Ab welchem Tonabnehmer, bzw. Preisklasse beginnt "High"End"

  • Zitat von »ComputerAudiophile«




    Dieser Beitrag lässt mich erkennen, dass es mit manchen keine Verständigungsebene geben kann.


    ... ja, eigentlich schade. Aber wie soll man Jemand bremsen der einer Illusion hinterher rennt?
    Die mich verstehen wollen haben es schon getan. Und wer sich übergeben muss sollte es tun.

    gar nicht schade.


    wer ein Konzert nicht mal genießen kann, kann einem nur leid tun.


    und dafür Verständnis wollen? im Analog Forum? nö.

    und alles andere als deine Empfindung ist natürlich Illusion.

    ich hoffe, unter der Woche machst Du Sachen die nichts mit Musik oder Kultur zu tun haben.

    gruß

    VDS

    jadis da 50 s rc - living voice avatar II - project Xtension 10 - ortofon quintet black - remton 383 mk ii - creek destiny cd - wilbrand kabel - audio plan + audio agile stromversorgung, kabel & filter

  • Jugend forscht ?(

    Tach auch




    Das Jugend forscht.......?!?


    Wegen mir! Sich aber bitte nicht wundern, dass so manch totgeglaubter TA wieder funktioniert oder Sachen macht, welche man vorher nicht für Möglich geglaubt hätte!




    PS
    Ich bin hier jetzt raus


    PPS
    Ein PE 33...Habe nur den 34er, macht schon recht Un highändige Dinge! Wenn man denn weiß wo die Stellschraube sitzt.


    LG
    Heiti

  • Es gibt auch sehr viele gute CD-Player ( California Audio Labs, Pathos, Lector, Audio Scupture Dialogue usw.) die man erst mal in einer Kette hören sollte, bevor man so eine Aussage macht.
    Ich finde einen CD-Player eigendlich schon als Pflicht in der Anlage.
    Wieviel gute Musik gibt es leider nicht auf Schallplatte z.b viele ECM Pressungen.
    Auch sehr gute CD Aufnahmen von Zounds, MFSL, Jeton, Stockfisch sollte man erst mal hören.

    Es gibt auch CD Player wie den Arcam CDS27 die für 800€ Straßenpreis auch noch Streamen können, SACD tauglich sind und genau so gut klingen und auch noch flexibler machen als "nur CD". So hat man dann die digitalen Audio-Quellen ohne PC in einem Gerät. Qualitativ sind die Arcam Geräte ja auf gleich hohem Niveau (wenn man von der Gehäuseoptik absieht). Anständige normale CD Spieler, die haptisch, technisch und vor allem von ihren Laufwerksgeräuschen und Einlesezeiten in Ordnung sind und den teuren in nichts nachstehn, die bekommt man ab 350€. Sofern man auf ein utopisches Design verzichten kann/will. Auch hier kann man unter der Einsicht, dass PC Laufwerke verwendet werden behaupten, dass man mit 350€ beim "High End" angekommen ist. Mit meinen 33 Jahren und gemiedenen Disco Besuchen, guten Hörtests und einwandfreien Blutdruck bilde ich mir ein einen Unterschied hören zu können, wenn einer vorhanden wäre. Mein 14 jähriger Sohn hört übrigens auch keinen. Und dessen Gehör funktioniert nochmals deutlich besser als meins. Der hat mich im Hörtest mit Kopfhörern und Test CD im Regen stehen lassen, der Sack hört mit geputzen Ohren 3000hz mehr als ich... Fernbedienung hatte ich in der Hand und Play/Pause sporadisch gedrückt. Den Sohnemann hab ich dann bewusst in meine CD Player Tests dazu genommen und bin zur Erkenntnis gekommen, dass beim CD Player alles andere wichtiger ist als der "Klang". Getestet wurde bei mir sowohl mit dem eingebauten Wandler als auch mit meinem Marantz HD-DAC1... Einlesezeit und Laufruhe finde ich jetzt wichtiger. Ich kann jetzt nicht behaupten, dass meine Tests 1000%tig richtig waren, aber unser Ergebnis reicht mir aus um für mich ein Fazit zu ziehen. Mein Fazit ist auch hier, dass High End relativ günstig zu erwerben ist.


    Ich finde auch diesen Artikel sehr lesenswert: http://www.highresmac.de/zwisc…ren-sind-mist-zum-hoeren/

    Mit Stockfish und Co. muss ich dir recht geben, deren Aufnahmen sind sehr, sehr gut und heben sich qualitativ von allem anderen ab. Allerdings hören sich deren Aufnahmen als FLAC dann exakt gleich an. Weshalb bei mir der CD Player (bzw. das Laufwerk) eigentlich nur noch dazu dient, die CDs auf die Festplatte zu transportieren. Wenn ich ein Auf- bzw. Einlegeritual will, dann höre ich Platte, da habe ich dann richtig etwas davon. Die CD hat bei mir so gesehen, außer zum Dateitransport keine Existenzberechtigung mehr. Und wenn die Streaming Dienste so weiter machen (ich höre jetzt schon keinen Unterschied zwischen CD und Qobuz FLAC streaming, es sei denn es ist von ner anderen CD runter kopiert wie die, die ich habe), dann wird die CD komplett verschwinden bei mir. Zumal die 20 Euro monatlich für jemanden der viel Musik hört doch richtig günstig sind. Ich meine, ich gebe seit Jahren jeden Monat locker 100 Euro nur für CDs aus... Und wenn ich dann beim Qobuz trotzdem noch die größere Auswahl hab...


    Was halt bestehen bleibt ist die Platte, die sich klanglich dann durch ihre Eigenschaften, auch wenn sie technisch unterlegen ist, viel besser an mein Ohr/Geschmack/Empfinden anschmiegt. Vor allem weils dank der verschiedenen Klangeigenschaften der Systeme personalisierbarer ist als die Digitalwiedergabe.


    Wenn man jetzt mal ein Beispiel an den Tag legt das jetzt mal nur so aus meinen Gedanken stammt, dann bekomme ich nach allen Regeln des HiFi für;
    2000€ neutral spielende Lautsprecher
    350€ CD Player
    1000€ Plattenspieler (gebraucht) mit AT33/PTGII
    1000€ Verstärker (geht auch günstiger)


    Geht alles auch noch günstiger, habs aber so gewählt um keine Qualitäts- oder Haltbarkeitsargumente zulassen zu müssen.


    eine Highend Anlage die womöglich nicht schlechter klingt als ne 30000€ + Anlage. Dann hab ich halt Yamaha daheim statt Burmester oder Phonar und Co. statt Isophon. Es sieht dann alles auch unspektakulärer aus, klar. Der Nachbar hat vllt. dann den gleichen Verstärker, klar. Ich selbst hab auch mehr ausgegeben für meine Anlage, weils mein Hobby ist. Theoretisch wäre es aber weder klang- noch qualitätstechnisch nötig gewesen und das weiß ich.

    9 Mal editiert, zuletzt von Mücke83 ()

  • High End beginnt da, wo es individuell im Portemonnaie weh tut! So einfach ist das Leben manchmal. Deswegen sieht das auch jeder anders und es gibt fairerweise HE auch schon für kleines Geld. :D

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • High-End beginnt ganz einfach ab da wenn man meint, das es wirklich verdammt gut und neutral klingt.
    Also übrigens auch gänzlich ohne zusätzlich angehobene Höhen oder Bässe, ohne Loudness (Gehörrichtige und Lautstärkeabhängige Frequenzgangkorrektur) oder ähnlichem firlefanz.
    Preislich würde ich da aus meiner Erfahrung fast keine grenzlinie mehr ziehen wollen, i.d.r. klingt höherpreisiges aber schon besser bzw oft (öfter als bei low butge HiFi) einfach nur Saugut 8o


    viele grüße
    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

    Einmal editiert, zuletzt von volkmar II ()

  • Vielleicht mal zurück zur Ausgangsfrage...


    z.B.


    bei einem der größten Hersteller Ortofon (die ja verschiedene Serien bauen)


    beginnt "HighEnd" (also das "Machbare") beim A95 für 5000€.

    slàinte mhath


    Peer

  • Moin Peer,


    finde ich nicht gerade Ortofon stellt immer wieder unter Beweis das von schmalen
    Geldbeutel bis hoch hinaus immer ganz vorne mitspielen.
    Das ist clever Einstiegdrogen gut zumachen,nennt man Kundenbindung kenne viele
    die in der Firmenhierarchie aufgestiegen sind und der Firma treu bleiben zähle mich auch dazu.
    Ob einen die einzelnen Serien von der Abstimmung gefallen,steht ja auf einen anderen
    Blatt bieten ja eine Riesenpalette an da findet sich für Jeden was meine Meinung...
    Gebe dir aber Recht deren Olymp beginnt da,aber andere Firmen verlangen da deutlich mehr
    finde die Preisgestaltung noch würdig und nicht abgehoben.


    Gruß
    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • High End beginnt da, wo es individuell im Portemonnaie weh tut!


    Und was ist, wenn jemand gerade mal bereit ist, nur gut zwei Euro für seinen Tonabnehmer auszugeben? Darf er das auch als High End titulieren?


    http://www.ebay.de/itm/Turntab…ef4ba3:g:-9IAAOSwx-9W1V8b


    Das ist dann doch wohl eher Money End und nicht High End.


    Dieser Thread ist eigentlich nur ein Beweis für die völlige Inhaltslosigkeit des Begriffs High End...

    Gruss,


    Hendrik
    ---
    Die Schallplatte ist das Tollste, auf das sich je eine Nadel gesenkt hat, seit Marilyn Monroe gegen Pocken geimpft wurde.
    ---
    Mitleid ist die subtilste Form der Verachtung, und Neid die plumpeste Form der Bewunderung.

    Einmal editiert, zuletzt von RealHendrik ()

    • Offizieller Beitrag

    Moin,


    und dabei ist es doch so einfach: man nehme die Japanpressung von


    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Heartattack_and_Vine


    Wer versucht ist nach Stück A1 und A4 nachzuschauen, ob vor den Boxen Spucke aufzuwischen ist, hat schon 'ne ganz brauchbare Anlage... ^^


    das ist für mich die beste Information aus dem ganzen Thread :D
    Hab ich eben bei Discogs gefunden, wird aber ein paar Tage dauern bis die aus Kanada aufschlägt.



    Gruss,
    Christoph

  • Zitat von hase

    Ab welchem Tonabnehmer, bzw. Preisklasse beginnt "High"End" ... für euch? Muß man wirklich mehrere hundert Euro ausgeben?


    Erstmal zum Begriff “High-End”. Vom Oberschwafler Robert Harley: high-end, jeder weiss, was es ist (wenn er es sieht), aber eine präzise Definition ist schwer zu erstellen:


    http://www.stereophile.com/asweseeit/40/#WyGtMSHxQHXysLmt.97


    Es gibt demnach keine saubere, präzise, deutliche Definition von High-End Audio in Form eines Standards, einer Norm o.Ä., d.h. mit klaren, nachvollziehbaren, messbaren Vorgaben.


    Was es an ”Definitionen”gibt, beschränkt sich auf mehr oder weniger poetische Beschreibungen, also auf komplett Subjektives, Undeutliches, nicht Nachvollbares, nicht Überprüfbares, nicht objektiv Messbares, de facto also Geschwafel. Jeder kann die benutzten Begriffe so auslegen, wie es ihm in den Kram passt.


    Für mich ist High-End inzwischen Bauernfängerei, war vor ‘zig Jahren auch Passagier auf diesem Zug, bis ich mich mal an Hand von Fachliteratur schlau gemacht habe und unmittelbar abgesprungen bin. Mein MM-TA hat mich seinerzeit ca. 600 Emm gekostet, ob’s high-end ist, ist mir ziemlich wurscht, aus dem Alter, dass mich dieser Begriff beeindruckt hat, bin ich raus. Dass ein 10 K-Euronen MC “besser” ist, muss im Blindtest erst noch nachgewiesen werden, wobei “besser” als relativer und subjektiver Begriff natürlich dermassen unklar und dehnbar ist, dass man ihn wie einen Gummi vom Nord- bis zum Südpol recken kann.


    Was deine Frage angeht, für “echte” high-ender fängt high-end natürlich nicht bei einigen hundert Euros an, da jedoch der Begriff im Grunde inhaltslos ist, würde ich ihn zusammen mit dem Altpapier entsorgen, und einfach die Musik geniessen.


    Klaus

  • High End beginnt für mich wenn:
    Ich die Augen schließe und die Musiker vor mir auf einer Bühne sehe.
    egal ob günstig/teuer/Groß oder klein die Anlage ist .... geht sogar mit Kopfhörer ...

  • ...muss im Blindtest...

    Komischer Reflex: hört High End und bellt Blindtest. Vielleicht kann man ja auch so High End definieren?!: High End ist, wenn nach Blindtest oder Messen geschrien wird? Funktioniert vermutlich.



    Ich warte immer noch auf eine Erklärung, warum eine gute Anlage einen vom Musikhören abhalten soll?


    Wenn jetzt einer sagen würde, die Beteiligung an so einem Forum wie diesem hier, ist hinderlich, könnte ich das verstehen. Oder zuviele Besuch im Hifiladen, oder zuviel Lesen in Zeitschriften - ja. Das fokussiert eventuell zu sehr die technische Seite und erzeugt möglicherweise hardware-seitige Unzufriedenheit, die sich auf die Genussfähigkeit auswirken kann, aber mich hat meine Anlage noch nicht vom Musikgenuss abgehalten, und wenn ich den Satz schreibe, finde ich die Annahme, dass das der Fall sein könnte, schon absurd.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

    Einmal editiert, zuletzt von kajetan ()

  • Moin,

    Komischer Reflex: hört High End und bellt Blindtest.


    Dieser Reflex beschränkt sich nicht auf high-end, sondern auf Hörtests allgemein, in denen Komponenten miteinander verglichen werden, um herauszufinden, welche die "bessere" ist. Bei high-end sind Blindtests m.M.n. noch dringender erforderlich angesichts der teilweise extrem hohen Preise und dem (schon dem Begriff an sich innewohnenden) Anspruch, dass high-end implizit besser/am besten sei.



    Zitat

    Ich warte immer noch auf eine Erklärung, warum eine gute Anlage einen vom Musikhören abhalten soll?


    Wo hat das wer behauptet? Meine Anlage ist ebenfalls gut, wenn auch nicht unbedingt high-end (eher das Gegenteil, siehe Profil) und damit Musikhören macht immens Spass.



    Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von KlausR. ()

  • Hallo Leute!


    Sicher gibt es auch bei Tonabnehmern einen Bereich, in dem die Luft finanziell sehr dünn ist, da ich solche aber nicht aus dem persönlichen Erleben kenne, fällt es mir leicht, sie aus meiner Beurteilung auszuklammern. Ich gebe nur zu bedenken, dass eine unbedachte Bewegung das Ende von solch einem 5000 oder 10000 Euro teuren Ding bedeuten kann. Mir ist das, eine finanzielle Zehnerpotenz tiefer bei einem Ortofon MC 200 genauso passiert, wie bei einem nagelneuen Shure V15-V und beides tat schon sehr weh.
    High end, wenn´s weh tut? Ein AT 95 zu schrotten, ist wahrlich kein großes Ding und dennoch gelingt das einem --- Murphys Gesetzen folgend --- so gut wie nie, wenn man zur Auswahl auch ein teures MC hat, wird man das stets bevorzugen.


    Mit freundlichen Grüßen
    Raphael

  • Ich finde High End ist ein sehr dehnbarer Begiff. Wenn man wenig finanzielle Mittel hat ist schon ein TA für 500.- viel Geld - wenn's nicht so drauf ankommt ev. erst bei 2000.-...
    Für mich fängt High End da an wo ein Klanggewinn den jemand feststellt sehr viel kostet.
    Es gibt sorgfältig zusammengestellte Anlagen die vielleicht bei 5000.- liegen und extrem gut klingen.
    Leider habe ich auch gerade auf Messen schon Anlagen gehört die 50'000.- kosteten und nicht besser klangen.
    Lieblos und einfach nach Zeitschrift Bestenliste zusammengewürfelte Anlagen können sehr teuer sein und scheusslich klingen...
    Auf der anderen Seite können gute Geräte richtig kombiniert und mit den richtigen (müssen nicht teuer sein) Kabeln verbunden echt spitze klingen (siehe z.b. NAD)
    Genaus bei Tonabnehmern - wenn das Gesamtsystem stimmt kann schon ein 1000.- er Dreher super klingen, aber dann müssen wirklich alle Sachen Tonarm, Antrieb, Chassis optimal zusammen passen.
    Das ist viel wichtiger als die Preisschilder!
    So das waren nur meine dürftigen 50 Cent :rolleyes:
    Peter
    Beispiel aus meiner Praxis:
    Der Umstieg von einem Clearaudio Concerto auf ein da Vinci hat nicht dazu geführt das meine Anlage doppelt so gut klang obwohl der TA doppelt so teuer war....
    somit war dieses Upgrade für mich (IMHO) High End.

    Wir alle brauchen Schönes – Schönes stärkt die Bindung an das Leben und die Hoffnung.

    Schönheit ist ein Geheimnis - lasst es uns zusammen entdecken.
    Die Musikabende sind ein gewerbliches Angebot

    2 Mal editiert, zuletzt von Highendpet ()