Trenner und Friedl "Osiris" - Endlich ist sie da

  • Moin,


    je nachdem, wie groß der Abstand zu der Öffnung zum Boden ist, verändert sich ja auch der Bass. Habt ihr da mal experimentiert. Ich habe ja mal die Soundcare superspikes probiert, das fand ich nicht so doll und meine Vermutung war, dass sie damit zu hoch standen.


    Was Besseres habe ich aktuell

    Was spielt da eigentlich hinter der Abdeckung, ist das auch T&F ähnlich?

    Gruß


    Dirk



    Gruß


    Dirk

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Die Superspikes hab ich auch. Da T&F ja spikes mitliefert, darf man doch annehmen, dass der Abstand gewollt ist. Ansonsten wäre doch auch das Gewinde in den Kufen unnötig. Oder ist meine Überlegung falsch?

  • Hallo Henry,

    Bin immer wieder von der Optik Deiner LS begeistert, wenn Sie genauso gut klingen wie sie aussehen möchte ich sie unbedingt mal hören.:!::!::!:

    Gruß aus Essen

    Matthias

    Habe Dicht nicht vergessen.

    Versuche nächsten Monat mal etwas mit Dir abzustimmen.


    Gruß

    Henry

  • Was Besseres habe ich aktuell

    nicht, aber Tipps nehme ich immer gerne an.


    Gruß

    Henry

    Versuch doch mal so Beton Gehwegplatten auf deiner Matte und deine LS auf die Betonplatte. Damit sieht dein Lautsprecher eine Schallharte Fläche und die Matte entkoppelt das ganze Konstrukt und schützt den Boden vor der Platte.

    Und wenn dir das klanglich zusagt besorgst du dir einen schöneren Stein als die Gehwegplatte in der Grösse so dass der Stein rundherum ca. 2 cm über die Gummimatte übersteht und du so die Matte nicht siehst.

    Viel Erfolg.

    Gruss Christoph

  • An die T&F Freunde hier:

    kann mir jemand beschreiben, wie sich T&F klanglich von Harbeth unterscheidet? T&F Osiris habe ich leider noch nie gehört, die Option eine geschickt zu bekommen steht aber. Habe gerade eben eine Harbeth HL5 Plus XD probehören können. Die Mitten und Höhen haben mir bei der Harbeth schon sehr gefallen, Stimmen und Instrumente waren so schön sanft und präsent, wird das eine Osiris auch können? Leider war der Bass bei der Harbeth eben eher etwas schlacksig, wirkte bei bassigen Passagen alles etwas unaufgeräumt, durcheinander, unkontrolliert... Kann das eine Osiris besser, oder wie sieht es da aus?


    Damien vielleicht hast du ja da Erfahrung, du scheinst ja hier der T&F-Experte zu sein :)


    Gruß

  • Hallo Forsty,


    Deinen Vergleich kann ich direkt nachvollziehen da mein Kumpel zeitgleich zu meiner Osiris Zeit eine HL5 hatte und die konnte in seinem Raum an seiner Elektronik einer Osiris nicht annähernd das Wasser reichen (wie immer natürlich auch eine pers. Geschmackssache) und speziell im Baßbereich war hier deutlich mehr Präzision, Schnelligkeit und Tiefe vorhanden.

    Er hat dann allerdings gleich zur neuen Pharoah aufgerüstet und diese ist wirklich den Mehrpreis wert. Wenn auch die Osiris schon ein toller LS ist würde ich von einer Harbeth kommend mal als Vergleich eine Phi anhören denn diese hat bei mir nicht umsonst eine Osiris abgelöst.


    Gruß

    Damien

    "Hier muss ich nicht sein, hier möcht`ich nicht mal fehlen"


    Raven GT2, Reed 3p, MySonic Lab Eminent,Origin Live Zephyr,Dynavector DV20X2 Lyric TI200, Ear 324, Kondo Übertrager CFz, Trenner & Friedl Phi, Innuos Zen MKIII

  • Hi Damien,

    danke für die Rückmeldung. Ist ja interessant, dass dein Kumpel genau den Vergleich auch hatte. Ich denke, ich werde den Versuch mal wagen und mir eine Osiris zuschicken lassen, bin gespannt wie weit der Unterschied zur Harbeth sein wird.


    Pharoah wäre mir persönlich auch lieber gewesen, aber meine Räumlichkeiten sind begrenzt. Nahe Wandaufstellung, nur 2,40m² Abstand zwischen den Boxen möglich, eine Pharoah wäre da bestimmt etwas zickiger? Aber wenn sich mal was an den Aufstellungsmöglichkeiten ändert (habe noch größere Zimmer in der Wohnung), kann ich ja immer noch auf eine Pharoah upgraden, sofern mir T&F grundsätzlich gefällt.


    Osiris und Phi sind nochmal ganz andere Geschichten, oder irre ich mich, ist ja Coaxial VS Breitband? Da ich weder Coaxial noch Breitband gehört habe, kann ich die Unterschiede nicht beurteilen, ich bin eher ein Laie was Lautsprecher angeht :) Der leichte Aufpreis zur Phi wäre aber für mich zu verkraften. Deine Schilderungen zur Phi waren aber sehr interessant und lesen sich ja durchweg positiv.

  • Damian: Ich will nicht klugscheisern nur den Hinweis geben, dass ein SHL5 mit einer SHL5plus Version nicht mehr viel gemeinsam hat im Bass.


    Wenn der Bass aufdickt, ist der Raum meist das Problem. Wie ich bereits angemerkt habe brauchen die mittleren und größeren Harbeth reichlich Platz zu den Wänden um gescheit zu klingen, auch ein Verstärker mit ausreichend Kontrolle ist dabei sehr hilfreich. Natürlich wird sie nie so tight klingen, wie ein massives Gehäuse mit dickeren Wandstärken, welche meiner Erfahrung nach aber eben auch nicht die Mitten bieten, die eine Harbeth auszeichnen.

    Gruß Horst

  • Damian: Ich will nicht klugscheisern nur den Hinweis geben, dass ein SHL5 mit einer SHL5plus Version nicht mehr viel gemeinsam hat im Bass.


    Wenn der Bass aufdickt, ist der Raum meist das Problem. Wie ich bereits angemerkt habe brauchen die mittleren und größeren Harbeth reichlich Platz zu den Wänden um gescheit zu klingen, auch ein Verstärker mit ausreichend Kontrolle ist dabei sehr hilfreich. Natürlich wird sie nie so tight klingen, wie ein massives Gehäuse mit dickeren Wandstärken, welche meiner Erfahrung nach aber eben auch nicht die Mitten bieten, die eine Harbeth auszeichnen.

    Ich hatte sie an einem Accuphase E-600 (Class A) gehört. Glaube Accuphase und Harbeth sind nicht so die gängige Kombination, oder? :D Aber wie du sagst, wird es wohl auch am Raum gelegen haben. Die standen recht nah an der Wand, wollte dem Verkäufer aber jetzt nicht die ganze Bude umräumen, ging wohl nicht anders.

  • Och Accuphase und Harbeth sind jetzt nicht soooo ungewöhnlich und sorry, ich dachte, die hättest du ausgeliehen und bei Dir getestet. Die SHL5plus XD ist aber für deine Aufstellung absolut ungeeignet mMn. selbst die C7 XD würde ich nicht empfehlen, maximal eine M30.2 oder P3ESR.

    Aber jetzt zurück zu Trenner & Friedl.

    Gruß Horst

    Einmal editiert, zuletzt von LP-Freund ()

  • Ich poste das mal jetzt in den Thread hier, da es hier ja rein um die Osiris geht, in meinem Thread geht es um viele Lautsprecher, werde aber noch eine kürzere Version bei mir posten.


    Heute sind einige Pakete von Herrn Barisic angekommen, soweit ich das beurteilen kann alles Geräte zur Probe (den Kartons und leichten Gebrauchsspuren zu Urteilen). Wer bei ihm schonmal gekauft hat, wie läuft das ab? Schickt man das Probegerät auf jeden Fall zurück und kauft sich dann ein neuwertiges? Kann man die Probegeräte auch kaufen (mit Preisnachlass)?


    Aber zurück zu den Paketen: Osiris, Sugden 21SE Signature, Lavardin ISx Reference, 1x Tellurium Q Black und 1x Tellurium Q Silver mit Banana-Adapter. Anscheinend bestand Herr Barisic auf den Lavardin, da ich eigentlich nur den Sugden wollte, er hatte wohl recht... dazu gleich mehr :D


    Bin mir noch nicht so ganz sicher, was ich von den Osiris halten soll. Alles, wo Stimmen und Instrumente im Vordergrund stehen ist Gänsehaut pur. Auch Orchester kommen richtig gut, höre ich nicht allzu oft aber kommt schon häufiger vor. Meine Freundin, die auch gerne hört, hört größtenteils Klassik/Orchester. Elektronische Musik mit viel Beat macht auch mächtig Laune. Aber mit allem, was bisschen rockiger wird, da habe ich echt zu kämpfen mit der Osiris. Es tendiert dazu anstrengend zu werden, ein kunterbuntes Durcheinander. Kennt ihr das, wenn man automatisch das Gesicht verzieht wenn es "schrill" klingt? Da wollte ich dann lieber schnell den nächsten Track starten, nicht so ideal (das hatte ich mit der Harbeth HL5 Plus XD übrigens aber auch...). Hatte ich öfter bei Bands wie bspw. Tool, Dream Theater oder Iron Maiden um nur drei Beispiele zu nennen.


    Womit ich auch noch zu kämpfen habe: Bassdröhnen. Einige hier meinten ja, ich soll die Finger von noch größeren Lautsprechern lassen. Ich wollte es ja nicht glauben, da meine 3-Wege-Standbox (CM9) keinerlei Probleme in der Hinsicht machen. Aber da hattet ihr wohl recht... Bei vielen Liedern kommt einfach ein zu "tiefer" Bass rüber, der nicht wirklich kontrolliert wirkt und alles andere überschattet. Wird das hauptsächlich am Raum liegen, oder tendieren die Osiris eh dazu? In anderen Momenten bin ich wieder erstaunt, wie gut (ohne zu dröhnen) der Bass rüber kommen kann. Bspw. bei Orchestern ist der Bass total klar, richtig schnell und kräftig, auch bei einiger elektronischer Musik. Habe noch nicht ganz rausgefunden "welche" Art von Bass die Probleme machen. Denke da muss ich mit meiner Raumanordnung und der Positionierung rum probieren.


    Zu den Verstärkern: der Sugden verstärkt meine Probleme mit dem Bass nur noch mehr. Der Lavardin spielt gleich viel angenehmer, klarer und ausgewogener. Da hatte Herr Barisic wohl ein feines Gespür, dass der Sugden nicht ganz das Wahre ist. Allerdings fällt mir auf, bei beiden steht die Lautstärke gerade mal auf 8 Uhr (6 Uhr ist mute) und das ist schon fast zu laut. So richtig fein einstellen kann ich hier die Lautstärke leider nicht.


    Zu den Kabeln: merke ehrlich gesagt keinen Unterschied zwischen den Beiden :shrug:


    Das waren jetzt die ersten 3-4 Stunden... muss noch viel Probehören.

  • Es tendiert dazu anstrengend zu werden, ein kunterbuntes Durcheinander. Kennt ihr das, wenn man automatisch das Gesicht verzieht wenn es "schrill" klingt? Da wollte ich dann lieber schnell den nächsten Track starten, nicht so ideal (das hatte ich mit der Harbeth HL5 Plus XD übrigens aber auch...). Hatte ich öfter bei Bands wie bspw. Tool, Dream Theater oder Iron Maiden um nur drei Beispiele zu nennen.

    Ein tip aus meiner Erfahrung ,wenn mit den Boxen und oder Raum was nicht stimmt und Dream Theater ,Maiden

    nicht geht - wirst du nicht glücklich damit !

    LG Andreas

    Wer Rost nicht mag sollte IRON MAIDEN. Glück Auf !

  • Zum Bassdröhnen: Ich bin mir mehr als sicher, dass es der Raum in Verbindung mit den LS ist, sprich es liegt nicht am LS, dass er aufdickt, sondern an der Position und/oder an der Raumgröße.


    Die Lieder die das Dröhnen jetzt verursachen, werden Anteile haben die unter 50Hz haben, was bei Orchester nicht sooo häufig der Fall ist.


    Lustig, dass der Sugden das Problem verstärkt oder der Lavardin nicht hat. Ich habe im Zusammenhang mit Lavardin häufiger von einem schlanke Bass mit weniger Substanz gelesen, scheint also auch was bei der neuen Generation dran zu sein, denn der Sugden dickt den Bass meiner Erfahrung nach ebenfalls nicht auf.


    Wie hast du die LS denn jetzt stehen?

    Gruß Horst