SHAKTI VERGLEICH: Audio Technica Tonabnehmer...und andere!

  • Matej,


    deshalb kaufe ich all das schöne Justagezubehör bei den Herstellern und mache es selbst.

    Mir sind Ausnahmen bekannt, sie residieren leider außerhalb der für mich akzeptablen Reichweite!


    Gruß Thomas

  • beim Art 7 wird halt ein guter und teurer Übertrager zur Pflicht was beim Art 9 nicht sein muß

    nicht unbedingt. Wichtig ist - wie bei allen Tonabnehmersystemen mit geringem Innenwiderstand (z. B. auch OC-9, OC-10, Art-1 und einigen alten Ortofon-MC-Systemen) - ein geringer Eingangswiderstand der Eingangs-Verstärkerschaltung.

    Die allermeisten Phono-Vorstufen haben einen sehr hohen Eingangswiderstand, wenn die Anpassungswiderstände entfernt sind. Daher haben Tonabnehmer wie die o. g. vielfach den Ruf, glasig, überanalytisch, hell, steril und dünn zu klingen. Das ist auch richtig. Erst mit der passenden Schaltung, die bereits ohne zusätzliche Anpassungswiderstände niederohmig ist wie z. B. beim JC-1DC von Mark Levinson, ändert sich das.

    Weitere Infos unter

    Infos zu Mark Levinson JC-1 gesucht

    (post #8).

    Leider sind die Preise für solche alten "Head-Amps" mittlerweile sehr hoch und generell schwer erhältlich. Im Eigenbau aber leicht realisierbar.

    Man bräuchte also für solche MC-Systeme Phono-Vorstufen, die neben dem üblichen hochohmigen Eingang einen eigenständigen MC-Eingang mit niederohmigem Eingang (Basis-Schaltung, also Signal-Einspeisung am Emitter) haben.

    Ansonsten kämen letztendlich doch nur Übertrager in Frage.

    Übrigens - auch von meiner Seite nochmals besten Dank für die ausführlichen Hörberichte.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Hallo Juergen,


    hast Du schon Erfahrungen mit den 5 neuen AT-OC9X... Tonabnehmern

    machen können?

    da war schon jemand schneller :)

    Werde die Systeme auch auf meinem workshop vorspielen, dieser ist im Forum unter workshops angekündigt. Das eigene Hören ist immer noch am besten !

    gruss
    Juergen

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    AAA- Mitglied

  • Ja, der Meinung bin ich nämlich auch. Deshalb fragte ich bei AT danach. Demnach wäre die Compliance bei 10hz nämlich bei ca. 26. Ziemlich weich für ein MC. Das da oben bekam ich als Antwort. Aber das scheint man bei AT ja schon immer nicht so genau genommen zu haben mit den Werten.

  • Hallo!


    Ich finde die neue AT OC9 Serie auch sehr interessant und war/bin von den Werten bezüglich der Nadelnachgiebigkeit recht verwirrt. Ich hatte eigentlich vor, hier im Thread auch nachzufragen.

    Laut den Daten müsste die Serie ja für leichte Tonarme gedacht sein. Das fand ich schon außergewöhnlich. Die Antwort von Audio Technica finde ich nun vollkommen verwirrend. Würde man das auf andere AT-Systeme umrechnen, würde man ja auf abenteuerlich niedrige Nadelnachgiebigkeiten kommen - zum Beispiel für das AT 33 PTGII.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand da Genaueres sagen könnte.

    Viele Grüße

    Philip

  • Der Faktor 1,75 kommt schon hin. Nur der Operand ist falsch. Statt "geteilt durch 1,75" müsste es "mal 1,75" heißen.

    Hatte neulich ein AT-OC9/III hier. Rein rechnerisch sollte sich eine Resonanzfrequenz von etwa 7,5 Hz ergeben (mit "mal 1,75" gerechnet) - eine Überprüfung mit einer Testplatte zeigte das ich damit richtig lag.


    Habe mich über die oben aufgeführte Formel von AT auch gewundert.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • AT spezifizeirt for das OC9/III 18µm/mN dan. (100Hz) und 35µm/mN statisch. demnach läge die gem. obiger Formel errechnete Compliance bei 31,5µm/mN dyn (10Hz). Das ist erst einmal plausibel. Nur erscheint es mir für ein modernes MC viel zu weich für den Betrieb an mittelschweren Tonarmen.


    Zudem ist für die dyn. Compliance auch nicht klar, ob es sich um die vertikale oder laterale handelt. Statisch ist sicher vertikal alles andere anzugeben macht keinen Sinn.


    Mal sehen, ich habe ein OC9/III hier liegen und wollte es demnächst mal einbauen. Schaun wir mal wo die f_res in einem Tonarm mit m_eff 13g zu liegen kommt...


    Grüße


    Micha

  • ich hab das OC9II an einem 12 gr. Tonarm...die Resonanzfrequenz liegt nach Test Messschallplatte bei ca. 6 - 7 Hz...geht so gerade noch....13gr iss wohl zu schwer..


    das ding ist tatsächlich für ein Mc sehr "weich"....werde es bald mal am 9gr. carbontonarm ausprobieren....da passt das vermutlich eher besser...

  • Ich habe es am 9 gr Tonarm, Project 9cc evo, betrieben. Ist gerade so an der Grenze.


    Berechnet man den die Nachgiebigkeit mit Faktor 1,5, so ergibt sich ein Wert von 27. Da es nicht so besonders gut rüber kam, habe ich ein Nussbaum-Plättchen dazwischen montiert. Und da ging das System in allen Bereichen auf.


    Mit einer Testschallplatte ereignete sich das Resonanz-Aufschaukeln bei etwa 7,5 Hz. War aber recht kontrolliert, das System flog nicht aus der Spur.. Etwas sehr niedrig wie mir scheint, aber ich habe an dieser Allgemeinformel - Resonzfrequenz idesl zwischen 8,5 und 9,5 Hz - auch so langsam meine Zweifel.


    Dann habe ich dazu noch diesen Artikel gefunden - http://korfaudio.com/blog32

    Die aufgerufene Seite ist Part 1 des Themas, gleich danach folgt noch Part 2.


    Man sieht, das die alten Formeln nur noch recht grob anwendbar sind. Neue Materialien eröffnen neue Möglichkeiten. Jedenfalls denke ich das das OC9/III noch 2-3 gr mehr vertragen könnte.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Hallo auf der Suche nach einem System für meinen Kenwood KD 850 bin ich auf die AT-OC9X Serie von Audio Technica gestossen. Speziell den AT-OC9XSL habe ich ins Auge gefasst. Das Tonarmgewicht würde mit der passenden Headshell von AT bei 19 Gramm ohne System liegen - bestimmt zuviel oder? Ich komme mit den ganzen Compliance Angaben einfach nicht zurecht.


    Welches MC System von AT mit einem "scharfen" Schliff könnte ich mir ansehen für den Tonarm des Kenwoods? Original ist der Tonarm mit 17.5Gramm angegeben.


    MfG Olaf

  • Hallo auf der Suche nach einem System für meinen Kenwood KD 850 bin ich auf die AT-OC9X Serie von Audio Technica gestossen. Speziell den AT-OC9XSL habe ich ins Auge gefasst. Das Tonarmgewicht würde mit der passenden Headshell von AT bei 19 Gramm ohne System liegen - bestimmt zuviel oder? Ich komme mit den ganzen Compliance Angaben einfach nicht zurecht.


    Welches MC System von AT mit einem "scharfen" Schliff könnte ich mir ansehen für den Tonarm des Kenwoods? Original ist der Tonarm mit 17.5Gramm angegeben.


    MfG Olaf

    Ich mache mit über die Daten bei Audio Technica seit geraumer Zeit keine Gedanken mehr. ich baue die Tonabnehmer einfach mal in einen schweren Arm ein und schaue was passiert. Dann nehme ich einen mittelschweren und einen leichten Arm.
    Bis jetzt habe ich interessanterweise kaum ein AT System gefunden (MC), welches einen schweren Arm abgelehnt hat. Eher kommen die Systeme mit superleichten Armen nicht klar.
    Insofern werden die neuen OC9 Systeme auch in Deinem Kenwood spielen!

    Die OC9 sind die Nachfolger der 33'er Serie. Im aktuellen Katalog ist zB nur noch das 33 PTG vorhanden.

    Gruss
    Juergen

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  • Ist das AT-OC9XSL vom Klang her mehr rund abgestimmt oder stechen die Höhen hervor?

    Ist ein Tonarmgewicht mit Headshell noch in der Mitte oder schon als schwer zu bezeichnen?

    Bin erst seit 2 Jahren Analog unterwegs und da fehlt einfach Erfahrung.

  • weiter oben im thread habe ich die AT OC9 Systeme klanglich im Vergleich beschrieben, wenn Du einen runderen Klang magst, dann wuerde ich das AT- OC9 XEN bevorzugen.
    Das OC9 XSL ist da eher neutraler abgestimmt.Im Hochtonbereich etwas prominent ist das OC9 XSH

    Gruss

    Juergen

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