SHAKTI VERGLEICH: verschiedene "High-End" Plattenspieler

  • Hallo,


    dieses Dämpfersystem FD-200 mit den Paddels ist ein Relikt aus den 80er Jahren, wo es modern war allessehr stark zu bedämpfen. Wenn die Tonabnehmerwahl passend zu den Eigenschaften des Tonarms ausfällt, benötigt man die Bedämpfung nicht. Das Audio Technica OC9-3 ist kein optimales System für den Tonarm. Die Nadelnachgiebigkeit ist zu gering und die Auflagekraft ist mit 1,8g-2,2g zu hoch. Der Tonarm ist für Auflagekräfte bis 1,5g gemacht worden. Darüber muss man tricksen, da die Antiskating-Funktion auch nur bis 1,5g geht. Ansonsten hat der Tonarm sehr viel Potential. Man bekommt ihn auf ein sehr hohes Niveau, wenn man sich auf den Tonarm einlässt und ihn passend kombiniert. leider wird es immer schwieriger passende und gut performende System für diese Tonarme zu bekommen.


    MfG

    Robert Graetke

  • Danke fuer den Hinweis!!!
    Auch wenn ich eine ungenutzte Flasche des Daempfungoels mitbekommen habe, mag ich dieses lieber nicht benutzen, irgendwie mag ich diese stark bedaempften Arme nicht, zumal es ja 2 hinsichtlich Nadelnachgiebigkeit sehr unterschiedliche AT OC9 gibt, das ML II ist für die eher sehr schweren Arme konzipiert, das verbaute OC9 III geht auch bereits auf leichteren Armen. Auch bin ich ein Freund der eher geringen Antiskatingekraft. Insofern läuft das System erstaunlich gut. Zumal ich es noch im Fundus hatte.


    Auf mittlere Sicht will ich das vdh Colibri xgp-lw verbauen, dieses mag die sehr leichten Arme am liebsten und liegt mit unter 1,5g Auflagekraft auch im richtigen Bereich.


    Aber mal schauen, habe auch schon lange kein Shure V15 mehr gehabt, bei einem Freund liegt auch noch ein neues Elac ESG 796 in der Schublade....

    Gruss

    Juergen


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  • Da sich meine digitale Kette in den letzten Wochen sehr verbessert hat, habe ich die Anlage auf diese neue Signalquelle abgestimmt.

    Dadurch passte die Abstimmung meines TechDAS AF3P nicht mehr ideal, so dass ich in den letzten Wochen (für meine Verhältnisse) viel zu wenig Schallplatte gehört habe.

    Also habe ich versucht mir die Möglichkeiten aufzuzeigen, was mit bestehenden Komponenten "besser" machbar ist.

    So habe ich zB seit einigen Monaten ein Lyra Titan (erste Serie) mit einer frischen van den Hul Komplettüberholung (incl Spulen, Aufhängung usw) in der Schublade liegen.

    Meine ersten Versuche, diesen Tonabnehmer mit einem Yamamoto HS6 Titan Headshell am SME 3012r zu betreiben wollten nicht zufriedenstellend funktionieren, so habe ich das System wieder weggepackt.

    Nun ist mir klar geworden, dass die Kombination aus System Titan Körper und Titan Headshell hinsichtlich Resonanzbedämpfung eher suboptimal ist, das es keinen Materialbedingten Übergangseffekt gibt, so dass die Kräfte ohne Änderung durchgeleitet werden.

    Auch wollte der SME 3012r irgendwie nicht passen (der Arm kann schon mal zickig sein)

    So hatte ich mir überlegt, dass ein Yamamoto HS1-A in der S Variante (dh mit dicker Kupferverkabelung) gut passen könnte, da dieses Headshell sehr gut zu den vdh Colibries passt und mit dem Ebenholz ein "guter" Materialübergang zum Titan Körper des Lyra möglich sein sollte.

    Ich montiere aktuell alle Tonabnehmer so in das Headshell, dass zwischen Headshell /Tonarm Übergang und System Nadel 51mm sind.

    Alle weiteren Einstellungen zum tangentiallen Spurwinkelfehler mache ich an der Tonarmbasis.

    Dies hat zur Folge, dass ich meine Tonabnehmer recht schnell und einfach zwischen meinen verschiedenen Tonarmen wechseln kann.

    Üblicherweise habe ich an meinen Micro Seiki oder TechDAS Laufwerken 3 oder 4 Tonarme montiert, so dass ich das Lyra Titan an mehreren Armen ausprobieren konnte.

    Am besten gefiel mit das System am Fidelity Research FR24 MkII. Allerdings musste ich vom Vertere Tonarmkabel auf das HMS Gran Finale wechseln, damit es insgesamt stimmig wurde.

    In dieser Kombination passt der TechDAS AF3P Plattenspieler wieder tonal zur digitalen Quelle und stellt in der Performance wieder den Abstand dar, den man von einer hochwertigen analogen Quelle erwarten darf.

    Gehört wurde zB mit einer Chet Baker Aufnahme, die ich in DSD 64 und auf analog habe.



    Gruss

    Juergen

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  • Was läuft z. Zt. digital bei Dir, Jürgen?


    Grüße von Doc No

    Innuos Zenith MKIII Musikserver als Roon Core
    Brinkmann Nyquist MKII DAC als Roon Endpunkt
    Oracle CD 2000 CD-Laufwerk

    Gruss

    Juergen

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  • Sieh an, auch Transistoren. Danke für die Info!


    Grüße von Doc No


    P.S. Gar nicht mal sooo teuer!!!

    Der Nyquist hat Röhren in der Ausgangsstufe

    Gruss

    Juergen

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  • Welche Chet Baker Aufnahme ist das bitte?

    Rainer


    Treidler Strom - Fisch Audio Leiste - Puritan Ground - Keces P3 - Furu S022N - Innuos PULSEmini - SolidCore S/PDIF Kabel - Veridian Sirius - Furu 22 XLR - NuPrime STA 9X - Einstein Thrill LS - QA Concept 300 - FE Pagode Sig

  • Sieh an, auch Transistoren. Danke für die Info!


    Grüße von Doc No


    P.S. Gar nicht mal sooo teuer!!!

    Digital lässt sich sicher nur mit Röhren verwirklichen. Nur ob Jürgen dafür soviel Platz und Geld hat, wage ich doch zu bezweifeln. :)

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Welche Chet Baker Aufnahme ist das bitte?

    Sorry,

    der Vergleich war dann doch nicht mit Chet Baker
    (Platte lag halt noch auf dem Teller)
    sondern mit


    Patricia Barber " Modern Cool"


    als DSD 64, als 24/96 und eben als LP vorhanden

    Gruss
    Juergen

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  • Nachdem ich nun diesen Monat wieder einige Stunden am TechDAS AF3P "gespielt" habe und diesen immer im Vergleich zum Nyquist II DAC gehört habe,

    komme ich an die Grenzen dessen, was man mit einem digitalen Bezug so anstellen kann.


    Insofern habe ich Lust verspürt, mal wieder ein mir völlig fremdes "grosses" Laufwerk aufzubauen.


    Bevor ich mich mit TechDAS intensiv beschäftig habe, stand eigentlich fest, dass es mal irgendwann ein Kuzma Stabi XL Laufwerk werden soll.

    Die damalige Entscheidung gegen das grosse Kuzma Laufwerk war die Tatsache, dass die Performance des Laufwerks stark von der Unterlage abhängt, auf der man das Laufwerk aufbaut. Denn Laufwerk und Tonarmturm sind nicht miteinander verbunden und nur durch die Basisplatte miteinander verbunden.

    Da diese "Verbindung" für mich mit klangentscheidend ist, habe ich mich immer gewundert, warum der Hersteller die Entscheidung des Unterbaus dem Kunden überlässt.

    Der deutsche Vertrieb gibt dem Kunden mit der Empfehlung zB eine HRS Basis zu verwenden immerhin eine Richtung vor, doch erschien mir das Konzept nie 100% zu Ende gedacht.

    Als ich dann vor einiger Zeit ein für mich neues Laufwerk in München auf der High End sah, wirkte dieses so, als wäre der XL von Kuzma inspirierende Basis gewesen. Allerdings nun konsequent zu Ende gedacht, dh mit einer gemeinsamen Basis für die Teller Lagereinheit, die Motoren und den Tonarmturm.
    Die Position der einzelnen Elemente ist dabei vom Hersteller vorgegeben.
    Montiert war damals ein Kuzma 4 Point Arm.

    Das Laufwerk war ein mittlerweile deutlich bekannterer:

    J Sikora Reference


    Der entwickelnde Senior wird vom vermarktenden Junior unterstützt, das Ergebnis kann sich sehen und hören lassen.

    https://www.lenhifi.de/vertriebsmarken/j-sikora/reference/


    Da man nicht immer alles auf einmal haben kann, habe ich mir damals ein TechDAS gegönnt :)

    Der J Sikora Reference hat mich aber nie in Ruhe gelassen, so dass ich mir vor einiger Zeit mal das Einstiegsmodell Initial zugelegt hatte, um zu schauen, ob ich mit der klanglichen Laufwerksauslegung überhaupt klar komme.

    Da dieser "test" positiv verlaufen ist, hatte ich mich damals entschlossen, auch mal den Reference aufzubauen, wenn sich die Möglichkeit dazu ergibt.

    Nun ist wieder einiges an Zeit vergangen, Weihnachten steht vor der Tür, so dass ich mir nun als persönliches Weihnachtsgeschenk eben dieses Laufwerk gekauft habe. Wie jedes Kind, welches ein neues Spielzeug erwartet, gilt es nun zu hoffen, dass die Zusage der Lieferung vor oder zu Weihnachten auch klappt.

    In der Vorweihnachtszeit kann da immer viel schief gehen...

    Der J Sikora Reference kommt mit einem Armturm und wird eine recht universelle Bohrung haben, dh es passen Jelco, Kuzma, Linn und andere Arme mit der klassischen 3 Schrauben Befestigung.

    Leider ergab mein Budget den Kauf eines 14' Kuzma 4 Point nicht her, denn diesen Arm würde ich gerne mal auf dem Reference Laufwerk ausprobieren.


    So hoffe ich im Moment, dass ich einen meiner Bestandsarme von FR oder Ikeda montiert bekomme. Ich habe den Tonarmturm von Sikora noch nie in der Hand gehabt, kann also aktuell nicht beurteilen, ob ich von unten eine Kontermutter an den FR Fuss montiert bekomme.

    Doch ich werde es bald rausfinden!

    Ansonsten habe ich noch kleine Jelco, Sumiko, Roksan Arme da, die alle passen werden, aber sicherlich im Anspruch nicht zum Laufwerk passen.

    Zur Vorbereitung habe ich schon eines meiner Artesania Racks freigeräumt, der J Sikora Reference benötigt eine Grundfläche von ca 57cm x57cm und passt damit so gerade auf die Top Platte der Artesanie Racks.

    Somit werden der


    TechDAS AF3 P (UVP ca 35.000,- eur)


    und der


    J Sikora Reference (UVP ca 25.000,-eur)

    beide auf einem Artesania Rack stehen, was einen Vergleich der beiden Laufwerke deutlich leichter macht.

    Wenn alles zeitlich klappt, wird es sicherlich ein "spannendes " Weihnachtsfest mit viel analoger Musik!

    Gruss
    Juergen

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  • .....


    Insofern habe ich Lust verspürt, mal wieder ein mir völlig fremdes "grosses" Laufwerk aufzubauen.


    ......


    moin Juergen,


    habe zugegebenermaßen nicht alle shakti- Threads verfolgt.

    Sollte es bisher noch nicht thematisiert worden sein könnte ich mir vorstellen, dass eine einvernehmliche Übereinkunft mit Rainer aus Lippstadt hinsichtlich Laufwerk und Arm langfristig gegebenenfalls sogar als Dauerlösung in Betracht gezogen werden könnte.

    Weihnachten kommt ja schließlich immer mal wieder.


    Gruß lori

  • Lieben Dank für den Hinweis!


    Bei Rainer war ich bereits und sein Laufwerk wäre sicherlich eine Dauerlösung!


    Alles zu seiner Zeit, denn Weihnachten kommt ja noch öfters!

    (und noch bewege ich mich bei meinen Laufwerken und Tonarmen unterhalb der Bereiche, in denen sich die Laufwerks / Tonarm Kombination von Rainer bewegt, da kann ich mich noch öfters zu Weihnachten beschenken, bevor ich "dort" ankomme)

    Gruss

    Juergen

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