Rike Natalija

  • Die Rike Natalija ist ein gekonnt konstruiertes Gesamtkonzept, das in sich völlig stimmig ist

    Respekt vor deiner tiefen Zuneigung, man hört ja auch nicht nur mit den Ohren. Ich bin leider etwas nüchterner gestrickt, wenn es um Technik geht.


    Nun ist mir ein Bild von der Natalij untergekommen, mir scheint sie ist für die 4 EC900 (können bis zu 20mA ziehen, 180mA Heizung) etwas unter-motorisiert (bin etwas hubraum-affin), Der Netztrafo scheint relativ klein. Vielleicht stimmen die Proportionen vom Bild nicht. Oder ist die SABINE eine Natalija mit richtig Hubraum?

  • Hallo Zusammen,


    der Glaube an die Halbgötter der Entwickler und die Unfähigkeit der Selbstbauer scheint ungebrochen ;)


    Zugegeben, ich habe erst einmal mit rudimentären Kentnissen der Röhrentechnik ein kommerzielles Gerät nachgebaut. Das Ergebnis war verblüffend. Das war vor über 15 Jahren.


    Ich spiele immer noch gerne mit Röhren rum, obwohl ich kein Motorrad fahre, sondern Fahrrad und auch gerne Musik höre. Vielleicht machen die Lötdämpfe aber auch abhängig ;)

    Hier werden teilweise Verbesserungsvorschläge von Leuten gemacht, die die Natalija nicht oder nur flüchtig kennen.

    Hier wird ebenfalls leichtfertig behauptet, man könne, da das Schaltungskonzept so simpel sei - die Qualität der Natalija im Selbstbau leicht übertreffen.

    Hier wird auch mit kindischem Geltungsanspruch behauptet -nicht selten, ohne die Rike Natalija zu kennen - ein anderes (meist das eigene) Gerät sei dieser haushoch überlegen.

    Ich zitiere mich mal selbst

    Wenn ich eine hätte müßte sie erst einmal analysiert werden.

    Zur Analyse gehört natürlich auch das Hören. Hören, hören und nochmal hören.

    Nach ein paar Monaten wäre es dann fertig.

    Nach dieser Zeit würde ich sie genauso gut kennen wie der Entwickler.


    Gerade die Zeit ist ein Faktor auf der Seite des Selbstbauers. Genau wie die RoHS.


    Viele Grüße,

    Martin

  • Respekt vor deiner tiefen Zuneigung, man hört ja auch nicht nur mit den Ohren. Ich bin leider etwas nüchterner gestrickt, wenn es um Technik geht.

    Das verstehe ich nicht ganz. Kannst Du das erklären? Zumal sich das – für mich zumindest – irgendwie widersprüchlich liest. Du sagst "man" hört nicht nur mit den Ohren um dann andeuten zu wollen: Du aber nicht.


    Die erste Frage wäre wohl die wichtigste: Womit habe ich gehört, wenn nicht mit den Ohren? Ich bin kein Anatomiker. Man nimmt Schallwellen (Bass etc.) auch mit dem gesamten Körper auf, schon klar. Aber das ist ja eine interessante Feststellung.


    Zweitens: Erst hört "man" so, dann doch wieder nicht. Gehörst Du nicht zur Gattung Mensch - ergo gleiche Anatomie? Dann müsstest Du ja auch unter "man" fallen.

  • Ach Leute,

    wenn einer das Selbst- oder Nachbauen kann, dann soll er das tun. Ich kann es jedenfalls nicht und bin daher auf Fertiggeräte angewiesen. Von daher interessiert mich nicht, was die Bauteile wert sind, sondern wie das Fertiggerät klingt.


    Ich hatte jetzt vor ein paar Tagen die Möglichkeit die Natalija in einer mir gut bekannten Kette zu hören. Ich muss sagen, klanglich sooooo gut habe ich schon sehr lange keine Anlage mehr gehört. Auch meine Partnerin war total begeistert von dem Klang wie sie diese Kombination der Anlage erreicht hat.


    Eigentlich wollten wir nach 5 Stunden gar nicht gehen und immer weiterhören, aber wir wollten dem Hausherren ja auch seine Schlaf gönnen :)


    In dieser Kombination klingt die Natalija jedenfalls hervorragend. Und ich habe schon einige „Boliden“ von Phonovorstufen gehört (ich selber habe eine FM Acoustics), aber natürlich in anderen Kombinationen.


    Ich wollte einfach hier nur Beschreiben, was ich bein Hören empfunden habe.

    Entspanntes Hören wünscht euch

    Harald

    MUSIK Hörer

  • MartinR

    Ich bin weit davon entfernt, Entwickler, ebenso wenig wie Ärzte, für "Halbgötter" zu halten. Und ich meinte auch nicht Leute, die wirklich etwas von der Materie verstehen.

    Aber ich meine diejenigen, die, ohne von echter Sachkenntnis angekränkelt zu sein und auf der Grundlage von Internetbildern, der Rike Natalija "Untermotorisierung" oder "Hubraumschwäche" unterstellen.

    Das ist großer Käse, keeskopp! ;)


    Gruß Klaus

  • Das verstehe ich nicht ganz. Kannst Du das erklären? Zumal sich das – für mich zumindest – irgendwie widersprüchlich liest. Du sagst "man" hört nicht nur mit den Ohren um dann andeuten zu wollen: Du aber nicht.


    Die erste Frage wäre wohl die wichtigste: Womit habe ich gehört, wenn nicht mit den Ohren? Ich bin kein Anatomiker. Man nimmt Schallwellen (Bass etc.) auch mit dem gesamten Körper auf, schon klar. Aber das ist ja eine interessante Feststellung.


    Zweitens: Erst hört "man" so, dann doch wieder nicht. Gehörst Du nicht zur Gattung Mensch - ergo gleiche Anatomie? Dann müsstest Du ja auch unter "man" fallen.

    Mal eine kleine Anektode:


    Herrn de Paravicini, dem Entwickler von EAR, wird nachgesagt, er würde seine 'Schöpfungen' nicht per Gehör entwickeln und zur Endkontrole auch nicht anhören, sondern er wüßte anhand der Schaltung und der Bauteile sowie der Messwerte wie die Geräte klingen.

  • Mal eine kleine Anektode:


    Herrn de Paravicini, dem Entwickler von EAR, wird nachgesagt, er würde seine 'Schöpfungen' nicht per Gehör entwickeln und zur Endkontrole auch nicht anhören, sondern er wüßte anhand der Schaltung und der Bauteile sowie der Messwerte wie die Geräte klingen.

    Nette Anekdote: Wenn er wirklich so ein Genie ist, wie manche sagen, kann das sein. Auch wenn ich nicht glaube, dass er die Geräte – ohne sie zuvor mit den Ohren gehört zu haben – verkauft.


    Aber was hat das mit meiner Rückfrage zu tun? Der Kommentar oben war ja auf mich gemünzt. Ich bin kein Techniker. Ich höre nur mit den Ohren und niemals in Schaltungen und Bauteilen.

  • aber wir wollten dem Hausherren ja auch seine Schlaf gönnen

    Also ich hätte noch durchgehalten:meld:

    AAA-Mitglied
    "Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser" Sokrates

  • Das ist großer Käse

    Hab das ja selbst relativiert. Du bist ja glücklicher Besitzer. Welche Leistung in VA hat der Netztrafo, dann kann man rechnen ob es für musikalische Attacke reicht.


    Oder noch einfacher ... mit dem Zollstock mal L,B,H ausmessen.

    Einmal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • Nette Anekdote: Wenn er wirklich so ein Genie ist, wie manche sagen, kann das sein. Auch wenn ich nicht glaube, dass er die Geräte – ohne sie zuvor mit den Ohren gehört zu haben – verkauft.


    Aber was hat das mit meiner Rückfrage zu tun? Der Kommentar oben war ja auf mich gemünzt. Ich bin kein Techniker. Ich höre nur mit den Ohren und niemals in Schaltungen und Bauteilen.

    Nun, in Sachen HiFi, High-End Audio ist nix unmöglich .... (Copyright Toyota ;))

  • Tja, seit Freud hört das Über-Ich mit. Manche haben das besser unter Kontrolle. Sprengt aber absolut wie überhaupt den Rahmen.

    Edit – Kurzversion:


    Okay, dann weiß ich wenigstens, wohin ich Dich packen muss. Ich weiß nicht, was Du unter Kontrolle hast, aber einige wichtige Dinge ganz offensichtlich nicht.

  • Eigentlich wollten wir nach 5 Stunden gar nicht gehen und immer weiterhören, aber wir wollten dem Hausherren ja auch seine Schlaf gönnen :)


    In dieser Kombination klingt die Natalija jedenfalls hervorragend. Und ich habe schon einige „Boliden“ von Phonovorstufen gehört (ich selber habe eine FM Acoustics), aber natürlich in anderen Kombinationen.

    Hallo Harald,


    schön beschrieben. Meine Kette – oder viel mehr meine Lautsprecher (Max 1) – sind auch eher fordernd. Das kann dann auch schon mal so sein, dass man irgendwann eine Pause braucht. Die Natalija hat da echt gut reingepasst. Sie hat das ein Stück weit "smooth" gemacht, ohne dass es langweilig wurde. Kann Deinen Eindruck daher sehr gut nachvollziehen. Wäre interessant, ob sie in Deiner Kette anders spielt. Vielleicht bekommst Du sie ja mal ausgeliehen? ;)

  • Hab das ja selbst relativiert. Du bist ja glücklicher Besitzer. Welche Leistung in VA hat der Netztrafo, dann kann man rechnen ob es für musikalische Attacke reicht.


    Oder noch einfacher ... mit dem Zollstock mal L,B,H ausmessen.

    Hallo keeskop,

    Wie viel VA am Netztrafo sind Deiner Meinung nach für "musikalische Attacke" notwendig?

    Gruß Hans

  • @ thelivingyears:


    Harald hat lediglich beschrieben, dass er die Phono in einer ihm gut bekannten Anlage großartig fand.

    Nicht mehr und nicht weniger!


    Gruß Micha

  • Hallo,


    was willst Du mir damit sagen, außer das, was Harald schon geschrieben hat?

  • Tja, seit Freud hört das Über-Ich mit. Manche haben das besser unter Kontrolle. Sprengt aber absolut wie überhaupt den Rahmen.

    Oh je, bitte bringe nichts ein, von dem Du augenscheinlich nichts weißt und was Du damit diskreditierst....


    Das Überich ist die durch Sozialisation und Erziehung herausgebildete „Kontrollinstanz“, das „Gewissen“ des „Ich“ und sollte eben dafür sorgen, dass man zum Beispiel in Internetforen einen höflichen und zivilisierten Umgang miteinander pflegt...


    Bitte keine Termini verwenden, von denen man keine Ahnung hat und die dadurch noch in ein seltsames Licht geraten, weil man völliges Unwissen über sie verbreitet... Sonst ist es jetzt gleich völlig OT und wir kommen noch zum Bashing der Psychoanalyse...


    Freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“

  • peter: es ist eine FM Acoustics FM122, spielt in dem Zusammhang aber keine Rolle.

    Jede Anlage klingt anders und ich habe die Erfahrung gemacht, das manche Phonovorstufen in bestimmen Kombination sehr gut klingen und in einer anderer Kombination haben sie mir gar nicht mehr gefallen.


    Aber meine Beschreibung bezog sich auf die Anlage in der ich die Natalija gehört habe.

    Diese Anlage kenne ich aber auch seit Jahren sehr gut und konnte deshalb den Gesamtklang der Anlage für mich als ausgesprochen gut empfinden. Bis jetzt waren sehr hoch auflösende Anlagen für mich immer nach einer weile Hören, sehr anstrengend. Diesmal nicht. Trotz hoher Auflösung, oder wie immer man da nennen mag, ein sehr langzeittauglicher Klang, der einen in die Musik hineinzog.

    Wie die Natalija in meiner Anlage klingt weiss ich nicht und ob ihr es glaubt oder nicht, es interessiert mich nicht mehr. Ich bin des Vergleichens bei mir zuhause müde. So wie es jetzt ist, bin ich seit vielen Jahren zufrieden und konzentriere mich lieber auf die Musik. Bei 7000 LP´s im Schrank brauche ich die Zeit zum hören :)


    Alles gut

    Harald

    MUSIK Hörer