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  4. Musik - allgemein

Notizen und Bilder zu Konzertbesuchen der Genres Klassik und Neue Musik

  • ComputerAudiophile
  • 16. Januar 2017 um 17:27
  • ComputerAudiophile
    Gast
    • 16. Januar 2017 um 17:27
    • #1

    Nachdem der große Foren-Thread 'Welches Live-Konzert habt ihr zuletzt besucht' überwiegend von Pop Konzerten handelt, möchte ich heute einen Faden anfangen, in dem es um Klassik und Neue Musik geht (sog. E-Musik). Nicht im Sinne einer richtigen Konzert-Kritik, das können die Profis besser, sondern mit Gedanken zum eigenen Erleben.

    Der Grundgedanke dabei: Was war daran so toll, warum lohnt es, sich mit einem Werk oder einem Ensemble zu befassen...

    Ich beginne heute mal mit dem Stück 'Quatuor pour la fin du temps', das gestern im Europäischen Zentrum für Bildung und Kultur auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers STALAG VIII A nahe Görlitz aufgeführt wurde, wo es Olivier Messiaen zu Kriegszeiten komponiert und uraufgeführt hatte.

    Der US-Amerikaner H.Paul Moon hat darüber letzthin bei einem Besuch dieser Stätte einen Dokumentarfilm gedreht, mit einer für mich ganz unerwarteten Perspektive, (man sieht im Film eine US-Marine Band) aber dennoch sehr einfühlsam was die Beschreibung des Werks durch die Konzertmeisterin angeht. Meiner Meinung nach lohnt es, sich auf den Film einzulassen. Die Metallskulpturen, die man in dem Film sieht, wurden zum Teil von Jugendlichen bei internationalen Workshops in Görlitz hergestellt.

    uCIODSga9vQ

    Ich habe das Stück schon recht oft im Konzert gehört, von verschiedenen Ensembles gespielt, aber es wird mir nicht langweilig. Im Gegenteil wird mir die Genialität von Messiaen immer mehr bewußt und meine Frau und ich sind davon immer tief berührt. So auch gestern.

    Diesmal spielte das Flex Ensemble + Bettina Aust Klarinette. Ein ganz hervorragendes Ensemble, das alle Aufmerksamkeit verdient. Sie boten wie erwartet eine absolut perfekte Aufführung.

    [Blockierte Grafik: http://www.bettina-aust.de/images/_3Y3910…_b_z0x3qd27.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://flexensemble.com/wp-content/upl…Ensemble_01.jpg]

    http://www.festival-music-messiaen.net/flex-ensemble-bettina-aust

    http://flexensemble.com/

    Am Vortag hatte ich ein Klavier-Recital von Peter Hill gehört, der als einer der weltweit besten Messiaen-Interpreten gilt.

    Das sind für mich absolut großartige musikalische Erlebnisse, beglückend und mit Tiefgang.

  • Markus Berzborn
    Musiker & Hörer
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    • 16. Januar 2017 um 18:07
    • #2

    Beneidenswert, Peter Hill habe ich noch nie live gehört.
    Ich liebe und habe aber seine Messiaen-Platten.
    Zum Teil gab es die auch auf LP, auf dem Label Unicorn-Kanchana.
    Kann ich nur empfehlen, falls es jemanden hier interessiert.

    Gruß,
    Markus

  • ComputerAudiophile
    Gast
    • 16. Januar 2017 um 18:12
    • #3

    Hi Markus,

    der Neid ist in dem Fall eher auf meiner Seite, denn Du bist näher dran am Geschehen und kennst Dich auch besser aus.
    Ich bin aber froh um den Gedankenaustausch im AAA-Forum.

  • Vincono
    Erleuchteter
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    • 17. Januar 2017 um 19:54
    • #4
    Zitat von ComputerAudiophile

    Welches Live-Konzert habt ihr zuletzt besucht' überwiegend von Pop Konzerten handelt

    Lieber Jo,


    dies ist jedoch der Ist-Zustand!

    Im vergangenen Jahr konnten wir 56 Konzerte besuchen, aber da das
    Interesse an Klassischer-Musik fast Null ist, läßt man es eben.


    Viele Grüße
    Reinhard

  • ComputerAudiophile
    Gast
    • 17. Januar 2017 um 21:07
    • #5
    Zitat

    Im vergangenen Jahr konnten wir 56 Konzerte besuchen

    Lieber Reinhard,

    das ist ja eine beeindruckende Hausnummer und ich wüsste jetzt nicht, wie hoch sich diese bei uns beläuft, aber es wird schon 'etwas' weniger sein.

    Tatsächlich erscheint es mir nicht einfach Audiofreunde zu finden, die sich ebenfalls für E-Musik begeistern und sich mit dieser auseinandersetzen. Wenn ich mir irgendwo in der Welt repräsentative Audio-Setups angesehen habe, wurde dort nur selten Klassik oder Neue Musik gespielt.

    Mir hat es schon immer viel Spaß gemacht an Kultur-Themen und -Protagonisten nah dran zu sein. Mich interessiert halt nicht nur der oberflächliche Konsum von Kunst sondern auch die dahinterstehenden Menschen, Konzepte, Geschichten usw.. Das finde ich spannend. Je mehr ich davon mitbekomme, desto besser kann ich mich einfühlen und umso stärker wird letztlich mein Genuss. Ich gehe dafür ganz verschiedene Wege um 'nah dran zu sein'.

    Letzten Samstag hatten wir beispielsweise drei Japanerinnen mittleren Alters zum Tee. Eine Flötistin, eine Harfenistin und eine Tänzerin vom hiesigen Theater. Wir feierten zusammen bei uns 'Shinnenkai' das japanische Neujahrsfest, hörten japanische Musik und sprachen über zeitgenössische japanische Komponisten.

    Was aus dem Thread hier noch wird und ob er gelingt, mit einer mehr oder weniger regen Beteiligung, muss sich noch weisen. Es darf ja auch gern ein langsamer und bedächtiger Thread werden.
    Riskanter Versuch - ich weiß. :)

  • Vincono
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    • 18. Januar 2017 um 14:30
    • #6

    Lieber Jo,

    dann werde ich einmal anfangen, wahrscheinlich mit einem Konzerterlebnis welches
    nicht gerade zu Deinen Vorlieben zählt. Am vergangenen Donnerstag konnten wir
    im Kleinen Haus unseres Staatstheaters das Ensemble Concerto Köln erleben.

    Im Mittelpunkt dieses Kammerkonzerts stand der Jahreszeiten-Zyklus
    von Antonio Vivaldi.

    Es wurde u.a. auch eine Schallplatte darüber angeboten, siehe nachfolgenden
    Link: http://www.concertokoeln-shop.de/Vivaldi-The-Four-Seasons

    Concerto Köln kann man ohne Probleme als Spezialistenensemble bezeichnen,
    bestehend aus zwölf Streichern, einem Cembalisten und einem Lautenisten.
    Es werden historische Instrumente verwendet.



    Mit Verve und Präzision wurde gespielt, demnach von allem Staub befreit, der Jap. Geiger
    Shunske Sato trieb als Konzertmeister seine Mitspieler temperamentvoll an.


    Nun werde ich mir diese Aufnahme noch kaufen, mal sehen wie gut diese Schallplatte
    wirklich ist.


    Bis dann
    Reinhard

    2 Mal editiert, zuletzt von Vincono (18. Januar 2017 um 14:41)

  • Markus Berzborn
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    • 18. Januar 2017 um 14:34
    • #7

    Ein Mitglied von Concerto Köln ist ja auch hier im Forum.

    Gruß
    Markus

  • Vincono
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    • 18. Januar 2017 um 14:44
    • #8
    Zitat von Markus Berzborn

    Ein Mitglied von Concerto Köln ist ja auch hier im Forum.

    Gruß

    Hallo Markus,

    darf man wissen wer das ist?


    Viele Grüße
    Reinhard

  • Markus Berzborn
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    • 18. Januar 2017 um 15:05
    • #9

    Der User "philharmlos".
    Wurde aber m.W. auch schon mal thematisiert.

    Gruß
    Markus

  • Sebastian
    Musikliebhaber
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    • 18. Januar 2017 um 17:04
    • #10

    Lieber Reinhard,

    bei Deinem Concerto Köln Konzerterlebnis möchte ich gerne einmal nachhaken, auch wenn Jo eher nach neuer Musik gefragt hat.

    Ich bin seit den Anfängen des seligen Nikolaus Harnoncourt immer an historisch informierter Aufführungspraxis (HIP) interessiert gewesen. Vergleicht man nun aber Einspielungen der letzten 30 Jahre zu diesem Thema, kommt man unweigerlich zum Schluss, dass HIT ein sehr weites Feld ist und sich dort in den letzten Jahrzehnten eine ganze Menge getan hat.

    Wenn Du jetzt ausgerechnet so einen "Gassenhauer" (Entschuldigung!) wie die 4 Jahreszeiten hörst, finde ich das besonders interessant, denn wir alle haben ja diese Musik im Ohr und haben aufgrund unserer Hörerfahrung der letzten Jahre/Jahrzehnte eine gewisse "akustische Erwartungshaltung". Die wird ja nun unweigerlich bei Concerto Köln "enttäuscht", klingen doch vermeintlich vertraute Stücke dort auf einmal ganz anders. Ein Rezensent hat irgendwo zu dieser Einspielung einmal sinngemäß geschrieben "... man liebt sie, oder man hasst sie...".

    Mich würde jetzt interessieren, wie Du persönlich das Konzert wahrgenommen hast. War der Klang der historischen Instrumente und ihrer Spielweise für Dich sehr anders? Hat Dich die "fehlende Notentreue" gestört? Concerto Köln spielen ja vieles anders, als wir es kennen, in der Annahme, dass die freie Ausgestaltung der Musik zu ihrer Entstehungszeit die Regel war. Hat das für Dich einen neuen Zugang zu diesen bekannten Stücken ermöglicht? War es eher befremdlich oder spannend, weil anders, war es transparent und gut durchhörbar, hast Du Sachen gehört, die Dir bisher verborgen blieben? Und wenn Du dann die LP hast - die ja bezüglich der Aufnahmetechnik hoch gelobt wurde - dann würde mich interessieren, wie weit live und Konserve auseinanderliegen.

    LG
    Sebastian

    PS: Bin nur ich zu blöd, unter dem obigen Link zu erkennen, ob man denn nun für 15EUR die CD oder die LP kauft?

    Einmal editiert, zuletzt von Sebastian (18. Januar 2017 um 17:07)

  • ComputerAudiophile
    Gast
    • 18. Januar 2017 um 17:11
    • #11
    Zitat von Sebastian

    möchte ich gerne einmal nachhaken, auch wenn Jo eher nach neuer Musik gefragt hat.

    Lieber Sebastian,

    zu sehr einengen möchte ich das Thema gar nicht. Mir hätte das Konzert über das Reinhard berichtete sicher auch gefallen und ich will mich mit seinem Beitrag noch beschäftigen... hatte mir das für später vorgenommen.

  • Vincono
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    • 18. Januar 2017 um 17:33
    • #12
    Zitat von Sebastian

    PS: Bin nur ich zu blöd, unter dem obigen Link zu erkennen, ob man denn nun für 15EUR die CD oder die LP kauft?

    Lieber Sebastian,

    nein, natürlich bist Du nicht zu blöd, denn es dürfte sich um die CD handeln.
    Die LP habe ich gekauft, da ich den Händler kenne, sie kostet € 24,00.
    Eigentlich wollte ich diese Schallplatte nicht kaufen, denn diese Aufführung
    hatte nicht so ganz meinen Wünschen entsprochen, außerdem habe ich den
    "Gassenhauer" bereits in achtfacher Ausführung.

    Weiterhin stelle ich fest, dass auf der neuen Platte bereits mehrere staubige
    Fingerabdrücke zu sehen sind. Nun will ich mir dieses Werk einmal anhören,
    ich werde weiter darüber berichten.


    Viele Grüße
    Reinhard

  • ComputerAudiophile
    Gast
    • 18. Januar 2017 um 22:10
    • #13
    Zitat von Vincono

    Im Mittelpunkt dieses Kammerkonzerts stand der Jahreszeiten-Zyklus von Antonio Vivaldi.

    Lieber Reinhard,

    das ist natürlich ein Klassik-Klassiker, den wir bestimmt auch mehrfach auf Platte und CD haben. Müsste ich meine Frau fragen. Selbstverständlich höre ich auch gern Barockmusik, alte Instrumente und exotische Instrumente.

    Von dem geschilderten Ensemble fand ich verschiedene Videos, womit ich mir schon mal einen Eindruck verschaffen konnte, z.B. dieses:

    JK_IhQtq0rc

    Die betreffende CD habe ich mal auf meiner Wunschliste bei Amazon geparkt. Dort stehen immer ziemlich viele Sachen, die ich vielleicht einmal haben möchte, die aber nicht so dringend sind.

  • ComputerAudiophile
    Gast
    • 19. Januar 2017 um 12:41
    • #14

    ... und auch noch im ungewöhnlichen Rahmen einer großen und erfolgreichen Kunstgalerie in den riesigen Lofts einer alten Fabrik.


    Zitat

    SPARK verleiht der jungen kreativen Klassikszene eine aufregend neue Stimme. Das Quintett verbindet den Feinsinn und die Präzision eines klassischen Kammermusikensemble mit der Energie und dem Biss einer Rockband. Seit 2007 wirbeln die fünf abenteuerlustigen Musiker als klassische Band über die Bühnen der Welt und zelebrieren einen exzentrischen Mix aus Post-Klassik, Minimal Music und Avantgarde. Im Jahr 2011 wurde das Ensemble mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet.


    [Blockierte Grafik: http://www.spark-die-klassische-band.de/tl_files/syste…n/home_head.jpg]


    http://www.spark-die-klassische-band.de/


    Die Gründungsmitglieder dieser Formation gehören zu unserem Karlsruher Freundeskreis. Sie haben in der Hochschule für Musik Karlsruhe studiert. Man traf sich ziemlich regelmäßig am Samstagvormittag in einer kleinen Espresso Bar bei uns um die Ecke. Klar dass sie uns eingeladen haben, als sie einen Auftritt bei einer Gala der Galerie FLOX hier bei uns auf der Pampa hatten.


    Auf der Galerie-Hompage findet man einen Bericht darüber: http://www.galerie-flox.de/blog/events/vo…flox-gala-2016/
    Den Besuch der Galerie kann ich sehr empfehlen!


    Klar, dass es ein ganz toller Abend war, mit schöner Musik, moderner Kunst, Gesprächen mit dem Musikern, der Künstlerin, dem Galeristen, Freunden. Dazu das kulinarische Verwöhnprogramm. Schön, dass wir das erlebt haben!


    Hier noch ein paar eigene Impressionen:


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    Einmal editiert, zuletzt von ComputerAudiophile (19. Januar 2017 um 12:45)

  • High5
    der mit den Ohren hört
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    • 19. Januar 2017 um 12:45
    • #15

    Hi,
    also ich bin hier unterwegs: https://ultraschallberlin.de/konzerte/
    zumindest habe ich mir das vorgenommen.
    Gestern im grossen Saal des RBB. Die Reception dieser Musik (Grosskopf, Kalitzke, Kagel) bereitet mir immer noch Mühe. Das bemerkte ich, als ich anfing, das Personal auf der Bühne zu zählen. Ich kam auf über 80 schwarz dressierte Musiker. Sie tun mir manchmal leid, weil sie über lange Strecken nichts zu tun haben. Zu gerne wäre ich Komponist! Irgendwann hätte ich einen tiefen, satten Streicherteppich unter die Bläser gelegt. Die beiden Ölfässer der Perkussionisten tüchtig bearbeiten lassen. Vielleicht hie und da soetwas wie eine Melodie eingeflochten. Das ist keine Kritik an der dargebotenen Musik, sondern ein Eingeständnis, dass ich sie (noch) nicht ganz verstehe..So fallen mir Nebensächlichkeiten auf, die mit der Intention des Komponisten nichts zu tun haben. 2 Minuten ins eigene Stück bricht der Dirigent ab, weil sein Monitor nicht an ist. Oder Udo Samel stolpert in der ersten Pause fast über meine ausgestreckten Beine. Warum er dann den Text in Kagels Stück lesen muss, verstehe ich gar nicht, sein Französisch ist nicht bühnenreif.
    Ich gebe aber nicht auf und gehe wieder hin. Heute, morgen, bis Sonntag.
    Thomas

  • ComputerAudiophile
    Gast
    • 19. Januar 2017 um 12:51
    • #16

    Danke Thomas, klasse Bericht, gefällt mir. :thumbup:

    Ach, wäre ich doch nur öfter in Berlin. ;( (Bin aber zu faul) :D

  • High5
    der mit den Ohren hört
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    • 19. Januar 2017 um 15:07
    • #17

    besonders im Winter kämpfe ich schwer gegen meine Faulheit. Vorgestern wollte ich ohne Ticket an die Herbert von Karajan Strasse zu Sol Gabetta und Helene Grimaud. Die Hoffnung, am Eingang ein überzähliges Ticket angeboten zu bekommen kämpfte lange mit der Vorstellung , dahin zu reisen. Durch die kalte Siemensstadt zur U Bahn , umsteigen, warten, frieren. Unnötig zu sagen, wer gewann. Morgen wollte ich bei der UdK vorbei, da spielen die Studenten um die Wette. Bei der Suche nach dem wann und wo stiess ich auf der Webseite auf sehr gute Videos vom letzten Jahr. https://www.udk-berlin.de/universitaet/m…ttbewerb-2016/- Ich bin, ohne mich warm einzupacken, fast live dabei. Sogar ein bisschen interaktiv. Die junge Posaunistin und den Solopianisten lasse ich parallel spielen, was irgendwie gut zusammenpasst. (Aziza Sadkowa und Joachim Schneider, die beiden mögen meinen Spieltrieb entschuldigen)
    Doch dann: der historische Moment: die Premiere meiner Berliner Dependance: Der Nachbar hämmert wie wild als dritte Stimme an die gemeinsame Zimmerwand. Huch! Ist mir seit 33 Jahren nie mehr passiert. Und es herrscht nicht einmal gehobene Zimmerlautstärke!
    Also doch warm anziehen und in den Konzertsaal. Heute vielleicht der Heimathafen. :D
    Thomas

  • ComputerAudiophile
    Gast
    • 19. Januar 2017 um 15:18
    • #18

    Hi Thomas,

    übrigens würden Andrea und ich Dich dieses Jahr vielleicht mal gern in Deiner sächsischen Audio-Experimentierhalle besuchen. Aber nur wenn's dir passt und erst wenn die Jahreszeit wieder (viel!) schöner ist. Im Moment ist's knackig kalt.

  • murgdamm
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    • 19. Januar 2017 um 16:23
    • #19

    Wobei Gabatta und Grimaud ein Erlebnis sind konnte ich zweimal live erleben .Wenn sie wieder in Baden-Baden sind werde ich sie mir wieder anschauen.
    Axel

    Trau keinem Lautsprecher unter 1.50

  • ComputerAudiophile
    Gast
    • 20. Januar 2017 um 16:51
    • #20

    http://www.mucs.org.au


    Gestern gastierte diese großartige Chor bei uns in Görlitz - einer der führenden Chöre Australiens.
    Er gab ein Benefizkonzert zugunsten des hiesigen Bach-Chores, bei dem meine Frau mitsingt.
    Tatsächlich ist es ein ganz hervorragender Chor, besonders die Bassstimmen - einmalig!


    Das Programm war in Teilen recht modern mit zeitgenössischen Kompositionen.
    Bsp. waren auch Stücke von Ola Gjeilo dabei. 'Northern Lights' und 'The Ground' (Findet man im Internet. Auf der folgenden Seite kann man übrigens zwei schöne Stücke von Ola Gjeilo in hoher Qualität downloaden: http://www.2l.no/hires/)


    Der Dirigent und Solist Andrew Wailes parlierte in einem feinen English, was man hier in Görlitz leider selten zu hören bekommt.
    Nach dem Konzert hatte ich noch kurz Gelegenheit mich mit einzelnen Sängerinnen zu unterhalten. Sie waren von der historischen Kulisse der Stadt Görlitz und den uralten Gebäudeensembles total begeistert und meinten in ganz Australien gäbe es nichts vergleichbares, sie hätten daheim als Sehenswürdigkeiten nur alte Höhlen in denen einmal Ureinwohner gelebt hätten.


    Sorry für die schlechte Bildqualität, hatte keine gute Knipse dabei.


    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da er nicht mehr verfügbar ist.

    Einmal editiert, zuletzt von ComputerAudiophile (20. Januar 2017 um 16:52)

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