch mit den Spatial Lautsprechern getestet, aber gefällt mir ohne besser. Sicher könnte ich nur in einem bestimmten Bereich korrigieren lassen um den Nachhall etwas einzudämmen ...
    Aber wie gesagt, das Laptop als Quelle möchte ich nicht mehr.
    Und " in the Box " Produkte mit Dirac an Board vom Minidsp z.B. sind mir zu teuer.


    Im Tiefonbereich bereitet mir die Spatial M1 Turbo keine Probleme mehr im Vergleich zu vorigen Lautsprechern, obwohl die Spatials untenrum gewaltig anschieben.


    Ich bin auch mit dem Klangbild keineswegs unzufrieden.
    Nur kam ich eben eines Nachmittags mal die Schnapsidee die Sofadecke kurz über den TV zu hängen und das Klangbild gefiel mir sehr gut.
    Aber jedesmal die Decke über den TV werfen ... is mir eben zu blöde.

  • Hm, DSP mit Rechnerzwang finde ich auch etwas lästig. Müsste mir dann extra einen lautlosen kaufen. Obwohl nichts über ein Monitor als Display zum Bearbeiten geht. Bei dem Anti-Mode hättest du auch noch manuell eingreifen können (parametrischer EQ), jedoch wieder Arbeit. Mit der Decke über dem Fernseher ist keine Lösung, wie du schon schreibst. Man könnte auch gezielt einen parametrischen EQ aus dem Pro-Bereich einsetzen...


    Die böse Raumakustik ist schon ein fieses und komplexes Thema.


    Gruß


    Torsten

    Technics SL-120 + SME 3009S2 + Technics EPC-205CMK3, Clearaudio Solution + Swing Headshell + TECHNEAUDIO DL-103, OTTO Aikido 1+ Sonderanfertigung, Clearaudio Smartphono, McLaren 603, McLaren 703, Dynaudio 72SE, Monitor Audio M2 MK2, Lowther Hörner, Fostex NF-01A, Terratec Phase X24FW, Denon DCD-2560, Advance Acoustic MCD-203II, MindPrint Di-Port, Lake People ADC F27, Behringer Ultramatch SCR2496, MIT MH770 Twin Series 2, Spectral MI-500 Shotgun, Ortofon Virgo und vieles mehr...

  • Hi,


    LINN hat in allen Maschinen SPACE-Optimisation integriert. Arbeitet in Abhängigkeit von der Modellreihe auch mit den analogen Eingängen zusammen.


    EIN parametrischer Filter reicht da im Allgemeinen nicht.


    Sollte schon eine ordentliche Anzahl von Stereofiltern sein, die auch mal 30 dB Unterdrückung können und sehr viele Arbeitsbereiche=Bänder besitzen.


    Für die Raummodenberechnung gibt es im Netz tolle Tools: https://www.hunecke.de/de/rechner/raumeigenmoden.html.


    Die meisten Studios die ich kenne, benutzen das "tote" Ende im Bereich hinter den Lautsprechern und die Toning. sitzen relativ nah an den Lautsprechern. Das ist wegen des allseits wirkenden HAAS-Effektes notwendig und deshalb hat es auch höchstwahrscheinlich bei Dir gepasst.


    Entfernt von den Mischern (im Rücken derjenigen) sind dann spezielle Diffusoren (Schröder-Diffusoren) angebracht um eine Zerstreuung zu erreichen, die fast gar nicht mehr auf den Hörplatz zurückwirkt.


    VG


    jokeramik

  • Ich besitze einen Arcam mit Dirac, solltest du mal testen. Brauchst nur ein mal zum Erstellen der Filter den PC. Danach läuft es so.

    "Auf der Suche nach dem Richtigen kann man viel Spass mit den Falschen haben!"

  • Hi Jokeramik,


    mit einem parametrischen EQ kommst du in der Regel schon weit, dass weißt du auch. Es geht gerade nicht um den Perfektionismus, sondern um Verbesserung, die bezahlbar ist. Jedoch ist nicht jeder in der Lage, per Gehör Frequenzen einzuordnen.


    Gruß


    Torsten

    Technics SL-120 + SME 3009S2 + Technics EPC-205CMK3, Clearaudio Solution + Swing Headshell + TECHNEAUDIO DL-103, OTTO Aikido 1+ Sonderanfertigung, Clearaudio Smartphono, McLaren 603, McLaren 703, Dynaudio 72SE, Monitor Audio M2 MK2, Lowther Hörner, Fostex NF-01A, Terratec Phase X24FW, Denon DCD-2560, Advance Acoustic MCD-203II, MindPrint Di-Port, Lake People ADC F27, Behringer Ultramatch SCR2496, MIT MH770 Twin Series 2, Spectral MI-500 Shotgun, Ortofon Virgo und vieles mehr...

  • Hallo zusammen,


    Danke für die rege Beteiligung ....


    Allerdings geht das jetzt in eine andere Richtung.


    Ich habe um Tipps gebeten wie man die Wand zwischen den LS möglichst unauffällig etwas bedämpfen kann....


    DSP hab ich daheim, Dirac via Pc .... möchte ich aber nicht mehr einsetzen.

  • Hi,


    aus meiner Ansicht am besten die hinter den Lautsprechern soweit bedämpfen, wie es notwendig und möglich ist. Immer den frequentiellen Verlauf und die Nachhallzeit im Auge behalten, damit der Raum nicht zu gedämpft wird für bestimmte Frequenzbereiche.


    Für den Bass wird es schwierig.


    VG


    jokeramik

  • Hallo Happajoe,

    Es geht um die realtiv große und hart refletierende Fläche zwischen den Lautsprechern, an der auch der TV hängt.

    Du hast als Diffusoren/Absorber ja schon Pflanzen und Bildern hinter den LS, das ist m. E. schon mal ein guter Ansatz. Wenn man raumakustisch was machen will, kommt man mbMn nicht ums Messen rum. Ein sehr guter Einstieg ist die Software REW (RoomEqualizationWizzard, englisch, freeware) mit kalibriertem USB - Mikro. Leider fördern die Messungen i. d. R. noch mehr Unzulänglichkeiten zu Tage, wie Raummoden-Anregung. Aber ein RT60-Wasserfall-Diagramm würde dir schön zeigen, wo du welche Probleme hast. Allerdings ist es sehr zeitaufwändig sich mit der Software auseinander zu setzen, bis man weiß, wie man was misst. In den Heimkino-Foren gibt es einiges an Infos mit kompletten Dokus dazu.

    Dirac gibt es, soweit ich das erkennen kann, nur für AV-Produkte.

    Nein, Dirac gibt es bei mini-dsp standalone in verschiedenen Konfigurationen von 2 Kanal bis 8 Kanal. Ob man es zur Raumkorrektur und/oder LS-Entzerrung einsetzt, bleibt dem User überlassen.


    Gruß


    Klaus

    “I don't know why but everybody has a hit in Germany. You know, David Hasselhoff had a hit in Germany, a number one. I had a number one in Germany. I guess they just don't know much about music over there.”


    Lee Majors

  • Zitat von »jokeramik«
    Dirac gibt es, soweit ich das erkennen kann, nur für AV-Produkte.
    Nein, Dirac gibt es bei mini-dsp standalone in verschiedenen Konfigurationen von 2 Kanal bis 8 Kanal. Ob man es zur Raumkorrektur und/oder LS-Entzerrung einsetzt, bleibt dem User überlassen.

    Hi,


    bei Arcam wird es lt. Webseite in AV-Produkten eingesetzt. Die Webseite von minidsp steht für eine ganze Reihe von standalone Produkten.


    Das was ich dort erkenne, zeigt mir, das es nur für die digitale Signalschiene eingesetzt werden kann. Gibt es dort auch Produkte die A/D wandeln und dann den Dirac-Prozess anwenden?


    VG


    jokeramik

    Einmal editiert, zuletzt von jokeramik ()