Der Thorens ist verkauft, ein neuer muss her!

  • Hallo Volker,


    der Technics ist keinesfalls nur "für 'ne Disco". Wenn Du einen in Topzustand und zu einem angemessenen Preis erwischst, kannst Du zuschlagen. Klanglich würde ich ihn als dem TD 320 ebenbürtig einschätzen. Für Neugeräte, die TD 320 und / oder SL-12x0 MKx in Klangqualität und Haptik übertreffen, sind 1000 EUR m.b.M.n. eher knapp kalkuliert.


    Ich würde meinen 320er und meinen 1200er nicht wirklich rausrücken wollen, aber das nur nebenbei...

    Gruß
    Jürgen

  • Der 1210-er ist ein legendärer Disco Dreher.aber es gibt von Technics ja die technisch weitgehend identischen Wohnzimmerversionen dieses Gerätes.also 1310-hat häufiger das berühmte Liftproblem,1410-auch davon befallen,aber ohne die Strobo am Teller viel schöner,ist mein Zweitdreher.1510.1610.1710 alles Halbautomaten und 1900 ein Vollautomat.
    Ich halte die Technicse für technisch stabil,und im Preis sinken werden sie als "Vintage Player"auch nicht.Ob sie klanglich einen neuen 800 Euro-Dreher schlagen können oder nicht erreichen mag ich nicht beurteilen.Mit 200 Euro für einen alten Spieler und den Rest in TA und evtl.Phono-Pre investieren kommt man m.b.M.nach weiter als mit einem 800 Euro - Dreher und 200 für TA und Phonovorstufe.


    Viele Grüße
    Jochen 74

  • Der 1210er ist zum Kultbegriff für einen DD geworden, aber nein, abseits davon gibt es viele andere DD, nicht selten sogar noch besser. Kenwood, Pioneer, Yamaha um nur einige Marken zu nennen. Oder Denon, soll es ein Laufwerk mit Arm nach Wahl sein.

    Gruß André
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  • Zitat von »Volker1977«
    Ich hatte an ein Limit von 1000 € gedacht.
    Für das Laufwerk, oder für Laufwerk und TArm?
    Für beide wird es da aber schon verdammt eng.


    Ich habe mir ein Rega P 7 zu Weihnachten geleistet für 780 € und vorher den passenden RB 700 für 300 € gekauft. Das sind gerade mal 80 € über die 1000 € - Grenze.
    Und wenn das nicht anständig ist!
    Gruß André

  • Hallo,


    für Dein Budget von 1000.- Euro bietet der Project "The Classic" sehr viel für´s Geld.
    Wenn Du die unauffällige Optik (eben klassisch) magst, bekommst Du einen sehr
    guten Dreher mit Aluminium-Kohlefaser-Tonarm und dem Ortofon 2M Silver (wird
    für Project gebaut).


    Gruß
    Monadjemi

  • An den Project "The Classic" habe ich auch schon gedacht.
    Der ist ja von der Optik ähnlich wie meine Thorens 320, nur halt
    neu.
    Von den Pro-Ject Sachen hört man auch oft weniger gutes.
    Was meint ihr denn zu diesem Gerät ?
    Ist das eine Alternative oder lieber lassen ?

  • Ich habe den Classic schon gehört.
    Für 1.000 Euro ein sehr reelles Angebot.
    Das einzigee was mich stören würde ist die
    Tatsache das man den Riemen von Hand umlegen
    muß um die Geschwindigkeit zu wechseln und dafür
    jedesmal den Plattenteller runter.Die kleine Speedbox
    ist leider nicht adaptierbar.


    Es gibt aber noch andere Modelle von Pro-ject die im
    klassischen Design daherkommen und diesen Nachteil
    nicht haben.


    Bei Pro-ject sollte man darauf achten das der Motor entweder
    durch eine Riemenaufhängung- oder durch eine freistehende
    Motordose entkoppelt ist.


    Viele Grüße
    Dieter

  • kauf dir einen guten Technics 1210, am besten MK 5 mit entsprechenden Arm+HiFi-kabel und du kommst zB mit einem Ortofon 2M Black oder Decca Maroon, so weit dass du kaum noch was vermisst. Auch in durchaus leckeren ketten mit Single Ended Röhren und großen Dualconcentric Hörnern ;)


    über techi 12xx labern immer nur die als "DJ Spieler" ab, die noch nie einen zuhause neben einem HighEnd-Dreher stehen hatten und nie Limitierung UND Potential der Kiste ausloten konnten

    2 Mal editiert, zuletzt von HagenB ()

  • Hi,


    ich habe seit einiger Zeit einen Technics 1200 MK II mit einem Ortofon 2M Black, das ist richtig gut! Daneben stehen ein paar andere Dreher, die ein Vielfaches gekostet haben und die sind auch nicht um Welten besser. Mein Fazit: mit dem Technics kann man wirklich glücklich werden.


    Gruß


    Frank

  • @Hagen


    ... wobei man dazu sagen muss das dieser Player gar nicht dafür entwickelt wurde. Der war/ist nur so robust das er für diesen Einsatzzweck bestens geeignet war. Ich hatte einen SL-1200 MKII ... nun hab ich den Opa vom 1200/1210er MKx . Es ist der SL-110. Darauf folgend kam der SL-120/1200 ohne MK und dem Rotor im Teller. Das ist der Vater der 1200/1210er.


    Ein guter DD-Player hat was ... aber nicht jeder kann sich damit anfreunden, weil es momentan keine " schlichten " (ohne technischen Gedöns) hochwertige Neugeräte gibt die sich im erschwinglichen Preisgefüge bewegen. ;(


    @ Frank :thumbup:

    VG Thorsten


    DIY - Röhren -


    Mitglied der AAA

    3 Mal editiert, zuletzt von TLS ()

  • So, jetzt hast Du viele Beiträge zu Deiner Anfrage erhalten, und jeder favorisiert einen anderen
    Plattenspieler. Ganz normal, dass viele Leute auch viele Meinungen haben. Hat Dich das bisher
    weitergebracht?
    Wenn Du mal "back to the roots" gehst, dann sollte ein Plattenspieler doch die Ausstattung
    haben, die er für einen einzigen Zweck braucht: die optimale Wiedergabe von Musik. Gehe
    also das Thema minimalistisch an. Ein Dreher muss einen guten Tonarm haben, ein gutes
    TA-System (wobei das aber auch teilweise Geschmackssache ist), einen akustisch optimal
    entkoppelten Motor, einen gut gedämmten Teller mit perfektem Lager und eine stabile Zarge
    mit massivem Boden (oder ein komplett massives Gehäuse).
    So gesehen, käme also ein Dreher in Betracht, der so wenig Ausstattung wie möglich und so
    viel wie nötig hat (siehe oben), und das in guter Qualität. Für Deine Vorgabe von 1000.- Euro
    sehe ich da am ehesten noch Dreher von Rega oder Project. Jedenfalls Plattenspieler von den
    Herstellern, die nichts anderes bauen und entsprechendes Know how haben!


    Ein Tipp: Tausche eventuell ein serienmäßig eingebautes TA-System später gegen ein besseres
    aus, wenn Du das Geld ausgeben willst. Allerdings sollte der Dreher dann auch die entsprechende
    Basis-Qualität haben. Auch die Audiokabel lassen sich später upgraden. Achte darauf, das diese
    Kabel austauschbar sind.


    Gruß
    Monadjemi

  • Tja,


    das sind ne Menge Tipps und Ratschläge.
    Mein ursprünglicher Favorit war ja der RP 3.
    Allerdings kann man bei dem ja nicht das Kabel tauschen.
    Der Arm sollte doch schon recht gut sein, sonst würde ihn ja nicht so viele
    andere Hersteller verbauen, oder ? Beim Tonabnehmer bin ich mir nicht so ganz sicher
    ob ich ihn nicht doch verkaufe und mir bei meinem neuen / anderen gleich einen höher-
    wertigen einbauen lasse.


    Nur mal so ne Frage. Was ist denn vom Rega P 25 zu halten ?

  • Hallo,


    zunächst allen Teilnehmern an diesem Thread und allen sonstigen Forumsmitgliedern
    ein gutes Neues Jahr 2017 mit viel Freude am Musikhören.


    Jetzt hätte ich auch noch einen Vorschlag für einen Plattenspieler, der meinen Ideen
    von einem minimalistischen und hochwertigen Dreher schon recht nahe kommt.


    Hier:
    www.stereo.de/hifi-test/analog…ieler-acoustic-solid-111/


    oder hier:
    http://www.hifitest.de/test/pl…r/acoustic_solid-111_6281


    Wie wäre es mit dem Acoustic Solid 111 Wood? Für ca. 1050.- Euro bekommst Du eine
    elektronische Drehzahlregulierung, einen massiven Plattenteller und immerhin einen
    Rega-Tonarm mit Grado Prestige Black 1.
    Ja gut, das TA-System läßt vielleicht die letzten High-End-Fähigkeiten vermissen, aber da
    wäre später noch Spielraum für ein Upgrade. Der Rega-Arm macht jedenfalls sicher mit
    einem Ortofon VM Blue oder VM Silver auch eine gute Figur.
    Achtung: Der Artikel von "Stereo" wurde in 10/2008 verfasst. Mittlerweile soll der Dreher
    den Rega-Arm 303 an Bord haben, heißt bei Acoustic Solid dann WTB 303. Ist doch eine Ansage!


    Wenn ich nicht gerade meinen Thorens TD 160 Super mit SME-Arm komplett restauriert
    hätte, könnte ich mich für den Acoustic Soild glatt begeistern...



    Herzliche Grüße
    Roland (alias Monadjemi)

  • Hallo Volker
    Du willst einfach was neues. Was auch legitim ist.Bis vor drei Jahren lief bei mir ein Luxman PD....mit einem Benz. Toll dachte ich mir, der Plattenspieler ist alt da geht noch was.
    Siehe Signatur und weist was passiert ist. Dabei war ich eigentlich musikalisch zufrieden, nur der Gedanke da geht noch was und knapp 10 Riesen später. Ist wirklich toll, aber du siehst was dann passiert.
    Michae 8)

  • Hallo zusammen,


    bei mir geht es jetzt in die Endphase.
    Ich habe 2 für mich Interessante Plattenspieler im Auge,
    kann mich nur beim Tonabnehmer nicht entscheiden.
    Es wird wohl ein Rega RP 3 mit Sumiko Blue Point 2 oder 2M Bronze
    werden. Vom Anschaffungspreis sind sie ähnlich, aber welcher Tonabnehmer
    ist für mich der bessere. Höre überwiegend Rock und Metal.


    Für den einen oder anderen Tipp wäre ich schon jetzt dankbar !

  • Hallo Volker,


    Ich würde das Sumiko bei dir bevorzugen.
    Die Sumikos machen schöne Klangfarben und sind recht dynamisch in ihrer Spielweise.
    Nachteil: Kein Nadelwechsel möglich.


    Das Ortofon ist vom Charakter her eher ein zurückhaltendes System.
    Auflösung gutes Mittelmaß, Basswiedergabe zurückhaltend.
    Einziger Vorteil: Man könnte später auf ein 2M Black aufrüsten, ist aber teuer.
    Das Bronze ist für den Preis einfach ein schlechter Kompromiss.
    Eher kritisch im kapazitiven Abschluß!



    Viele Grüße
    Dieter

  • Hallo Dieter,


    vielen Dank für den Ratschlag.
    Lässt sich das Sumiko denn so ohne weiteres am MM Phono Vorverstärker betreiben oder muss ich was beachten ?
    Derzeit habe ich ja noch den Hormann Supa 2.0 im Einsatz, überlege aber ob ich nicht auch den wechseln sollte
    gegen einen Trigon Vanguard II oder Graham Gram Slee SE. Funktioniert das ? Welcher wäre wohl der beesere
    Vorverstärker ?