Sylomer - Messversuche

  • Hat es was gebracht? Vorher wurde jeder Schritt vor dem Plattenspieler mit einem "Bumm"

    aus den Lautsprechern wiedergegeben. Das ist jetzt vorbei. :) Selbst wenn man springt, gibt es nur ein ganz leises Geräusch aus den Boxen. Das hatte ich mir nicht so gut vorgestellt.


    LG

    Peter

    Vielleicht wär es auch mal interessant zu wissen, wenn mit Sylomer experimentiert wird,

    Auf welchen Boden das gemacht wird, Teppichboden, Parkett, Laminat......

    Wenn ich lese, jeder Schritt vor dem Plattenspieler.......... Finde ich das nicht unwichtig zu wissen, auf welcher Grundvoraussetzung das Sylomer verwendet wird


    Grüße A.M

  • Vielleicht wär es auch mal interessant zu wissen, wenn mit Sylomer experimentiert wird,

    Auf welchen Boden das gemacht wird, Teppichboden, Parkett, Laminat......

    Wenn ich lese, jeder Schritt vor dem Plattenspieler.......... Finde ich das nicht unwichtig zu wissen, auf welcher Grundvoraussetzung das Sylomer verwendet wird


    Grüße A.M

    Hallo A.M.,


    das stimmt. Es handelt sich um ein Haus aus 2005, mit Estrichfußboden (ohne Fußbodenheizung). Auf dem Estrich ist vollflächig verklebtes Eichenparkett verlegt.

    Auf dem Eichenpaket steht das Lowboard, auf welchem der Plattenspieler steht.


    HiFi-Katze.jpg


    LG

    Peter

  • Grundsätzlich war ich überrascht, wie stark die Sylomer-Füße zusammengedrückt werden (wie viel ist normal bzw. wünschenswert?). Jetzt werde ich mal abwarten, ob sich dies mit der Zeit noch weiter ändert...


    LG

    Peter



    Hallo Peter,


    ich weiß ja nicht, wie hoch die Füße unbelastet sind. Für Sylomer sollte man eine

    Stauchung um 20-25% der Höhe anstreben. Dann können sie frei in beide Richtungen

    federn.

    slàinte mhath


    Peer

  • Hallo Peer,


    bei mir sind es ca. 50%. Sollte man da noch mal eine Nummer härter testen?

    Also nicht blau - braun - rosa, sondern rosa - rot - grün?


    Allerdings bietet concertmeister.de die Füße gar nicht in Rot an.

    Das härteste ist braun. 4 Füße für bis zu 60 kg. Also 15 kg pro Fuß,

    bzw. 3 Füße mit min. 23 kg, also 7,6 kg pro Fuß.

    Bei mir ist braun (mit 3,5 mm Loch) mit ca. 7,7 kg belastet... :/


    LG

    Peter

  • Bei mir drückt sich das Gelbe Sylomer um ca. 2mm ein. Ich habe die genauen Daten nicht mehr auswendig. Muss so um die 10-12% von der Gesamtstärke gewesen sein. Es funktioniert immer noch einwandfrei.

    LG


    Horst


  • Hallo,


    da habe ich Quatsch erzählt. :sorry:

    Die Füße des Plattenspielers haben eine Sacklochbohrung, in die die Sylomer-Füße ziemlich gut reinpasse. Das habe ich gestern nicht gemerkt. Diese Bohrung ist 6 mm tief. Plus die ca. 4,5 mm Luft zwischen Fuß und Sideboard sind das ca. 10,5 mm. Die Sylomer-Füße haben 12,5 mm. Das sind dann nach 24 Stunden ca. 16%, die die Sylomer-Füße nachgegeben haben. Das hört sich schon besser an. Jetzt suche ich noch eine dünne runde Platte, die ich zwischen Sylomer-Fuß und Platenspielerfuß in das Sackloch legen kann, damit der Sylomer-Fuß nicht nur auf dem schmalen Rand aufliegt...


    Loch 2.jpg

    Loch 1.jpg


    LG

    Peter :24:


    PS. Musik habe ich immer noch nicht gehört....

  • Ronden aus PVC könnten einen Versuch wert sein.
    Oder aus Holz oder aus Edelstahl.

    Gibt es alles bei ebay.

    Bei OBI eher nicht.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Ich hab einfach doppelseitiges Teppichklebeband genommen. Zum Fixieren reicht das völlig. Sogar das ablösbare haftet sehr gut.


    Musste gestern abend noch beruflich ran, die Rechnung zieht sich also wie Kaugummi :-)...


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Guten Morgen,


    habe jetzt die 1 mm Kupferplatten auf das Sylomer geklebt (mit ganz normalem Alleskleber).

    Die Füße sind jetzt wieder unter dem Plattenspieler. Werde jetzt 1 bis 2 Wochen abwarten, wie weit sich die Füße zusammendrücken und dann gegebenenfalls nochmal bearbeiten...


    Fuss 1.jpg


    Fuss 2.jpg


    Allen ein schönes Wochenende!

    LG

    Peter

  • So, hier mein Erguss:


    Zuerst besorgen wir uns alle nötigen Informationen:


    Dazu gehen wir auf www.getzner.com. Dort klicken wir auf „Downloads“.


    In der Auswahlleiste zum Filtern wählen wir statt „Alle Dokumente“ den Eintrag „Broschüre“. Nun laden wir das Dokument “Werkstoffeigenschaften und Schwingungsisolation -Technische Informationen“ herunter. Es enthält die generellen Informationen wie zu rechnen ist.


    Wir stellen den Filter nun um von „Broschüre“ auf “Datenblatt“ In der Auswahlleiste zum Filtern wählen wir statt „Alle Typen“ den Eintrag „Sylomer“.


    Nun erhalten wir die Liste mit Sylomer-bezogenen Dokumenten. Wir laden hier für das Rechenbeispiel exemplarisch das „Sylomer SR28“ Datenblatt herunter. Darüber hinaus das Dokument „Sylomer Detaildatenblatt“.


    Damit sind wir Know-How Technisch voll versorgt.


    Unser Ziel ist es die Gewichtsbereichangaben der Concertmeister Sylomerpads nachzurechnen. Ich mache das am Beispiel des blauen Materials SR28.


    Der Einsatzbereich des Materials wird in den Diagrammen als hellgraue Zone gezeigt. Sie zeigt die Grenze nach unten zur Wirksamkeit in Dynamischer Hinsicht und nach oben zur dauerhaften Verformung.


    Laut Unterlagen hängt der Einsatzbereich nicht nur von der Fläche des Pads sondern generell von der Form ab und benötigt einen sogenannten Formfaktor zur korrekten Bestimmung. Es steht allerdings auch das der Formfaktor bei den leichteren Materialien SR11-SR28 nicht so kritisch ist wenn ich den Satz richtig interpretiere.


    Die Sylomer Pads von Concertmeister sind Zylindrisch.

    Durchmesser: 35mm

    Höhe: 12,5mm


    Der Formfaktor ergibt sich als q = Durchmesser / (4*Materialhöhe).


    q=35/(4*12,5)=35/50= 0,7


    Im Datenblatt für SR 28 auf Seite 4, Abb 5 kann man nun die Belastungsuntergrenze für q=0,7 ablesen.


    Ich lese diese als 0,0262 N/mm² ab.


    Nun brauchen wir die wirksame Fläche des Zylinders: A=pi/4*Durchmesser * Durchmesser


    A= 0,785398 * 35 * 35= 962,11 mm²


    Daraus ergibt sich die Untergrenze L zu: L = Fläche * Belastung pro mm²


    L= 962,11mm² * 0,0262 N/mm² = 25,21 N


    Mit m= F/g ergibt sich also als Untergrenze für ein Pad

    m = 25,21N/9,81N/kg = 2,57 kg


    Wie man die neue Dynamische Obergrenze rechnet ist mir ehrlich gesagt nicht ganz klar. In erster Näherung würde ich hier annehmen das sich diese linear zur Untergrenze verhält. In dem Fall wäre:


    Korrekturfaktor = „Grenze bei q=3“ / „Grenze bei q=0,7“ = 0,028/0,0262 = 1,07


    Dynamische Grenze Korrigiert = „Grenze bei q=3“ / Korrekturfaktor = 0,3462 N/mm²


    Dadurch ergibt sich mit den obigen Formeln eine Maximalbelastung von 3,4 Kg je Pad


    Die Angaben von Concertmeister:

    mindestens 2,5kg je Pad und höchstens 3,75kg je Pad.


    Das passt also ganz gut. Die Abweichungen sind vermutl. dem Marketing geschuldet um alle Gewichtsbereiche sauber abzudecken. Wenn ich die Datenblätter richtig verstehe, ist es kein Fehler nahe an die Obergrenze zu gehen, aber man sollte nicht (allzusehr) drüber, da die Wirkung dann wieder nachlässt. Idealerweise scheint man wohl irgendwo bei ca. 2/3 zwischen unten und oben zu liegen.


    Die Angaben vom Konzertmeister passen also. Ähnlich sieht es auch mit anderen Farben aus. Die Werte sind zwar immer auf- und abgerundet aber passend zu den jeweiligen Sylomerfarben.


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • eine Tabelle wie oder wo sich eine Resonanzfrequenz befindet , wenn das exakte berechnen von Gewicht pro Fuß eingehalten wird ( siehe unten ) und ganz spannend wird es wie tief die erreichbare Resonanzfrequenz mit Sylomer sein wird . In dem hier aufgeführten LW dürfte bei 50% Einsinktiefe alles falsch laufen , was nur falsch laufen kann . Der Formfaktor ist in dieser Überlast völlig für die Tonne , obwohl je höher die Belastung , umso mehr zählt der Formfaktor .



    7% Federkonstante bei einer Materialstärke von 12,5 mm sind = 0,89 mm , dasselbe gilt bei 25 mm = 7% = 1,75mm , somit ist das die Ideal Belastung und dann entspricht das Reso- Spektrum , dem im Prinzip des unten eingestellten Diagramm .


    Dämpfung eines analogen Laufwerk , sollte zumindest nach meinem Verständnis mit mindestens 6dB unterhalb der TA/ Tonarm Resonanzfrequenz liegen , soviel zum Handling Pi x Daumen .


    Der nächste Punkt ,ist das die Position der Pads , so gefunden werden sollte das , das LW Gesamtgewicht zentrisch zu den Sylomer liegt , weshalb muß wohl nicht extra erklärt werden .


    sollte diese Must Have Bedingungen nicht erfüllbar sein , Hände weg von Sylomer . Auch dies muss wohl nicht erklärt werden .


    Das Diagramm war SR11 für ein Gesamtgewicht von 23 kg ( Amp ) , bei vier Pads gedacht . Man achte auf die Resonanzfrequenz =O


    Sylomer

    G / Otto

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