Sylomer - Messversuche

  • Bei mir, Rege RP6, auf Steinplatte, auf 4 Sylomerfüßen, geben die Sylomerstücke unterschiedlich nach. Obwohl sie gleich groß sind und auch an der jeweils gleichen Position in jeweils einer Ecke liegen, gibt eins der drei Stücke deutlich nach (ich schätze ca. 3mm), so dass das ganze System krumm und schief steht.


    Und bevor jemand nachfragt, ja, es ist das Sylomer. Wenn nur die Steinplatte oder nur der Rega auf dem Schrank stehen, ist alles (fast) in Waage.


    Ist das sonst noch jemandem aufgefallen?

    dann ist die Gewichtseinwirkung nicht zentrisch

    G / Otto

  • Was anderes.

    Das gelbe Sylomer (die anderen Farben eigentlich auch) ist ja nicht gerade eine Perle fürs Wohnzimmer... will sagen: Es sieht schei.. aus.

    Lasst ihr diese gelben Brocken einfach so im Sichtbereich oder verkleidet ihr die?

    Ich habe um die beiden forderen Stück unter meinem Plattenspieler etwas schwarzen Karton geklemmt.

    Wie macht ihr das?

    Im Prinzip ganz einfach. Ich habe Gummiringe von Getränkebechern genommen und, passend zugeschnitten, so um die Sylomer Blöcke gelegt das sie das Sylomer und den Geräteboden nicht berühren:


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/117297/


    LG

    Rainer

    Rainer


    Treidler Strom - Fisch Audio Leiste - Puritan Ground - Keces P3 - Furu S022N - Innuos PULSEmini - SolidCore S/PDIF Kabel - Veridian Sirius - Furu 22 XLR - NuPrime STA 9X - Einstein Thrill LS - QA Concept 300 - FE Pagode Sig

  • Die Frage, die ich immer noch Stelle, ich habe viel Shops im net gesehen. Bekommt man es als Matten in verschiedenen Größen. Das war mir nocht ganz erschlossen beim ersten Blick. es werden ja damit Maschinen Entkoppelt in der Industrie indem das Sylomer ins Fundament kommt. Also als Grosse Rollen wahrscheinlich verkauft. Für privatkunden wie mich. Im baumarkt habe ich nicht gefragt.


    Schönes Rack, DUESE!!

  • Sylomer Vorgehensweise:

    1. Gewicht pro Fuß messen

    Das ist die größte Hürde.

    Mir ist bisher noch keine einfache Messmethode eingefallen. Ich habe schon an eine

    günstige Küchewaage gedacht.

    https://www.amazon.de/K%C3%BCc…2386&sr=1-2&keywords=10kg


    2. Größe der Pads berechnen.

    Ich hätte da ein Excel.

    Man sollte 2x rechnen, da die Pressung abhängig vom Formfaktor ist.

    Beim 2. Mal kann man mit der angepassten Pressung rechnen.


    3. Pads zuschneiden

    Scharfes Messer und Öl

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Danke euch. Auf der Seite war ich schon. Hab den shop nicht gefunden.

    Das wiegen wird nicht einfach. Versuch mit Personenewaage. Jede ecke und Jede Seite der Zarge, wo das Zeugs drunter kommt.

    Die waage misst ziemlich genau. Sonst muss ich mir was einfallen lassen.

  • Musst natürlich noch 3 Klötzchen von gleicher Höhe wie die Waage haben, die du zum Wiegen unter die anderen Füße legst.

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Und wenn alle Stricke reißen, könnte man es einfach nur mit den originalen Gerätefüßen versuchen. Ein klitzekleines bisschen Ahnung könnten die Entwickler der Plattenspieler ja möglicherweise gehabt haben...;)

  • Hi Yougi,

    versuch es einfach mal mit Sylomer. Ist gar nicht so viel Aufwand.

    Es ist den Versuch wert.

    Ich kenne niemand, der es schlechter fand als vorher.

    D.h. das Risiko ist recht begrenzt.


    Die Story mit den Herstellern, die Ahnung haben, ist eher eine Umschreibung dafür, dass man den Aufwand nicht betreiben möchte. Ist aber auch okay. Niemand wird hier zu was gezwungen.


    Ich habe aus einem Thread aufgeschnappt, dass ein deutscher Hersteller von Laufwerken von Sylomer recht angetan ist.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Die Story mit den Herstellern, die Ahnung haben, ist eher eine Umschreibung dafür, dass man den Aufwand nicht betreiben möchte. Ist aber auch okay. Niemand wird hier zu was gezwungen.

    Die Frage ist doch, ob es wirklich etwas zu verbessern gibt, bzw. ob tatsächlich Resonanzprobleme auftreten, die zu hörbaren Verzerrungen führen.Ich hatte bei meinen zahlreichen Plattenspielern noch nie hörbare Resonanzprobleme und fand die von den Entwicklern vorgesehenen Lösungen meist so schlecht nicht.

  • Die Frage ist doch, ob es wirklich etwas zu verbessern gibt, bzw. ob tatsächlich Resonanzprobleme auftreten, die zu hörbaren Verzerrungen führen.Ich hatte bei meinen zahlreichen Plattenspielern noch nie hörbare Resonanzprobleme und fand die von den Entwicklern vorgesehenen Lösungen meist so schlecht nicht.

    Yougi,

    erst wenn Du Sylomer probiert hast, weisst Du was Du verpasst hast.

    Aber man muss hier keinen "missionieren". Wenn Du der Meinung bist, dass es nicht hörbar ist, oder nicht besser geht, lass es einfach so.

    Ist ja nicht schlimm ;)

    LG


    Horst

  • Ich habe seit einiger Zeit auch Sylomer (das übliche SR11-25, gelb) unter meinem Laufwerk.

    Es ist kein Wahnsinns-Teil, aber ich hab es lieb. Und deshalb habe ich es in den letzten Jahren durch diverse tweaks ein gutes Stück nach vorne gebracht. Dass die Originalfüße murks sind, war mir ziemlich früh klar. Dort lag das know-how des Herstellers nie.

    Den letzten Sprung nach vorne hat aber ohne Zweifel das Sylomer gebracht. Ich habe es nicht direkt unter meinem Dreher, der steht mit Spikes auf einer MPX-Platte, um Resonanzen abzuleiten. Die MPX-Platte ist aber durch Sylomer von der Schieferplatte darunter entkoppelt.

    Zur Berechnung der Sylomer-Pads habe ich alles oberhalb der Pads gewogen und ein netter Mitforianer hat mir vier gleich große Pads fabriziert.

    Solange ich diese unter den vier Ecken der MPX-Platte hatte, lief das ganze wegen ungleichmäßiger Gewichtsverteilung im Laufe der Zeit immer aus dem Wasser. Also hab ich das vierte Pad gevierteilt. Die drei großen Pads habe ich unter den drei Spikes positioniert und mit den vier kleinen Pads die MPX-Platte gelevelt. Nach ein paar anfänglichen Adjustierungen funktioniert das jetzt seit Längerem, das Laufwerk bleibt im Wasser.

    Zum Klang: Natürlich hatte ich vorher keine Verzerrungen wegen der Aufstellung des Drehers. Aber wie Horst auch schrieb, erkennt man den Unterschied erst nachdem man es ausprobiert hat. Frank hatte es - glaube ich - mal geschrieben, die Musik wird dreidimensionaler. Die räumliche Darstellung hat bei mir eindeutig zugenommen, sowohl in der Breite als auch in der Tiefe. Zudem sind Stimmen und Instrumente besser zu orten.


    Auch wenn es teurer wäre ( und man kann ja wahrlich ne Stange Geld für HiFi-Zubehör los werden), wäre Sylomer eine super Entkopplung. Dass es auch noch so günstig ist, ist der clou.


    VG

    Steffen

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  • Ich habe aus einem Thread aufgeschnappt, dass ein deutscher Hersteller von Laufwerken von Sylomer recht angetan ist.


    Tschau,

    Frank

    Nicht nur dieser !


    Das Beste ist , ein Gewerblicher hat noch keine Erfahrung mit Sylomer im Kleinst-Lastbereich .Trommelt aber laut Getzner Programm so , als ob er der Erfahrenste in dem Metier sei .


    Streng nach Vorgabe ...Gewicht durch N/mm2 und generell 4 Pads und der Schuh passt

    G / Otto

  • Steffen @ all,

    mMn werden die Stimmen sauberer, ohne Schärfe bei gleicher, oder besserer Dynamik wiedergegeben.

    Ich habe eine sehr schöne, ruhige, ECM LP mit dem "John Abercrombie Quartet" - Up & coming. Wer sich an 2-3 kleinen kurzen Verzerrungen (Pressfehler) auf dem ersten Stück (Joy) nicht stört, für den ist die Scheibe eine dicke Empfehlung. Da dieses Stück (und auch die LP) sehr "reduziert" arrangiert ist, gelangt die Gitarre und die wunderschöne, luftige Perkussionsarbeit von Joey Baron (dr) in den Fokus des Hörers.

    Töne klingen lange aus und es gibt viele kleine Pausen in den Takten.

    Durch Sylomer werden die feinsten Nebengeräusche reduziert und das Klangbild wird entschlackt OHNE auszudünnen. Dadurch gewinnt die Räumlichkeit und Plastizität. Sorry, bei der Beschreibung ist es immer kompliziert das "Gehörte" in Wort und Schrift zu verfassen.

    Es nimmt ja auch jeder anders wahr.


    Viel Spass und schönes Wochenende.....mit oder ohne Sylomer.:)


    Gruss

    Horst

    LG


    Horst

  • Hallo Horst,

    ich verstehe genau, wovon Du schreibst, ohne die Platte zu kennen.

    Deine Klangbeschreibungen treffen das, was ich höre bzw. den Effekt des Sylomers sehr gut. Ich bin nicht wirklich gut darin, Gehörtes in Geschriebenes zu überführen...


    Man kann diesen Effekt des Sylomers nochmal steigern. Ich sage an dieser Stelle nur Trenntrafo mit DC-Filter und HF-Filter vor jedem Gerät. Ich will aber der Faden hier nicht mit Strom-Voodoo kapern...


    Bei mir singt gerade Fr. Bremnes mit norwegischer Stimmung, werde gleich auch noch auf ihr Live-Konzert von vor zehn Jahren gehen. John Abercrombie Quartet ist notiert.


    VG

    Steffen

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  • Nun es gibt Untersuchungen des Werkstoff Polyurethan ( Sylomer) bezüglich des Dämpfungsverhalten im Grund - bzw. Oberwelle des Schalles und das hoch bis in den Ultraschall .


    Ergebniss , es gibt normierte Amplitudenwerte der Grund & Oberwelle bei verschiedene Polyurethanen , die in Abhängigkeit mit der PPI ( pores per inch ) Anzahl ist .


    Und das Tolle , es hat nichts mit HiFi zutun

    G / Otto

  • Es ist aus dem Baustoffhandel. Wo kommt nochmal die Bitumenmatte oder die Schwerfolie her? Apetitlig ist auch nur ein Schneidebrett und Groland ein Küchenbank.

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  • Ich dachte ursprünglich, es gäbe noch eine Sylomer unterhalb des gelben, also eins, was bei noch weniger Gewichtsbelastung annähernd die benötigten 100% durch meine Zeugs erreicht.


    Das gelbe ist aber das untere Ende der Fahnenstange und so muss die Fläche halt auf ein paar Punkte verteilt werden.

    Irrtum


    es gibt divers andere Materialstärken z.B. 5mm mit absolut unterschiedliche Härtegrade .


    http://www.directupload.net/file/d/4931/2oomlhy3_jpg.htm


    dann deutlich grossporiger


    http://www.directupload.net/file/d/4931/na8tjv4j_jpg.htm

    G / Otto

  • Durch Sylomer werden die feinsten Nebengeräusche reduziert und das Klangbild wird entschlackt OHNE auszudünnen. Dadurch gewinnt die Räumlichkeit und Plastizität

    ...mich wundert ehrlich, dass es nicht auch noch die

    2-3 kleinen kurzen Verzerrungen (Pressfehler) auf dem ersten Stück (Joy)

    wegbügelt...


    Im Ernst, es ist echt erstaunlich dass die durchweg positiven Effekte von jedem anders beschrieben werden, mal hilft es gegen Dröhnen, mal gegen Störgeräusche, mal gegen Trittschall, mal gegen nicht weiter definierte Resonanzen, fördert die Sprachverständlichkeit, bringt räumliche Tiefe, breitere Bühnen, strahlendere Höhen, lässt Töne länger ausklingen, verhindert Nervigkeit,...usw., etc., pp...

    ...und das, egal wohin man es hinstopft, ...unter Lautsprecher, unter Laufwerke, unter CD-Laufwerke, unter Plattenwaschmaschinen, unter Steckerleisten, unter Kabel,...

    ...natürlich nur wenn es penibelst nach genauester Berechnung zurechtgeschnippelt ist, damit es genau die Flächenlast abbekommt, um mit der daraufgestellten Masse, genau die Resonanzfrequenz zu erreichen, die dann genau die Gesamtheit aller positiven Effekte ergibt, die oben angeführt sind ...


    ...die gleichen Effekte kann man übrigens auch erreichen, wenn man Netzfilter einsetzt, audiophile Feinsicherungen verwendet, superteure Kabel auf Abstandshalter verlegt, oder Stecker mit minimierten Massekontakt, Titanfingerbügel und portugiesischen Schiefer verwendet, sein Laufwerk auf ein klappriges Ikeatischchen stellt, wahllos Akustikdämmelemente an die freien Wandflächen nagelt oder Klangschälchen aufstellt,...je nachdem welche Sau gerade durchs Forum getrieben wird...

    ...da biegen sich nicht nur alle Balken, da krümmt sich das gesamte Universum...:pinch:


    ...und wahrscheinlich auch "unterklassige" Konkurrenzforen, die aber vor Lachen...


    macht's nur so weiter...


    Gruß,


    Rainer


    ...der übrigens nur Plattenspieler betreibt, die standardmäßig vom Hersteller mit ordentlichen Füßen ausgerüstet wurden...