SHAKTI VERGLEICH: verschiedene "High-End" Plattenspieler

  • volker
    danke für den Hinweis, das Teil kannte ich noch nicht!




    Habe gerade mal den SAEC 407/23 auf eine AX1 AluBasis gestellt, das gefällt dem Arm , zumindest in meinem set up, besser als die Messing Basis. Da ich am 8000 MKII aber mit den Messingbasen hören mag, wird der 407/23 an den RX 1500 wandern.

    Insofern werde ich mal schauen, welchem 9' oder 10' Arm ich den zweiten Platz am 8000 MKII bescheren werde. Micro Seiki MAX 237 oder Fidelity Research 64s heissen gerade die Kandidaten.

    Wie mir "erfahrene" Mitforisten mitgeteilt habe, soll der FR 64s dem FR66s klanglich extrem nahe kommen, so dass man sagen könnte, dass der gehypte FR66s zwar sehr gut, im Moment aber auch sehr teuer sei. Der Fr64s auch sehr gut, wenn auch mit minimalen Abstand zum FR66s, aber dafür im Preis signifikant günstiger, da gerade kein Hype.

    Der MAX 237 ist einfach immer teuer.., sind wohl einfach zu wenige Arme dieses Types gebaut worden.

    Tendiere also im Moment eher zum Kauf eines FR64s ...

    Der Arm wuerde auch gut zu einem der beiden neuen Ikeda Tonabnehmersysteme passen, da diese ein recht niedrige Nadelnachgiebigkeit haben.

    Die beiden Systeme


    IKEDA KAI (ca 7150,-)


    und

    IKEDA 9TS (ca 2350,-)


    sind heute angekommen und wurden von mir natürlich sofort in bereits wartenden Ikeda headshells gebaut, die vordere Rundung der Systeme schliesst bündig mit den Rundungen der beiden Aluminium Headshells von IKEDA ab, so dass neben der perfekten Optik auch eine gute Dämpfung gewaehrleistet sein sollte. Befestigt habe ich die beiden Systeme nicht mit den beiliegenden MessingSchrauben sondern mit


    Yamamoto Titan Schrauben. (4'er Satz (dh 4 für 4 Tonabnehmer) ca 35,-eur in Japan)

    Diese hatte ich bereits im Transfiguration Proteus eingesetzt, dort hatte ich den Eindruck, dass das System mit diesen harmonischer läuft.

    Da Ikeda auch auf Titan setzt, zumindest ist die Deckplatte des KAI aus Titan, denke ich, dass die Schrauben auch hier Sinn machen.

    Heute Abend war mir nach Luka Bloom, so dass ich mit einer seiner Platten den Tonabnehmer Vergleich am

    IKEDA 407 CR1, VTA Lifter Arm


    gemacht habe.

    Das


    Transfiguration Proteus System (ca 4350,-)


    macht im Ikeda Arm eine verblüffend hohe Auflösung und eigentlich recht viel Spass.

    Nach der Montage des Ikeda 9TS war ich dann aber schon erstaunt , wie gross die Synergien zwischen Ikeda Arm und Ikeda Tonabnehmer sind. Obwohl das 9TS deutlich guenstiger ist, spielte es forsch und mit extrem Spass machender Dynamik los. Hier zeigt sich mal wieder, dass ein nicht ganz so scharfer Nadelschliff und eine vernünftige Ausgangsspannung zu sehr guten Systemen führen kann.

    Mit dem Ikeda 9TS habe ich die Platte (beide Seiten ) direkt durch gehoert, und dies, obwohl das System noch neu ist.

    Das 9TS macht einfach Musik!, Das Proteus zeigt zwar viele Informationen, kann aber im Ikeda Tonarm nicht die Energien entfesseln, die ein 9TS ausmachen. Das 9TS lässt dafür einige Details liegen und ueberzeugt mit einem vollen Klang, der dennoch auch die Frequenzenden gut beleuchtet.

    Umso neugieriger war ich dann auf das Ikeda KAI.

    Der erste Eindruck war erstmal enttäuschend, so wie das 9TS von den ersten Tönen her begeistern konnte, war das KAI erstmal zickig und wollte sehr viel sorgfältiger eingestellt werden.Machte das 9TS zwar die Feinheiten der Einstellung hörbar, spielte es auch schon mitreissend, wenn es etwas neben dem Optimum eingestellt war.

    Diese Gnade stellt das Kai nicht zur Verfügung, ist es nicht optimal eingestellt, dann klingt es einfach nur sehr analytisch ohne des echten Drive. Auf der anderen Seite reagiert es sehr klar auf kleine Einstellungsänderungen, so dass man zügig zu einem level kommt, der prima klingt.

    Dies ist halt der Preis, den man zahlt, wenn man ein System mit scharfem Nadelschliff verbaut.

    Die entfesselte Energie des 9TS baut es zwar auch dann nicht auf, was sich aber mit zunehmender Einspielzeit noch ergeben kann, so zumindest meine Erfahrung mit anderen "scharfen" Systemen.

    Gut eingestellt fasziniert das KAI mit extremer Auflösung bei sehr integrierter Tonalität. Auffallend ist der sehr tiefgehende und konturierte Bassberreich.

    Luka Bloom kenne ich zum Tonabnehmer Einstellen ganz gut, so war ich erstaunt, dass ich mit dem Kai Details zu hören bekomme, die mir selbst ein Colibri bis jetzt nicht so klar kommuniziert hat.

    beide Systeme haben sich bereits nach 2, 3 Schallplatten auf hohem Level stabilisiert, man hatte fast den Eindruck, dass man auf der ersten Plattenseite dem Einspielprozess zuhören konnte.

    gehe aber dennoch davon aus, dass sich in den nächsten 100h die typischen Parameter eines Einspielprozesses noch veraendern werden.

    Habe in der Zwischenzeit noch kurz mit einem ausländischen Transfiguration Vertrieb Kontakt gehabt, der mir für das Proteus nicht ganz schwere Arme empfahl, dann wuerde es deutlich lebendiger spielen. Er hätte es zB in den verschiedenen Clearaudio Armen sehr gut gehoert.

    Also werde ich mir für das Transfiguration Proteus bei Gelegenheit einen anderen Arm überlegen müssen, die Auflösung und Tonalität hat mich schon sehr begeistert.

    Leider verlässt mich gerade meine Kondo M7, dh der linke Kanal wird immer schwächer, da werde ich mir wohl morgen mal die Röhren anschauen müssen, da scheint sich eine zu verabschieden...

    Habe jetzt zwar die Air Tight Phono angeschlossen, aber die Kondo M7 ist halt meine Referenz Phono Vorstufe.

    Gruss

    Juergen





    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
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    AAA- Mitglied

  • Ich weis, ich muss immer gegen den Strom schwimmen, dazu noch öffentlich, nicht per PN. Habe mich bis jetzt immer damit zurückgehalten, aber jetzt muß es raus - warum nicht den FR 64/66 fx? Ich sage der ist deutlich besser als der "S"


    Bisher scheinen nur die Japaner meiner Meinung zu sein - dort wird der "fx" gute 20% höher gehandelt. Und da er leichter ist als der "S" kann er mit entsprechenden Headshells besser an entsprechende Systeme angepasst werden. Das SAEC Keramikheadshell auf dem "fx" ist dann das Tüpfelchen auf dem "i"


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Moin,


    der Klangcharakter des FX ist ein ganz Anderer ist ein bedämpfter Alu Arm,und würde

    niemals sowas wie ein z.B Lyra dort einbauen never ever.

    Ein FR 64s ist eine andere Nummer dynamisch kompromisslos,ok über den großen Teich wird Ihm

    von Manchen Verzerrungen angedichtet konnte nie nachvollziehen.

    Gibt viele Möglichlichkeiten auf die effektive Masse Einfluß zunehmen wie Headshells

    (RS 141-121 oder RS 10 Magnesium) oder Gegengewichte W170 aber heute haben die

    Sachen halt ihren Preis....

    Wenn du lieber MM Tonabnehmer hörst würde ich eher zum Alphason Hr 100S raten

    der spielt auch locker auf den Niveau eines SME V...


    Gruß

    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • fuer den FR64s ist ein Ikeda 9TS vorgesehen, hat eine 7'er Nadelnachgiebigkeit, wird also passen. Wird im passenden Ikeda Headsehll sitzen. Das System rockt bereits im Ikeda Arm, kann mir vorstellen, dass es im FR64s sehr gut spielt.
    Freue mich auf jeden Fall, die Kombination auszuprobieren.

    Den FR64fx haette ich fuer das Transfiguration Proteus mit 13'er Nadelnachgiebigkeit ausgesucht.

    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

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    AAA- Mitglied

  • Moin Sascha,


    so gehört sich das auf einen Metallteller;), habe meine auch verklebt mit dem giftgrünen

    Teller des 124ers..top.


    LG

    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Der Porsche 911 unter den Tonarmen ...


    Apropos Tonarm.

    Soll ein Tonarm eigentlich tonarm sein?

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hi Stephan,


    kleben wollte ich nicht, die Auflage hält jetzt dank ein paar kleinen Tropfen Öl schon ne ganze Zeit per Adhäsionskraft.....


    LG

    Sascha

    The music was new, black polished chrome. And came over the summer like liquid night.

  • Moin Sascha,


    bei glatten Tellern geht das prima,beim Thorens funzt es nicht zu grob der Gussteller

    wichtige ist halt das er wie eine Einheit wirkt nicht verrutschen kann.


    Gruß

    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Ich hab meine Acrylmatte auf dem Metallteller letzte Woche gegen eine Millenium Matte getauscht. Gefiel mir mir deutlich besser (Carbon nach unten zum Teller). Das hat zumindest bei meinem Dreher ordentlich was gebracht.

    Viele Grüße vom Plattenpuck...

  • Hi Plattenpuck,


    du darfst nicht vergessen das dein Teller von unten schon ausgegoßen ist mit Acry,l

    viele Hersteller setzen heute ja nur noch Verbundteller ein aus verschieden Materialien

    und das schon ein Grund.;)


    Gruß

    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Zitat

    tonarm 911. Was ist eigentlich der arm der am laengsten "unveraendert" kontinuierlich auf dem markt ist?


    ingo

    Ich würde sagen, dass ist der SME V.

    Der wird seid 1985 mehr oder weniger unverändert gebaut.

    Bis heute für viele Anwender ein sehr zuverlässiges Werkzeug.

    Gruß, Dirk

    Analog: Laufwerk DL2 + Analogschmiede TA 22.1 in 9,4" + Benz-Micro Wood L2,

    Verstärker: Berendsen Blue Edit. PRE1+PSU+PPRE1+ 2xES120

    Digital: Berendsen CDP1se, BLUE SOUND Streamer

    LS: Lithophon Cabaret2

    Kabel: Berendsen, Laurin, Holger Becker Silberkabel

  • Vom 911er hat es bis jetzt 7 Generationen gegeben. Von wegen unverändert. X/

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)