Nabend,
schon vor über 50 Jahren wusste man: Geschwindigkeitsabweichungen ab 2% fallen auch ohne besondere Randbedingungen auf, schwankende Geschwindigkeiten ab 0.2%, wobei es dafür eine zu beachtende Bewertungskurve gibt (In Sonderfällen und bei hoher Hörkonzentration sollten die Werte kleiner sein).
Damals waren hochwertige Player mit schweren Tellern bestückt und ihre statischen Gleichlaufschwankungen waren nahezu identisch mit den dynamischen. Später wurden die Teller leichter, es wurde z.T. elektronisch geregelt. Beides - wenn schlecht gemacht - kann dazu führen, dass es die erwähnten von der abgestasteten Rillenauslenkung abhängigen dynamischen Schwankungen gibt.
Regel: bei einem Laufwerk mit schlechten "klassisch gemessenen" Schwankungen kann gutes Dynamikverhalten auch nichts mehr retten, bei guten klassischen Messwerten aber schlechtes Dynamikverhalten das Ergebnis verschlechtern.
Das dynamische Verhalten ist schwerer zu messen und darum findet man selten Werte dazu. Es gibt aber Alarmzeichen: Teller ohne Randwulst und dazu noch leicht kriegen nur absolute Spezialisten mit einer ausgefuchsten Regelung in den Griff, mit einer Steuerung bloßen gibts keine Chance - egal wie aufwendig die ist.
Philips hatte einmal entsprechende Riementriebler mit "direct control" verkauft. Die entsprechenden Player waren trotz sparsamen mechanischem Aufbau gut.
[Wenn das Absenken der Nadel den Teller bremst, ist der entsprechende Player verdächtig; ein Kandidat, bei dem sich genauere Untersuchungen des Gleichlaufverhaltens lohnen. Bei ungeregelten Playern wurden Bremseffekte eines Besens früher als unkritisch bewertet, wenn sie
Gruß
Achim
[Wenn das Absenken der Nadel den Teller bremst, ist der entsprechende Player verdächtig; ein Kandidat, bei dem sich genauere Untersuchungen des Gleichlaufverhaltens lohnen. Bei ungeregelten Playern wurden Bremseffekte eines Besens früher als unkritisch bewertet, wenn sie
Achim !
Toller Vermerk!
Ich habe nämlich gerade zu Weihnachten die Sache mit dem Mitlaufbesen in die ewigen Jagdgründe verabschiedet, weil mir dieses doch zu unterschiedlich den Teller gebremst hat, auch weil ich meine Platten nun wasche, bevor ich sie spiele
Außen am Tellerrand ist die Bremswirkung dieser Teile nämlich höher wie zur Tellermitte hin, das hat mich einfach nur geärgert.
Es war für mich nur die Frage, wie der Rega (Wechselstromer ) damit umgehen würde.
Gruß
Jürgen
Dieses Upgrade hat mein Rega auch schon intus, allerdings habe ich da keine Änderung wahrnehmen können.
Franz sach mal , hast du den Tonarm auch schon in Bearbeitung gehabt??
Ich hatte nämlich mal einen RB300 Arm und da habe ich so einige Sachen im Kleinenhirn die diese Knutschkugel weiter nach vorne bringen, diesen werde ich demnächst, nach der Steuererklärung, auf mein Laufwerk als Secundus implantieren.
Fängt mit dem Kontergewicht an,
Falls Intresse, weißt ja wie du mich erreichen kannst.
Jürgen