Bässe die süchtig machen

  • :thumbup: Hört sich also nicht nach einem großen Hexenwerk an. Danke, manchmal ist das Forum doch sehr hilfreich.


    Gruß
    Detlef

    Manche blasen auf einem Kamm und meinen die Berliner Philharmoniker spielen zu hören! (Frei nach Konfuzius)

  • Hallo Detlef,


    simulieren ist ja heute nur noch Tippwerk ;) Wenn ich da an früher denke… Tabellen und Rechenschieber - oh Graus.
    Rein von Daten her ist Bassreflex das sinnvollste. Rein für Tiefgang ist der 22W/8857T00 der beste. Er kommt unter die 30 Hz (F3) bei einem Volumen von rund 45 Liter/Chassis. Im geschlossenen Gehäuse musst Du rund das doppelte Volumen rechnen mit einer F3 Frequenz von knapp über 45Hz.

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

  • Tach Detlef .
    Bei 4 Treibern , je 2 In Reihe und die "Pärchen" ;) dann paralell geschaltet ( oder anders rum, egal).
    Ergibt den Wert des Einzeltreibers .
    Edit : warum kein Ripol ?

    Gruß , Dirk.


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    Mitglied, obwohl mich der Verein als solches akzeptiert 8)

    2 Mal editiert, zuletzt von Long John Silver ()

  • Hi Dirk,
    jetzt habe ich mich für eine Richtung entschieden und jetzt ein anderes System ?(
    Habe mit Otto länger darüber gesprochen und wir sind zu dieser Richtung gekommen. Ähnliche Systeme bieten jetzt auch Gryphon und Piega an.
    Du wolltest doch mal vorbeikommen und mein Geraffel hören.


    @ Dieter, Merowinger kommt angeblich bei brutto 160l geschlossen auf 18 Hz ? Obwohl mir würden 30 Hz bei geraden Frequenzgang reichen.
    Gruß
    Detlef

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    Einmal editiert, zuletzt von Detlef138 ()

  • Hallo Detlef,
    160 Liter pro Chassis oder alle 4? Aktiv entzerrt ist vieles möglich. Allerdings wird der maximale Pegel ziemlich niedrig werden. Die Chassis kommen schon bei 100W und normaler Abstimmung an ihre Auslenkungsgrenze...


    Hab mir gerade mal das System von Merovinger angeschaut. Aktiv über DSP entzerrt. Da lassen sich die genannten Werte gut erreichen. Zudem lässt sich damit dann auch eine gute Impulswidergabe erreichen. Ich rechne das morgen mal entsprechend durch.


    Schönen Abend noch!

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

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    Einmal editiert, zuletzt von K.Dieter ()

  • Danke Dieter,
    sogar mich als Laien was LS Berechnungen haben mich die Werte bei reiner Betrachtung der Frequenzgänge der Chasis stutzig gemacht
    Da die Woofer auch ohne DSP angeboten werden, dürfte mal so aus der Lameng bei der Gehäusegröße bei ca.45 Hz liegen.
    Wie gesagt ich wäre mit ca.30 Hz schon zufrieden aber wenn es mit DSP tiefer geht, um so besser, wenn ich mir dabei nicht andere Probleme einhandele.
    Vielen Dank und ebenfalls einen schönen Restabend.


    Detlef


    Ein einzelnen Woofer möchte ich und kann ich bei den Raumverhältnissen nicht einsetzen.

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  • Mächtig! Aber mit dem Werkzeug was daneben steht hätte man sich die Basreflexöffnung sparen können :)

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

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  • Hi Detlef,


    Scan Speak stellt auch explizite "Subwoofer-Chassis" her - einen 23 cm Bass und einen mit 32 cm. Mit dem 23-er hatte ich mal einen Subwoofer gebaut, mit Passivmembran und (wie immer bei mir) einem "Holz-Blei-Gehäuse". Der ging schon ultratief hinunter, macht aber nicht endlos Pegel.
    Mit den 32-ern sollte dann sogar noch ein Stück mehr möglich sein... 8o
    In meinen Lautsprechern werkeln die 26-er Scan Speak Alu-Bässe, deren Resonanzfrequenz liegt bei 19 Hz, Transmissionline, die machen auch schon recht tiefe und vor allem saubere Bässe... Das kannst du dir gerne mal anhören. ist ja nicht weit...

  • Hi Jörg,
    als ex Raerener gerne, mal HiFi in meiner alten Heimat gerne. Bin gerade in der Meinungsbildung. Hatte selber mal eine Transmissionslinie, Quadral Titan, tiefer, sehr tiefer Bass aber sehr langsam.


    Gruß
    Detlef

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  • Hallo Detlef,
    den "knackigsten" Bass erhälst Du mit einem Dipol, Ripol oder einem echten Basshorn. Das Basshorn wird wohl am ehesten ausscheiden - es benötigt seeeeehr viel Platz. Als nächstes kämen dann gut abgestimmte geschlossene Gehäuse. Bassreflex, TML und Co sind eher für tiefen Bass ohne elektronische Korrektur. Dank Mini-DSP und ähnlichen Werkzeugen ist die elektronische Korrektur heute kein Hexenwerk mehr. Im Prinzip lässt sich damit ein geschlossener Bass ganz nach Geschmack abstimmen.


    Zum Thema Parallel- oder Reihenschaltung von Chassis: Bei Bässen würde ich auf eine Reihenschaltung verzichten. Es sei denn man hat penibel gemachte Chassis. Ansonsten könnte die Leistungsverteilung zwischen den Chassis (bei Fres) sehr ungünstig werden. Lieber Parallel oder direkt einzelne Verstärker für jedes Chassis. Class-D Module kosten nicht die Welt (Weit weniger als gute Chassis) und sind hier eine gute Investition.


    Beim 22W/8857T00 Revelator Chassis wäre ein Boxenvolumen von 11,6 Liter pro Chassis rechnerisch ohne weiteres machbar (weiß jetzt nicht obs mechanisch passt). Dazu eine Bassanhebung von 12dB/Oktave unterhalb von 58Hz. Peilt man eine untere Frequenz von 30Hz an sind dann noch 91 dB max Schalldruck machbar, bei 20Hz kommt man noch auf rund 84dB max. Immer gerechnet pro Chassis.
    Es gibt aber auch Chassis auf dem Markt die mehr erreichen können. Beispiel wäre der Seas L26RO4Y. Dank seinem gigantischem Hubvermögen und der steifen Aufhängung wäre der meine erste Wahl für einen geschlossenen und entzerrten Bass. Den in maximal 25Liter gezwängt, dazu Mini DSP, Endstufe und Bass bis hinunter zu 20 Hz genießen ;)

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

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    Einmal editiert, zuletzt von K.Dieter ()

  • @Dieter,
    Ich schicke dir per Mail mal en Bild von meinem Hörraum damidu verstehst warum ich auf Basssäulen komme.
    Als Verstärkg wäre ja dann so etwas wohl das Richtige audaphon AMP-4250 Mist 4x 250 Watt?
    Warum so kleine Gehhäuse? Bin leider bezüglich LS Berehnung usw. From dark side of the moon.
    Gruß
    Detlef

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  • Hallo Detlef,


    ich berechne die Gehäuse für geschlossene und elektronisch entzerrte Subwoofer auf einen Qts von 0,85. Das ergibt einen minimalen Peak (0,5dB) bei einer schön gerade nach unten fallenden Kurve. Damit lässt sich dann leicht die elektronik einstellen. Die daraus resultierenden Gehäusegrößen sind halt relativ klein. Gleichzeitig benötigt ein minimales Gehäuse keine ( oder kaum) zusätzlichen Verstrebungen. Als Material greife ich gerne zu Multiplex, hier würde ich 30mm Wandstärke vorschlagen.
    Der Verstärker, den Du dir da ausgesucht hast könnte, nach erstem überfliegen, passen!


    Bin gespannt auf deine Mail ;) dieter.korten (at) gmail.com

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

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  • Moin


    Die Frage nach 4 Gehäusen oder einem grossen würde ich immer mit 4 Einzelgehäusen lösen.
    Zum einen sind die so klein, das man bei einem Sub nie in die Näher einer stehenden Welle kommt, zum anderenhat man weniger Beeinflussung der Chassis untereinander.
    Und kann mit deutlich angenehmeren Materialstärken arbeiten!


    SEAS,Wavecor, Scan Speak, Peerless wären die Hersteller, wenn ich im Bereich 25cm-Bässe suche..
    Der Eminence LAB12 wäre auch in einer 2-er Bestückung (CB,entzerrt) pro Seite den magicos gewachsen.

  • Moin


    Zitat

    würde so etwas zu meinen Magico's passen,


    jep, würden sie!
    Sowas hab ich neulich mit 24 20er Bässen, die mal aus einem 'totgelaufenen' Projekt über waren, in 2 Säulen verbaut, also 12 x 20cm pro Seite.
    Von der Besitzerin sofort mit irgendwas stretchigem bezogen, sind sie bestens in die Wohnung integriert.
    Und wenn otto dir seine (oder ähnliche) 18 er Dipole vorführt, kann man diesen Eindruck sehr gut mit sowas wie den Orgue' vergleichen.

    Einmal editiert, zuletzt von raetsken ()

  • Wobei, laut Axel Riethaler, dies der schlechteste Kompromiss für einen Ripol wäre.... Aber die bauen schön Schlank :) Mit der Höhe könnte man auch noch spielen. Eventuell werden die dann nur so hoch wie deine Magicos...

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

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    2 Mal editiert, zuletzt von K.Dieter ()

  • Es scheint also, dass für einen Laien wie mich, der Aufbau und die Berechnung eines Ripol Woofers komplizierter wird und einiges mehr an Chassis benötigt werden.
    Welchen Vorteil hätte er den gegen einen geschlossenen Bass?


    Der zu bauende Bass soll technisch und optisch sich in die bestehende Anlage integrieren.

  • Ein denkbare Integration wäre es, zwei geschlossene Basskisten im Stile der Magicos zu bauen, welche als Verlängerung nach hinten gestellt werden. Mit seitlich abstrahlenden Bässen.
    Vom Hörplatz aus sähe man keine weiteren Boxen und die schmale Säule der Hauptlautsprecher bliebe erhalten.
    Allerdings müssten die Endstufen anders gestellt werden. Die Woofer nicht ohne eigene, eingebaute Amps (mit DSP natürlich).

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)